Betiebsspannung Halcyon HID 18 W Ballast

  • Weiß zufällig jemand von Euch in welchem Spannungsbereich der Ballast der Halcyon 18 W HID arbeitet bzw. was ist die max. Betriebsspannung ohne daß er Schaden nimmt ?


    Der Grund für meine Frage :
    Der Akku meiner Helios 9 ist langsam hinüber und ich überleg mir ob ich anstatt des Originalen 20 zelligen Akkupacks einen kleineren 10 - 12 zelligen Akkupacks verwenden kann.

  • Nimm den Akkupack, geh zum Akkucenter Deines gerinsten Misstrauens ud lass das Ding 1:1 nachbauen. Mit kleineren Zellen geht auch die Brennzeit runter und das Abtriebsverhalten verändert sich.


    Grüßle
    Peter

    Richtige Flossen haben 33Ah, aber ganz sicher keine Schlitze!

  • Hallo Michi,


    Die Zweifel sind vermutlich berechtigt ;)


    Zitat

    Original von Michi
    ... ob ich anstatt des Originalen 20 zelligen Akkupacks einen kleineren 10 - 12 zelligen Akkupacks verwenden kann.


    Zehn Zellen Nimh in Serie, zwölf ist zu viel. Die WA Elektronik hat einen relativ geringen Eingangsspannungsbereich. Du fackels sie ab, wenn du sie mit zu hoher Spannung betreibst.


    Zitat

    Original von PeterG
    Nimm den Akkupack, geh zum Akkucenter Deines gerinsten Misstrauens ud lass das Ding 1:1 nachbauen.


    Der wird dir aber die Parallelschaltung nicht machen...


    Viele Grüße
    Peter

  • Zitat

    Original von Klaus Peter Egler



    Der wird dir aber die Parallelschaltung nicht machen...


    Viele Grüße
    Peter


    Doch, auch schon bekommen. Für Geld tun die alles! :-)

    Richtige Flossen haben 33Ah, aber ganz sicher keine Schlitze!

    Einmal editiert, zuletzt von PeterG ()

  • Mein Problem ist momentan nicht der Akku sondern ein neuer


    18 W HID Brenner von WA, meiner macht nur noch Zuckungen


    Wo gibts den einigermaßen... na von günstig wollen wir mal nicht reden


    gerne per pm da hier ja werbung verpönt ist

    Nichts ist mächtiger als die Anziehungskraft des Abgrunds

  • Die Parallelschaltung von jeweils 10 Zellen ist genau das was ich vermeiden will - da gibt es immer wieder mal Probleme mit dem Ladegerät.
    Meine Idee war einen 10 - 12 zelligen Akkupack mit "Baby" Zellen zu konfektionieren welche eine Kapazität von 5 AH aufweißt. Dieser ergibt dann eine Brenndauer von 1,5 H oder mehr - was für mich ausreichend ist. Der Knackpunkt ist eigentlich nur ob die Elektronik mit einem 13,2 V Akku der voll geladen ca. 15,5 Volt aufweißt klarkommt oder ob ich die Spannung durch eine Stabilisierung runterregeln muss

  • Hallo Michi,


    Die Elektronik verträgt, laut Datenblatt, Spannungen zwischen 9,8 und 16 Volt.
    Bei 11 Zellen hast du irgendwas bei 11x1,45V = 15,95V, bei voll geladenem Akku. Wobei die 1,45 Volt noch abhängig sind von Temperatur und Ladeverfahren. Es geht sich aus, aber nur knapp. Mir wäre das Risiko zu hoch.


    Warum willst du 11 Zellen verwenden? Stört dich die minimal schwächer werdende Lichtleistung wenn die Akkuspannung sinkt?


    Viele Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,
    Eigentlich hast du recht, es ist das Risiko nicht Wert.
    Mein Hintergedanke war eigentlich die max. Anzahl an Zellen unterzubringen und bin gerade draufgekommen das es lediglich einer Erhöhung von 6 W entnehmbare Leistung bedeutet was sich in der Praxis vermutlich nicht auswirken wird


    lg Michi

  • Hallo Michi!


    Einer meiner Kollegen hat den selben 20- Zelligen Akku wie Du ihn verwendest.


    Er hat die Parallelschaltung der Zellen getrennt. Somit hat er in einem Akkupaket 2 getrennte 10 Zellen Akkus.


    Im Betrieb schließt er die beiden "Einzelakkus" über Shotkey - Dioden parallel und hat somit die volle Kapazität zur Verfügung.


    Die Dioden verhindern dass zwischen den Akkus Ausgleichsströme fließen (Die sind es ja welche den "nicht modifizierten" Akku im Betrieb so schnell ex gehen lassen.)


    Der Leistungsverlust welchen die Dioden produzieren ist vernachlässigbar klein.
    Die Kosten belaufen sich ebenfalls auf einige wenige Teuros (< 10 )


    Beim Laden trennt er die Akkus wieder und lädt mit einem handelsüblichen Ladegerät die beiden einzeln Akkuhälften auf.
    Wenn Dir das einzelne Aufladen zu Aufwendig ist: Es gib auch Ladegeräte mit mehr als einem Ausgang. Dann brauchst Du nur noch 2 Ladekabeln.


