Eine Serie von Bombenanschlägen hat den ägyptischen Badeort Scharm el Scheich erschüttert. Dabei sind mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Die Sprengsätze detonierten auf einem Parkplatz nahe einer Touristenmeile, in einem Vier-Sterne-Hotel und auf einem Markt. Die deutsche Botschaft in Kairo hat inzwischen ein Team auf die Sinai- Halbinsel entsandt. Bisher ist unklar, ob Deutsche unter den Opfern sind. Die Rede war von Briten, Niederländern, Kuwaitern und Ägyptern.
Mindestens 49 Tote bei Anschlägen in Ägypten
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Und wieder mal trifft es Unschuldige, die dran glauben müssen
Ägypten ist ein Pulverfass. In einem Land, wo die Polizei hunderte (tausende?) von oppositionellen Demonstranten niederknüppelt muss man sich über solche Anschläge kaum wundern.
Gruß
Tauchbär -
Menschen die meinen sie müssen Menschen umbringen, um ihrem Gott näher zu kommen sind keine Menschen....wobei die Sache mit dem Gott diskutabel ist!
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Es nun mal leider Leute deren Wut so groß ist und die nix zu verlieren haben.
Diese sind dann zu allem fähig um dem Raubzug der Amerikaner was entgegen zu setzen, solche Leute sind dann ein gefundenes Fressen für religiöse Hassprediger.
Nun ja, Bush wird sich wieder ins Fäustchen lachen,weil er einen weiteren Grund hat um seinen sogenannten "Krieg gegen Terror" zu rechtfertigen bei dem dann doch die eine oder andere Ölquelle rausspringt. Dann gibt es wieder Anschläge usw...:hammer:
Die Leidtragenden sind dann wie immer diejenigen die nix damit zu tun haben -
@ Tauchbär :hello:
dann ist ja lt. deiner Aussage England, die Türkei, Spanien, etc. und dann bestimmt auch bald Deutschland auch ein Pulverfaß?! :wirr:
Ich finde es nicht gut, wenn ein komplettes Land als Pulverfaß dargestellt wird, nur weil ein paar Fanatiker so einen Schwachsinn machen. Ägypten ist nach wie vor ein genauso sicheres Land wie die Türkei oder Spanien...
Mein Beileid den Opfern des Anschlages...
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Zitat
lt. deiner Aussage England, die Türkei, Spanien, etc. und dann bestimmt auch bald Deutschland auch ein Pulverfaß?!
Wieso das? Wer sagt das? Zumindest gibts hier keine Notstandsgesetze, die politische Minderheiten unterdrücken.
Ägypten war schon *vor* den Anschlägen ein Pulverfass. Es war zwar immer ruhig dort, aber von geregelten Verhältnissen konnte man eigentlich nicht sprechen.
Gruß
Tauchbär -
@ Tauchbär :hello:
hhmmmm Und was willst du da jetzt mit genau sagen?! Also ich würde Ägypten nicht unbedingt als Pulverfaß bezeichnen und vor allem nicht ein ganzes Land wegen der Bombenanschläge verurteilen. So kann dein Posting zumindest bei mir rüber.
Immerhin haben gestern mehr als 1000 Leute, u.a. viele Ägypter gegen diese Form des Terrors in Sharm protestiert... :froschkönig:
AuchweiterhininEgyptUrlaubmachenden Gruß
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Kurzes Statement, um dann wieder zu den eigentlichen Themen Tauchthemen zurück zu kommen...
Auch wenn´s immer noch nicht rübergekommen ist: Wir befinden uns im Krieg!
Deutsche Soldaten führen Kampfeinsätze im Ausland durch - auch wenn sie anders genannt werden.
Da der Gegner eine Partisanengruppe mit religiöser Motivation ist, muss jede gegnerische Nation an jedem Ort mit einer Gefahr rechnen ( vielleicht Wanne-Eickel mal ausgenommen )Über Sinn und Unsinn kriegerischer Auseinandersetzungen kann lange diskutiert werden - ist jedoch in einem Tauchsportforum dann doch eher fehl am Platz und müssig.
Die meisten tollen Tauchplätze liegen in Krisenregionen ( Indonesien ) bzw. in touristischen Hochburgen kriegsführender Länder ( Great Barrier Reef ) und jeder kann vorher das Risiko einschätzen, welches er eingehen mag - oder er taucht halt zuhause...
Ich werde auch weiterhin dort tauchen, wo ich tauchen mag und mich immer dort aufhalten, wo wenig Touristen um ein deutsches Schnitzel zusammensitzen.
Das hilft meistens schon mal ganz gut...Deprimierter Gruß - Alex
-> Würde es begrüssen, wenn wir das Thema schliessen...
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Ich stimme Alex zu. Es ist ein weltweiter Glaubenskrieg.
Alle nicht Moslems, besser alle Christen, sind Ungläubige und die müssen "dran glauben".Mit ziemlicher Sicherheit wird es auch bald bei uns in D krachen - in B, FFM oder als britische Hochburg in HH.
Ob irgendjemand irgendwo einmarschiert, oder nicht, die Jungs finden schon einen Grund für ihre Bomben.
Gruß
Tecschreck -
Hallo,
tut mir leid, dass vielleicht mein Beitrag schuld war, dass hier so eine politische Diskussion im Gange ist. Ich werde dazu auch garnichts mehr schreiben (@Torro: vielleicht per PM ) und stimmt Alex zu: Ja, Schluss mit der Diskussion.Wer über Politik diskutieren will: http://www.heise.de/foren/go.shtml?list=1&forum_id=69086
Lesenswert ist auch immer
http://www.heise.de/tp/Gruß
Tauchbär -
@ Bärchen,
ich stimme den beiden schwarzgekleideten auch zu und
@ Tauchbär
nix für ungut, denn alles ist gut und damit schließen wir das Thema hier ab. Jeder hat seine Meinung und darf die hier auch vertretenEs ist traurig genug, daß es meistens immer unschuldige trifft
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Huhu Leute,
ich habe heute ne Mail direkt aus Sharm von einer guten Freundin erhalten. Ich fand es sehr interessant was sie geschrieben hat, weil man das was sie schreibt so noch nicht in den Medien gehört hat.
Dies dient lediglich der Information und soll nicht dazu dienen jetzt wieder ne politische Diskussion anzuheißen :hello:
"Wir wissen folgendes: Dass ein Anschlag geplant war, war den Behoerden offensichtlich seit Tagen bekannt, weil ploetzlich Checkpoints in Naama aufgestellt wurden, die sonst nicht da sind! Verhindern konnten sie es leider nicht, aber das Ausmass ist gering verglichen mit dem, was haette passieren koennen. Der Selbstmordattentaeter im Ghazala Hotel war als einziger wirklich "erfolgreich". Die Autobombe im Old Market ist fruehzeitig explodiert, weil der Fahrer am dortigen Checkpoint angehalten wurde und floh. Waere er nicht kontrolliert worden, waere er wohl in eins der nahe gelegenen Hotels gefahren. Auch in Naama selbst wurde Schlimmeres durch die Polizei verhindert. Wir vermuten, dass der Attentaeter ins Hard Rock Cafe wollte. Er wurde am dortigen Checkpoint angehalten und versuchte daraufhin, die Strasse hinunterzurennen. Als er merkte, dass die Polizei ihn verfolgte, zuendete er fruehzeitig die Bombe."
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@Torro: Ich habe im vergangenen Jahr einen Videographen aus Sharm kennengelernt. Zu dieser Zeit waren gerade die Anschläge in Taba eine Woche alt und wir haben uns über das Thema Terror auf dem Sinai unterhalten. Es war interessant zu erfahren, das es tatsächlich wohl auch ein inoffizielles Informationsnetzwerk gibt, das die permanenten Einwohner der Stadt informiert, so bald das Risiko eines Attentates steigt. Bestimmte Plätze werden dann von den Guides einfach gemieden (Old Market, HR Cafe). Der Taba Anschlag hatte damals auch einige Tage vorher zu so einem Rundruf geführt, fand eben nur woanders statt. Da die Frequenz dieser Warnungen aber recht hoch zu sein scheint, bekommen die "normalen" Touristen davon wenig mit, um nicht unnötig irgendwelche Panik auszulösen.
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@ Monsta
interessant... na wenn das so alles stimmt, dann kann man ja von Glück sagen, daß 2 der 3 Attentäter schon im Vorwege zumindest ansatzweise abgefangen worden sind. :rofl:
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Vor allem erstaunlich, weil mein Bild der Ägyptischen Sicherheitsposten immer das des 16 Jährigen mit der Maschinenpistole in der Sonne schlafenden war
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Hier ein Auszug aus den aktuellen Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes (Stand 10.08.05, gültig seit 09.08.05):
Mit weiteren Anschlägen ist zu rechnen.
Reisenden in Ägypten wird beim Besuch touristischer Einrichtungen, Märkten und Einkaufszentren zu besonderer Vorsicht geraten. Aufgrund der willkürlichen Auswahl der Anschlagsziele besteht für alle Reisenden eine erhöhte Gefährdung.Die Entwicklung im gesamten Land muss sorgfältig verfolgt werden. Daher wird generell zu besonderer Aufmerksamkeit geraten. Reisenden wird insbesondere empfohlen, sich von Demonstrationen und größeren Menschenansammlungen fern zu halten.
Die ägyptische Regierung bemüht sich mit Nachdruck, die Bevölkerung wie auch Touristen und andere Ausländer vor Gewaltakten zu schützen.Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehören die Begleitung von Touristenbussen und -zügen sowie sonstigen touristischen Ausflugsfahrten durch Fahrzeuge der Sicherheitsbehörden. Diese vorbeugende Konvoibegleitung ist insbesondere auf den Straßenwegen entlang des Nils nach und durch Mittelägypten bis nach Oberägypten vorgeschrieben.
Quelle: www.auswartiges-amt.de