Safariboot "Coral Queen" gesunken

  • Safariboot "Coral Queen" gesunken


    Eines der bekanntesten Safariboote im Roten Meer ist am Tauchplatz Sha'ab Sataya bei den Fury Shoals gesunken nachdem sie am frühen Dienstag Morgen auf das Riff aufgelaufen war.


    Die Gruppe britischer Taucher an Bord konnte sich unverletzt auf das ebenfalls dort liegende Boot Heaven Majesty retten.


    Da das Boot sehr schnell zu sinken begann konnte nichts gerettet werden, außer das was die Besatzung und Gäste am Leib trugen. Die Gäste wurden sofort nach Al Hamada gebracht von wo aus sie nach Kairo gebracht wurden und neue Reisepässe bekamen.


    Die 24m lange und 1996 fertiggestellte Coral Queen wurde von dem Taucher Guido Sherif bis zum Ende des vergangenen Jahres betrieben bevor es an Hamada & Karina Hamelynck, Besitzer der Queen Juliana verkauft wurden. Das Boot war für lange Safaris ausgestattet und bot Platz für 12 Taucher im südlichen Roten Meer. Dabei fuhr es hauptsächlich für den britische Touroperator Oonasdivers.

  • Ist ja nicht so schön...


    Aber dafür kommt Deine Signatur jetzt gut zur Geltung ;)

    Zitat

    ...what? Our boat is sinking? - Get ready for wreckdving!


    Auf das es eine neue und schönere Coral Queen II geben wird - Alex =)

  • Mir scheint, dass es immer wichtiger wird ein Safariboot im Roten Meer nicht nach dem Preis, sondern nach der Crew / dem Kapitän auszusuchen.
    Wir haben selber schon mal mit reichlichst Wasser im Schiff vor den Brothers gelegen. Und die Manöver, die da zum Teil gefahren wurden, waren echt :Haare:.
    Ein entspannter Urlaub ist das nicht...

  • Mariiie: Sehe ich genauso, aber wie bekommt man diese Informationen? Ich habe bisher in den Angeboten noch nie was von deren Qualität gelesen, sondern immer nur wie gut die Kabinen klimatisiert sind und wie viele DVD Player es im 80m² Salon gibt :D
    Vielleicht sollten wir mal eine "Kann der Käpt´n was?" Datenbank aufbauen?


    MONSTI

  • Aber ist doch wirklich nicht verwunderlich, dass die Zahle der absaufenden Tauchboote steigt:


    1. die Anzahl der Boote hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht und damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines Unglücks.


    2. Auch bei Safaris gilt inzwischen: "Geiz ist geil". Die Leute wollen doch nur noch alles billig haben und nicht mehr preiswert. Damit das Boot bei den Preisen Gewinn bringt, muss es fahren. Da ist dann keine Zeit für Werftzeiten für die Überholung. Und eine vernünftige Besatzung kostet eben vernünftiges Geld - auch in Ägypten.



    Der Skipper trägt zwar die Verantwortung, aber was soll er machen, wenn die Besatzung mangels Kenntniss und Fähigkeiten nicht in der Lage ist, diese korrekt auszuführen. Dies gilt nicht nur für Safariboote sondern leider auch für Handelsschiffe, wie man z.B. vor ein paar Jahren im Rostocker Seehafen beobachten konnte. Wenn es nicht so traurig gewesen wäre, hätten wir herzhaft gelacht. :(


    Jm2p

  • Ich sehe es genauso, es liegt wohl daran, daß mit steigender Anzahl der Boote es immer schwieriger wird adäquates Bootspersonal zu bekommen.
    Gibt es denn überhaupt sooooo viele Fischer und erfahrene Skipper in Ägypten, ?(daß alle Tauch- und Safariboote mit erfahrenem Parsonal besetzt werden können? Ich wunder mich schon teilweise über die recht jungen Kapitäne auf den Booten... :wirr: