Tanklampen - Erfahrungen, Empfehlungen, Meinungen

  • Hi MikeRD03,


    leider kann ich Dir keine technischen Angaben zur Tilly Tec machen. :(
    Wie bereits oben geschrieben sind die vier Lampen nicht vergleichbar. ;) ICH habe für mich eine Lampe gesucht und genau die passende für mich gefunden. 8)
    Die Angaben kannst Du unter diesem Link: www.agir-brokk.com nachlesen. =)


    das wieder aufgetauchte kleine Seepferdchen Elke

  • Hallo,


    Es stimmt, die neuen LED von Namenhaften Herstellern sind wirklich der Hammer, ich bin Tilly seinen Tri500 auch schon getaucht und er ist deutlich heller als eine Halcyon HID10.
    Um noch mal eine gute Lampe in die Wagschale zu werfen, ich liebäugel momentan mit der GDS Classic Line Pro18m, ein 21 Watt HID Brenner mit 18 AH. Brenndauer von ca 7h.
    Die Lampe ist deutlich günstiger als die grosse Halcyon und hat noch mehr zu bieten, GDS hat sich schon einen Namen in der Techwelt gemacht und beim stöbern auf der HP www.gds-techdive.de ist bestimmt noch was intressantes zu finden.
    Auch die Backuplampe von GDS soll der Hammer sein, ich werde beides Testen und ich denke dann auch bestellen.


    Ich tendiere lieber zu grossen Akkutanks mit Bleigel anstatt die neuen NIMH Akkus, sie sind günstiger zu ersetzten und Wartungsärmer.


    Gruss


    Mitch111

  • Mitch111 So langsam scheint es sich zum Glück herumzusprechen, daß 10W HID zu kaufen Humbug ist. Und ich wage noch weiter zu gehen - wartet noch maximal ein Jahr und die LEDs haben auch die 21-24W HID Klasse geschluckt. Die dafür notwenige Technik existert mit der 1000 Lumen Ostar von Osram bereits und wer´s nicht glaubt kann es sich bei meiner 4-fach Ostar Lampe gerne anschauen was machbar ist.
    Das einizige was noch fehlt sind brauchbar gebaute Lampen, die man auch kaufen kann. Schaun wir mal wer es auf die Reihe bekommt, denn diese Technik ist nicht ohne.. ;-)


    Gruß
    MikeRD03
    ________________
    www.tauchfunzel.de



  • Gewagte Thesen,
    für meinen Geschmack recht absolut!


    Gibts neue Erkenntnisse in Sachen Fokussierbarkeit?
    Kannst du mal ein paar Vergleichfotos mit HID 10W, z.B. versus GDS/techtools/Halcyon/salvo/sartek posten?


    Mach den Raum etwas neblig, so wird dann der Kegel ganz gut sichtbar.


    Danke+Gruss
    Hoffi

  • nskdrs Gewagt? Mag so klingen, sehe ich selbst aber nicht so :-)
    Was meinst du mit Fokussierbarkeit? Etwa immer noch das Märchen von der nicht fokussierbaren LED? Das stimmte noch nie und ist wahrscheinlich erfunden worden weil einige Hersteller vielleicht zu blöd waren es hinzukriegen ,-)
    Was ich schreibe sind meine eigenen, im Wasser getesteten Erfahrungen meiner Selbstbauprojekte und die sagen mir z.B. daß man eine moderne 3W LED so stark fokussieren kann daß sie eine 24W HID Lampe um 200% in der Helligkeit übertrifft (31.000 lux auf 1m). Reicht das für den Anfang? ;-)


    Was Vergleichfotos anbelangt würde ich mal den Tilly anschreiben. Ein paar hat er ja schon auf seiner Homepage veröffendlicht mit Helligkeitswerten. Ich glaube ein 10W HID war auch dabei.


