"Tech-Tauch-Mobil"

  • Zitat

    Original von diver_ac
    Kurze Info zu den T4 mit LKW-Zulassung


    Alternativ gibt's noch die 2,5l Benziner. Mit Gasanlage sind die, was die Betriebskosten angeht, unschlagbar günstig. Zumal man die nicht als LKW anmelden muß. Meiner (2,5l Benziner mit LPG) kostet mit EURO2 184€ Steuer im Jahr und ist mit 7 Sitzplätzen als PKW zugelassen.


    Jetzt muss ich mich auch mal zur Thematik T4 als Tauchmobil äußern. Ein Kleinbus a la T4 ist die einzige wirklich gute Wahl. Zuladung o.k.; Größe auch o.k. (der kurze Radstand ist keine 5m und der Lange nur knapp über 5 m - Opel Omega 4,90m); Wer halbwegs fahren kann bekommt das Teil auch in die meisten Parklücken; Multifunktionalität o.k. (im Auto bequem schlafen, im Auto umziehen [siehe Oster-WE / Schneetreiben], ...), Spritverbrauch (Diesel und Gas) o.k.


    -> hier mal ein kleiner Einwurf ; auch im T4-Forum hält sich hartnäckig das Gerücht, daß der T4 mit Gasanlage UNSCHLAGBAR günstige wäre (gegenüber den Dieseln) .. Fakt ist :
    - Die Benziner verbrauchen zwischen 12 und 18 l Benzin pro 100km (ich fahre meinen TDI mit 7 .. 9 l Diesel pro 100km egal ob Stadt oder Autobahn)
    - Im Gasbetrieb wird das beim Benziner nicht weniger (so ab min. 14 l/100km)
    - die Kosten / 100km sind zwischen Gas-T4 und TDI fast gleich (da die Benziner meist etwas mehr getreten werden verbraucht hier der TDI eher weniger Euros / 100km)
    --- 1l Diesel derzeit ca. 1,30 € und 1l Gas derzeit ca. 0,65 € ----
    - Die Benziner zahlen weniger Steuern
    - der TDI kostet 430,- /Jahr Steuern (PKW-geschlossen)
    - die Benziner bekommen die grüne Plakette
    - die TDI normal die rote aber mit RPF die grüne
    - die Gasanlage kostet mit Einbau ca. 2000,- oder mehr
    - diesen Betrag könnte man nutzen um einen RPF einzubauen und zusätzlich in Sachen Steuer ca. 6 Jahre die Dieselsteuer zur Benzinersteuer zu subventionieren .... UND für die Zuladungsweltmeister (Taucher) zählen halt auch 100kg (oder denkt ihr echt die Gasanlage/Gastank wiegt nix) ... Mit Gas kann man sich im Endeffekt "nur" darüber freuen seine Treibstoffkosten / 100km auf Dieselniveau gesenkt zu haben !
    Meine Empfehlung T4 TDI Caravelle mit langem Radstand. Gummiboden ist hier als Sonderausstattung auch ganz angenehm. Transporterfedern hinten drunter (1/2 Stunde Arbeit, Hebebühne + 1 Steckschlüssel) - und gut ist


    Manko bei T4 : Gewöhnt euch an sehr ordentliche Werkstattkosten (naja ich fahr ~40.000km/Jahr). Die Federn hinten brechen gern (bei mir 3 Stück in 4 Jahren).


    Olaf

    doch, das links bin ich !!! :teufel:

    Einmal editiert, zuletzt von OlafK ()

  • So wie es momentan ist bekommen die älteren Diesel nur eine rote Umweltplakette. Baujahr ca. vor 2000. Durch die Ümrüstung auf den Dieselpartikelfilter gibt es dann die gelbe Plakette.
    Viele neuere Diesel die jetzt nur die gelbe Plakette bekommen durch die Ümrüstung mit DPF dann eine grüne.
    Wer genau welche Plakette bekommt geht aus der Schlüsselnummer im Kfz Schein hervor.

  • Nachdem die Recherchearbeiten beendet sind eine kleine Ergänzung an dieser Stelle bzgl. VW Caddy:
    Das Teil hat hinten eine starre Achse und ist deshalb mit größerer Zuladung als Lastesel besser verwendbar als beispielsweise der Touran. Ob das dem Fahrspaß zuträglich ist, mag jeder für sich selber bewerten.


    @Olaf
    Hast Du verstärkte Federn an Deinem T4?

