Für die Taucher aus Hamburg und Umgebung etabliert das Taucherzentrum in Barmbek derzeit eine Reihe von Infoabenden. Für einen geringen Kostenbeitrag präsentieren kompetente Referenten einen Abend über unterschiedlichste Themen unseres Hobbys.
Bereits im letzten Jahr stellte Höhlenexplorationstaucher Michael Waldbrenner das technische Tauchen vor. Anfang 2007 setzte sich die Reihe mit zwei Abenden zum Thema Reiseziel fort. Im Februar wurde über das für die Nordlichter nahe Reiseziel Norwegen – Skottevig informiert, bevor Anfang März Axel Becker von extratours die staunenden Zuhörer nach Mabul/Malaysia entführte. Erst vor knapp einem Monat stellte Höhlentaucher und PATD Instructortrainer Ralph Wilhelm die Frage, was Sporttaucher von Tec-Tauchern lernen können.
Am letzten Dienstag abend fand sich erneut eine große Zuhörerzahl in den Räumlichkeiten an der Papenhuderstrasse ein. Auf dem Programm stand dieses Mal: "GUE-Cave Kurse", Informationen rund um die Höhlentauchkurse von Global Underwater Explorers, von und mit GUE Instructor Tom Karch.
Nach der Überwindung von ein paar anfänglichen technischen Schwierigkeiten, die von Felix’ Team souverän gemeistert und von den anwesenden Zuhörern gelassen abgewartet wurden, startete Tom mit einem Überblick über das Ausbildungssystem der GUE, um die Voraussetzungen an Ausbildungsstand und Erfahrungslevel, sowie die Ausrüstung zu verdeutlichen, die für die Teilnahme an einem GUE Cavekurs erforderlich sind.
Besonders interessant für diejenigen, die sich bereits für den Cave-Kurs entschieden haben, waren die nachfolgenden Details zu den Inhalten und Abläufen im Cave-Kurs selber. Eine Gegenüberstellung der derzeit möglichen Kursorte in Frankreich, Mexico und Florida verdeutlichte die Vor- und Nachteile hinsichtlich Kosten, Anreiseaufwand, Unterbringung und natürlich – der Höhlen vor Ort.
Wen es bis dahin noch nicht gepackt hatte, ließ sich spätestens mit der Bilderreihe einfangen, die Tom im zweiten Abschnitt des Abends zeigte. Kleine Anekdoten vor allem zu den Bildern aus Mexico und Frankreich machten Spaß auf mehr, auch wenn mir irgendwie eine Entscheidung Blutegel vs. Krokodile im Kopf hängen geblieben ist. 
Dafür mag der/die ein oder andere von gelben Leitern geträumt haben. 
Nach dem Ende des Vortrags blieben die Meisten und es wurde bei Chips, Schokoosterhasen und Getränken munter über das Gehörte und Gesehene weiter diskutiert und gelacht.
Ein informationsgeladener netter Abend, der seine nächste Fortsetzung am 8. Mai findet, wenn Lutz Odewald das Thema „Gefährliche Meerestiere“ aufgreift.
Ich freu’ mich drauf! =)
