Anmerkung der Redaktion:
Können wir bitte hier auf Vergleiche mit RAF-Mördern und Bin-Laden-Terrorisiten verzichten! Soweit mir bekannt ist, richtet Sea Shepherd keine unbeteiligten und wehrlosen hinterrücks hin.
Anmerkung der Redaktion:
Können wir bitte hier auf Vergleiche mit RAF-Mördern und Bin-Laden-Terrorisiten verzichten! Soweit mir bekannt ist, richtet Sea Shepherd keine unbeteiligten und wehrlosen hinterrücks hin.
ZitatOriginal von GigaBert
Spätestens, wenn bei einer seiner Rammaktionen mal jemand (egal, ob Walfänger oder Öko-Krieger) drauf geht, ist er als Verantwortlicher in diesem Bereich. Gut, Totschlag ist laut Definition nicht fahrlässig (fahrlässiger Töter hört sich nur blöde an), aber an der Sache ansich ändert das wenig.
Das schwer verletzte oder gar Tote der Sache Seashepherds nicht dienlich sind wird Watson wissen. Ich habe auch noch von keinen schwer Verletzen oder Toten von irgendeiner Aktion gehört.
ZitatAber für Leute wie uns, die das alles nur hoch und trocken am heimischen Bildschirm mitbekommen, ist das eine total coole Art und Weise, den Umweltschutz voranzutreiben. Tut einem selbst ja auch nicht weh und bringt massig Action mit sich. Toller Typ, dieser Öko-Krieger und so unterhaltsam.
Du verallgemeinerst - Lass das !
Du fragst dich warum der Typ soviel Unterstützung und Anerkennung erfährt ?
Wir ( Taucher - keine Ahnung ob du dazuzählst ) sehen die Probleme nicht nur am Bildschirm. Es gibt wenig wirtschaftliches Interesse am Umweltschutz internationaler Gewässer und daher auch wenig Handlung seitens Regierungen und Bündnissen.
Er handelt ! Allein auf eigene Faust und zwar nicht unerfolgreich. Das alles unter extremen persönlichen Opfern ( wie z.B. jetzt - er sitzt in FFM im Knast ). Das Image des bösen Umweltpiraten hilft ihm ernstgenommen zu werden, er hat aber kein Interesse jemanden zu verletzen ( was seiner Kampange nicht dienlich wäre ) .
Das was du schreibst ist so aus dem Kontext gerissen und irrelevant für das was er macht, das es eigentlich nur peinlich ist.
mahlzeit!
Manchmal versteht die Welt offenbar nur noch Gewalt.
Wer klar denken kann wird keinem Hai bei lebendigen Leib die Flossen abschneiden oder die letzten Riesen der Meere sinnlos - vielleicht im Namen der Wissenschaft - abschlachten.
Der muss auch nicht auf solchen Schiffen arbeiten und Gefahr laufen ins Zielrohr, auch extremer Tierschützer zu geraten.
Was nützen alle Abkommen, Petitionen und Schutzverordnungen, wenn sie nicht eingehalten werden. Die kosten nur Geld - nichts weiter.
Unsere Welt ist krank!
"Sharkwater" ist bestimmt nicht gekünstelt oder gespielt. Wer so ein Verbrechen akzeptiert oder befürwortet macht sich einfach mitschuldig.
Sorry solchen Leuten gehört das Handwerk gelegt - wenn es sein muss mit den Mitteln von Paul Watson.
Es braucht Leute wie Paul Watson - die was tun und nicht nur rumfaseln.
Sorry jeder darf sein Meinung haben - ich auch!
ZitatOriginal von dive-adventure
Manchmal versteht die Welt offenbar nur noch Gewalt.
Sorry jeder darf sein Meinung haben - ich auch!
Natürlich darf jeder seine eigene Meinung haben und die auch frei äussern. Nicht nur Du, Andrè, Mahlzeit und alle Anderen, sondern auch ich.
