Flugverbotszeiten

  • Hi Folks, :hello:


    mich würde mal interessieren wie, bzw. wonach ihr euch richtet, wenn ihr im Urlaub seid, über mehere Tage mehrfache Tauchgänge gemacht habt und der Rückflug bevorsteht.


    An welche Flugverbotszeiten haltet ihr euch?! ?(


    Es gibt ja unterscheidlichste Angaben, wie lange man mit dem Fliegen warten soll, bzw. resultierend daraus wann ich mit dem Tauchen aufhören sollte.


    Richtet ihr euch nach den Angaben von z. B. DAN, den Vorgaben die ihr in der Ausbildunge gelernt habt, eurem Computer, der Tauchtabelle?! Oder sagt ihr einfach "MIr egal, mir wird schon nichts passieren" und taucht bis kurz vorm Abflug um dann direkt aus dem Wasser ins den Fleiger zu steigen... :O


    Ich versuche immer mindestens 24 h Zeit oder länger zwischen letztem TG und dem Flug zu haben und richte mich dort nach dem Empfehlungen von DAN (und meinem Computer). :joke:


    Ein weiterer interessanter Punkt ist auch, wie ihr euch verhaltet, wenn ihr z.B. auf einer bergigen Insel, sagen wir mal La Palma *zuMichlundKrettirüberzwinker* :D seid, dort taucht und die Tauchplätze nur per Auto erreichbar sind. Heißt also, evt. muß man über die Berge fahren, die z.T. höher sind, als es etablierte Tauchtabellen/-modelle zulassen. Hinreichlich bekannt ist ja eine max. Höhe vom 300 m, für die die meisten Modelle gülden. :engelNX:


    Plant ihr eure TG's so, daß ihr ausreichend Zeit vor der Rückfahrt über die Berge habt oder bleibt sogar über Nacht an der Küste 8o


    MindestenseineTagamStrandliegenden Gruß :hello:

  • Für mich heisst das, dass ich den kompletten Tag VOR dem Abflugstag NICHT tauchen gehe. Somit sind es immer mindestens 30 Stunden...


    Das Problem mit den Bergen & tauchen hat sich mir bisher noch nicht gestellt...


    Grüssle an die Blondinenschwester :hello: :huhu:

    :hai: To dive or not to dive...that's the question :hai: 

  • Ich mache meinen letzten Tauchgang im Urlaub auch immer am zweit letzten Tag, so dass der Tag vor dem Flug tauchfrei bleibt. Das erspart mir das ganz überlegen und rechnen, wie lang, wie tief, ob und wie man noch tauchen kann. Und zudem kann man dann den letzten Tag immer dazu brauchen, der Schwiegermutter ein paar Staubfänger zu kaufen :loool:

  • Also ich halte es ad so ähnlich wie Torro:


    Min.24h vor Abflug geht nix mehr, da dass meistens bedeutet, das man einen ganzen Tag vorher aussetzen muss, wenn sich ein morgendlicher TG nicht mehr ausgeht, bin ich sogar oft drüber (also das Fabiomodell).
    Ich liege dabei immer über den "No Fly" Empfehlungen des Computers.


    Bei längeren Aufenthalten 14 Tage und länger mit intensivem Tauchen ist das "Fabiomodell" obligatorisch um zusätzliche icherheit zu bekommen.


    Bei Tauchen, wenn ich durch die Berge muss (Dahab von Sharm aus) wird mindestens 3-4 Stunden gewartet bevor es heim geht! Auch immer ohne Probleme.


    LG MONSTI

  • Hi,


    Zitat

    mich würde mal interessieren wie, bzw. wonach ihr euch richtet


    ich richte mich da ganz nach meinem Tauchcomputer, der die Rest-Flugverbotszeit anzeigt. Wenn man am letzten Tag den Ball ääh die Tauchgänge flach hält, dann hat man mit dem Rückflug am Folgetag meist keine Probleme.


