Ventil selber zudrehen

  • Zitat

    Original von Mike
    Honi soit qui mal y pense


    Genau. Auch wenn ich zwar als ForenSchelm tituliert werde, entspricht es schon den mehr oder wenigen Tatsachen.
    Mit meinem Jacket hatte ich das Ventilmanagement wie weiter oben beschrieben, gut im Griff.
    Mit meinem MonoWing muss ich halt ersteinmal das richtige Trimmen, Sitz, Platz und Sieg schaffen. Wenn das geklappt hat, dann mache ich mich an die nächste Schritte: Das ValveTrim&Drill Manöver.

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Ich habe bei meiner Ausbildung einen Trick kennengelernt, die vielleicht gar keiner ist, weil man das Ganze anatomisch erklären kann. Wenn ich einfach so versuche nach hinten zu greifen komme ich kaum dran, geht auch aber mühsam.


    Wenn ich aber nun folgendes mache:


    - Ganzen Arm (mit dem ich zudrehen will) nach vorne ausstrecken. So wie wenn ich jemandem auf Schulterhöhe die Hand geben wollte.
    - Ausgestreckten Arm wie beim Armkreisen nach oben heben.
    - Ellenbogen einknicken und Hand ans Ventil.


    Verstanden? Vielleicht drehe ich mal einen Film dazu :D


    Das Prinzip scheint zu sein, dass wenn die Hand eng am Körper geführt wird die Schulter nicht ausreichend beweglich ist. Wenn man es wie oben macht wird die entweder gedeht oder dreht einfach anders, so dass es total leicht geht! Probierts aus! Es geht!


    MONSTI

  • Man kann auch einfach mit dem Kopf nach hinten drücken und den Arm an das Mittelventilschieben - gut bei kurzarmigen Doppelpacktauchern :)



    Alex =)

  • ;)
    Geübt, geübt und nochmals geübt......
    Ich selbst "liebe" meine Mono 12 kurz + dick und drehe mir beide Vertile selbst zu.
    (Ohne Zauberei, ohne Tricks und ohne Fernbedienung)


    das sich drehende kleine Seepferdchen Elke

  • Zitat

    Original von Elke
    ;)
    Geübt, geübt und nochmals geübt......
    Ich selbst "liebe" meine Mono 12 kurz + dick und drehe mir beide Vertile selbst zu.
    (Ohne Zauberei, ohne Tricks und ohne Fernbedienung)


    das sich drehende kleine Seepferdchen Elke


    Ohne Tricks und Fernbedienung? Echt? Und das geht auch? Ich dachte ich könnte jetzt ein motorbetriebenes Ventil auf den Markt bringen und richtig reich werden und dann nur noch auf den Malediven wohnen und Cocktails schlürfen [MONSTA wird auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt] :-(
    Aber immer schön wieder aufdrehen! Sonst wird die Farbe im Gesicht so bläulich :D


    MONSTI

  • Also es liegt bei mir wohl an den Flaschen/Ventilen ungelenkig bin ich nur beim Flossenanziehen (Trockirückenzip krieg ich ja auch problemlos zu und auf), jetzt mit dem Wing komm ich schon wesentlich besser ran als mit dem blöden Jacket:( wo die Pullen zu locker und damit zu tief sitzen.
    Richtig gut kam ich bei dem geliehenen D16 bei den Dui-Testtagen ran, da waren die Ventile in dedr euch bekannten Art montiert (DIR konform) so, daß man das Flaschenventil an der Seite leicht greifen kann und das Brückenventil zeigte Richtung Kopf. Meine Ventile sitzen da etwas ungünstiger ( ich muß zum schließen an das Brückenventil, welches vom Kopf weg zeigt):)

  • Also ich benutze da immer meine automatische Ventilzudrehvorrichtung, meinen Buddy, klappt immer hervorragend. :loool:
    Und ansonsten das Gerät abgelegt, Ventil zugedreht und wieder angelegt...lernt man glaub ich in Anfängerkurs... :D


    :O

  • Stimmt! Modul 5 im Schwimmbad!


    Aber mal ehrlich, wenn es dahinten zischt und blubbert will ich das auch im "Freiflug" können. Nicht das ich an einer Steilwand hänge und mich erst auf 60 m absetzen muss, um die Übung zu vollziehen. Oder machst Du das auch im Schwebezustand?


    Und der Buddy ist sicher immer eine gute Alternative zum selbstzudrehen. Aber will ich mich immer auf den verlassen?


    Gruss MONSTA

  • Zitat

    Und ansonsten das Gerät abgelegt, Ventil zugedreht und wieder angelegt...lernt man glaub ich in Anfängerkurs..


    Im Anfängerkurs wird diese Technik aber nur im abgeknieten Zustand geübt.
    Und da sind wir uns hoffentlich einig, dass das zur Vorübung einen Sinn machen kann, mit der Realität jedoch garnichts zu tun hat.
    Ergo eigentlich auch nicht als Problemlösung geeignet ist.


    Der Partner ist eine prima Rückversicherung, jedoch ist es für alle Beteiligten ein wenig angenehmer, wenn das Stresspotential so gering wie nur möglich ist.


    Mögliches Szenario:
    Totalausfall des Hauptreglers, Verlust des Flascheninhalts durch abströmendes Gas.
    Taucher dreht selbstständig und sofort das Ventil zu, signalisiert dabei dem Partner ein Problem.
    Ventil ist zugedreht, Taucher geht auf den BackUp-Regler bzw. den Octopuss des Partners, der Tauchgang wird beendet.


    Wenn diese Prozedur immer mal wieder geübt wird, ist die Umsetzung in einer solchen Situation extremst einfach und stressfrei - für den Taucher und für seinen Buddy.



    dive safe - Alex =)

  • Zitat

    Original von Tecschreck
    Bitte nicht persönlich nehmen, aber bei den meisten Tauchern hängt die Flasche soweit unten in Richtung A...., dass es mich nicht wundert, dass sie nicht ohne größeren Aufwand an die Ventile kommen.
    Ein passendes Jacket in guter Qualität, eine richtig montierte Flasche und ein wenig Übung machen es möglich.


    Was ist denn Deiner Meinung nach eine richtig montierte Flasche? Also wo liegt der Gurt bei nem 12er Tank bei dir? Ventile auf Kragenhöhe vom Jacket?



    Gruß
    Jens

  • Zitat

    Original von jensm
    Was ist denn Deiner Meinung nach eine richtig montierte Flasche? Also wo liegt der Gurt bei nem 12er Tank bei dir? Ventile auf Kragenhöhe vom Jacket


    Die Frage ist nicht "Wo liegt der Gurt?" sondern wie du schon festgesetllt hast "Wo liegt das Ventil?". :O


    Wenn ich von vorne auf dich (angerödelt im stehen) drauf schaue, dann sollte man die Ventile so gerade über deinen Schultern sehen.


    Wenn du keine 1,50 m groß bist würde ich mal sagen das das mit einer kurzen 12er ohne Flaschenverlängerung nach unten hin schwierig wird. ;)


    ciao Enrico

  • Moin moin,


    bei meiner Mono-15 habe ich ein Kreuzventil. Die Handräder stehen bei mir immer "Diagonal" also "schräg" weg. Nicht wie sonst klassisch: Ein Handrad nach hinten und ein Handrad nach lins oder rechts. Dann in "Hinterkopfhöhe". Somit komme ich problemlos an beide Ventile. Stromlinienförmig konfigurierte Automaten und es steht somit kein Schlauch im Weg.


    Viel Spass beim anpassen!


    Gruß, Kuddel.