Da alles gesagt ist und wir uns mittlerweile schon zum wiederholten Male im Kreis drehen, klinke ich mich an dieser Stelle auch aus der Diskussion aus.
Fakt ist, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt, Selbstjustiz selbst in internationalen Gewässern fehl am Platz ist und ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt.
Vielleicht bekommt Käpt'n Terror in Costa Rica verklickert, was er künftig zu lassen hat. Wer ständig Feuer legt, wird irgendwann darin umkommen.
Ich lasse mich mal überraschen.
ZitatNatürlich darf jeder seine eigene Meinung haben und die auch frei äussern. Nicht nur Du, Andrè, Mahlzeit und alle Anderen, sondern auch ich.
Äh, ja ...
Warum steht Watson eigentlich nicht bei den Japanern auf der Most-Wantet-Liste? Die hätte doch viel mehr Grund, als das kleine Costa Rica. Sind als nächstes die Aktivisten von ECPAT dran ... ich ziehe diese Anmerkung zurück, zu viel Politik.
Hallo Andé,
vielen Dank für den Link zur Pressekonferenz.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er solche Bemühungen unterstützt, oder eben nicht. Das kann man auch diskutieren, aber wohl eher nicht auf der "richtig/falsch" Ebene. Ich mach's. Dabei geht es mir gar nicht primär um Captain Watson, sondern um das Thema an sich, und die Gelegenheit, es noch mal mehr in die Öffentlichkeit zu bringen.
Leider kann mit der dem Finning einhergehenden Produktion z.b. von angeblichen Potenzmittelchen und Delikatessen wohl immer noch so viel Geld verdient werden, das es eine Lobby gibt, die bis hoch in wirtschaftliche und politische Kreise reicht. Und das scheint auf internationaler Basis zu funktionieren. Geradezu beispielhaft war die Tatsache, dass die viel beachtete Dokumentation von Hannes Jaennicke aus dem Jahre 2009 - die Täter und Tatorte klar benannte - kurz nach ihrer Austrahlung plötzlich aus der Mediathek des produzierenden Senders entfernt worden war, und erst viel später über andere Kanäle auf YouTube wieder auftauchte.
Ich möchte keine Aktivitäten gut heißen, die sich an - oder jenseits - der Grenze der Legalität bewegen - und setzte mir da auch klare Limits bis wohin ich so etwas unterstütze. Aber wenn selbst Staaten, die Shark-Finning für illegal erklärt haben, nicht nur nichts dagegen tun, sondern auch beide Augen zudrücken, ist das ebenfalls an - oder jenseits - der Grenze der Legalität, und nicht weniger zu verurteilen.
Bin mal gespannt, wie das weiter geht.
ZitatAlles anzeigenWir bitten heute noch einmal alle Sea Shepherd Unterstützer darum, die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und den Außenminister Dr. Guido Westerwelle gemeinsam davon zu überzeugen, dass Paul Watson sofort freigelassen werden muss! Dieser Prozess ist rein politisch motiviert und basiert nur auf Lügen. Paul Watson würde die Wartezeit in costa-ricanischen Gefängnissen bis zu seinem Prozess nicht überleben, da die taiwanesische Sharkfin-Mafia schon seit Jahren über $20.000 Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat. Eine Inhaftierung in Costa Rica bedeuted für Paul Watson Todesurteil! Bitte appelliert noch jetzt an die Minister, die internationalen Menschenrechte einzuhalten, in dem sie diesen lächerlichen Prozess aus Lügen beenden.
Dies ist der letzte Versuch an unsere Minister zu appellieren, bevor der offizielle Auslieferungsprozess in wenigen Stunden beginnt!
Captain Paul Watson hat sein Leben lang für unsere Meere gekämpft, jetzt wird es Zeit, dass wir für ihn kämpfen!