    Gruß
    Braunbär

  • Wo bitte tauche ich denn am letzten Urlaubstag?
    Da ist alles schon gespült, getrocknet und verstaut.
    Da geniesse ich den letzten Tag in Ruhe und Frieden und freu mich auf die abgenervten Gesichter im Flieger... :D :D :D


    Entspannter Gruß - Alex =)

  • kann mich nur fabio´s taktik anschliessen. am ersten und letzten Urlaubstag kein Tauchen.



    @alex.diver da geb ich dir vollkommen recht



    lg

  • Zitat

    Original von Tauchbaer
    Wenn man am letzten Tag den Ball ääh die Tauchgänge flach hält, dann hat man mit dem Rückflug am Folgetag meist keine Probleme.


    Ok, wenn's sonst keiner tut: Bitte probiert diesen Vorschlag nicht aus!!!


    Bei den Flugverbotszeiten geht es um die Entsättigung der langsamen Gewebe, die durch flache und evtl. auch noch längere Tauchgänge (iss' ja noch genügend Luft inner Pulle) sehr gut aufgesättigt werden.
    Um diese Gewebe wieder zu entsättigen, braucht es seine Zeit, weshalb sie ja auch als "langsam" bezeichnet werden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese Gewebe auch nur eine geringe Übersättigungstoleranz haben, was bedeutet, dass es bereits bei geringen Druckunterschieden (Kabinendruck im Flieger...) zu DCS-Symptomen kommen kann.


    Ich hoffe meine Erläuterung ist verständlich. Vielleicht findet sich noch ein "Deko-Profi", der noch ein paar Takte mehr dazu sagen kann.

  • Für mich gilt ein Kalendertag Pause.


    Nachdem ich einen Sonntag abend völlig fertig von zwei wunderschönen 40m TG aus Hemmoor auf meiner Couch lag und im stillen dachte: Oh Scheisse. Du musst ja noch packen! Packen? Wieso Packen? Mist, morgen früh fliege ich doch nach Köln.
    Trotz ein paar gut gemeinter Ratschläge einiger TLs eine Überdosis Aspirin zu nehmen und somit morgen auch fliegen zu können :wirr: habe ich mich umentschieden und habe die Bahn genommen.


    War bestimmt gesünder und wird auch in Zukunft so bleiben.

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Mariiie: Stimmt, ich hätte es nur noch mit dem Spruch, den mir mal mein Taucharzt mitgegeben hat ergänzen können:


    "Am letzten Tag nur kurz und heftig (tief) und niemals seicht und lang"


    Aber meist gibt es gerade am letzten Tag noch so viel zu gucken oder mal bei einem Tee zu entspannen, dass man das tauchen nicht wirklich vermisst.


    MONSTI

  • ...und Alex Punkt ist natürlich mit eines der wichtigsten: das ganze Gerödel waschen und trocknen lassen vor der Rückreise... und den letzten Ferientag über Wasser ausklingen lassen... :-D

    :hai: To dive or not to dive...that's the question :hai: 

  • :D
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an....meißtens am 1. Tag Lage und Tauchschule erkunden und beim Abflug mind. 24 Stunden vorher raus aus der Brühe ;-) !!!
    Dazwischen....bis der Tauchcomputer streikt ;-)


    VG Marc
    :shark:

  • Zitat

    Bitte probiert diesen Vorschlag nicht aus!!!


    @ Mariiie


    ich denke es ist schon verständlich...oder wollen wir jetzt hier mit Halbsättigungszeiten, etc. anfangen ;), besser nicht. Ich kann Mariiie in dem was sie sagte nur unterstützen!!!


    Gerade das übliche Denken, och am letzten Tag machen wir noch einen schönen ausgedehnten flachen ist DER Trugschluß schlechthin! :,-( :huhu:


    @ TTP
    Hut ab vor dieser Entscheidung :D

  • @all: Hat das eigentlich schon einmal jemand von Euch an Bord einer Maschine erlebt, dass ein Passagier eine DCS bekommen hat als die Maschine abgehoben ist? Wie hat die Crew reagiert? Wie wurde dem Patienten geholfen? Ist die Maschine sofort wieder gelandet?


