Intova IC 800 & Blitz ISS 2000

  • Hallo allerseits,


    hab beim stöbern im Netz eine Digi Cam entdeckt und wollte mal wissen
    was die UW Foto Experten hier dazu sagen da ich davon nicht grad viel ahnung habe.
    http://www.ocaris.de/intova-pl…721u0bvgcjuhncfm4b12g1un6


    bin nicht so der Foren Crack vielleicht kann ein Mod diesen Link kürzen.


    Es scheint so als wäre es ein neueres Modell da hier noch niemand was dazu geschrieben hat.
    Ist für Einsteiger vielleicht interessant oder was meint ihr ?


    Für round about 500 €uronen ist das Set zu haben oder lieber weiter sparen ?


    Was wäre denn in etwa ein Referenzmodell so dass ich mir mal einen Vergleich
    ansehen kann bezüglich Preis und Inhalt des Sets ?


    Kaufen werde ich mir erstmal keine Cam dort gibt es wichtigeres auf meiner Wunschliste.
    Vielleicht hat ja jemand die Cam und kann mal was dazu schreiben ist nur
    reines Interresse.

  • Naja, ist halt ein Einsteigerset. Ganz großer Nachteil der Kamera ist der sehr geringe Objektivdurchmesser (sieht man hier nicht, aber wenn Du nach der IC800 im Netz suchst, findest Du das), der für nicht so dolle Belichtungszeiten bei schlechter Beleuchtung sorgt.


    Wie die Kamera im Makrobereich arbeitet, kann ich nicht beurteilen, aber prinzipiell sind größere Objektivdurchmesser sowohl für die Zeit, die Tiefenschärfe als auch die Farbintensität/ Einbindung des Backgroundlichts (bei UW-Aufnahmen für die Stimmung ganz wichtig..) relevant. Das wird mit der nicht so doll funktionieren.


    Die Megapixel sind eigentlich eher wurst. Einen großen Objektivdurchmesser zu akzeptablen Preisen bekommt man bei den Olympus-Modellen, gebraucht sind diese mit Gehäuse auch schon recht günstig zu haben.


    Einziger Vorteil dieser Kameraserie (ICxx) ist, daß sie ein 46mm-Schraubgewinde aussen haben, das die Verwendung der alten Sea&Sea-16mm-Weitwinkel zulässt - und das ist ein echter Gewinn. Müsste man aber ausprobieren.

    Warum hört man ab 60m Farben? Weil das Licht für die Töne fehlt...

  • Eine echte Point and Shot Kamera. Zielmarkt: Ganz klar alle, die sich beim Fotografieren um nix kümmern wollen. Manuelle Bildeinstellungen bzw. Blenden- oder Zeitautomatik gibt es nicht (oder ich habe es in den Beschreibungen zu der Kamera überlesen). Lediglich eine +- EV Korrektur ist vorhanden.


    Willst du mehr Einfluß auf die Bildgestaltung und die Belichtungssteuerung nehmen, wirst du mit solch einem Gerät sicher nicht glücklich. Für perfekte Situationen sicher ausreichend. Aber wenn es mal etwas schummrig oder trübe wird ??


    Da würde ich dann schon eher im Olympus, Canon, ... Lager suchen.
    Ist ja auch nicht immer nötig die neuesten Modelle zu kaufen. Bei den Gebrauchten kannst du sicher auch das eine oder andere Schnäppchen machen. Und ob 5, 6, 8, 10 oder noch mehr Megapixel ist meiner bescheidenen Meinung nach vollkommen egal.
    Und mit etwas Geduld sollte es auch möglich sein für ca. 500 EUR eine Kamera, Gehäuse und Blitz zu bekommen.


    Grüße


    Ulrich

    Gott hat die Zeit geschaffen, der Teufel den Kalender. Erwin Chargaff

  • Ich danke euch beiden für eure Antworten.


    Ist mir schon klar das es kein Vergleich zu einer D-SLR ist.


    Was ist an Olympus denn empfehlenswert ?
    Könnt ihr mal ein Modell nennen ?
    Kann man bei Olympus auch einen externen Blitz nutzen ?
    Wäre vielleicht mal interessant zu sehen wie die preislich angesiedelt sind.

