Höhlentauchen in Florida

  • Was fällt Euch bei Florida ein?
    Disneyworld! Miami Vice! Hurrikane!


    Aber Höhlen? Und dann auch noch zum tauchen? Also mir war das völlig neu. Aber nachdem mein Mexicotrip zum Höhlentauchen abgesagt wurde und als Alternativziel Florida auf dem Programm stand musste ich mich wohl mal mit der Materie beschäftigen.


    Ziel unserer Reise war das Städtchen "High Springs" circa 20 Meilen nörlich von Gainesville im Norden Floridas. Hier also sollten sich die bekanntesten Höhlen Nordamerikas befinden? High Springs macht auf den ersten Blick den Eindrucke einer typischen amerikanischen Provinzstadt: Ein grosser Supermarkt, vier Tankstellen und drei Motels und ein paar Souvenirläden (gibts hier denn auch "normale Touristen").


    Nach gut 13 Stunden Flug von Wien über Washington nach Orlando warteten also noch circa zwei Stunden Autofahrt in eben diese "Tauchmetropole" auf uns. Völlig übermüdet und "jetlaggig" sind wir dann in unserem Motel angekommen und haben unsere Zimmer bezogen. Um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen auszuschlafen begann der nächste Tag dann auch gleich um 8 Uhr mit einem typisch amerikanischen Frühstück - bei dem zumindest die Bedienung lernen konnte, dass man unter "Tea" auch ein Heissgetränk verstehen kann und es nicht nur "Icetea" gibt.


    Nun ging es dann aber doch recht schnell, Doppelgeräte ausgeliehen (Doppel 16 - ächz) und gefüllt, Ausrüstung konfiguriert und schon konnte es nach einer kurzen Wiederholung von Leinenübungen auch schon zum ersten Mal in die Unterwelt gehen: Die Caverne von Ginnie Springs. Hier sollten wir die nächten vier Tauchgänge absolvieren und uns zum einen an die Doppelgeräte gewöhnen, zum anderen aber auch die ersten Erfahrungen mit der "Welt mit Deckel oben drauf" machen.


    Da die von uns betauchten Höhlen allesamt Quellen waren gab es zum Teil doch sehr starke Strömungen in den Höhlensystemen. Hiervon war auch die Caverne nicht ausgenommen, auch wenn die Strömung hier noch nicht so stark zu spüren war wie z.B. in den richtigen Höhlen. Die Sichtweiten waren in allen Fällen lediglich durch die Reichweite der Lampen beschränkt. Also völlig klares Wasser in den Höhlen!


    Im gesamten Kursverlauf wurden wir dann immer weiter in die Höhlen hineingeführt bzw. an diese herangeführt und die ersten Eindrücke in den Höhlen selbst wurden immer überwältigender. Zu Anfang war die Tageslichtzone unser Limit, später ging es an der Hauptleine tiefer in die Höhle hinein, bis dann zum Schluss auch komplexere Tauchgänge wie Traversen, Circuits (Rundkurse) durchgeführt wurden. Hierbei waren die Einstiege in die Höhlen immer der "Fun-Teil" des Tauchgangs. Beim hinausschwimmen wurden dann Übungen eingespielt, wie Ausfall der Lampe, Verlusst der Sicht (silt out), Verlusst des Tauchpartners, Verlusst der Leine oder auch die klassische "Ohne Luft" Situation, die dann in der Höhle schon etwas komplizierter wird, da an vielen Stellen ein nebeneinander schwimmen unmöglich ist.


    Aprospos Luft. Es gibt in der Gegend eigentlich zwei wirklich grosse Füllstationen, die unter dem Namen "Cave Excursions" einem die Doppelgeräte im Auto füllen. Luft wird hier allerdings nur auf ausdrücklichen Wunsch abgefüllt. Die Regel ist EAN32. Helium und Sauerstoff sind ebenfalls problemlos zu bekommen und wird gefüllt. Positiv fällt auf, dass nur der tatsächliche Verbrauch berechnet wird und keine Standardwerte für die Flaschen abgerechnet werden. Man bezahlt also nur das was man auch tatsächlich aus der Flasche herausgeatmet hat.