    Gruß
    MikeRD03

  • Zitat

    Original von MikeRD03
    Selbstbauprojekte und die sagen mir z.B. daß man eine moderne 3W LED so stark fokussieren kann daß sie eine 24W HID Lampe um 200% in der Helligkeit übertrifft (31.000 lux auf 1m). Reicht das für den Anfang? ;-)


    Gruß
    MikeRD03



    Hui,
    na da würde ich doch mal gerne Fotos von Dir sehen.
    Erklär doch mal genau und etwas technischer/physikalischer wie Du das machst.


    Danke,
    Hoffi

  • Ich arbeite mit optischen Systemen für die Strahlbündelung. Also nicht die sonst üblichen Plastiklinsen. Genaues plane ich auf meiner Homepage zu veröffendlichen wenn es reif ist.


    Gruß
    MikeRD03

  • Moin,


    Da jegliche Anordnung von Linsen ein optisches System darstellt, die erst einmal unabhängig vom verwendeten Material ist, gehe ich davon aus, dass du hochwertigere Optiken (Linsen) verwendest als handelsüblichoder was verstehst du unter der Definition: "optisches System".


    Wobei anzumerken ist, dass es Optiken aus Kunststoff (Plastik) gibt, die äüßerst leistungsfähig sind.

  • Zitat

    Original von MikeRD03
    Ich arbeite mit optischen Systemen für die Strahlbündelung. Also nicht die sonst üblichen Plastiklinsen. Genaues plane ich auf meiner Homepage zu veröffendlichen wenn es reif ist.


    Gruß
    MikeRD03


    Hallo MikeRD03,
    habe mir Deine Website zu der OSTAR1000 angeguckt,
    das Teil klingt recht vielversprechend, sicher ein Fortschritt unter den LED-clustern.


    Ich hab ein bisschen gefährliches Halbwissen zu Lichttechnik und Optik, dieses Ding zu fokussieren, das wird ein kniffeliges Thema.


    Mit Fokus meine ich maximal planparallelen, also, der Austrittskegel ist näherungsweise zylindrisch wie er im idealen Parabelreflektor mit einem näherungsweise punktgrossen Emitter zu erreichen ist ( in Näherung und praktischer Anwendung im Tauchlampenbereich das Tanklampen -Testubedesign ).


    Gasentladungsemitter sind hier IMHO auf absehbare Zeit im Vorteil, aber sicher auch die teurere Technik.


    Diese enge Fokusmöglichkeit ist UW sehr interessant, weil sie für gute wie für schlechte Sicht die meisten Vorteile bietet.


    Als billiger und kompakter Breitstrahler ( z.B. für Video+Foto) kann ich mir einen Einsatz gut vorstellen wenn das Weiss stimmt, der Grünanteil unter 20-30CC gehalten werden kann und Du die chromatischen Aberrationen in Deinem Linsensystem in Grenzen halten kannst.


    Die thermischen Probleme bzgl. LED hast Du ja auf der Uhr, so scheints.


    Ein unvergütetes Linsensystem ohne weitere Hilfsmittel wird Dir 30-50% Leistung schlucken.
    Schau Dir moderne Filmlampen an, dort gehören Linsensysteme ( ausser Projektoranwendung ) eher zu altvorderer Technik,
    PAR-systeme sind das Mass der Dinge.


    Bin gespannt und wünsche Dir frohes Schaffen!


    Gruss,
    Hoffi

  • Mike Ich arbeite in der Tat an liebsten mit optisch vergüteten Glaslinsen. Hier ist der Wirkungsgrad am besten. Aber wenn du von optischen Linsen sprichst ist die Frage meinst du normale konvexe Linsen oder diese üblichen TIR Optiken. Letztes ist mir wahrlich noch nix in die Finger gekommen was die Bezeichnung leistungsfähig verdient hätte..


