Wann übt ihr Stresssituationen?

  • Stresssituationen, können bei einem Tauchgang sehr schnell aufkommen, z.B. durch einen kleiner Fehler, der dann eine große Wirkung haben kann. Was und wie jetzt tun? Reagiert man falsch, kann dies schnell zu einem kritischem Vorfall führen.


    Mich würde interessieren wie ihr das handhabt:


    - Wurden Stresssituationen während der Ausbildung bei euch geübt? Müssen sie generell Bestandteil der Ausbildung sein? Oder sind sie in der Ausbildung zu gefährlich?


    - Übt ihr, bzw. simuliert ihr nach Abschluss der Ausbildung weiterhin regelmäßig Stressituationen?


    - Macht es Sinn Stressituationen zu üben und wenn ja welche, mit wem und wie?


    Mich würde wie gesagt eure Meinungen dazu sehr interessieren, da ich letztens eine kontroverse Diskussion mit einem Tauchkollegen hatte.


    Ich finde Notfallsituationen gehören mit zur Ausbildung und sollten nach Abschluss auch von jedem weiterhin simuliert und geübt werden.


    Stressfreien Gruß
    Torro

  • Grundsätzlich denke ich, dass man Stresssituationen nicht üben kann. Lediglich durch Ausbildungsdrill lässt sich Stress vermeiden. Ich gehe aber davon aus, dass dieser Ausbildungsdrill in den meisten Ausbildungskatalogen zwar angesprochen wird, jedoch bleibt der eigentliche Drill dann aus, was dann regelmäßig geschäftlich bedingt sein dürfte.


    Wenn ich so auf meine Taucherkarriere zurückblicke, habe ich das Üben von Situationen, die bei fortgesetzten Verlauf zu Stress oder Panik führen könnten so ziemlich vernachlässigt. Ob da ein Checkdive vorm Tauchurlaub für ausreicht, wag ich zu bezweifeln.


    Nun aber mal direkt zu Torros Fragen:
    [list=1][*]Innerhalb meiner Ausbildung :Haare: wurden so genannte Notfallsituationen (Verlust der Maske/ 2. Stufe, Ablasen 1. und 2. Stufe, NoAir) angesprochen und in Auszügen Unterwasser auch durchgespielt, aber eben nur in Auszügen und nur durchgespielt.
    [*]Ich denke, dass eine Sensiblisierung für zu Stress führende Situationen unbedingt der Bestandteil jeglicher Ausbildung (also nicht nur auf´s Tauchen bezogen) sein sollte.
    [*]Was soll an einer durch den TL kontrollierten Übung gefährlich sein?
    [*]Zkydive ist Trainingsfaul. Denn Sinn eines regelmäßigen Situationstrainings seh ich aber schon. Das Training sollte meiner Meinung natürlich mit dem Dauerbuddy durchgeführt werden, aber nicht ausschließlich. Zudem böte sich für das Training die Wintersaison an, weils sich im Hallenbad nicht so schnell absäuft.
    [/list=1] Fazit: Ich teile Deine Meinung zum Thema Stressvermeidung

  • Was ist denn überhaupt für Euch eine Stresssituation?


    Lichtausfall beim Nachttauchgang?
    Ohne-Luft-Situation in 20m?
    Partner verschwunden?


    Eigentlich alles keine richtigen Stressmomente.
    Mit einer guten Planung und ´nem disziplinierten Tauchgang/-buddy und der entsprechenden Ausrüstung sollten die o.g. Probleme einem ein müdes Lächeln abringen.


    Wirklich stressende Momente sind da eher ein gefluteter Anzug in der Tiefe/Wrack, ein Wellenschlag, der einem den Einstieg ins Boot verhindert, eine geklaute Stage oder ´ne zerrissene Leine in unbekannten Gebiet. Diese Stressmomente sind kaum zu üben - oder...?


    ----


    Für die Ausbildungsinhalte sind die TLs und die entsprechenden Verbände verantwortlich. Man fragt sich manchmal, warum nicht mehr Wert auf Ausbildungspunkte wie Gasmanagement, Teamverantwortung und gute Ausrüstung gelegt wird? Die Zeiten der Prahlerei ala "...Ich kann alleine und mit ´ner 10L-Flasche locker den Grund von Hemmoor betauchen und komm mit 20bar wieder raus... sind doch schon lange vorbei.


    A.

  • Moin,


    Da kommt mir wieder einer meiner Lieblingssprüche in den Kopf:


    Attitude keeps you alive!


