Frankreich - St.Tropez - Wrack Espignole

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    Torpedoboot "L´Espignole"


    Ein paar Daten zum Schiff:


    56m Länge
    34 - 38m Tiefe
    Die Espignole wurde 1900 in Le Havre gebaut.
    Um den 04 Februar 1903, ist Sie in der Bucht von Cavalaire, nach einer Grundberührung gesunken.


    Sie liegt auf 38 m Sandgrund in klarem Wasser.
    Die Espignole wurde aus Stahl gebaut und hatte einen Holzrumpf, deshalb ist von diesem auch kaum noch etwas zu sehen, bietet aber gute Möglichkeiten in das Wrack hinein zu tauchen.


    Der Antrieb bestand aus zwei Heizkesseln hatte immerhin 2600PS und ermöglichte der Espingole eine maximale Fahrt von 27 Knoten.
    Die Bewaffnung der Espingole bestand aus:
    - einer 65mm Kanone,
    - sechs 47mm Kanonen
    - zwei 6,68m langen Torpedorohren (Model 1887)


    Die Espignole gehörte ab Dezember 1900 zur französischen "Mittelmeerflotte".


    Am 4. Februar 1903 lief die Espingole dann bei ruhiger See und voller Geschwindigkeit - vermutlich bei einem "Wettrennen" - auf eine Untiefe auf. In der Nähe befand sich das Schiff "Hallebarde" und nahm die gesamte Mannschaft auf, so dass es keine Menschenleben zu beklagen gab. Man versuchte nun die Espingole bei einsetzender Flut freizuschleppen. Der Schleppversuch mißlang nach knapp einem Kilometer. Das Schiff wurde aufgegeben und versank.


    Das 56m lange Wrack, rostet nun seit fast 100 Jahren vor sich hin und ist teilweise um 60° zur Seite geneigt. Überall fehlen große Teile der hölzernen Beplankung geben so einen Blick auf die Spannten des Rumpfes frei.


    In das Innere des Wracks kann man sehr gut eindringen. So kann man im Maschinenraum die gewaltigen Heizkessel bewundern.


    Die Schrauben gucken nur noch ein kleines bischen aus dem Sandboden hervor. Eine große Ladung über den Sand ausgebreitete "Steine" liegt neben dem Schiff. Nach meinem Eindruck handelte es sich dabei aber eher um Kohle zum heizen, auch wenn von oft von einer Ladung Ziegelsteine berichtet wird - mir wäre nur nicht klar was die auf einem Kriegsschiff zu suchen hätten.


    Die Strömung am Wrack ist meist nicht sehr stark, dafür sind die Sichtweiten hervorragend.