Betriebsstundenzähler für Kompressor

Hi!

Bei uns im Klub ist auf dem potablen Kompressor einfach eine Stoppuhr drauf. Damit wird die Laufzeit gestoppt, und dann in ein Log-Heft eingetragen. Danach wird dann abgerechnet.

Sehr billig und einfach zu "installieren". Ist halt nicht automatisch.

LG Wolfgang

Bei unserem Vereinskompressor gibt's nen Schaltkasten, da drin ist der Einschalter und ein ganz einfacher Betriebsstundenzähler.

Dann mach es doch wie folgt.

Besorg dir ein Gehäuse (z.b. bei Conrad). Baue in das Gehäuse einen Schalter und den Bertiebsstundenzähler ein (Schalter Schaltet parallel den Kompressor und den Zähler). Eine Kabeldurchführung, wo das Kabel rein geht, und eine Steckdose wo du den Stecker vom Kompressor rein steckst. Und Benutze zum Schalten den neuen Schlater.
Den vorhandenen Schlater kannst du dann entweder Ausbauen, oder permanent auf EIN geschaltet lassen.

Servus Robert,

es gibt einfache Zähler, so einen hatten wir mal an nem Bauer Junior, der fangt an zu Zählen, wenn er Vibrationen merkt.
Sicher ne einfache Variante, aber das Problem ist, wenn man ausversehen mal nur an den Kompressor kommt, springt der sofort an und zählt weiter, ( ein paar Minuten waren das immer )

hier das Rüttelding

Dann gibt es noch so was, schau hier

Zitat

Original von Robert
Ist der tatsächlich so empfindlich? Wenn ja dann ist er unbrauchbar, da er beim Transport im Auto warscheinlich auch einschaltet.

Viele Grüße
Robert

ja, ist er. Der Bauer Junior stand auf einem Holztisch und jedesmal, wenn man aus Versehen beim Vorbeigehen an dem Tisch hängen blieb, aufgrund der schlechten Platzverhältnisse, sprang der Zähler an.
Somit ist der einige Stunden gelaufen insgesamt, obwohl er nicht an war.

Ich persönlich würde es anders machen, wenn ich mir nun was eigenes aufbauen würde.
Ich würde mir nen Kompressor kaufen und erst mal 2 x 50l Speicherflaschen 300bar. Diese würde ich voll machen und einfach ne Stopuhr mitlaufen lassen. Die Zeit wird in ein Füllbuch eingetragen.
Das Füllen und Mischen der Gase würde ich dann über die Speicherflaschen machen und abwechselnd füllen, mit einer Speicherflasche vorfüllen und mit der anderen die Mixe auf Zieldruck toppen.
Wenn der Druck in den Speicherflaschen nicht mehr ausreicht, würde ich mit dem Kompressor die wieder auf 300 bar auffüllen und die Zeit wieder notieren.

Somit brauche ich keinen Betriebsstundenzähler einzubauen, zum manuellen Entlüften am kleinen Kompi mus man eh ca. alle 10min Wasser ablassen, also ist man eh dabei.
Der Kompressor läuft nicht im Stop and Go Betrieb, was ich viel besser finde und man tut sich nicht wegen jedem D7 zu füllen den Krach an.

So ungefähr wäre meine Variante.

Hallo Robert,

ich habe meinen Junior II wie folgt modifiziert:

In den Deckel des Schalterkasten habe ich in den Abmaßen des Betriebsstundenzählers ein Loch eingearbeitet (Maße des Betriebsstundenzählers anreißen und innen dann mit einen dünnen Spiralohrer abbohren bis man die restlichen Stege mit einen Seitenschneider durchkneifen kann. Danach mit einer Feile sauber das Maß des Betriebsstundenzähler ausfeilen.)

Die Deckelhöhe war bei meinem Fall so, daß der Betriebstundenzähler sauber mit dem unteren Rand abgeschlossen hat, und der restlichen Installation im Gehäuseinneren nicht im Wege stand.

Betriebstundenzähler entsprechend verkabeln (diese lang genug lassen, damit man bequem arbeiten kann).

Meinen Betriebstundenzähler habe ich bei Conrad bezogen (230V/60Hz).

Ich fülle in zwei 50ltr/300 bar Speicherfaschen. Der Kondensatablasszyklus beträgt bei mir 30 min. Der Filterwechsel erfolgt alle 10 Stunden.
Im Sommer bei hohen Temperaturen auch schon mal nach 8 Stunden.

Ich praktiziere diese Technik jetzt seit 2003 und die TG's waren bei den letzten TÜV-Kontrollen von innen wie neu (metalisch glänzend).

Ich werde dir noch übermorgen ein Foto vom Einbau mailen.

Gruß

Thomas