    In den Ausbildungen wird schon auf auf Geschehnisse eingegangen, die u.U. zu Stresssituationen führen können. Aber es liegt in der Verantwortung des einzelnen Tauchers sich auch ausserhalb/nach dem Kurs mit diesen auseinanderzusetzen.


    Alex: Für einen Anfänger können die von dir zuerst aufgeführten Situationen durchaus bedrohlich sein.

  • Zitat

    Original von alex.diver
    Die Zeiten der Prahlerei ala "...Ich kann alleine und mit ´ner 10L-Flasche locker den Grund von Hemmoor betauchen und komm mit 20bar wieder raus... sind doch schon lange vorbei.


    Wieso vorbei? - Ich kann das :teufel: [schnellduckundwegrenn]


    Aber mal im Ernst: Ich sehe das genauso wie Alex. Eigentlich darf es in der Ausbildung nicht primär darum gehen Stressituationen zu erzeugen, die den Schüler an "Stress" unter Wasser gewöhnen sollen, sondern ihm Lösungsstrategien an die Hand zu geben, diese Probleme zu meistern. Dann kommen wir nämlich auch genau bei dem "müden lächeln" heraus, dass Alex ansprach.


    Stress zu erzeugen macht meiner Meinung nach nur in einem Kurs zu bestimmten Zeitpunkten Sinn und das ist der Rescue. Hier muss zum Teil geübt werden eigene körperliche Anstrengung zu kontrollieren und zu reduzieren. Da finde ich es ein probates Mittel. Aber nicht immer.


    Wie geschrieben mein Ansatz ist der Gleiche wie bei Alex :küssdiehand: - mach die Schüler fit in der Ausbildung und nimm Dir die Zeit, ihnen Problemlösungsstrategien zu zeigen bzw. das eigene Selbstvertrauen soweit zu stärken, dass nicht bei Wasser in der Nase Todesangst einsetzt.


    Lieben Gruss
    MONSTI - der niemals Stages klauen würde :st.alex:

  • Ich denke jeder empfindet Stress ganz anders und jeder hat eine andere " Schwelle ", wann eine x-beliebige Situation zur Stressituation wird.


    In der Ausbildung werden Drills und Notsituationen durchgespielt, die immer wieder, gerade mit dem / den Tauchpartnern geübt werden sollen.
    Alleine die Übung und Routine und natürlich auch, wie gut eingespielt das Buddyteam funktioniert, entscheidet darüber, ob eine sogar durchaus leicht beherrschbare Situation zur Stressituation wird.


    Wenn ich mich während eines Tauchganges gestresst fühle oder es solche Momente gibt, versuche ich für mich, bzw. mit meinem Buddy diesen Moment oder den ganzen TG zu analysieren, da ich herausfinden möchte, warum ich gestresst war, um das abstellen zu können.


    Oft entsteht Stress und solche Situationen einfach nur aus mangelnder Erfahrung oder Unsicherheit heraus, mangelnde Kenntnis und Fertigkeit mit seinem Equipment oder eben etwas völlig unerwartetes.
    Hierbei ist eine gute Kenntnis seines Buddys meiner Meinung nach unabdingbar, da man oftmals soche Situationen früher erkennen und gleich richtig handeln kann. Das nimmt den Stress etwas heraus.


    Wenn natürlich unter Wasser etwas schief geht, man bis kurz vor knapp nix gemerkt hat und dann auch noch nicht aus dem ff weiss, wie es nun weitergeht, dann kann es sehr schnell Stress werden.


    Meine Dewiese: üben, üben, üben, und wenn es ab und an nur Schwimmbad mit komplettem Geraffel ist oder in den letzten Minuten eines normalen Seetauchganges.


    Ziel soll es sein, eine Situation zu erkennen und ohne übermässigen Stress zu bewältigen, wenn das auch ab und an leicht gesagt ist........

  • Nochmals... Was sind denn für Euch Stressituationen?



    ...In den Ausbildungen wird schon auf auf Geschehnisse eingegangen, die u.U. zu Stresssituationen führen können...


    Ich kenn nun nicht alle Ausbildungsinhalte der einzelnen Verbände, aber bei welchem wird dem Schüler ein adäquates Gasmanagement beigebracht - wenn´s nicht der TL aus Eigeninitiative erklärt? Die Angst vor einer Ohne-Gas-Situation ist doch einer der Hauptpunkte um den Wohlfühl-Faktor runter, den Unbehagen-Faktor raufzufahren.


