An- und Ablegen Doppelpack-Geräte

    Aus dem Thema Ausrüstung: BackPlates / Harness / Wings hierher kopiert...


    Alex =)


    Edit by Torro: Themenüberschrift geändert
    Edit by Alex: Themenüberschrift nachgeändert ;)

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

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    ElTorro: Zum Thema Doppelpacktauchen...


    Und wie schaut das im Falle einer Notsituation aus? 8o Falls ein D bepackter einen D bepackten über einen längeren Weg retten, abschleppen und womöglich noch beatmen muß? Ausstieg aus dem Wasser in ein Boot, z.B.? :(


    Kann das jeder D-Taucher? :O Einschließlich des Gerätes abnehmen? ÜW und UW :O *zuTTPrüberschiel* Wie wird das dann in eurem Verein gehandhabt?! Wird das gemacht und geübt?! ?(


    Den*Stern/OWDmitD-Packnichtmachenden Gruß :wirr: :D

    Aha. Da isse ja. War eben zu schnell ;)
    Soll ein bekanntes Problem bei Männern in meinem Alter sein :-D


    Die Antwort habe ich unter Breiten, Blech und Kannen gegeben. Die kopiere ich jetzt hier nicht rein.
    Wenn ich einen ersten Erfahrungsbericht habe, folgt dieser natürlich hier an dieser Stelle.

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

    Einmal editiert, zuletzt von Tauchturmpinkler ()

    @Torro:


    Gehen wir mal davon aus, dass wir uns nicht mehr über Sporttauch-Equipment, sondern um Doppelpakete ab D12 mit Harness, Wing und BackPlate inkl. V-Blei und Tanklampe unterhalten, so haben wir aufgrund des Gewichtes, sowie der Konfiguration natürlich andere Vorraussetzungen beim An- und Ablegen, sowie beim Ein- und Ausstieg.


    Das An-/Ablegen des Gerätes ist einfach, mal abgesehen vom Gewicht, da Du ein nur auf Dich abgelängtes Harness benutzt und somit passgenau rein- und wieder rausschlüpfen kannst.
    Am Besten macht sich sowas natürlich auf einem Rentnertisch wie in Hemmoor oder der Ladefläche eines T4 Transporters.


    Vereinfacht geht so etwas natürlich mit einem QuickRelease am Harness auf Kosten der Sicherheit (Bruchgefahr), da ist es so wie beim normalen Jacket.


    Wenn Du nun ins Wasser gehst oder springst hast Du alles dabei und gesichert am Körper - bei guten Zugängen wie der Einstieg1 in Hemmor gehts rein und raus mit dem Gerödel, und das ziemlich simpel. Bei einer Plattform oder vom Boot geht´s halt nur mit ´nem Sprung bzw. grosser Schritt vorwärts. Raus geht´s bei beiden Fällen nur über eine Leiter oder evtl. mit Plattform/Kran bei Expeditionsschiffen.
    Ganz prima sind wohl die Edelstahl-Rentnertische, welche mit in der Länge verstellbaren Beinen versehen sind, so dass man diese auch im Wasser plazieren kann, z.B. an einer Karstquelle/Höhleneinstieg.


    Das Gerät U/W ablegen und Wiederanlegen macht in der Sporttauchausbildung sehr viel Sinn, bei den Doppelpacks dann doch nicht mehr so viel, da alle relevanten Handgriffe auch ohne das Ablegen durchführbar sein müssen/sollten.


    Wir haben das trotzdem alles mal in der Schwebe geübt und man kann es auch durchführen, da das Wing das Rückenpaket exzellent austariert und balanciert, aber wie gesagt - braucht man´s!?



    Im Notfall tut es einem zwar über das Gerät leid, aber es geht dann, vorallem wenn´s schnell gehen sollte nur mit Hilfe des Messers und einem beherzt zupackenden Buddy.
    Alles andere wäre eine unnötige Zeitverschwendung.


    Aber vielleicht mag einer der mitlesenden Tec-Instructoren seine Meinung und seinen Wissenschatz zu diesem Thema dazu beitragen!?
    Oder erläutern wie es in seiner Ausbildung gemacht wird.


    Gruß Alex =)

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

    Hi all,


    Alex hat recht, die beste Methode ist und bleibt das Messer, wenn ein Harness keine Schnallen oder Zurrverschlüsse hat.


    DSAT macht eine solche Übung im Trimix Kurs; mit D12 min und 2 Stages für beide, Retter und Opfer.
    Da diese Übung in der Regel nicht ohne gravierende Verluste und Schäden an Ausrüstung wie Kompass, Maske, Compy, Slates etc. und auch nicht in einer angemessenen Zeitspanne beendet wird, bin ich dazu über gegangen, die Leute 5 Minuten probieren zu lassen und dann, bevor der grosse Frust einsetzt, den Messerschnitt simulieren zu lassen, beim Opfer. Der Retter sollte sein Gerät an der OF schon ablegen können, ohne dass er gross was verliert oder beschädigt. Muss er ja auch, wenn er im offenen Wasser wieder in ein Schlauchboot will.


    Abgesehen davon, hat mal jemand versucht, mit D20 und 2 Stages einen Verunfallten zu beatmen :rofl: Kannst du knicken. Also schnell muss der Retter raus aus dem Gerödel. Dann kann er beatmen und sich überlegen, ob er noch weitere kostbare Zeit verschwendet, das Opfer ohne Schnitt aus dem Harness zu kriegen.


    Den Sinn der Übung sehe ich persönlich darin, den Leuten klar zu machen, dass man, aufgrund der erheblichen Probleme bei dieser Übung, sich Gedanken macht über alternative Strategien wie: Oberflächen Support, funktionirerende Rettungskette etc.


    Unterwasser kann man seine Probleme lösen, ohne das Gerät ab zu legen.


    Gruss Tecschreck

    Zitat

    von Alex: Am Besten macht sich sowas natürlich auf einem Rentnertisch wie in Hemmoor oder der Ladefläche eines T4 Transporters.



    Auch hier hatte der gut alte Bulli mit Heckmotor eindeutige Vorteile gegenüber T4 und T5.


    :zeter: Ich will wieder einen Bulli haben!