Hier die Kontaktdaten der beiden Minister:
Dr. Guido Westerwelle - Außenminister
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030 / 22771636
Fax: 030 / 22776562
E-Mail: guido.westerwelle@bundestag.de
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Bundesministerin für Justiz
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telephone 030 - 227 751 62
Fax 030 - 227 764 02
E-Mail: sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de
Bundesministerin für Justiz
Mohrenstrasse 37
10117 Berlin
Germany
Telephone: +49 (030) 18 580-0
Telefax: +49 (030) 18 580-9525
HEUTE - MAHNWACHE FÜR PAUL WATSON IN BERLIN!
WO?
Bundesministerium für Justiz
Mohrenstrasse 37
10117 Berlin
WANN?
Freitag, 18.05.2012
09:30 – 14:00 Uhr
@ GigaBert
In welcher Form gehst Du z.B. gegen das Sharkfinning, den Walfang und das Long-Lining vor?
Da Du die „Gewalt“ (das Schifferammen) von Watson so verteufelst und ihn z.B. mit religiösen Fundamentalisten (denen es im Übrigen nicht um Menschen, Tiere oder ähnliches geht – sondern nur um Ihren fanatisch geführten, schwachsinnigen Glaubenskrieg) musst Du ja eine vor allem gewaltfreie Lösung für das Problem haben oder bist Du nur einer von denen die am Spielfeldrand stehen und alles besser können?
Melde Dich wenn Du das nächste Mal eine gewaltfreie Aktion planst – ich bin dabei.
Und übrigens: Auch Wörter können Gewalt sein – Deine Beiträge sind nicht weit davon entfernt.
ZitatOriginal von GigaBert
Da alles gesagt ist und wir uns mittlerweile schon zum wiederholten Male im Kreis drehen, klinke ich mich an dieser Stelle auch aus der Diskussion aus.
Bobo, bei welcher Runde sind wir?
Aber zu Deiner Frage:
Ich ramme mit meinem Schlauchboot die in die Lübecker Bucht einlaufenden Fährschiffe. :loool:
Egal bei welcher Runde wir hier sind. :boxing: :loool:
Fakt ist ,das 20.000 people´s eine Petition an Frau Leutheusser-Schnarrenberger gesendet haben.
Wenn Interpol diese Verfolgung schon als politisch motiviert sieht dann so what ?
Außerdem sind auch andere Länder dieser Meinung.
Komischerweise muss unser Vaterland wieder mal ein Extrasüppchen kochen!?!? :wirr:
Aber das ist ja typisch deutsch, auch wenn es eindeutig gefährlich für Paul in Costa Rica ist , unserer Justiz "marschiert"
Hoffentlich werden unsere Volksvertreterhier besonnen handeln. 20.000 Stimmen
sind ja auch nicht so schlecht.
Sea Sheperd mit religiösen Fanatikern zu vergleichen ist ein wenig verfehlt. :teufel:
Gut Gas und
Freiheit für Paul Watson,der tut was.
Georg
ZitatOriginal von taucherschorschi
Sea Sheperd mit religiösen Fanatikern zu vergleichen ist ein wenig verfehlt. :teufel:
+1
... wobei ich schon der Meinung bin, mit der Anwendung von Gewalt ists schon ne heikle Sache, die von den Aktivisten Bedraengten sind in meiner Erinnerung die aggressiveren Clinchteinehmer, allen voran japanische Walfaenger, da gabs heftige Eskalationen.
Wer hat denn in Eurer Erinnerung das Rammen als Climaxpunkt zuerst erfunden?
Und dann kann man noch detailliert diskutieren, ob das Manoever "Crossing the T" auch schon als Gewaltanwendung oder Provokation gilt.
Nicht so klar wie Klossbruehe die Frage,
im Zweifel sind meine Sympaathien auch eher bei den Schwarzflagglern.
Problem ist ja auch die gleichgueltige mediale Wahrnehmung,
in die Schlagzeilen schaffts man leider dann am ehesten wenn ein RIB untergepfluegt wurde oder Blut fliest.
Wobei RIBs unterpfluegen wird ja auch schon zum Schulterzucker.