    Wird dies nicht eher als Einbuße beim Spaßfaktor gesehen, wenn ich dem Schüler erkläre, dass er bei einem Tauchgang aufgrund von Atem-Minuten-Volumen, Tiefe, Inhalt der Flasche nur bis 140 bar abtauchen und danach wieder auftauchen sollte, damit bei einem völligen Gasverlust des Partners (Regler defekt, Finischlauch geborstet etc.) eben dieser Partner in Ruhe seinen TG abbrechen und wieder mit nach oben kann?


    Wie lehrt man den Umgang mit einem geborstenen Hochdruckschlauch? Wie das Versagen der 1. Stufe ohne Möglichkeit des eigenen Octopus? Wenn man als Schüler schon weiss, dass zu welchem Zeitpunkt des Tauchgangs auch immer, der Gasvorrat des Partners locker dafür ausreicht, dass man einigermassen entspannt zur Oberfläche zurückkommt, dann ist dieser mögliche Stressfaktor ad acta gelegt.


    Das Verlieren eines Partners, den Ausfall einer Lampe u.ä. wird spätestens beim AdvancedOWD/Silber/2* gelehrt und als mögliche Ursache von Stress behoben - sollte demnach ausscheiden.


    A.

  • Zitat

    Original von alex.diver
    ..., aber bei welchem wird dem Schüler ein adäquates Gasmanagement beigebracht - wenn´s nicht der TL aus Eigeninitiative erklärt? Die Angst vor einer Ohne-Gas-Situation ist doch einer der Hauptpunkte um den Wohlfühl-Faktor runter, den Unbehagen-Faktor raufzufahren.


    Na ja, wir reden sicher hier jetzt nicht von Tek Kursen. Gasmanagement gehört in meinen OWD Kursen sicher dazu und ist auch keine Eigeninitiative sondern geforderter Lehrinhalt. Dabei wird zwar keine SAC Rate bestimmt und mit dem Tauchprofil und Flaschengrösse der TG geplant sondern der Tauchschüler bekommt beigebracht wie und wieoft er den Flaschendruck zu beobachten hat und wann Zeit zum umkehren, austauchen und auftauchen ist. Vielleicht jetzt etwas verkürzt, aber das ist das Gasmanagement, das ich von einem OWD erwarten können muss.


    Zitat

    Original von alex.diver
    Wie lehrt man den Umgang mit einem geborstenen Hochdruckschlauch? Wie das Versagen der 1. Stufe ohne Möglichkeit des eigenen Octopus? Wenn man als Schüler schon weiss, dass zu welchem Zeitpunkt des Tauchgangs auch immer, der Gasvorrat des Partners locker dafür ausreicht, dass man einigermassen entspannt zur Oberfläche zurückkommt, dann ist dieser mögliche Stressfaktor ad acta gelegt.


    Das sind doch letztlich alles "ohne Luft" Situationen. Flasche leer oder versagende 1.Stufe -> der Taucher bekommt keine Luft. Beim HD Schlauch ist es nur eine Frage von Sekunden bis es dann soweit ist. Also im Prinzip Szenarien, die im Kurs drankommen. Beim Schlauch gebe ich Dir aber Recht, dass es für einen unerfahrenen OWD´ler mehr als ein kleiner Schrecken sein wird, wenn der Schlauch hochgeht. Allerdings ist mir kein Fall bekannt bei dem das passiert ist. Man wird sicher auch nicht alles ausschliessen und verhindern können - wichtig ist doch nur, dass es im Kopf "klick" macht, wenn keine Luft mehr kommt und ich mich schleunigst meinem Buddy bis auf Armlänge nähere!


    In diesem Sinne
    MONSTI

  • Stimme Monsti zu, Gasmanagement bei einem Anfängerkurs ala Tec wär doch ein bisl zu viel des guten. Das ist meiner Meinung nach ein wenig zu einseitig betrachtet.


    Ich verstehe unter Stresssituation, bzw. Krisenmanagement so ganz banale Dinge wie "Maske abnehmen und wieder aufsetzen", Oktopus-Atmung, CESA, Wechselatmung, valve shut down und wechsel auf den Bach Up, Boje setzen...also alles in allem ganz "banale" Dinge mit denen viele Anfänger direkt nach dem Kurs doch sehr überfordert sind...


