Erfahrungsbericht Metalsub HID200 Tanklampe
Tja Freunde der dunklen Tiefe, nachdem ich mich nun 2 Jahre an der Dämmerbeleuchtung meiner bisherigen Unterwasserkerze erfreuen durfte, verließ mich dieselbige treulose Tomate in einem Moment höchster Unpässlichkeit (ich hatte gerade etwas Luft in den Füßen, Ihr wisst schon was ich meine). ;(Leider hatte ich das Dingens nicht richtig angehängt. :zeter:D
Da Aufgrund der Tiefe an der betreffenden Stelle eine Suche nicht wirklich Erfolg -versprechend war, unterblieb dieselbige, und bei mir wurde es duster. Durch diesen Verlust beflügelt machte ich mich auf die Suche nach Ersatz. Die Ansprüche waren mit der Zeit natürlich ein wenig gewachsen. Ein bisschen mehr Leistung sollte es schon sein, für den dunklen Bodensee. Und möglichst länger als nur einen Tauchgang sollte das Ding auch brennen. Trotzdem wollte ich kein „Senkblei“ in der Hand haben. Also keinen Monsterprügel. Nach einigem Grübeln, vielen Internetseiten und noch mehr Gesprächen war klar, es wird die
Metalsub HID 200 mit 12V/8AH NiMH Tank
Herstellerangaben:
Technisches: Cable light (Handlampe) Material Aluminium Maße 82 x 255
Gewicht über Wasser 0,85 Kg Gewicht unter Wasser 0,1 Kg
Leuchmittel HID Xenon Variable Leuchtstärke 28 – 50 Watt
Farbtemperatur Ca 4200K ca. 5000 Lumen
Kabellänge 90 cm
Akkutank PR 12085 Maße 65 x 75 x 340 mm
Gewicht über Wasser 2,9 Kg Gewicht unter Wasser 1,7 Kg
Akkutyp NiMH 12V/8AH
Zugehöriges Ladegerät MP1000 Ladedauer (Vollständig) 9 Stunden
Angegebene Leuchtdauer (28-50W) 195-110 min
Befestigungsmöglichkeit Quick release system
Meine eigenen Erfahrungen mit dem Lämpchen sehen folgendermaßen aus:
Zur Montage:
Da hat Metalsub sich wirklich was Gutes einfallen lassen. Die Montage ist denkbar einfach und zuverlässig. Dank des Quick release systems ist es wirklich nur ein Handgriff um den Akkutank an der Tauchflasche zu fixieren. Jetzt noch schnell das Lampenkabel am Tank angestöpselt (aufstecken und eine ¼ Umdrehung) und schon kann’s losgehen. Wartung.: Sauber und unkompliziert damit ist eigentlich alles gesagt. Sowohl das Leuchtmittel als auch der Spiegel können problemlos und ohne Werkzeug gewechselt werden. Das Laden des Akkutanks erfolgt in geschlossenem Zustand über denselben Plug an dem auch die Lampe angeschlossen wird. Zwecks Ausgasung beim Laden verfügt der Akkutank über ein Sicherheitsventil. Die vollständige Ladedauer von 9 Stunden habe ich bisher nicht benötigt. Die Lampe war auch nach einer beinahe Totalentlehrung nach maximal 7 Stunden wieder Einsatzbereit.
Das Licht:
Beim einschalten der Lampe fühlte ich mich unweigerlich in die Szenerie von Starwars versetzt. Ein geileres Lichtschwert haben die dort auch nicht. Das Licht ist im Vergleich zu meinem bisherigen Halogen-Teelicht unglaublich weiß und hell. Der Lichtstrahl, sauber gebündelt dank 10er Spiegel, bleicht garantiert innerhalb eines Tauchganges das Neopren deines Vordermannes von Teck-black zu Konfirmanten-grau. Die Lichtleistung ist in 3 Stufen von 28-50 Watt regulierbar. Im direkten Vergleich mit der 100 Watt Halogenlampe meines buddy bleibt klar festzustellen dass er seine Funzel getrost auslassen kann wen eine HID200 in der Nähe ist. Von seinem Licht bemerkt sowieso keiner etwas.
Leuchtdauer:
Die vom Hersteller angegebenen Zeiten konnte ich im Badewannentest knapp erreichen. Im kalten See geht die Leuchtdauer aber um ca. 20% zurück. Allerdings reichen mir die erreichten 155 Min bei 28 Watt auch völlig aus. Bei 50 Watt leuchtet diese Tauchersonne immer noch stattliche 93 Minuten.
Alles in alle macht diese Lampe einen sehr guten Eindruck. Einziges Manko: Sie viele Euronen