=) =) =)Tja, möchte mal Eure Meinung hören, wie weit offen das Ablassventil bei Euch ist. Zwei Bekannte von mir sagen immer halb offen lassen, gelernt hab ich es so, daß es immer offen bleiben sollte. Allerdings ist es mir passiert, daß ich bei einem relativ flachen Tauchgang mit Jojo Effekt Wassereinbruch durch Vakuum hatte. Neige seitdem auch dazu. daß Ventil etwas zuzudrehen. Eure Meinung?
Trocki Ventil - offen oder halb geschlossen beim TG?
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Mein is an sich komplett geöffnet und ich hab keinen Wassereinbruch
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Zitat
Original von wobbegong
Allerdings ist es mir passiert, daß ich bei einem relativ flachen Tauchgang mit Jojo Effekt Wassereinbruch durch Vakuum hatteBei Jojo-Profil hast du aber auch eine kalte Dusche verdient...:P
Im Ernst: Angeblich soll man das Ventil so einstellen können, dass es automatisch beim höher Gehen nur genau so viel Luft rauslässt, dass man immer neutral tariert ist (zumindest im Trilaminat). Ich habe diesen Versuch schnell aufgegeben und mein Ventil ist seitdem immer ganz offen - aber ich bin noch nicht so erfahren im Trockentauchen wie wohl manch andere hier.
Grüße
Klaus -
Zitat
Original von wobbegong
Allerdings ist es mir passiert, daß ich bei einem relativ flachen Tauchgang mit Jojo Effekt Wassereinbruch durch Vakuum hatte.
Wenn Du Vakuum im Anzug hattest, kannst Du froh sein, daß Du den Tauchgang überlebt hast. -
hi,
also ich hatte in meinem trockikurs gelernt:"ganz auf und dann 3 klicks wieder zu".
inzwischen mit dem ganzen stagehandling usw. habe ich mir angewöhnt das dingens komplett zu zumachen. die entlüftung nehmen ich von hand vor indem ich aufs ventil drücke wenn ich luft rauslassen möchte.
wie immer."jeder wie er am besten zurecht kommt" -
Hi Arno,
ich tauch auch mit ganz geöffnetem Auslassventil!
Ich hatte schon ein paamale beobachtet das einige Taucher unterwasser im Minutentakt am Ventil rumgedreht haben, den Sinn hab ich nicht erkannt, schließlich will ich tauchen und nicht am Ventil rumspielen!
Du kannst es auch während des Tauchens halbzudrehen, machen einige, und in der Austauchphase wieder ganz öffnen!
Wenn du Wassereinbruch hattes liegt es nicht am geöffneten Ventil, eher ist die Membrane verschmutzt oder die Feder klemmt, da hilft nur aufschrauben und reinigen!
Gruß Andy
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Moin, moin
Mein Trockiventil ist immer ganz geöffnet.
Ich beobachte auch abundzu, dass Leute ständig die Ventilstellung unter Wasser verändern, aber ich habe bislang ebenfalls keinen Sinn darin sehen können.
Aber grundsätzlich bin ich ebenfalls der Meinung, jeder so, wie er/sie es gerne möchte.
Viele Grüße
Peter -
Hallo zusammen,
ich habe es aber auch meist beim Abtauchen geschlossen, und wenn ich dann den Aufstieg einleite, dann wird eben knapp 3/4 oder so geöffnet, und bei Bedarf drücke ich nochmal manuell drauf, aber wie schon erwähnt wurde, jeder wie er am besten zurecht kommt.
Grüß
Thomas
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Meine Trockiventile verhalten sich trotz gleicher Bauart IMHO ein bisschen unterschiedlich im Ansprechverhalten,
entweder lässt die Feder nach, aber es gibt sicher auch Fertigungstoleranzen, zudem spielt ja die Wahl des Anzuges, des Unterziehzeugs und des Ventilmarke ein Rolle.Insofern glaube ich, dass eine generelle Empfehlung aufs Grad genau ein bisserl an den Haaren herbeigezogen wäre.
Die Ventilstellung ist zudem zumindest bei mir eher situativ variablel, tendenziell würd ich jedoch meinen mehrheitlich 30%-50% geschlossen zu tauchen.
Ein vollgeschlossenes Ventil in der Bottomphase ist IMHO ein Indiz, dass der Taucher tendenziell den Trocki als Primärtariermittel missbraucht... recht verführerisch im Kaltwasser
... oder es einfach auf der Deko wärmer haben will.Gruss,
Hoffi -
Zitat
Original von nskdrs
... Indiz, dass der Taucher tendenziell den Trocki als Primärtariermittel missbraucht...
Gruss,
HoffiIrgendwie wundern mich solche Sätze immer.
In meinem Trilaminat habe ich vom Abtauchen an immer nur soviel Luft drin, dass er nicht kneift (bzw. so wenig Blei dabei. dass es so ist). Dann muss ich beim tiefer Gehen nur noch dafür sorgen, dass er immer noch nicht kneift - und das ist schon die ganze Tarierarbeit - ohne Luft im Jacket. Wollte ich das Jacket mit zum Tarieren einsetzen, müsste ich mehr Blei mitnehmen - halte ich für unsinnig (anders im Neoprener).Kann sein, dass es anders ist, wenn man Alu Stages dabei hat: Dann braucht man wohl Blei für den Ausgleich des erhöhten Auftriebs am Ende des TG und gleicht dies mit Luft im Jacket zu Beginn des TG aus?
Grüße
Klaus -
Ich tauche auch meistens mit geöffnetten Ventil, sei denn mir wird kalt.