    :D Think easy, not tecki :loool:

  • @Torro: Das ist unter anderem mit ein Grund, warum ich versuche mit meinen Tauchschülern direkt nach dem Kurs so oft es geht ins Wasser zu kommen. In der Regel ist die Freiwasserausbildung am ersten Wochenende beendet und wir gehen dann noch zwei Wochenenden danach "einfach tauchen". Dann gibt es nämlich auch keine AOWD Schüler mit 4 Tauchgängen im Logbuch.


    Greetz Martin

  • Zitat

    Original von ElTorro
    ... so ganz banale Dinge wie "Maske abnehmen und wieder aufsetzen", Oktopus-Atmung, CESA, Wechselatmung, ...also alles in allem ganz "banale" Dinge mit denen viele Anfänger direkt nach dem Kurs doch sehr überfordert sind...


    Lies dir doch bitte mal die Definition von "Mastery" durch.

  • Zitat

    Ich verstehe unter Stresssituation, bzw. Krisenmanagement so ganz banale Dinge wie "Maske abnehmen und wieder aufsetzen", Oktopus-Atmung, CESA, Wechselatmung, valve shut down und wechsel auf den Bach Up, Boje setzen...


    Das sind Punkte, welcher der Schüler nach bestehen des Kurses aus dem Ärmel schütteln und nicht eine Stresssituation herbeischwören sollte.


    Zitat

    Gasmanagement bei einem Anfängerkurs ala Tec wär doch ein bisl zu viel des guten


    Wer spricht denn hier von Tek? Kann man von einem TL nicht erwarten, dass er ein AMV erklären kann? Kann man nicht die Zusammenhänge von Flascheninhalt zu Tiefe und Verbrauch weitergeben?
    Mich grauts jedesmal, wenn ich TLs in der Tieftauchausbildung bei 30m mit ´ner 10L-Flasche sehe. Wenn der TL seiner Vorbildfunktion nicht entspricht - vielleicht weil er´s auch einfach nicht besser weiss - dann kann ich auch nicht erwarten, dass vom ausgebildeten Taucher nicht mehr kommt als "... bei Hundert dreh ich immer um, egal wie tief ich bin..."


    Nichts für ungut - soll auch nur als Denkanstoss gedacht sein...


    A.

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

  • @ Mike


    die kenn ich. Dennoch stellen solche Übungen Stress dar, auch wenn sie "gemastert" werden. :D Mit anderen Worten deine Schüler machen das alles ganz entspannt wie im Schlaf während des Anfängerkurses und brauchen es nie wieder zu üben?! :O


    @ Alex


    Versteh nicht ganz was das Gasmanagement des TL's mit dem Unterrichten von AMV bei Anfängerkurses und dem Erklären können zu tun hat und DAS wiederum mit dem eigentlichem Thema (s. 1. Posting) zu tun hat?! ?(


    Ich versuche nur ganz einfach zu denken und mich in die Lage eine Anfängers zu versetzen...mal versuchen das nach zu empfinden ;)


    :hello:

  • @Torro:


    Lies bitte, was du geschrieben hast. "Nach dem Kurs" sollten sie nicht mit den Übungen überfordert sein, denn dann hätten sie gar nicht brevetiert werden dürfen (siehe u.a. CD-M 2-5 ff und DM-IM 3-83). Was das Üben im späteren Taucherleben angeht, verweise ich auf mein erstes Posting und auf das Scuba Review Programm o.ä..

  • @ Mike


    okidoki, da hab ich mich dann etwas unglücklich und mißverständlich ausgedrückt. Sehe es genauso wie du, nur leider sieht die Realität manchmal anders aus :(


    :hello:

  • Zitat

    Versteh nicht ganz was das Gasmanagement des TL's mit dem Unterrichten von AMV bei Anfängerkurses und dem Erklären können zu tun hat


    Das versteh ich nun wieder ganz genau :D :D :D
    Wenn der TL es selber nicht weiss/kann/macht, wie soll er´s seinen Schülern beibringen?


    Stresssituation No.1 -> Ohne-Gas-Situation -> kommt vorallem von unzureichender Tauchgangsplanung (Gasmanagement u.a.) -> unzureichende Planung durch unzureichende Ausbildung -> Ausbildungsverantwortlicher mit schlechter Ausbildung/Weiterbildung/Vorbildfunktion -> schlechtausgebildeter Taucher -> Stressaufbau -> Stresssituation -> Unfall


    Wie Monsta schon geschrieben hat, ist ein Verhindern von Stressituationen im Vorfeld besser als das Zustandekommen und dem Daraufreagieren. Im Rec-Bereich bestimmt genauso wie im Tek-Bereich...


