Tauchlampe selbstgebaut!

  • Hallo,
    ich würde mir gerne eine Tauchlampe, genauer gesagt eine Tanklampe, selber bauen. Der Kopf ist bereits ausgesucht. Es wird eine c-cell Maglite mit 3xSSC P7 LED.
    Als Schalter werde ich einen Reedkontakt verwenden, der meine Elektronik inklusive Dimmung ansteuert. Als Akkus werden 2 oder 3 Racingpacks Verwendung finden.
    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was ich als Akkutank verwenden soll. Abflussrohre fallen schonmal weg, da ich diese schon bei meiner letzten Tauchlampe verwendet habe und dies nicht besonders toll aussahen. Da ich ein armer Schüler bin fallen auch alle Akkutanks ala DEV-Pein weg. Hat jemand eine Idee für einen guten Akkutank?


    mfg Sebastian

  • Wenn Du's extrem guenstig haben willst kannst Du fuer Suesswasser und Bleigel auch den Tank komplett weglassen, weiss allerdings nicht bis welchen Druck das geht, 7-8bar duerften aber drin sein.
    Deine Racingakkus schlagen ja schon mit einigem zu Buche, die Kontakte der/des SLA's einfach mit Silikon oder etwas anderem vergiessen.


    Das ist kein Scherz, auch wenn ich eher ein Freund des Akkutanks bin :-D


    Gruesse,
    Hoffi


    P.S. Dreh ein Video bitte und trage Gesichts/Koerperschutz wenn Du,s mit Li-X oder NimH ausprobierst :)

  • Hi Sebastian,



    Zitat

    Original von Sebastian S.
    Als Schalter werde ich einen Reedkontakt verwenden, der meine Elektronik inklusive Dimmung ansteuert. Als Akkus werden 2 oder 3 Racingpacks Verwendung finden.


    Ich schätze mal, der Reedkontakt geht auf die Elektronik und schaltet nicht den gesamten Strom.
    bei Modellbauakkus werde ich immer hellhörig.
    Welche Technologie steckt in Deinen Akkus? Passend zu der Frage: Ist ein Tiefentladeschutz vorgesehen?


    Zitat

    Original von Sebastian S.
    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was ich als Akkutank verwenden soll. Abflussrohre fallen schonmal weg, da ich diese schon bei meiner letzten Tauchlampe verwendet habe und dies nicht besonders toll aussahen.


    Naja, gutes Aussehen kostet halt auch Geld.
    Ich sach mal entweder - oder.


    Schönen Gruss
    Markus

    Ich kann garnicht tauchen. Mein karges Wissen habe ich aus anderen Foren. Ich rede hier nur schlau mit und versuche Frauen kennenzulernen.
    Wenn ich in Safaga tauche, werde nicht ich nass - Das Rote Meer wird Markus.
    Zwei Tage nach meinem OWD war Arielle nur noch Meerfrau.

  • Also der Reedkontakt schaltet natürlich nicht den ganzen Strom. Er steuert nur die Elektronik an, in der ein Tiefentladeschutz für die NiMh Akkus integriert ist. Das mit dem Bleiakku lose hatte ich mir auch schon überlegt aber dann wieder verworfen, da ich dann am Kopf oder mitten im Kabel eine steckbare Verbindung einbauen müsste. Desweitern sieht diese Lösung natürlich nicht besonders gut aus.


    Gruß, Sebastian

  • Hi Sebastian,


    hört sich erstmal gut an.
    Wenn Du 'eh selberbaust, schlage ich noch vor, dass Du eine Möglichkeit vorsiehst, den Tiefentladeschutz zu brücken, da es Situationen gibt, in denen es auf ein paar Akkus nicht ankommt. Wenn's mal eng wird, hat Licht gegenüber einem evtl. defekten Akkupack die deutlich höhere Priorität.


    Schönen Gruss
    Markus

    Ich kann garnicht tauchen. Mein karges Wissen habe ich aus anderen Foren. Ich rede hier nur schlau mit und versuche Frauen kennenzulernen.
    Wenn ich in Safaga tauche, werde nicht ich nass - Das Rote Meer wird Markus.
    Zwei Tage nach meinem OWD war Arielle nur noch Meerfrau.

  • Hallo,
    einen Brenner in dem Sinne gibt es nicht. Der LED Einsatz sollte aus dem Wichtel Kit bestehen. Such mal im Candlepowerforum nach Wichtel. Der vertreibt Alukörper und die passenden Reflektoren für eine 3xSSC P7 Maglite. Allerdings habe ich das Projekt aufgegeben, da mir der Lichtstrahl zu breit war und sich die Maglite als nicht ideal herausgestellt hat. Wichtel vertreibt dazu auch die passenden Treiber.


    Gruß, Sebastian

  • Was genau soll ich fotografieren? Ausbeute ist ja relativ, ausmessen kann ich nichts.


    Ich habe 3 LED Lampen, eine Princton Tec Shockwave, eine umgebaute mit der P7 (~900lm)und eine Tanklampe mit der 3fach XM mit ~3000lm. Wenn ich die im Keller frisch geladen nacheinander einschalte, kommt mir die vorherige jeweils wie eine Funzel vor. Soweit mein subjektiver Eindruck. Unter Wasser ändert sich da nichts.