  • Warum nicht ein separates Tauchmobil anschaffen anstatt nach einem Fahrzeug für Alltag und Freizeit zu suchen? Nur wegen einer schlechten Parksituation bei der Arbeitsstelle ein kleines Gefährt kaufen was dann mit der Anschaffung eines weitern Scooters wieder überfordert ist?


    Die Kombination aus 1x Smart für die Stadt und 1x Wohnmobil für die Freizeit ist im Unterhalt mit einem großen Wagen zu vergleichen und bietet ungleich mehr Flexibilität.


    Damit fahre ich bisher nicht schlecht und würde es auch immer wieder so machen.


    Niels

  • Naja, zwei Fahrzeuge machen auch für zwei Fahrzeuge fixe Kosten. Wenn man dann eigentlich nur eins zur Zeit davon gebraucht, wäre es mir persönlich schade um's Geld.


    Wenn man das zweite Auto als Firmenfahrzeug absetzen kann, sieht die Sache natürlich schon ganz anderes aus. :-P


    <offtopic>P.S. Nochmal Glückwunsch zur erfolgreichen Taucherei am Samstag! =) </offtopic>

  • habt ihr keine wechselnummer?


    Ich bin mit meinem Toyota Hiace sehr zufrieden. Viel platz und ist 4x4. Schmal ist also Poumeyssen und Sovaglia tauglich.


    Einziger Nachteil ist der etwas höhere Spritverbrauch :)

  • Zitat

    Original von mareike


    Nein, in Deutschland gibt es sowas (leider) nicht ...


    ahso..das wusste ich nicht...hm dann sind 2 autos schon nicht gerade sehr kostengünstig...

  • Zitat

    Original von Mariiie
    @Olaf
    Hast Du verstärkte Federn an Deinem T4?


    Hallo Maren,



    um die Thematik "verstärkte Federn" zu beantworten, ein kleiner Excurs ...


    Für den T4 gibt es in der Serie verschiedene Hinterachsfedern. Damit wird dann eine verschieden hohe Zuladung auch "gesetzeskonform" erreichbar. Das ganze ist in etwa so -> (von der geringeren zur höheren Zuladung)
    - Womos
    - Caravelle/Multivan
    - Transporter
    - Doppelkabine/Pritsche


    Man kann die Federn "wild" hin und her tauschen, und dies wurde auch früher zur Auflastung aus steuerlichen Gründen genutzt. Ich habe in meiner Caravelle die Transporterfedern drin. Die möglich Zuladung ist natürlich vom Leergewicht und damit von der Ausstattung abhängig. Grob gesagt, desto mehr Schnick verbaut ist desto weniger Zuladung. So hat der Trapo wohl standartmäßig ca. 900kg Zuladung und die Cravelle nur so 700kg. Wobei mit etwas Mut gehen auch gern ein "paar" Kilo mehr ;-)
    Die Doka hat mit runden 1200kg die größte Zuladung, was bei Einsatz der Dokafedern in einem "normalen" T4 zu einem sportwagenartigen brettharten Fahrwerk führen würde ...


    Hier noch ein Bild aus den Zeiten, als mein Trapo noch lebte .. bestimmt so 200 .. 300kg überladen :Haare:


    >> http://home.powerkom-dd.de/test/Berichte/France_05/Last.jpg


    Olaf

  • Die Idee mit den zwei Autos klingt natürlich sehr dekadent, ist bei genauerer Betrachtung aber genau so teuer wie ein "Zwitter". Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass nicht jeder ein Fahrzeug zur Firmennutzung ansetzten kann :engelNX:


    Eigentlich war das ja auch nur als Denkanstoß gedacht. Ein Wohnmobil wird fest besteuert und ist als Zweitwagen sehr günstig zu versichern. Smart ist natürlich auch nicht jedermanns Sache, dafür aber im Unterhalt unschlagbar günstig. Zusätzlich wird die Parksituation in Großstädten damit unwichitg. Die Kosten für einen großen Turbodiesel der wenig Platz hat und große Parklücken braucht sind gleich.


    Fahren kann man zwar nur mit einem zur Zeit, dafür aber immer mit dem "Richtigen". In einem Zwei-Personen-Haushalt ergibt sich aber eine unglaubliche Flexibilität durch das zweite Auto!


    @Mariie: Ich habe am Samstag abend gut geschlafen! :)


    Niels

  • Hallo zusammen!


    Um noch mal eine weitere Variante in den Raum zu werfen: ich habe mir vor knapp 2 Jahren einen gebrauchten Kia Carnival geholt. Das Ding war 4 Jahre alt und hatte 60.000 gelaufen und war mit knapp 12.000 Euronen recht günstig.


    Zuladung liegt bei der Kiste bei 750 stolzen kg. Da man zum Tauchen auf jeden Fall die 3. Sitzreihe ausbaut, kommen nochmals gut 50 kg hinzu, die man durch die Sitze spart. Wenn wir mit Doppelpaketen und Stages fahren, sind wir in der Regel zu dritt, so dass auch noch ein Sitz aus der 2. Sitzreihe rausfliegt. Ich hab' das bisher zwar nur mal grob überschlagen, aber mit 3 Leuten, 3 x D12, 6 Stages und allem Zubehör dürften wir mit der Zuladung so gerade noch hinkommen.


    Vorteil bei der Kiste ist, dass man dank der 2,9 L Hubraum immer noch recht zügig aus den Füßen kommt, Nachteil natürlich wieder die Kosten. Ich zahle im Jahr 540 Euronen Steuer und 620 Euronen Versicherung. Hält sich meines Erachtens nach aber noch in einem vernünftigen Rahmen.


    Zum Thema verzurren etc.: wenn man sich mal sein Fahrzeug genau anschaut - auch von unten - so findet man einige Stellen, wo man problemlos durch bohren kann. Verzurrösen gibt es in so gut wie jedem PKW-Zubehörhandel und gut sortierten Baumärkten. Das ganze mit M6er Blindnietmuttern in den Boden oder Verstrebungen befestigt und schon sollte alles vernünftig verzurrbar sein. Im Zweifelsfall kann man auch mal in 'ner Werkstatt nachfragen, ob die so etwas einbauen können, wenn man sich selbst nicht sicher ist.


    Da ich aber selbst im Betrieb einige Fahrzeuge habe, die über die ein oder andere Art von Ladungssicherung verfügen, kann ich Euch sagen, dass das keine Zauberei ist, so lange man keine großen Löcher in tragende Teile bohrt ;-)


    Viele Grüße,


    Frank

  • Zitat

    Original von OlafK
    Manko bei T4 : Gewöhnt euch an sehr ordentliche Werkstattkosten (naja ich fahr ~40.000km/Jahr). Die Federn hinten brechen gern (bei mir 3 Stück in 4 Jahren).


    Würd meinen, dass liegt an der jeweiligen Werkstatt und dem eigenen Geschick. Zu Zeiten von annähernd ähnlichen Kosten für Benzin und Diesel zeigt bei unterschiedlicher Besteuerung nur noch der geringere Verbrauch in Richtung Diesel. In großen Hafenstädten braucht´s keine farbigen Plaketten.


    OT
    Das hundebehaarte Spaßmobil hat wieder 4 vernünftig zu öffnende/-schliessende Einstiegsmöglichkeiten samt den behördlichen Erlaubnissen.
    Dass wir das noch erleben dürfen... :)
    Hey - Ho - Let´s go!


    A.

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

  • Zitat

    Original von Alex.Hellwag
    OT
    Das hundebehaarte Spaßmobil hat wieder 4 vernünftig zu öffnende/-schliessende Einstiegsmöglichkeiten samt den behördlichen Erlaubnissen.
    Dass wir das noch erleben dürfen... :)
    A.


    Du sagst es :D - Begeisterung, Begeisterung ...


    Olaf

  • Moin,


    ich dann noch mal mit Tipps:


    Mein gelber Raketenwagen mit wilden 68 ungezämten Mustangs verbraucht 6,8-8,5 L Diesel (je nach Zuladung).


    Nutzlast: 974 Kg (datt reicht für eine Woche Tauchen...).


    Geschlossener Transporter, vorne 3 Sitze, zu zweit okay (Kindersitz müsste noch passen...).


    Versicherung im Jahr ca. 460 Eus


    Steuern LKW-Zulassung ca 148 Eus


    Zur Zeit gelaufen 146 000 Km davon 120 000 selber!


    Reifen: (ca. alle 3 Jahre) Stück 56 Eus (Sommer/ Winter).


    Auspuff ca. 400 Eus (nach 9 Jahren fällig) von vorne bis hinten (bei Selbstmontage).


    Bremsen komplett (je nach Bremsverhalten, v/h Scheiben/ Klötze ca. 600 mit Montage)


    Ich hatte noch nie so ein gutes und zuverlässiges Automobil (und ich hatte etliche...).


