8)Hallo Leute,
für uns geht es am 16.12. nach Kenia zum Tauchen und auf Safari.
Hat jemand dort schon Urlaubserfahrung gesammelt und kann uns Tipps und Hinweise geben was das Tauchen an der kenianischen Küste angeht?
Gruß
Marco
8)Hallo Leute,
für uns geht es am 16.12. nach Kenia zum Tauchen und auf Safari.
Hat jemand dort schon Urlaubserfahrung gesammelt und kann uns Tipps und Hinweise geben was das Tauchen an der kenianischen Küste angeht?
Gruß
Marco
Hallo Marco,
der Dezemper ist ein guter Monat um in Kenia tauchen zu gehen!
Die Sichtweiten können allerdings sehr stark variieren, zum einen ist die Monsunzeit noch nicht lange her ( bis Oktober ), zum anderen wird die Sicht im Meer stark durch das trübe Wasser der Flüsse beeinflusst und die Abwässer der Städte werden auch noch eingeleitet!
Mit viel Glück kannst du dort aber auch Sichtweiten von etwa 15-25m erwarten.
Die Saumriffe und kleinere Lagunen sind dort die besten Spots.
Südlich von Mombasa liegt "Diani Beach mit zwei großen Tauchbasen die sehr gut organisiert sind.
Ich kann dir den "Shimoni Unterwasser-Nationalpark" sehr empfehlen, der allerdings, ganz von wo du in deinem Urlaub lebst, eine Ganztagesfahrt dort hin ist, was wiederrum den Vorteil hat, das du viel auf der Fahrt von dem Land mitbekommst, sozusagen wird die Fahrt zum kulturellen Tauchgang!
Die Aussicht auf Walhaie ist um diese Jahreszeit recht hoch
Wünsche dir viel Spass und immer viel Luft in den Flaschen!
Gruß Andy
Kann Andy nur zustimmen, ich war vor 5 Jahren dort in der Gegend, ein echt nettes Tauchrevier. Allerdings sollte man nicht wirklich klares Wasser und Traumsichtweiten a la Malediven erwarten, dafür ist - wie gesagt - die Chance in Sachen Großfisch recht gut. Hab damals dort meinen ersten Walhai gesehen ... und zwar sehr ausgiebig :))
Vor Diani Beach liegt auch ein kleines Wrack, sehr schön zu betauchen mit irre viel Fisch .
Hi,
Die Infos meiner Vorschreiber passen.
Die beiden Tauchbasen (es gibt nur 2) heißen Diving The Crab und
Dianimarine.
Du solltest dich allerdings nicht über die Tauchpreise wundern. Es gibt da praktisch keine Konkurrenz. Daher teilen die Beiden sich den Kuchen großzügig auf.
Falls Du bei Diani aufschlägst, versuch mal dich mit Fred und Anita kurzzuschließen. Die beiden nehmen auch gerne mal Gäste mit ins Hinterland. Von Shoppen auf Kenianisch bis zum BBQ in Freds Hütte, nebst eigener Massagetante und Hauskoch. Ein wenig dekadent darfs ja auch mal sein.
Auch für Safaris ist Fred der richtige Ansprechpartner. Es gibt dort einen sehr zuverlässigen Deutschen der euch zu vernünftigen Tarifen privat auf die selben Safaris bringt, die die Hotels an unerfahrene Touristen vertiggert.
Falls du Gelegenheit hast mach die Pemba Tour mit. Großfisch ist dort sehr wahrscheinlich.
Die Alpa Fungo ist ein nettes Wrack das in der Mitte durchgebrochen ist.
Eintauchen ist möglich. Falls das Heck vor deiner Nase zu tanzen beginnt liegt das nicht am Stickstoff :D.
Die Ströhmung dort ist gerne auch mal etwas heftiger. Das ist dann auch ein ungünstiger Zeitpunkt den Gitarrenrochen bei der Schraube zu besuchen.
Augen auf beim ritt über das Außenriff. Da wurde schon mehr als ein Kutter zur Dekoration aufgereiht, und nicht immer geht das nur mit Kratzern ab.
Vor allem auf dem Rückweg muss der Kapitän die Augen vorne und hinten gleichzeitig haben. Vorne um die Welle zu erwischen auf der der Kutter über das Riff reitet, und hinten um die Wasserwand zu bemerken die gerade das Heck flutet
wusste gar nicht das schwarze sooo blass aussehen können:rofl:
Ach ja, hatte ich schon ganz verdrängt..... wenn Du peobleme mit Seekrankheit hast, dann deck dich mal reichlich mit allem ein was helfen könnte. Ich bin normalerweise absolut Seefest. Dort habe auch ich laut Neptuns Vornamen gerufen...wenn Du verstehst was ich meine :kotz:
Grüße Oli
Hi Leute,
vielen Dank für die Infos. Das mit der Seekrankheit hab ich schon geahnt. Mist, muß ich doch noch mal in die Apotheke.
Was die Basis angeht, hab ich noch eine Dritte ausfindig gemacht die von einem Schweizer geleitet wird und wesentlich Preiswerter ist.
http://www.southerncrossscuba.com/startseite_german.htm
Ich werd dann mal im Januar berichten wie es war
Gruß
Marco
Was die Südküste Kenias angeht, gibts viele schöne Sachen zu sehen,in der Zeit,wo du dort bist, vor allem Großfisch wie Walhaie und Mantas,teils auch Delfine in großen Schulen.
Kommt drauf an,wann man sich gerade wo aufhält,in der Regel werden die am Morgen gebrieften Tauchspots angefahren,es kann allerdings sein,dass die staff on Board kurzfristig Änderungen vornimmt,wenn es z.b. Funksprüche über Walhaie oder dergleichen in der näheren Umgebung gibt,es gibt wenige,die da ihren Plan tauchen,und sehen will man sowas gern mal in reality!
Was das große Problem "Seekrankheit" betrifft,hier ein guter (und ernstzunehmender) Rat,denn ich habe bisher über 95% meiner TG´s dort absolviert,kenne also die Umstände dort.
Verzichte morgens brav auf jegliche Säurehaltigen Getränke,nix Osaft oder dergleichen,iß nicht übermäßig viel,denn was du nicht im Bauch hast,muß auch nicht den Weg zurück finden ;-).
Am besten klares Wasser oder Soda und 2-3 Toasts,nur,damit der Magen was zu tun hat! kannst dir ja am Buffett Proviant mitnehmen,nimmst 2-3 Stück mehr mit und gibst das den Jungs (und vor allem Meggy) an Bord,freuen sich auch drüber!
Morgens beim Breefing gibts kostenlos Seasicktabletts, nutze das Angebot als Vorsorge,wenn du meinst. Aber nicht vergessen,die müssen morgens eingeworfen werden,ist die Seekrankheit akut,isses much to late und du mußt anderweitig da "durch", indem du dich dann am liebsten sofort von Bord begibst,wenn das Boot vor Anker liegt.Flossen an,Brille mit und rein in den Indi,es wird dir dort sofort besser gehen als auf dem Boot,weil du keinen Anhaltspunkt hast,auf den du dich fixieren kannst! Das wird dir auch jeder Diveguide dort sagen,habe es selbst schon erlebt,dass einer kurz vorm Reinwurf ins Wasser stand,denn er wollts nicht glauben und lieber "leiden",ist dann aber doch selbst gegangen.
An Bord gibts übrigends während der Oberflächenpause frische Früchte,da darf man sich gern dran bedienen, und Getränke auch,sogar ein Dekobierchen wird einem gegönnt,allerdings lieber erst nach dem 2. TG.
In der Regel wird man an Bord der Maisha wenig Probleme haben,denn sie ist das größte und schnellste Schiff an der Südküste,demnach wackelt sie nicht so wie die 2 kleinen andren Boote von Dianimarine.Die Nachfrage regelt allerdings den Einsatz der Maisha,sie wird nur ab 16 Tauchern eingesetzt,dürfte aber jetzt wohl ihren Winterschlaf beendet haben und bereit sein für den Taucheransturm am Diani Beach.
Sichtweiten sind in der Regel nicht schlecht, mindestens 15 m,bei ablaufendem Wasser geringer,da mehr Schwebteilchen freigesetzt sind,bei auflaufend Wasser entsprechend mehr,allerdings hat man dann auch etwas mehr mit Strömung zu tun. Es wird aber auch so gehandhabt,dass bei zu starker Strömung nicht zum Boot zurückgeschwommen wird,das wird aber sofort beim Breefing angekündigt und jedes Team wird mit ner Boje ausgerüstet,sofern man selbst keine hat,nach dem TG wird man dann eingesammelt vom Boot. Hierbei schön auf die Fingerchen achten,die Leiter hat schon einige davon "gebissen",tut böse aua wenn man mit vollem Gerödel auf der Leiter steht und sich dann das Bootsheck aus dem Wasser hebt,allerdings hat vor allem Maggy da ein Auge drauf,es wird sehr auf Sicherheit geachtet dort!