    Insgesamt haben wir drei Höhlensysteme in Florida betaucht:
    - Ginnie Springs - Devil´s System
    - Little River
    - Peacock Springs


    Wir hatten bezogen auf die Ausbildung nahezu ideale Voraussetzungen, waren doch 3 Instruktoren und ein Instruktorkandidat auf 7 Schüler zu verteilen. Es gab also quasi immer ein ISV von 1:2
    Dass es bei dem Kurs aber auch gilt hohe Anforderungen zu bewältigen bewiess die für mich interessant niedrige Rate an Zertifikationen zum Schluss. Von den 7 Schülern schafften es gerade einmal 3 den Kurs auf dieser Reise abzuschliessen. Fairerweise sollte gesagt werden, dass es auch einen gesundheitsbedingten Ausfall gab. Die Zahl verdeutlicht aber, dass hier Brevets nicht verschenkt werden, sondern der Schüler beweisen muss, dass er taucherisch, theoretisch und mental für das Höhlentauchen geeignet ist. Gerade im Bereich der taucherischen Fähigkeiten wurde das 100%ige Tarieren dann doch dem einen oder anderen zum Stolperstein.


    Ich für mich habe selten aus einem Kurs so viel taucherisch für mich persönlich mitnehmen können. Der wohl wichtigste Punkt ist die Auswahl des Tauchpartners, der im Vergleich zum Sporttauchen im Meer bei Höhlentauchen einen um Potenzen höheren Stellenwert bekommt. Konnte ich mir vorher nicht immer erklären, warum bestimmte Bekannte Höhlentauchgänge ausschliesslich mit einem fixen Buddy machen - kann ich es heute gut verstehen.


    Für mich war der Einstieg - und mehr kann der Kurs eigentlich nicht sein - ins Höhlentauchen eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte, allerdings auch eine, die man nicht uneingeschränkt jedem empfehlen kann.


    Bleibt eigentlich nur noch die Story, dass man in den Höhlen der Gegend dann auch die Höhlentauchgrößen, die man sonst nur aus dem Internet oder Büchern kennt, persönlich treffen kann. Jarrod Jablonsky (GUE Gründer und Halcyon Boss) trafen wir beim Dekostop, Bill Rennaker hat in Peacock seine Füllstation wo wir auch John Orlowski trafen. Ein paar Abende konnte wir noch mit Larry Green (NACD und TDI Trainingsdirektor) verbringen.
    Lustig ist schon zu sehen, wie klein der Laden "Extreme Exposure" ist, wenn doch hier eine Marke wie Halcyon zu Hause ist. Ein paar Strassenecken weiter befindet sich dann Salvo Diving (www.salvodiving.com), ein Laden eines ehemaligen Halcyon Mitarbeiters, der Tauchprodukte seines ehemaligen Arbeitgeber weiterentwickelt und auch vor Ort noch produziert.


    MONSTI

  • Netter Bericht!


    Kannst Du noch etwas zur benutzten Ausrüstung sagen?
    AL-D16? Gewichtsaufnahme? Anzug? Gerödel?


    Ist ja schon ein Unterschied zu dem Equipment für´s kalte Wassern in Europa.


    Gruß Alex =)

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

  • Alex:
    Nun gut, dann man was zur Ausrüstung:


    D16 Stahltanks = Null Bleibedarf, eher schon etwas arg negativ.
    Mit einer Ausnahme alle in Trockies unterwegs, wobei die Wassertemperatur an sich mit 22-24°C kein Problem darstellte, aber die Dekostops mit der Dauer schon frisch werden können. Für meinen Geschmack war es schon mollig warm. Allerdings hatte ich so meine Blase auch sehr gut im Griff. Das dort gekaufte pee-valve wird erst in den neuen Trockie eingebaut.


    Stages waren 40cuft Stahl für O2 und 80cuft für Nitrox32.


    Na ja und sonst halt das "normale Gerödel" (2 Regler einmal kurz einmal lang, 2 Masken eine auf der Nase eine im Sack, zwei Linecutter, drei Lampen (ein primary und zwei backups), min. 1 safety Reel, zwei Tiefenmesser und Zeitmesser (idR Computer und Bottomtimer), schwarzen Trockie :D, wetnotes und Flossen :)) - hab ich was vergessen?