    Grüße Harry

  • Ich stimme Peter zu: Das Risiko den Ballast zu grillen ist mit 11 Zellen zu groß. Dunkler wird die Lampe durch "nur" 10 zellen übrigens nicht, nur die Brenndauer geht um ca. 9% runter da es sich um einen geregelten ballast handelt (im Gegensatz zu den 10W HID von WA).


    Gegen die Schottky Dioden spricht je nach Betrachtungsweise, daß an diesen auch ca. 0,5V abfallen, der Ballast also etwas früher den Dienst einstellt.


    Grüßle
    Peter

    Richtige Flossen haben 33Ah, aber ganz sicher keine Schlitze!

  • Hallo Peter!


    Geb Dir Recht das die Dioden einige mV Spannungsabfall produzieren.
    Inzwischen gibt es aber auch Dioden welche nur mehr 0,3V Spannung schlucken.


    Wenn man bedenkt dass durch die Parallelschaltung über die Dioden wieder die volle Kapazität zur Verfügung steht. (Im Vergleich zu der Lösung mit nur 10 Zellen) kann man den geringen Spannungsabfall glaube ich gut in Kauf nehmen.


    Für das vorliegende Problem sind sie meiner Meinung nach die beste Lösung.


    Grüße Harry



  • Hallo Harry,
    ist auf jeden Fall nach Lehrbuch was Du da schreibst,
    ich war skeptisch, habe jedoch gute Erfahrungen mit einem Halcyon Helios 9AH Akku gemacht,
    also 2x10 Sanyo's 4,5AH, ohne Diode und nicht trennbar.


    Habe mit einem nicht originalen Reflexlader auch nach zwei Jahren nur 20% Kapazitätsverlust gehabt, das ist im Rahmen IMHO und normal.


    Der Reflexlader erhitzt die Zellen bei Kombischaltung besonders, die deltaU-Erkennung scheint später anzuschlagen, laienhaft formuliert, vielleicht mag mich da noch jemand korrigieren, präzisieren.


    Mein Fazit: Lehrbauch ja, aber die aktuellen NiMH-zellen scheinen so gut ( somit so gering unerwünscht interaktiv ) zu sein dass das ganze Gedöns wie von Dir beschrieben zu vernachlässigen ist, es werden ja auch erfolgreich Tanks mit sechs(!) parallelen und m.W. nicht zum laden getrennten 10-er-Riegeln eingesetzt.


    Selektion ist bei Selbstbau sicher wichtig um vor dem Schweissen etwaige Zickenzellen auszusortieren.


    10 SAFT-Zellen 15AH in Reihe könnten auch eine Lösung sein, falls die daraus resultierende Tankform nicht stört.


    Ähnliches wurde auch heute hier besprochen:


    Halcyon 13.5AH?


    Gruss,
    Hoffi

  • Zitat

    10 SAFT-Zellen 15AH in Reihe könnten auch eine Lösung sein, falls die daraus resultierende Tankform nicht stört.


    Oder parallel gebaut, mit Verbindungskabeln in Reihe geschaltet!?
    Würd meinen, diese Art des Aufbaus bei Fischi´s Lampen bemerkt zu haben.


    A.

  • Hallo Hoffi!


    Zitat

    Original von Hoffi
    Habe mit einem nicht originalen Reflexlader auch nach zwei Jahren nur 20% Kapazitätsverlust gehabt, das ist im Rahmen IMHO und normal.


    Keine Frage: Desto "ausgefeilter" die Technik im Ladegerät desto länger lebt der Akku.


    Will auch nicht generell für Dioden eine Lanze brechen.


    Dachte nur hier in diesem speziellen Fall wären sie eine günstige, leicht zu realisierende Lösung.


    Bei dem von Dir beschriebenen 60 Zellen Akku muss man aber schon gewaltig am Ladegerät tricksen damit man die geladen bekommt. Oder mit was werden die geladen? (handelsübliches Ladegerät glaub ich kaum)


    Grüße Harry

  • Wie wir schon so schön über das große Mysterium Akkus fachsimplen:


    Hat jemand schon mal DIY Akkus verschweisst? :-)


    Grüßle
    Peter

    Richtige Flossen haben 33Ah, aber ganz sicher keine Schlitze!

  • Zitat

    Original von Harry
    Bei dem von Dir beschriebenen 60 Zellen Akku muss man aber schon gewaltig am Ladegerät tricksen damit man die geladen bekommt. Oder mit was werden die geladen? (handelsübliches Ladegerät glaub ich kaum)


    Grüße Harry


    Ich habe keinen 100% Überblick, ich glaube, einige laden und lagern entkoppelt, andere nicht entkoppelt.
    Frag lieber Leute dies haben und bauen ( z.B. Marcel@BTS-repair ), ich persönlich bin auch ein bisserl skeptisch mit den Multipacks, würde gefühlsmässig zur 2x10 15AH SAFT Lösung tendieren,
    brauch die Brenndauer aber derzeit nicht, bin mit 14AH im Marmeladeneimer zufrieden.


    Wie gesagt, innerhalb der EKPP werden Multipacks aus kleinen Sanyo's bevorzugt und erfolgreich von den Longrangern eingesetzt.


    Ich denke Du wirst unterschiedliche Meinungen bekommen, so wie hier in diesem Thread.


    Ladegeräte:


    Handelsübliche Standgeräte von der etwas intelligenteren Sorte, z.B. von Conrad / RS-components.


    Gruss,
    Hoffi