Hab aber auch keine Probleme mit Wassereinbruch. -
Zitat
Original von kwolf
In meinem Trilaminat habe ich vom Abtauchen an immer nur soviel Luft drin, dass er nicht kneift (bzw. so wenig Blei dabei. dass es so ist). Dann muss ich beim tiefer Gehen nur noch dafür sorgen, dass er immer noch nicht kneift - und das ist schon die ganze Tarierarbeit - ohne Luft im Jacket.Nicht ganz, Klaus. Du musst nämlich bei korrekter Bleimenge immer noch den Verbrauch der Gasmenge ausgleichen. Bei einer D12 sind das bei Luft ca. 6 kg. Diese 6 kg müssen zu Beginn des TGs durch Luft im Jacket / Wing ausgeglichen werden, vorausgesetzt, das Volumen im Trocki ist wirklich immer gleichbleibend.
Mein Trockiventil ist seit dem neuen Unterzieher nur noch ganz geöffnet. Durch eine nicht 100%ige Position des Auslassventils ist ein Ablassen aber nur bei Anheben des Arms möglich. Die Bedienung erfolgt also doch mehr oder weniger manuell.
LG
Jako -
ich habe es so weit "zu" dass es nur anspricht wenn ich den Arm anhebe. Ggf. drücke ich noch zusätzlich drauf. Aber da ich keine Raketenaufstiege hinlege kommt das eigentlich nicht vor.
Bei ganz offenem Ventil passiert es schnell, dass beim Valve-Drill unfreiwillig Gas entweicht (zumindest bei mir).
Nun kann man sagen: ich drehe vorher das Ventil zu (machen übrigens einige). Aber kann ich das auch noch sagen wenn die Ventile zugedreht werden MÜSSEN?!Grüsse
Anke -
Hai.
Ich habe mir auch angewöhnt, das Ventil bis zur Auftauchphase komplett geschlossen zu halten. Sollte es kurzfristig notwendig sein, Luft raus zu lassen, drücke ich drauf und öffne das Ventil erst beim Auftauchen. -
Natürlich kann ein überfüllter Anzug auch ein Hinweis auf zuviel Abtrieb sein.
Und sicher gibts auch Tauchgänge wo es sich bequem nur mir dem Trocki tarieren lässt ohne sich dynamische Instabilität einzuhandeln,
ich würde tippen das ist angenehm machbar solange nicht mehr als übern Daumen 3kg Gas vertaucht werden.Und dann, schöner Hinweis von Jako, gibts ja auch unterschiedliche Positionen der Auslassventile,
ich hab hier Anzüge des gleichen Herstellers und die Postition am Arm ist unterschiedlich.Und dann, um noch ein Fässchen mehr aufzumachen kommts wohl auch noch darauf an, wie Passform und Grösse des Anzuges ist,
ich habe knirsch sitzende Anzüge ( nennt sich im Techgeraune Cavecut ) da, ist halt dann das Ventil bei höherem Füllgrad weiter zu.Fazit für mich als allumfassende Antwort für die Ausgangsfrage:
Schwer allgemeingültig zu beantworten, fügt sich geschmeidig ins komplexe Antlitz der Wechselwirkungen im Gesamtsystem ein...puhHDH,
Hoffi -
Zitat
Original von Jako
Du musst nämlich bei korrekter Bleimenge immer noch den Verbrauch der Gasmenge ausgleichen. Bei einer D12 sind das bei Luft ca. 6 kg.
JakoJa - nachrechen - mit 50 bar Reserve sind das 4,3 kg und bei meiner D7 nur noch 2,5 kg. Also, wenn ich mal schwerer behängt bin, kommt das Jacket ins Spiel.
Aber leider bin ich mit dem Thema OT - obwohl ich es für unvernünftig halte, wenn den Trockianfängern, die ja eher mit leichter Ausrüstung tauchen, das Tarieren mit Trocki pauschal zum Tabu erklärt wird - wie in der letzten "tauchen".
Grüße
Klaus -
Hi,
auch bei mir ist das Ventil am Trocki immer komplett auf. Hatte damit noch nie Probleme, wie ungewollter Luftverlust o.ä.. Bei einer waagrechten Position im Wasser sollte das doch auch fast nicht möglich sein, oder?!
Grüße
Chris -
Zitat
Original von nskdrs
Ein vollgeschlossenes Ventil in der Bottomphase ist IMHO ein Indiz, dass der Taucher tendenziell den Trocki als Primärtariermittel missbraucht... recht verführerisch im Kaltwasser
... oder es einfach auf der Deko wärmer haben will.Gruss,
HoffiWas solln das sein? Komplett geöffnete Außlaßventile? Da redet doch wohl keiner über technisches Tauchen oder??? Ist ja abenteuerlich!
Seit wann wird ein Anzug als primärtarierhilfe "mißbraucht"?
Mischtarierung ist doch wohl ehr was für größere Tiefen (über 50m)oder autodidaktische Trockentauchschüler :zeter:
Alles andere benötgt noch gar keine Blase beim Tarieren. :wirr: :wirr: :wirr: -
Zitat
Mischtarierung ist doch wohl ehr was für größere Tiefen (über 50m)oder autodidaktische Trockentauchschüler
[OT-ON]
Der Tauchlehrer, bei dem ich den Trockispecialty gemacht hat, hat zu mir gesagt, ich solle doch mehr mit dem Anzug tarieren :wirr:
Soviel dazu
[OT-OFF]
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Nein, discoblitz, wir reden nicht nur vom technischen Tauchen. Mich als Stroke würde aber interessieren, was das geöffnete Anzugventil mit Mischgastauchen zu tun hat?