    nskdrs Mit dem Problem umd dem Fokus siehst du richtig. Der Ostar Emitter ist schwer in den Griff zu bekommen, aber mit einen Kombination aus richtigem Reflektor und Linse wie in meinem Projekt geht geht es durchaus. Natürlich darf man keinen Laserstrahl erwarten, aber bei fast 4000 Lumen Lichtleistung wäre der auch unbrauchbar. ;-)
    Bei Tauchlampen ist ein gewisser Öffnungswinkel schließlich erwünscht. Den Laserartigen Strahl braucht´s nur für sehr schlechte Sicht. Dafür hatte ich den Prototyp auch gedacht von den ich sprach und er tut es da auch recht gut :-)


    Gruß
    MikeRD03

  • Hallo!


    Wollte diesen Thread wieder mal ausgraben, denn inzwischen hab ich die Osram Ostar LEDs im Handel gefunden:
    http://www.led1.de/shop/produc…s-2-osram-ostar-c-191_196


    Leider nur den mit 6 Leuchtfeldern. Weiss wer, wo es die mit 4 gibt?


    Denke endlich daran mein Projekt fortzusetzen. Nur bin ich mittlerweile etwas bescheidenen geworden in der Lichtleistung. Tauche meinen Akkutank im Moment mit 35W/10° Halogen, und bin damit eigentlich zufrieden.


    LG Wolfgang

  • Hi Wolfgang,


    Du hast mir ja im letzten Jahr von Deinem Lampenprojekt erzählt.
    Wenn Du es nur für Dich machst, dann wird es jedoch ne teure Angelegenheit, denn es wird auch Lehrgeld kosten.
    Wenn Du es als Hobby und Selbstefahrung betrachtest, dann ist es ok =)
    Du kennst ja meine Tilli Tec LED TRI500, kann ich nur empfehlen. Der einzigste kleine Nachteil ist, dass sie nicht fokussierbar ist, dafür aber Licht in etwas äquivalent 65W Halogen und mit dem "kleinen" Tank 300 min Brenndauer.
    Zur Boot kommt ein neuer Kopf mit ca 100W Halogen äquivalent und fokussierbar . Ist auch als Upgrade für den ProTT (Halogen) Kopf erhältlich.
    Nachteil dieses Kopfes ist: Brenndauer 120-140min

  • @pfiffikus


    Die OSTAR ist leider im Moment lediglich als 6-chip Variante mit Linse erhältlich. Ich nehme aber mal an, das OSRAM die bald auch in der alten 4-chip Variante bringen wird. Ein Termin ist aber noch nicht bekannt.


    Gruß
    MikeRD03

  • Moin,
    mal bei einem befreundeten Fotografen einen Handbelichtungsmesser ausleihen,
    der funktioniert auch prima als Luxmeter.


    Damit auf die Boot,
    ich denke uns ist bekannt, ALLE "modernen" Leuchtmittel, HID+LED sind in ihrer Energieeffizienz vgl. zu Halogen meist zu vollmundig angepriesen.
    Streulicht eliminieren oder reproduzierbar halten.


    Meine Grobformel wenn mich jemand zu HID befragt:


    10W HID entspricht UNGEFÄHR 35W Halogogen ( Hersteller sprechen da gerne von 50W Halogen )
    18/21W in etwa 50-65W ( da spricht man ja ch zu gerne von 100W ).


    Bei LED siehts wahrscheinlich ähnlich aus,
    auch Tilly wirbelt da gerne mit Zahlen, naja...


    scheene dingsda,
    hoff

  • Hallo,


    ich habe hier noch zwei leere Tanks die eines Leuchtmittels bedürfen :D
    ganz schön geschwollen ausgedrückt ...


    Ich wollte nun für einen Tank mal einen LED Kopf entwerfen.
    Als LED habe ich anfangs sieben 3W Luxeon nachgedacht,
    könnte mir aber auch die OSTAR vorstellen.