    Mal neugierig nachgefragt: Was ändert sich da in Europa dran? Flaschengrösse vielleicht, aber der Rest ist doch ziemlich identisch, oder? Vielleicht noch einen dickeren Unterzieher :D stimmt, aber sonst?


    Tom:
    NACD (wobei der Instructor Kandidat seine Ausbildung nach IANTD gemacht hat), mein Instructor war Horst Schmid.


    Ach ja, eins habe ich in meinem Bericht vergessen:
    Dadurch, dass fast jeder aus irgendeinem Grund - und sei es nur damit die Luftfüllung auch auf das entsprechende Konto gebucht wird - seinen Namen auf dem Doppelpack stehen hat, habe ich Tom dann auch am Einstieg in Ginnie erkannt :-) "You come to Florida to meet germans" oder so ähnlich!


    Lieben Gruss MONSTI

  • Zitat

    Mal neugierig nachgefragt: Was ändert sich da in Europa dran? Flaschengrösse vielleicht, aber der Rest ist doch ziemlich identisch, oder? Vielleicht noch einen dickeren Unterzieher stimmt, aber sonst?


    Der Hintergedanke bei der Frage war vorallem dem Gewicht im Zusammenhang mit den Gegebenheiten gewidmet.
    Stellt sich doch die Frage wie ich, in welcher Situation mit Ablegen von Ausrüstungsteilen einen Auftrieb erstellen könnte bzw. mein Auf-/Abtrieb beurteilen kann.
    Z.B. ob man bei Aluflaschen abwerfbares Blei mit sich führt, Unterschied zwischen Trocki und Nassanzug und die Handhabung der einzelnen Komponenten.


    Was ich nicht bewerten kann ist, ob und weshalb man im Süsswasser Stahlstages nimmt. Evtl. liegt es an der längeren Haltbarkeitszeit in dem dort herschenden Wasserbedingungen. Reinhard hatte bei einem Vortrag die zersetzende Wirkung des Wassers angesprochen.


    Vielleicht kann Tom noch etwas zum Besten geben, hat er doch auch ein paar nette Tage vor Ort verbracht :)


    Ansonsten hab ich mir schon gedacht, dass Du auch ´nen Langschlauch-Regler mit dabei hattest *kicher*


    Danke für die Antwort - Gruß Alex =)


    P.S.:

    Zitat

    hab ich was vergessen?


    Den Spaß eventuell.... :D

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

  • Zitat

    Vielleicht kann Tom noch etwas zum Besten geben, hat er doch auch ein paar nette Tage vor Ort verbracht :)


    In Florida ist es eigentlich immer "nett" ;)


    Ich war erst ein paar Tage tauchen, dann auf der GUE Konferenz ( interessante Themen und interessante Leute ) und einem Instructor Workshop.
    Dann hatte ich das "Vergnügen" an einem GUE Cave ITC teilnehmen zu dürfen ( 8-tägiger Vorbereitungskurs für Leute, die tatsächlich glauben in ein paar Jahren mal GUE Cave-Instructor zu werden ).
    Man geht 8 Tage mit Jarrod Jablonski, David Rhea und Chris le Maillot zum Tauchen und wird von Ihnen in Theorie und Praxis bewertet.
    Sehr ernüchternd. ;)

  • Hey Monsta,
    danke für den netten Bericht! Ich hoffe es gibt bald noch mehr Einzelheiten vor allem zu den Höhlensystemen und detaillierte Infos zu Tauchpreisen, Basen etc.?


    Verrätst Du mir noch, welcher Larry das auf dem Foto mit Dir ist?
    Jaaaa, das ist bestimmt irgendwer, den jeder Höhlentaucher sofort erkannt hat! Ich bin aber noch ein Höhlen-DAU! :zeter: :D

  • Hallo Mariiie: Larry Green ist der Trainingsdirektor der NACD. Na ja, ob man ihn kennen MUSS mag ich zu bezweifeln, aber er gehört sicher auch zu den Höhlengrössen, denen man dort begegnet. Was ich sehr schade fand ist die Tatsache, dass viele von diesen "Höhlengurus" anfangen sehr stark gegeneinander zu arbeiten. Die gesehenen Anti-GUE Aufkleber sind da sicher nur ein Beispiel dafür. Oder Leute wie John Orlowski, die anfangen Höhlen als ihr persönliches Eigentum zu betrachten und Leinen umlegen oder neu verlegen (so geschehen in Peacock).