    Nicht das ich hier sensationslüsterne Berichte haben will, aber mich würde dann schon interessieren, ob irgendwer spontan mit O2 Gabe beginnen würde, die Kiste sofort runtergeht etc. Gerade in den Urlaubsdestinationen kann ich mir das schon ganz schon kompliziert vorstellen. Wobei ich mich auch interessieren würde, ob die LTU Stewardess auf dem Flug nach Hurghada ein spezielles medizinisches Training bekommen hat.


    Wenn das zu off Topic wird - müssen wir eben teilen.


    MONSTI

  • Nö, denke ich brauchen wir nicht. Paßt doch janz jut. ;)


    Also ich habe das bisher ZUM GLÜCK noch bei keinem meiner Flüge miterleben müssen. Mich würde allerdings auch interessieren wie die Bestzung dann reagiert... ?(

  • Ich glaub, dass die Gefahr einer DCS auf einem normalen Flug zu bekommen eher gering ist. Der Druck in der Kabine liegt ja der gleiche wie auf rund 2500m ü Meer, somit müsste der Taucher ja nur einige Stunden warten.
    Die eigentliche Gefahr besteht bei einem Druckabfall im Flugzeug. Schlagartig wäre man mit einem Umgeungsdruck von 8'000m oder sogar mit über 10'000m ausgesetzt. Eine DCS würde man sich auf alle Fälle einhandeln.

  • bei Kabinendruckabfall ist klar, aber es haben auch schon Leute so im Flugzeug DCS bekommen. Obwohl es ja eine Weile dauert bis man für gewöhnlich losfliegt (Kofferpacken, Transfer zum Flughafen, einchecken etc.) Wird wohl daran liegen, daß sich in einer oder zwei Wochen intensiven Tauchurlaubs die langsamen Gewebe wie verrückt aufsättigen. Wenn man dann noch am Abflugtag ins Wasser springt....

  • Bei meinen Heimflügen aus den Tauchurlauben, habe ich bis jetzt noch keinen Zwischenfall miterlebt, aber als ich letztes Jahr von Marsa Alam zurück im Flieger saß, fragte die Stewardess ob jemand anwesend sei, der heute noch getaucht ist. Das war das erste Ma,l daß danach gefragt wurde. Ich fand das garnicht schlecht, denn es gibt immer wieder Unwissende oder Leichtsinnige, die sich über die allgemeinen Reglen drüber weg setzten. Als wir nachfragten warum sie fragte, bekamen wir die Antwort, das sie vor einiger Zeit einen Zwischenfall hatten, wo sie zurück mußten und derjenige sogar verstorben ist. Ihr werdet es nicht glauben, aber es war ein Arzt der eine Woche lang intensive Tgs gemacht hatte und am Abflugtag auch noch tauchen war. Gerade als Arzt sollte er doch wissen was er sich damit antut...kopfschüttle..


    Winke Ines

    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann ;)

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ihr werdet es nicht glauben, aber es war ein Arzt der eine Woche lang intensive Tgs gemacht hatte und am Abflugtag auch noch tauchen war. Gerade als Arzt sollte er doch wissen was er sich damit antut..


    Na ja, ich habe mich mal mit Dr.Adel Taher, dem Leter der Druckkammer in Sharm unterhalten, der Prozentsatz der Tauchlehrer und Guides, die da durch die Kammer gehen muss wohl auch deutlich über dem der Touris liegen.
    Bei Ärzten ist es manchmal das "Unsterblichkeits" Syndrom. Vor ein paar Jahren ist in Darmstadt der deutsche "Herzinfarkt Pabst" an einem Infarkt gestorben, obwohl sogar Kollegen ihn darauf hingewiesen haben, dass er Infarktanzeichen hat.... Auch der hätte es wissen müssen.
    Also alles kein Einzelfall
    MONSTI