    Nur habe ich bislang keine Reflektoren, so um die 10 Grad,
    für die OSTAR gefunden. Wer kann mir da weiterhelfen,
    bzw. welche anderen Reflektoren passen? Ich wollte jetzt
    nicht 150 Euro für LED ausgeben ohne daß ich dafür
    passende Reflektoren bekomme.


    Gruß
    Robert

  • Ja, das mit den Reflektoren und den Linsen (so wie auf Mikes Seite angeführt) würde mich auch interessieren.


    Hab an einen minikleinen Kopf mit nur einem Osram LED gedacht ... 50W Halogenäquivalent reichen mir eigentlich.


    LG Wolfgang

  • Hi


    Ihr seit alle so genügsam, weil ihr das Licht noch nicht gesehen habt - anyway falscher Film :-)
    Wenn du das Licht der Ostar bündeln willst gibt es derzeit noch sehr wenige fertige Alternativen und die der Plastik Mist ist dabei die Schlechteste. Fraen z.B. hat zwei verschiedene Reflektoren speziell für die Ostar mit ca. 35mm Durchmesser.
    Ich persönlich stehe ja auf Selbstbaulösungen und so sind es auch die, die aus einer Ostar das Beste rausholen können. Da du meine Seite tauchfunzel.de offensichtlich schon kennst schau dir mal das Backuplampen Projekt näher an, denn dort findest du die Bezugquelle von erstklassigen Alu Reflektoren. Wie man die dann umbaut steht wiederum im Ostar Projekt drin. Die Sache mit der Linse kann man machen - muß man aber nicht wenn der Reflektor gross genug ist.


    Wenn deine Lampe mal das Licht der Welt erblickt schick mir doch mal nen Foto ,-) Wer Lust hat der kann auch gerne sein Projekt auf meiner Homepage mit vorstellen damit alle was davon haben..


    Gruß
    MikeRD03

  • Danke Mike,


    damit wäre das Reflektorproblem auch gelöst.
    Noch eine Frage zu den Ostars. Wenn ich ein Modul nehmen und korrekt ansteuere komme ich auf 700mA x 20,8V = 14,56W also 15W grob umgerechnet bei einem 12V 4,8Ah Akkupack
    ergibt etwa 3,8 Stunden Betriebsdauer, eher weniger.
    Bei Drei Modulen also 1,2 Stunden. Wenn mit Volllast betrieben.
    Stimmt das so in etwa? (Ganz Grob)


    Ein Ostar Modul hat sechs Emitter, die kann ich aber nicht separat schalten,
    zumindest lese ich das Datenblatt so. Also wäre eine Lampe nur über das Schalten der
    einzelnen LED Module möglich. Hmmm wie hell ist so eine OSTAR eigentlich wirklich.


    Mir schwebt ein dreier Modul mit der Möglichkeit jedes der Drei Module separat zu schalten.


    Welchen Chip mimmst Du denn zum die Spannung von 12 auf 20 V zu bekommen?
    Ich habe da noch LH 1070 rumliegen die ich dafür einsetzen könnte.
    Hast Du zusätzlich zum Spannungsregler eine Strombegrenzung mit eingebaut?


    Gruß
    Robert

  • Hi Robert,


    Deine Rechnung stimmt so in etwa. Vergessen hast du nur die Wandlerverluste des LED Treibers.
    Du kannst bei drei Emittern natürlich jeden der drei ein und ausschalten (Habe ich in meiner Lampe auch so gelöst) Noch besser ist allerdings nicht einzeln abzuschalten, sonden den Strom runterzuregeln, denn dann wird eine LED effizienter und du hast entweder mehr Brenndauer oder mehr Licht - je nachdem wie man´s will.


    UND - vergiss die Spannungsregelung. LED MUESSEN über den Strom geregelt werden und nur darüber, sonst kann dir pasieren, daß dein Emitter durchbrennt.


    In meiner Schaltung habe ich den NCP3163 verwendet. geht aber auch mit manch anderem Stepup Wandler.


    Gruß
    MikeRD03