    Ach ja, die Überlegungen sind auf keinen an der Diskussion beteiligten TL gemünzt!
    Nette Diskussion im übrigen - A.

  • Zitat

    Original von alex.diver
    Ach ja, die Überlegungen sind auf keinen an der Diskussion beteiligten TL gemünzt!


    ... und ich wollte dich schon vor die Tür setzen und dann morgens in der S-Bahn den "Straßenfeger" von dir kaufen :tomato:


    @Torrolino: Ich weiß, dass die Realität manchmal anders aussieht. Aber wer sonst als die TL kann schon im Vorfeld daran arbeiten? Und das gehört für mich zur Anpassung des Kurses an die lokalen Tauchumgebungen dazu.

  • Zitat

    Original von Mike


    ... und ich wollte dich schon vor die Tür setzen und dann morgens in der S-Bahn den "Straßenfeger" von dir kaufen :tomato:


    Uhhh, da muß ich mich dann ja auch noch schnell an der Diskussion beteiligen. Oder meintest Du etwa mich, ALEX? :-D


    Ich würde gerne die Frage von Alex nochmal neu aufwerfen, die er relativ am Anfang gestellt hat: Was ist denn überhaupt eine Stresssituation?


    Ist es nicht so, dass das was für den einen stressig ist, für den anderen kalter Kaffee oder, wie die Engländer so schön sagen, "a piece of cake" ist? Und sollte es nicht Ziel der Ausbildung sein, den Schüler auf ein Niveau zu bringen, dass er innerhalb des aufgezeigten Rahmens aufkommende Schwierigkeiten durch das vorher erhaltene und anschliessend weiter geführte Training adäquat und ruhig lösen kann, damit Stress gar nicht erst aufkommt?


    :)


    P.S. Ach ja und noch ein Hinweis bezüglich des Platzen eines HD-Schlauchs - sicherlich unangenehm und auch schmerzhaft für Ohr und evtl. auch getroffene Körperteile, passiert es an der Oberfläche und man steht daneben. Ohne Frage. Aber ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn da nicht ein Nadelventil in der ersten Stufe steckt, dass das Abströmen der Flasche in Sekundenschnelle verhindert!

  • Zitat

    Original von Mariiie
    Viel wahres ...


    P.S. Ach ja und noch ein Hinweis bezüglich des Platzen eines HD-Schlauchs - sicherlich unangenehm und auch schmerzhaft für Ohr und evtl. auch getroffene Körperteile, passiert es an der Oberfläche und man steht daneben. Ohne Frage. Aber ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn da nicht ein Nadelventil in der ersten Stufe steckt, dass das Abströmen der Flasche in Sekundenschnelle verhindert!


    Nadelventil ist zwar nicht ganz richtig und das Abströmen wird auch nicht ganz verhindert, aber es ist nicht halb so dramatisch, wie es sich anhört oder aussieht (Gelle, Alex?). Die Bohrung in der ersten Stufe ist sehr klein und im Schlauchanschluss ebenfalls, so dass diese als Drossel dienen, die den Luftstrom begrenzen.


    Kleiner Feldversuch: Eine 10 l-Flasche gefüllt mit 200 bar guter südnorwegischer Schärenluft verliert in 90 Sek ca. 5 bar (macht, wenn ich mich nicht irre 33,33 l/min) und der Schlauch ohne Fini bewegt sich nicht einmal beim Abströmen. Das Ganze mit 'nem Mitteldruckabgang zu machen, wage ich nicht (theoretisch bis zu 6000 l /min). 8o

  • Zitat

    Original von Mike
    Nadelventil ist zwar nicht ganz richtig und das Abströmen wird auch nicht ganz verhindert, aber es ist nicht halb so dramatisch, wie es sich anhört oder aussieht (Gelle, Alex?). Die Bohrung in der ersten Stufe ist sehr klein und im Schlauchanschluss ebenfalls, so dass diese als Drossel dienen, die den Luftstrom begrenzen.


    Armer Alex. Das war jetzt gemein... ;)


    Drossel... danke, das Wort fehlte mir gerade. Das das Abströmen nicht verhindert wird, ist klar. Sonst wäre das Funktionieren der Finianzeige auch etwas schwierig. :D


    Ich wollte darauf hinweisen, dass das nicht in Sekundenschnelle vonstatten geht und keine Hektik notwendig ist bzw. Stress aufkommen muß. Da wir ja gerade beim Thema sind...