    Schade das es für das 3fach-Modul nur 19° Optiken gibt. Ich suche heute abend mal den genauen Typ der Optiken raus. 19° passen aber trotzdem weitgehend, für mich zumindest. Für den Urlaub ist letztere viel zu stark, es sei denn man möchte das Riff nachts im taghellen Zustand betauchen.


    Bei der P7 hatte ich zuerst eine Optik herausgesucht, bei der ICH dachte sie passt. Mechanisch ging es auch, aber am Spot waren ganz deutlich die 4 einzelnen Cluster zu sehen. Wäre im Notfall zwar zu verkraften gewesen, schön ist aber anders. Kurzer Anruf bei LED-tech und eine passende nachgeordert und alles war zur vollsten Zufriedenheit.


    Ich fahre beide LED stromtechnisch an der Maximalgrenze. Passende KSQ gibts ja passend (2.800mA).

  • also wir wollen auch die xm-l mit der 3er 19° verwenden. du meinst also das haut so hin? ich hatte da bedenken, das das licht nicht stark genug bedündelt ist.


    mit den ksq stehn wir irgendwie auf kriegsfuss, die letzte ist beim test durchgebrannt. wie kühlst du das system?


    wenn irgendwie nen bild hättest, wo man mal sieht was die lampe so ausleuchtet wäre schon nicht schlecht und vielleicht mal von der fertigen lampe.

  • Vielleicht kannst du hiermit etwas anfangen:


    http://www.elisanet.fi/kai_js_nurminen/html/diy-lights2.html


    Da sind noch nicht die die XM-Ls dabei, aber du kannst das mit den anderen Cute-Optiken ein wenig abschätzen. Die XREs und die XPGs haben allerdings beide eine kleinere Fläche, auf der das Licht erzeugt wird, deshalb wird der Öffnungswinkel bei XML noch größer ausfallen. Alleine von der Angabe her "19°" würde ich diese Optik nicht einsetzten, da es für mich schon an der Grenze zum Flutlicht ist.
    Hier ist ein Bild von der SS-Optik mit 3 XML:
    [Blockierte Grafik: http://jjwhitfield.smugmug.com/Bike-Lights/XML/XML-Cute-Beam/1141146757_UmUUh-M.jpg]
    Aus diesem Forum:
    http://forums.mtbr.com/lights-…l-light-build-673721.html


    Wenn du eine 12V Spannungsquelle für UW hast, dann würde ich die KSQ einfach weglassen. Du erhälst eine längere Brenndauer mit konstant abnehmender Intensität und Sicherheit durch 50 weniger Teile, welche einen Defekt auslösen können.


    Gruß

  • problem ist das für die xm-l keine kleiner linsen bekommst als die 3er 19°
    ich hab da schon tagelang gegoogelt


    danke, den ersten link kenn ich schon


    eventuell relativiert sich aber auch mit der leuchtkraft ein wenig die große streuung. ich weiß es nicht, grau ist alle theorie

  • Da stellt sich ja auch die Frage, ob man überhaupt 3000!!! Lumen unbedingt UW braucht?!? Ich bin mit einer XM-L schon zufrieden. Diese ist ungefähr vergleichbar mit meinem 50W HLX Lampenkopf, aber in der Fokussierung schlechter.
    Mein HID 18W ist in Sachen der Fokussierung immer noch ungeschlagen.

  • Man hat auch Streulicht, nur ist es halt nicht so intenstiv, wie zum Beispiel bei meiner LED-Lampe. Das meiste Licht geht halt nach vorne, ich finde es jedoch angenehmer.
    Bei LEDs ist auch eine starke Bündelung möglich, dies geschieht dann mit einer Linse, jedoch hat man dann gar kein Seitenlicht mehr, da weiß ich nicht so genau ob mir das gefallen würde?!? Sh. VB-50 oder Selbstbauten:
    [Blockierte Grafik: http://farm8.staticflickr.com/7021/6458532365_2f141f8cdd.jpg]
    Da zum Instrumente ablesen dann alles viel zu hell ist oder zu dunkel :-).

  • in Sachen Instrumente ablesen kann ich dir gerade keiune Auskunft geben


    Aber wie machen die Hersteller das? Tillytec baut auch auf Led das ohne direkte Reglung der Helligkeit? Kann man die Instrumente dann auch nicht ablesen?


    Wir haben vor nen Stufenweise Reglung einzubauen.

  • Ich meine wenn man so einen total gebündelten Lichstrahl ohne Spill hat, dann wird es schwieriger die Instrumente abzulesen, da man die Lampe richtig platzieren muss, um die Instrumente ablesen zu können.
    TillyTec hat zum Beispiel ausreichend Seitenlicht, da Reflektoren genutzt werden. Wie es bei der VB-50 aussieht kann ich dir nicht sagen, da ich sie noch nie in "Real-Life" gesehen habe.
    TillyTec hat außerdem in den meisten seiner Lampen auch keine Elektronik, sondern die LEDs sind direkt mit dem Akku verbunden, so wie ich das oben schon beschrieben habe. Nicht umsonst enstehen dann Lampen mit 7LEDs von der einen Sorte und 4 von der Anderen, usw.. TillyTec muss immer darauf achten, dass man bei 12V die LEDs mit genügend, aber auch nicht mit zuviel Strom betreibt.