  • Lieber spät als nie...:


    Ein konkretes Modell nenne ich mal nicht, weil sich das eh jedes halbe Jahr ändert. Viel wichtige rist, daß Du Dir ein paar Eckdaten der Kamera anschaust und dann überlegst, wie weit Du gehen willst.


    Wichtig wäre für mich in der Reihenfolge:


    1.) Großer Linsendurchmesser, schnelle Auslösezeiten


    2.) Außengewinde am Gehäuse, damit lassen sich meist ältere WW-Objektive (preisgünstig) nutzen.


    3.) WW kaufen, minimum 20, besser 16mm Brennweite. Du kannst damit die Objektdistanz verringern und bekommst wesentlich klarere Aufnahmen. Außerdem steigen die Restlichtausbeute und die Schärfentiefe.


    4.) Externen Blitz mit Sklavenadapter. Die meisten Digicams haben keine Gehäusedurchführung. Mit einem Sklavenadapter kann man den internen Blitz nutzen. Man sollte darauf achten, daß die Kamera TTL via Linse auch wirklich für die Belichtung nutzt. Funkionsweise: Kamera zündet internen Blitz --> interner Blitz zündet über Sklavenadapter externen Blitz --> Kamera misst Licht, das vom fotographierten Objekt reflektiert wird und durch das Objektiv einfällt --> Kamera schaltet rechtzeitig internen Blitz ab --> Sklavenadapter registriert das und schaltet externen Blitz ab.
    Effekt: Deine Bilder sind egal ob Makro oder WW immer gut ausgeleuchtet.
    Wichtig ist dabei, daß Du


    5.) ein anständiges Stativ hast. Je größer der Abstand zwischen Objektiv und Blitz, desto weniger Schwebteile auf Deinem Bild.


    6.) würde ich darauf achten, ein robustes Gehäuse mit einfacher Bedienbarkeit zu haben. Und bei den Durchführungen älterer Billig-Digicams werden schon mal die Federn schwach und blockieren alle Kamerafunktionen ab einer gewissen Tiefe.

    Warum hört man ab 60m Farben? Weil das Licht für die Töne fehlt...

  • Hallo Ulli,


    hast Du erfahrungen mit Stativen unter Wasser? Welches nimmst Du dafür? Wie setzt Du das ein?


    Viele Grüße
    Peter

    Richtige Flossen haben 33Ah, aber ganz sicher keine Schlitze!

  • Moin Peter,


    mit "Stativ" meine ich eine Befestigungsmöglichkeit, die Blitz und Kamera verbindet, verstellbar ist und möglichst zusammen mit Kamera und Blitz neutral tariert ist.


    Auf den Grund wird nie etwas gestellt, tarieren muss man sowieso können und für die meisten Objekte würde das sowieso nichts bringen.


    Wichtig ist, daß der Blitz möglichst weit verstellbar ist. Für Makros braucht man eher kurze Abstände, evtl. sogar Ringblitz oder zwei Blitze, um Schlagschatten zu minimieren. Geht aber auch mit einem, jedenfalls aber näher am Objektiv. Für WW-Aufnahmen ist hingegen eine große Entfernung zum Objektiv das absolute MUSS, sonst hat man meist Schneegestöber.


    Mein Stativ ist eine Selbstbaulösung mit der Möglichkeit, den Blitz ca. 70 cm vom Objektiv wegzubringen oder sogar als Sklavenblitz ganz abzumachen und abzulegen. Alles aus Aluminiumprofilen und Schaumgummi für Fahrradlenker (Griffisolation). Foto habe ich leider gerade nicht zur Hand...


    Gut dabei war, daß die Aluprofile von den Maßen her so sind, daß man sie ohne zu große Probleme miteinander kombinieren kann. So passt ein Barrenprofil für den Blitz als ausziehbares Teil direkt in ein Rundprofil, das die Basis des Blitzgriffs darstellt. Man brauchte nur ein paar Hohlnieten, ein paar Gewindeschneider, eine Ständerbohrmaschine und etwas Geschick. Das Zeug gibt es in jedem Baumarkt.


    Meist sind die Teile als Walzprofile eloxiert, es entstehen also durch die Bearbeitung nur geringe Flächen, an denen das Material durch Salzwasser angreifbar ist.

    Warum hört man ab 60m Farben? Weil das Licht für die Töne fehlt...