    Basen im eigentlichen Sinne sind mit keine begegnet. Ich kann nicht sagen, inwieweit man bei Extreme Exposure Flaschen leihen kann, bei den Füllstationen war das ausnahmlos möglich. Kurse werden von Geschäften wie von den Füllstationen angeboten. Grössere Gruppem wie wir scheinen aber eher die seltene Ausnahme zu sein.


    Füllpreise sind, da nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet wird, sehr moderat. Ich selbst habe in der Zeit dort etwas über 260 US$ gezahlt. Wobei die einzelne Füllung so um die 10$ lag. Im Vergleich, wenn ich ein 16er Doppelgerät mit EAN32 hier füllen lassen würde käm es sicher viel teurer. Die Umrechnung von Flaschengrösse über PSI in CubicFoot Gas spare ich mir, hier die Preise:
    *32 Nitrox $.06 per cubic foot
    *Pure O2 $.20 per cubic foot
    *Pure Helium $.50 per cubic foot
    *Pure Argon $.35 per cubic foot
    *50-50 Premixed $.10 per cubic foot
    *21-30 Trimix $.20 per cubic foot

    Ich glaube wir hatten 104 cuft Flaschen mit 3800 PSI (so um die 260 bar). Wobei die cuft Umrechnung in Flaschenliter ja ein Thema für sich ist.


    Lieben Gruss MONSTI

  • Wow, ich als Noch-Nicht-Überzeugter-Höhlentaucher würde da ja fast Geschmack dran finden. Nur fehlen mir bei der Beschreibung noch ein wenig die Sound-Effects. Also, wenn es die Höhlen auch mit THX-SoundSystem gibt, dann wäre ich nach Deiner Beschreibung fast soweit, das auch mal auszuprobieren. :longnose:

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Zitat

    Original von Monsta
    Hallo Mariiie: Larry Green ist der Trainingsdirektor der NACD. Na ja, ob man ihn kennen MUSS mag ich zu bezweifeln, aber er gehört sicher auch zu den Höhlengrössen, denen man dort begegnet. Was ich sehr schade fand ist die Tatsache, dass viele von diesen "Höhlengurus" anfangen sehr stark gegeneinander zu arbeiten. Die gesehenen Anti-GUE Aufkleber sind da sicher nur ein Beispiel dafür. Oder Leute wie John Orlowski, die anfangen Höhlen als ihr persönliches Eigentum zu betrachten und Leinen umlegen oder neu verlegen (so geschehen in Peacock).


    Ist das denn sichergetstellt dass das Mr. Orlowski war welcher die Leinen umgelegt hat? Das im da noch kein anderer Caveman die Leine um den Hals gelegt hat.


    Oder ist das Meinungsmache gegen ihn weil er einigen vielleicht zu innovativ ist?


    Jedenfalls freut es mich dass Du wieder heil aus den Höhlen rausgekommen bist. Gehts jetzt schon bald nach Ungarn ins Thermalbad?


    Gruss
    Andy

  • Mariiie:
    Den Ball schön flach halten! Noch hat Monsta nicht geantwortet. Nicht das Fell zuschneiden, bevor der Yeti erlegt wurde. :zeter:
    Und wer weiss, ob die Höhlen wirklich den Sound hergeben, den ich gern für meine zarten Ohren hätte.
    Da wird noch einiges Quellwasser aus den Springs strömen, bevor ich meine THX Kopfhaube aufsetze...

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Zitat

    Original von Mariiie
    Mexico, ich komme!!!!!


    ... erwähnte ich Florida :D


    andros: Du wirst lachen, seit gestern wird Ungarn aktiv geplant - und Anke hat damit angefangen und sie kommt sogar mit :D


    @TTP: Und THX Sound machst Du von ganz alleine, wenn Du diese Welt zum ersten mal siehst ist dann quasi "Totale Höhlen X-tase". An meinem eigenen Streifen schnippel ich gerade. Ist dann aber nur "Stereo".