Gruesse,
Hoffi
Es ist immer die Frage wieviel Gewalt man einsetzt. Soweit ich weiß wurde noch niemand durch Sea Shepherd verletzt. Da sind deren "Gegner" anscheinend weniger zimperlich:
http://www.youtube.com/watch?v=Bbuq0YEIPNU
Generell würde ich mich freuen, wenn das aggressive Vorgehen von Sea Shepherd nicht notwendig wäre. Aber wenn ich mir die "Erfolge" von Greenpeace im Südpolarmeer ansehe und mit jenen von Sea Shepherd vergleiche, dann ist für mich klar, wo meine Spenden hingehen.
Klaus
ZitatOriginal von "Die Ärzte"
Gewalt erzeugt Gegengewalt - hat man Dir das nicht erklärt.
Oder hast Du da auch, wie so oft, einfach nicht genau zugehört?
trallitralla ... Immer mitten in den Watson rein ... :loool:
Das ist ein Thema über das man ewig streiten kann, weil es zwei völliig unterschiedliche Sichtweisen gibt.
Die illegalen Fischer hacken lebendigen Haien die Flossen ab, schmeißen sie zurück ins Meer und lassen sie dort verenden. Die Japaner harpunieren jedes Jahr rund 1000 Wale (dank Paul Watson und seiner Crews sind es eh bedeutent weniger) für "wissenschaftliche Zwecke" und verhökern das Fleisch dann in ihrer Heimat. Meines Erachtens ist das Gewalt, die eine entsprechende Gegengewalt durch Leute mit Überzeugung hervorruft.
Wobei Gegengewalt hier relativ ist. Oberstes Gebot bei Sea Shepherd ist es niemanden zu verletzen.
Klaus
Na wenn das mal nicht eine ganze Öl-Lieferung für das Feuer der Anti-Watson-Fraktion, Greenpeace und walfangenden Japanern ist:
ZitatDas Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den Auslieferungshaftbefehl gegen den Tierschützer Paul Watson wieder in Kraft gesetzt. Wie das Gericht mitteilte, war Watson seit Sonntag seinen Meldeauflagen nicht mehr nachgekommen und befindet sich damit auf der Flucht. Weil das "in ihn gesetzte Vertrauen nicht gerechtfertigt war", sei der Haftbefehl wieder in Vollzug gesetzt worden.
Der 61-jährige Kanadier war im Mai bei der Einreise nach Deutschland festgenommen und gegen Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden. Watson kann nun nach Costa Rica ausgeliefert werden; das lateinamerikanische Land wirft dem Gründer der Tierschutzorganisation Sea Shepherd Behinderung der Schifffahrt vor.
Quelle: http://www.stern.de/news2/aktu…verschwunden-1864472.html
ZitatOriginal von André
Na wenn das mal nicht eine ganze Öl-Lieferung für das Feuer der Anti-Watson-Fraktion, Greenpeace und walfangenden Japanern ist:
Als Greenpeace-Aktiver frage ich mich ja immer: Muss man, um Sea Shepherd zu unterstützen, gegen Greenpeace sein? So wie jedes Forum mit diesem Pseudoclinch, der ja doch vor allem einseitig ist, geflutet wird...
Bezüglich der Aktionen und was Gewalt angeht, ob und ab wann man diese einsetzt, habe ich meine Meinung, aber diese jetzt begründet darzulegen ist mir zu lang, bitte aber über den ersten Paragraphen mal nachzudenken.
Wenn er zu mir kommt, helf ich ihm gern über die Grenze!
Umweltschutz muss radikal sein. Denn die wirtschaftlichen Interessen sind brutal und ohne jede Rücksicht.
Ich würde sogar die Versenkung der Fischereiflotte in den Schutzzonen befürworten, bei Übernahme der Mannschaft natürlich.
@ Carsten, +1!
Ist doch klar.
Unsere Fischstäbchen werden in Costa Rica verteidigt.