    Noch nie Probleme mit den Federn, vermutlich weil ich die guten Transporter Federn habe...


    Gruss, Dirk.

  • Moin moin.


    Ich komm nicht drumrum mal mein Tauch-o-mobil hier einzubringen. Ich fahre betrieblich und z.T. auch halt privat einen Opel Vivaro, bgl.mit Reanult Traffic und irgend´ Toyota. Inzwischen schon den Zweiten, wobei ich die Dinger für drei Jahre lease und dann wech damit. Fahrleistung ca. 25.000km/Jahr. Ich bin sehr zufrieden mit den Kisten und hatte bisher auch noch nie Maleschen damit. Zugelassen ist der jetzigen Wagen als LKW und ist entsprechend aufgelastet. Die Zuladung hab ich grad nicht im Kopf. Ausserdem kann ich damit bis zu 2T ziehen, wichtig fürs Boot! Für den Campingurlaub inkl. Flaschenträgerin, respektive Freundin, hab ich ein Bettgestell zum Reinstellen gebaut, Liegefläche 1,4x 2m. Zusätzlich kommt ein Vorzelt davor um die Wohnfläche ein wenig zu vergrößern. Und schon kann man damit wunderbar z.B. in Heemodingsda die Wochenenden verbringen (übernächstes Wochenende wieder :-D ). Im April sind wir damit nach Norwegen gefahren mit drei Leuten, zwei Rebis, D12, reichlich Stages, zwei 50L-Pullen (!),Kompressor, etc.... Keine Ahnung was wir da an Gewicht reingehauen haben, aber es war fahrtechnisch überhaupt kein Thema. Hab 'nen 110PS Diesel drin mit ca. 9- 10L Verbrauch. Haut ein zwar nicht aus den Socken, aber man schläft beim Beschleunigen auch nicht ein. Parkplatztechnisch hab ich auch keine Probleme (es sei denn es sind keine da :( ).Da wo ich mit einem normalen PKW reinkommen, komm ich mit der Kiste auch rein. Und nein, ich hab noch keine Dellen drin ;) .Diese Wagen mögen höher sein als PKWs, aber breiter und länger sind sie nur minimal. Wer einigermaßen einparken kann braucht keine Bedenken zu haben damit in die Stadt zu fahren. Abgesehen davon mag ich inzwischen die hohe Sitzposition, man hat einfach einen sehr guten Überblick über die anderen Autos hinweg :D .Ich kann also einen Kleintransporter nur wärmstens empfehlen. Anbei mal ein Bild aus Heemoor.

  • Moin,


    ich hatte ja angedroht etwas zur Spanientour zu schreiben:


    Also, knappe 5000 Km hab ich runter gedieselt. Ich muss sagen, für nen untermotorisierten, gelben, vollgeladenen Kutter recht ordentliche Fahrt gehabt. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 7,5 l, genächtigt haben wir im eingebauten Schlafzimmer.


    Einmal isser allerdings ausgegangen. Morgens wollte ich zum Tauchplatz, Motor gestartet, Rückwärtsgang rein, los, Regenrinne auf dem Boden erwischt, Räder hinten rein, erschrocken, Gaspedal losgelassen, Gluck, verschluckt. Hmh, nach 20 Minuten war alles wieder okay, da lief er wieder.


    Tauchgepäck war ne Menge, 2 Rebreather, Stages, sonstiges....


    Also, ich hatte ne gute Fahrt. Ach ja, Tauchen war auch gut!


    Gruss, Dirk.

  • Quatsch, von wegen Spaniendingens und so...
    Das hört sich doch original nach Hemmoor an :D


    Und 2 Rebreather sind nun auch nicht die Welt, da machen 2 dicke Hunde samt Näpfe und 50kg Futter plus Stagekram schon mehr her. Dazu noch eine gutgelaunte Blondine - Herz was willst Du mehr!


    Erwarten Deinen Bericht dann demnächst am Haussee - keine Wiederede!


    Gruß Wibke & Alex

  • Moin,


    Techtauchmobil und ich mit Bericht am Sonntag an der Hauslagune?


    Du mit dicken Hunden und netter Blondine auch?


    Gruss, Dirk.

  • Treffen der Tauchmobile...?
    Wird noch die ein oder andere Woche dauern - geb aber rechtzeitig bescheid!


    Fellnasen freuen sich, die Blondine büffelt, Leben ist hart.
    Gruß Alex