Gesunkenes deutsches U-Boot wird wohl zu Seekriegsgrab erklärt

  • Das gesunkene deutsche U-Boot, das vor wenigen Tagen vor der italienischen Küste entdeckt wurde, soll zu einem Seekriegsgrab erklärt.
    Eine Bergung wäre sehr kostspielig und käme in Betracht, wenn das Wrack eine Gefahr für die Schifffahrt darstelle - dies ist aufgrund der Tiefe von 120 m nicht der Fall. Ein Sporttaucher hatte das Boot in der Nähe des Badeortes Portofino entdeckt. Das U-Boot war mit mehr als 50 Menschen an Bord vermutlich auf eine Mine gelaufen und am 6. April 1944 gesunken.


    Das weitere Vorgehen liegt in der Hand der italienischen Behörden. Allerdings ist jedes im Krieg gesunkene Kriegsschiff weiterhin Eigentum des Staates in dessen Flottenrangliste es eingetragen war

  • Wir haben aus gut unterrichteter Quelle, wie ich meine, erfahren, dass das U-Boot natürlich nicht (wie an anderer Stelle berichtet) zufälligerweise von einem "Sporttaucher" gefunden wurde. Der Tipp zum Fundort stammte von einem ortsansässigen Fischer. Wie so oft, ist auch hier das hohe Fischvorkommen an einer bestimmten Stelle aufgefallen.


    Manchmal muß man halt nur wissen, welchen Fischer man fragen muss... ;)

  • Hai,
    das ist eine durchaus gängige Sache und hat uns auch in der Ostsee viele Wrackpositionen eingebracht. Allerdings ist es meistens nicht das Vorkommen an Fischen, sondern der Verlust von Schleppnetzen an bestimmten Positionen.


    Es ist immer von Vorteil, wenn man mit den lokalen Fischern gut kann. Dann kriegt man auch die Positionen :-)