Die dänische Seefahrtsbehörde hat am 30.01.2007 das Tauchverbot am Wrack des chinesischen Stückgutfrachters "Fu Shan Hai" aufgehoben.
Fu Shan Hai und der in Zypern registrierte Frachter Gdynia kollidierten am 31. Mai 2003 ca. 3 NM nordnordwestlich von Hammer Odde (Nordspitze Bornholms). Die Fu Shan Hai schlug auf ihrer Steuerbordseite leck, blieb aber noch für mehrere Stunden schwimmfähig, jedoch sank der Bug langsam tiefer. Gegen 13:30 hatte die Crew in zwei Rettungsbooten den Frachter verlassen. Um 20:49 sank die Fu Shan Hai und liegt jetzt in 68 m Tiefe.
Die Ladung bestand aus Düngemittel, jedoch stellten die 1680 Tonnen Öl in den Treibstoffbunkern eine Gefahr für die Umwelt dar. In den nachfolgenden Monaten konnten 1460 Tonnen Öl entfernt werden. Die dänische Seefahrtsbehörde erteilte ein Tauchverbot am Wrack. Mit Sondergenehmigung war es einem internationalen Taucherteam möglich in der Zeit vom 29.07.-05.08.2006 Tauchgänge am Wrack durchzuführen. Der Erfolg dieses Projektes trug dazu bei, dass das Tauchverbot nun aufgehoben worden ist.
Mit 225 m Länge ist die Fu Shan Hai eines der größten Wracks in der Ostsee. Das Oberdeck beginnt in einer Tiefe von 50 m.
Infos:
The FU SHAN HAI Project
[url=http://www.zdf.de/ZDFde/druckansicht/31/0,1986,2050175,00.html]Nach dem Ostsee-Frachterunglück[/url]
Mit freundlicher Genehmigung der Schwedischen Küstenwache
(c) 2003 Kystbevakningen