Was die Preise angehen,sei nur jedem Interessierten gesagt,kümmert euch im Vorwege schon drum,per Mail Angebot einholen,allerdings sei hier erwähnt,dass Fred und Anita nicht mehr dort arbeiten,ihr dürft euch nun gern an Ingo Kidogo wenden,der wird euch auch gute Preise machen,da geh ich mal ganz fest von aus! Dann gibts auch Rabatte....
Keniadiver
ps bei Fragen einfach mailen
@Sven
nanü? wo sind Fred und Anita denn jetzt abgeblieben?
Hat das mit Ihrer Safariorganisation geklappt und die beiden haben sich verselbstständigt?
Grüße Oli
Hi Oli,
das hängt mit dem mangelnden Tourigeschäft wohl zusammen,bisher scheint in Kenia mehr als tote Hose zu sein.Es kommen einfach keine Taucher nach Kenia im mom, bzw zu wenig,um das alles am Laufen zu halten.
Bekam vor ner Weile die Meldung von Ingo Kidogo und Thomas,dass die beiden nach Ägypten gegangen sind,jetzt vor 14 Tagen allerdings von Fred ne Mail,dass sie wieder zurück sind in Deutschland,wie lange und weshalb,keine Ahnung.
Mal schaun ,wies weitergeht.
Ich kann dieses Jahr auch nicht runter,bin derzeit auf der Suche nach neuem Job und im nächsten Jahr steht Hochzeit an,also heißt das....sparen und Hobby zurückschrauben.
Gruß Sven
Um noch mal auf Wetter im Moment zurückzukommen in Kenia,
derzeit bestes Sommerwetter,Regenzeit ist beendet,gibt nur noch vereinzelte Regenfälle in der Nacht oder am frühen Morgen.
Wassertemperaturen 25-30 Grad,je nachdem,ob man grad in 30 m tiefe ist oder am Strandbereich ist.
Wellengang derzeit eher mäßig,soll sich sogar noch weiter abschwächen,dann können auch diejenigen wieder aufs Boot,die sonst nur zum Fischeanlocken mitfahren :O Aber ach der Job muß ja gemacht werden.
Strömung ist im Moment eher Gezeitenabhängig,damit verbunden auch die Schwebteilchen im Wasser, Ablaufendes Wasser entsprechend trübe,also weniger Sicht zu erwarten.
Was das angesprochene "Riffreiten" mit dem Boot angeht, das ist ein Pflichterlebnis! Es sieht sehr heftig aus,aber ihr könnt den Jungs auf den Booten vertrauen,die haben genausoviel Angst wie der Europäische Taucher,aber letztendlich bringen sie einen doch sicher durchs Außenriff,denn sie wollen ja morgen auch wieder mit euch rausfahren zum Tauchen. Kein Boot,keine Tauchfahrten,keine Kohle, einfaches Rechenbeispiel.
Habe selbst so eine Hammerfahrt durchs Riff erlebt,wollte mich schon wieder anplünnen für den Fall des Falles,aber damals haben meine Freunde Fred und Anita mich beruhigt,dass es schon gut geht.
Wer sich allerdings im Kenia-Winter nen Tauchurlaub dort antun möchte,nur zu,hier ein paar Kostproben des Wetters,was dann dort herrscht:
Strömung wie die Sau,verbunden mit teils mehr als 2 m hohen Wellenbergen,eingesetzt in der Zeit sind nur die kleinen Boote,da die Maisha im "Dock Strand" liegt, wer die kleinen Boote kennt, weiß,wie die dort dann hin und hergeschüttelt werden.
Wassertemperaturen eher kühl,Shorti is dann nur was für die harten,eher was langes,dickeres zu empfehlen.
Lufttemperaturen wie hier bei uns im Sommer,allerdings mit Regenwolken verhangen,betonung liegt hier auf "Regen"-wolken, da kommt wirklich Regen raus,net wie hier bei uns zuhaus. Temperaturschnitt ca 23-25°,von daher sehr angenehm,allerdings kühlt der Regen zu sehr aus.
Regen fällt in dieser Zeit mehr als reichlich,Sichtweiten liegen ,wenn man auf dem Wasser mit dem Boot unterwegs ist, kaum bei 15 m,also auch für die Bootsjungs nicht einfach,zumahl ja die Strömung und der Wellengang entsprechend heftiger ist.
Straßenzustände sind in dieser Zeit dementsprechend,wer sie im Normalzustand kennt,weiß was ich meine.Schlaglöche mit nem halben m tiefe sind da normal,allerdings nicht zu erkennen,da ja mit Wasser gefüllt!
Keniadiver wünscht schon mal viel Spaß