Wir bringen unsere Flaschen zum lokalen Brandschutzladen (der mit den Feuerlöschern) und finden alles über 17 EUR inc. MWST unverschämt.
I.d.R. bezahlt man beim TÜV für verkratze Flaschen, abgeplatzten Lack am Flaschenhals und reichlich Restfeuchtigkeit!!
Originalzitat meines damaligen Tauchsportfachhändlers: "Und nach dem TÜV die ersten TGs nicht so tief im kalten Wasser. Könnte evtl. noch Feuchtigkeit in der Luft sein, was zum vereisen führt."
Auf den Hinweis das auf der Rechnung "VAKUUMGETROCKNET" ausdrücklich berechnet war, bekam ich mehr oder weniger dummes Schulterzucken.
Zu Hause dann das Ventil rausgedreht und es waren wirklich 2 Teelöffel Wasser (mit öligem Film) drin.
Seitdem fummelt mir keiner mehr an den Flaschen rum! Fülle meine Flaschen nur noch selber .. Auf Dauer gesehen spart der Kompressor mir viel Zeit und Nerven (Fahrerei und stundenlanges Warten im Tauchsportfachgeschäft)
Ausserdem ist der TÜV keinesfalls haftbar, wenn dir beim Verlassen des Tauchladen (oder sonstwo) die frischgeprüfte Flasche (oder das Ventil) um die Ohren fliegt!
TÜV ist in meine Augen genauso nützlich wie die supergenauen Kontrollen auf den Flughäfen! Vorgegaukelte Sicherheit, für die man teuer bezahlt!
Soll niemanden dazu verleiten das auch so zu machen, ist aber es ist meine ehrliche Meinung.
Wer unbedingt braucht kann seine vorbereiteten Flaschen (ohne Ventil, Sandfuß, Netz. Stelle für die Stanzzahlen abgeschliffen) selber hinbringen und zahlt dann so um die 15 Euro.
Hallo Profundius,
wir haben sicher alle bessere und schlechtere Erfahrungen mit dem TÜV gemacht. Zum Glück ist es aber inzwischen so, dass es nicht nur den TÜV sondern auch andere Prüfinstitutionen gibt. Das fördert schon den Wettbewerb und die Qualität der Untersuchungen steigt - auch wenn ich natürlich zugeben muss, dass das grundsätzlich traurig ist.
Sollte auf Deiner Rechnung "Vakuumgetrocknet" stehen und das nicht passiert sein, dann ist es Dein gutes Recht das auch zurückzufordern - im Zweifel bei Deinem Tauchshop an den Du das Geld bezahlt hast. Achselzucken ist in dem Fall keine valide Antwort.
Das man eigene Flaschen jährlich selber inspiziert gehört eigentlich "zum guten Ton". Eine Flasche nicht zur Überprüfung zu schicken mag vielleicht der billigere Weg sein - ich hoffe Du bist Dir darüber im klaren, dass bei einem Unfall beim Füllen bzw. lagern jede Haftpflichtversicherung aussteigt.
Klar haftet der TÜV (respektive anderer Prüfer) nicht dafür, wenn Dir 2 Minuten nach der Untersuchung die Flasche um die Ohren fliegt, dazu müsste man nämlich verstehen was dieser Prüfer macht.
Ich hoffe Du bist wenigstens so konsequent und machst auch keine Hauptuntersuchungen mehr an Deinem Auto.
Gruss Martin
Hallo,
jetzt muss ich mal für den TÜV sprechen,
zumindest hier in Bayern.
Der TÜV selbst hat keine Prüfeinrichtungen für Flaschen.
Diese Prüfeinrichtungen werden von Firmen aufgebaut.
Diese Firmen fordern einen TÜV Prüfer an,
zerlegen die Flaschen und richten alles her.
Zum Vereinbarten Termin, kommt der Prüfer,
führt die Prüfung durch und stempelt die Flaschen.
Die Trocknung und den Zusammenbau übernimmt wieder die Firma.
Nun ist es so daß es Firmen gibt denen man seine Flaschen anvertrauen kann anderen wiederum nicht.
Der TÜV Prüfer kann in allen Fällen der gleiche sein, denn er führt nur die Prüfung durch.
Gruß
Robert
Meine Flaschen erwarte ich am Freitag zurück.
Nach den "Horrorgeschichten" :Haare:werde ich sie auch nochmal selbst kontrollieren.
Falls sie in Ordnung wahren und nicht Sand-gestrahlt werden müssen, wird mich jede Flasche 14,50 Teure kosten.
Bin ja mal gespannt ob ich auch ein paar Teelöffel Öl drinnen habe. 
:zeter:
