PVC hat halt den Nachteil, daß es bei geringen Temepraturen (ich glaube die Grenze liegt so bei 8-10°C) spröde wird. Wenn Du also mal den Lampentank im Winter etwas unvorsichtig abstellst, ist da ruckzuck ne Ecke abgesprungen.
Grüßle
Peter
PVC hat halt den Nachteil, daß es bei geringen Temepraturen (ich glaube die Grenze liegt so bei 8-10°C) spröde wird. Wenn Du also mal den Lampentank im Winter etwas unvorsichtig abstellst, ist da ruckzuck ne Ecke abgesprungen.
Grüßle
Peter
Moinsen: Grund für die 3 O-Ringe ist folgender:
Der axial dichtende einzelne ist erst mal die eigentlichen Dichtung.
Die radialen sind nur dazu da, evtl doch eindringendes Wasser aufzuhalten. Ist halt nicht erprobt, das ganze. Ich weiß nicht, wie die Oberflächen nach der Herstellung des Deckels und der Tankrand-oberfläche aussehen.
Vielleicht komm ich ja später auch ganz ohne axiale Dichtung aus... Nur ist es dann schwer, nochmal Änderungen anzubringen.
Wir werden sehen, wies wird.
Peter: werd ich wohl mit leben müssen. Ist mir ja auch bewusst. UW sicher kein Prob, beim rausklettern übers Ufer oder beim Raufklettern auf ein Boot ists sicher schon ein größeres Problem
Hallo Inselaffe
:huhu:
um auf deine Frage Zwecks Überdruckventil und Akkugasung zu kommen.
Ob du ein Überdruckventil brauchst ist stark von dem verwendeten Akkutyp abhängig. Grundsätzlich Gasen alle Akkus wenn sie geladen werden. Ab dem Erreichen der Gasungsspannung ist die H2 Gasentwicklung sogar erheblich. Aber auch bei der Selbstentladung entsteht eine geringe Menge Gas, d.h. bei längerer Lagerung der Lampe im geschlossenen Zustand könnte es zu einer explosiven Gasmischung im Tank kommen.
Darum gibt es ja auch Lampenhersteller die selbst bei Lampen die zum Laden geöffnet werden müssen Überdruckventile einbauen.
Bei Lampen ohne Ventil, gibts ja auch meistens die Empfehlung der Hersteller diese offen zu lagern.
Es gibt aber auch sogenannte gasdichte Akkus, die durch eine chemische Reaktion im Innern das enstehende Gas sofort wieder neutralisieren.
Wenn man auf der sicheren Seite sein will, baut man eines ein auch wenn man die Lampe zum Laden öffnet. Dagegen spricht natürlich das dieses Ventil eine zusätzliche potenzielle Undichtigkeit darstellt.
Was gedenkst du denn für einen Akkutyp einzubauen?
Gruß Rocco!
Erst mal zum Testen Pb-Akkus. Das wird aber nicht lange so bleiben. Der Tank ist auf R20 Zellen zugeschnitten. Davon sollen 10 Stück da rein. 3x Dreierstangen, um genau zu sein. Die letzte Zelle quer drüber.
Geladen und gelagert wird der Tank immer offen. Daher denk ich mal bau ich kein Ventil ein. Kostet ja auch wieder nur Geld.
Die berühmte Story von der Alt-Bastlerfraktion hab ich ja auch schon gehört...aus vertrauenswürdiger Quelle: Tank, PB-Akku, Lampe an: kein problem. Lampe ausschalten --> Abreißfunken --> Bumm...
Kanns mir schon vorstellen, dass das möglich ist.
Mein örtlicher Akku-Lötmaxe hat mir jedenfalls gesagt, dass er solche Akkus nur konfektioniert, wenn man ihm NICHT sagt, wofür man die braucht. Ich habe dem gesagt was ich haben will und der hat gesagt: Das brauchen sie nicht für eine Tauchlampe, oder? Falls doch verkauf ich ihnen das nicht. Produkthaftungsfragen stehen da wohl hinter. Habe mich mit ihm noch etwas unterhalten. Der meinte, er würde sich nicht trauen, seine Zellen zusammenzulöten und im onlineshop/ebay als tauchlampenakkus zu verscherbeln. Also macht ers nur noch, wenn man ihm nicht sagt wofür mans braucht.
ZitatOriginal von rocco
Darum gibt es ja auch Lampenhersteller die selbst bei Lampen die zum Laden geöffnet werden müssen Überdruckventile einbauen.
Bei Lampen ohne Ventil, gibts ja auch meistens die Empfehlung der Hersteller diese offen zu lagern.
Nennt man das bei unseren Sit-In-Scootern nicht "Turmluk frei" ?
10bar liegen an, Herr Kaleu...Das muss der Tank abkönnen...
ZitatOriginal von Inselaffe
Moinsen: Grund für die 3 O-Ringe ist folgender:
Der axial dichtende einzelne ist erst mal die eigentlichen Dichtung.
Die radialen sind nur dazu da, evtl doch eindringendes Wasser aufzuhalten.
Vor was hast du Angst? Baust du ´ne Karbidlampe?
Den Schalter hab ich mit der mitgelieferten Mutter befestigt und mit S78 abgedichtet.
Beim Steckverbinder hab ich ein PG11 Gewinde geschnitten und den Stecker nut eingedreht (hat nen 0-Ring)
ZitatOriginal von Alex.Helwag
Wenn bei genauerer Betrachtung der Platzhirsche auffällt, dass es keine durchgehenden Bohrungen gibt...
hat deine Lampe WLAN?
Hallo
Inselaffe
ich würde persönlich auch kein Überdruckventil einbauen, aber man sollte sich der Gefahr bewusst sein. Wie du auch schon schreibst sind Wasserstoffexplosionen durch gasende Akkus keine Ammenmärchen.
Nach weiterer Befragung meines Batteriefachbuches habe ich gelesen das wartungsfreie Bleiakkus eine andere Plattenzusammensetzung haben, dadurch entfällt praktisch das Gasen im Ruhezustand der Zelle. und beim Laden ist der Tank ja auf.
Inselaffe:
Zitat10bar liegen an, Herr Kaleu...Das muss der Tank abkönnen...
Genau, und ich gönne dir das auch bei der Arbeit die drin steckt.
Mike
das mit dem Sit-In-Scooter hat mir gefallen. So hab ich es noch garnicht gesehen. Leider wurde vergessen ein Fenster a´la Käptn. Nemo einzubauen.
Neander
vielleicht hat Alex seine Lampe ja W-Lan, aber die Platzhirsche haben
Magnetschaltknöpfe.
Viele Grüsse Rocco!
erstens haben die Platzhirsche, welche Alex meint ganz sicher keine Magnetschalter
und zweitens würde dieser die Kabeldurchführung auch nicht ersetzen;)
Wlan`? Bei Ebay gibts auch Wlan-Kabel. Warum keine Wlan-Kabelverschraubungen?
Neander: Angst ist vielleicht nicht das richtige Wort. Nennen wir es mal so: Ein DIY Projekt ist beim ersten Mal (was es bei mir ist...) immer ein Risiko. Und billig ist die ganze Sache ist auch als DIY nicht. Daher will ich das Risiko dass die Sache absäuft gering halten. Einen zweiten Versuch kann ich mir nicht leisten. Dann bleibts dunkel im See...
Und auch wenn in dem Tank kein Karbid oder irgendwelche Alkalimetalle oder ein Gremmlin ist.. Ein Akkupack aus 10Ah Monozellen kostet nun mal eine Stange Geld. Da habsch lieber nen O-Ring zuviel als zu wenig. Rausnehmen kann ich die Dinger immer noch, wenn sie stören.
Gute Nacht,
Der Inselaffe
Alex meint die mit dem blauen "H" und die hat nen simplen Kippschalter,
bei mir sind die Reeds öfter kaputt gegangen und Reedkontakt und Relais sind eben
zusätzliche potentielle Fehlerquellen seit ich den Kram rausgeschmissen und durch
einen Kippschalter ersetzt hab gabs keinerlei Probleme mehr
ZitatOriginal von rocco
Meine Lampe hat einen Magnetschalter und bei ihrem Preis würde ich sagen eindeutig Platzhirsch.
hoher Preis = Platzhirsch ?!?!?!?!?!
Hi Neander,
ja stimmt die "H" Lampen haben oben auf einen Kippschalter. Ist mir entfallen, hab ja auch keine.
Ich bin eher der Meinung das Reedkontakte der bessere Weg sind,
da sie ja eigentlich in dem Ruf stehen sehr robust zu sein und damit eine lange Lebensdauer haben. Ist aus meiner Erfahrung auch so. Ich hatte mit Geräten in denen solche Kontakte verwendet werden bislang noch keine Probleme. Nächster Vorteil ist halt die fehlende Gehäusdurchbrechung.
Vielleicht waren die von dir verwendeten Schalter für die Leistung falsch dimensioniert, da sie ja eher für kleinere Ströme eingesetzt werden.
Aber "H" wird ja auch Gründe für die Verwendung von Kippschaltern haben, und funktionieren tut es ja auch recht zuverlässig wie man hört. Ist sicher auch Ansichtssache bzw. Geschmackssache.
Viele Grüsse Rocco!
Platz Hirsch! Sitz!
Die bisherig unter die Lupe genommenen Lämplein waren - egal ob amerikanisch oder old-europe-styled - alle mit Kippschalter. Magnetgesteuerte kann man in sächsischen Gefilden fangen, betatschen und ausprobieren.
Die Tanklampen, welche bisher unter die Finger kamen, haben alle keine durchgehende Bohrungen für die Spann-Verschlüsse bzw. deren Gewindedingense.
ZitatDat Neander schrieb:
"...die Spannschellen hab ich mit M4 Schrauben durchgeschraubt, Schrauben gekürzt und von innen abgedichtet..."
Solch mögliche Quellen feiner Rinnsale gibt es bei den Stammhaltern hier und dort nicht - nur 1x Schalter, 1x Lampenkabel.
Verwirrung vollendet?
Gruß Alex
kiss (keep it simple and stupid) ist das motto
zur schnallenbefestigung:
ich habe einfach eine durchgangsbohrung gemacht, ein gewinde hineingschnitten, und die schrauben mit silikon eingeklebt. zur sicherheit kannst du ja noch ein panzertape an der innenseite anbringen. diese tape hält sogar eingerissene manschetten zusammen.
zur kabeldurchführung:
m16x1,5 gewinde rein und kabelverschraubung mit langem gewinde rein. einzige fehlerquelle ist wenn das kabel zu oft hin und her bewegt wird....abhilfe war an der deckelinnenseite silikon rein.
deckeldichtung:
benötigt wird nur ein oring. wird ja je tiefer du tauchst noch dichter....
laut dem amerikanischem guru wird auch nur desshalb ein oring verwendet, da wenn einmal ein akku zum gasen beginnt, dann der eine oring herausgedrückt wird und nicht der ganze tank aufquillt. daher brauchst du auch kein überdruckventil. ist doch besser ein nasser akku als eine explosion am bauchgurt.
schalter:
gibts ums billige geld beim elektronikshop.
zwecks den verwendeten materialien:
hdpe...leicht zu bekommen, leicht zu verkleben, schlecht spanabhebend verarbeitbar
pvc...leicht zu bekommen, gut spanabhebend verarbeitbar
plexiglas...transparent, druckstabil, bricht aber leicht
pom...schwer zu bekommen, sehr gut spanabhebend bearbeitbar
ganz egal was du bekommst, es funktioniert alles (arbeite in einem betrieb der kunststoffmaschinen produziert) und auch mein pvc gavinscooter hat noch nie probleme gemacht.
und wenn mal etwas wasser im tank ist leuchtet der bleiakku auch noch.
Ich denke mir schon, dass das alles irgendwie funktioniert....
Ein wenig weiß ich auch über die Eigenschaften der Kunststoffe bescheid. Google hilft.
Die Platzhirsche nehmen wohl nicht ohne Grund Delrin und eben nicht PVC. HDPE hab ich aber auch schon gesehen. Weiß aber nicht mehr bei wem. Alu wird ja nun auch benutzt, aber ist für mich nicht zu machen, genau wie delrin.
Mittel der Wahl, als Kompromiss aus Verfügbarkeit und Eigenschaften ist und bleibt PVC-U aus dem Schwimmbadzubehörhandel. Billiger kommt man nicht an einen Tank, es sei denn man nimmt KG-Rohr aus dem Baumarkt. Aber sooooo weit wollte ich meine ansprüche dann doch nicht runterschrauben. Soll ja am Ende trotzdem nach was aussehen... Will ja UW nicht aussehen wie Meister Röhrich auf dem Weg zur Baustelle....EEEEECKKEEEEHAAAAAARD:.....Bringsu ma nochn zöööllign Röööäähh mit und das ideeaaaaaal Stanard-Beggn? Weeeenääääää.....
Ausserdem ist mir die Wandstärke von diesem KG Rohr nicht dick genug. nicht das das Zeugs nicht druckfest wäre...aber da ist einfach nicht genug Fleisch zum drehen und bohren.
Gruß
Inselaffe, der irgendwann mal nen Ersatztank aus HDPE oder Delrin dreht bzw schweißt....wenn die Lehrwerkstatt mit den Lampenköpfen fertig ist.
Hi!
Bin zwar kein Experte im Drehen, aber PEHD geht viel schlechter zu drehen als Delrin, weil es weicher ist. Hab mir einige Spools auf PEHD gemacht (siehe Homepage). Einen Tank würde ich selbst daraus nicht machen wollen, weil es schwierig ist die Toleranzen richtig hinzubekommen.
LG Wolfgang
Toleranzen? kommt wohl drauf an, wie man das Dingen abdichtet. Das innenmaß ist eh egal, +-0,5mm sollten reichen. Will man radial dichten ists nicht egal. Axial jedoch mit nem 4mm dicken O-Ring...ich denke da ist auch bei PE ne brauchbare Oberfläche zu machen.
Aber: Wenn man erst mal 3 Rohlinge kaputtdrehen muss, bis einer brauchbare Oberflächen aufweist...dann kann man auch direkt delrin kaufen...
*freu*...um halb 3 sind meine Deckel und Böden fertig... dann kann die Bastelei losgehen...Samstag hab ich dann nochmal eine Drehbank für mich.
Off-Topic:
Die Uni-Werkstatt flucht auch grade über mich, weil ich denen erstens unmögliche Toleranzen und zweitens schwierigst zu programmierende Fräs-anforderungen und Drahterodierbahnen vorgebe... :Haare: Wenn ich da reinkomme fällt denen immer schon die Zigarette aus dem Mund... :teufel:
Ja, meinte die radialen O-Ringe!