  • Zitat

    Original von Monsta

    Ich glaube wir hatten 104 cuft Flaschen mit 3800 PSI (so um die 260 bar). Wobei die cuft Umrechnung in Flaschenliter ja ein Thema für sich ist.


    Lieben Gruss MONSTI


    ...versuchs mal hiermit:


    PSI -> BAR / BAR -> PSI


    1)
    First 1 bar = 14.7 psi or about 15 psi.
    So 200 bar = 3000 psi. Remember this to see if your calcs are reasonably.


    2) How to go from bar to psi. Add 50% and adjust decimalpoint.


    Example 140 bar is ?
    Half of 14 is 7, 7 and 14 is 21. The result is 2100 psi.


    Example 220 bar is ?
    Half of 22 is 11, 11 and 22 is 33. The result is 3300 psi.


    3) How to go from psi to bar.
    Take 2/3rds and adjust decimalpoint.


    Example 2700 psi is ?
    One third of 27 is 9, two thirds is 18. The result is 180 bar.


    Example 1400 psi is ?
    1) First 1 bar = 14.7 psi or about 15 psi.
    So 200 bar = 3000 psi. Remember this to see if your calcs are reasonably.


    BAR to PSI


    2) How to go from bar to psi.
    Add 50% and adjust decimalpoint.


    Example 140 bar is ?
    Half of 14 is 7, 7 and 14 is 21. The result is 2100 psi.


    Example 220 bar is ?
    Half of 22 is 11, 11 and 22 is 33. The result is 3300 psi.


    3) How to go from psi to bar.
    Take 2/3rds and adjust decimalpoint.


    Example 2700 psi is ?
    One third of 27 is 9, two thirds is 18. The result is 180 bar.


    Example 1400 psi is ?
    1/3rd of 14 is 4.66, two thirds is 9.33.
    The result is 93 bar. (If you don't care for calculating the remainders, you could guess at it accurately enough)


    Gruss, Glummberger
    --


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    "Nitrox verhindert den Tiefenrausch."
    "Computer verlängern die Nullzeit."
    "40 m sind genug!"

  • Zitat

    Original von Monsta


    ... erwähnte ich Florida :D


    Jupp, hattest Du erwähnt.


    Aber hast Du mal Bilder aus den Höhlen in Mexico gesehen? Und dann hat man das Meer direkt daneben und kann auch noch andere nette Erkundungen unternehmen. Also gut auch für einen längeren Urlaub. Ja, und ausserdem gibt's da einen Caveinstructor, dessen Reputation mich ziemlich neugierig macht. ;)


    Zitat

    Original von Monsta
    @TTP: Und THX Sound machst Du von ganz alleine, wenn Du diese Welt zum ersten mal siehst ist dann quasi "Totale Höhlen X-tase".


    :loool: Die Abkürzung merk' ich mir!

  • Zitat

    Original von Mariiie
    Aber hast Du mal Bilder aus den Höhlen in Mexico gesehen? Und dann hat man das Meer direkt daneben und kann auch noch andere nette Erkundungen unternehmen. Also gut auch für einen längeren Urlaub. Ja, und ausserdem gibt's da einen Caveinstructor, dessen Reputation mich ziemlich neugierig macht. ;)


    Wen meinst Du denn da? Ich habe ziemlich unterschiedliche Meinungen über dortige Basen gehört, bei einem Instructor waren sich aber unabhängig voneinander einig ("Asshole" - war noch die freundlichste Äußerung).
    Mexico ist nachdem was ich gehört habe - den tatsächlichen Vergleich werde ich natürlich baldmöglichst antreten :D - mehr so das "Höhlenwunderland". Keine Strömung, alles sehr flach (max. 12m), alles hell. Florida ist nach Aussagen der dortigen Instructoren "more challenging" - was ich mir nach den gemachten Erfahrungen auch gut vorstellen kann. Ist vermutlich so wie "OWD in Europa oder Ägypten" machen. Alles hat Vor- und Nachteile. Die Leinen sind wohl in Mexico auch nicht so gut verlegt bzw. markiert wie in Florida. Aber es gibt hier sicher bessere Experten im Board, die dazu was sagen können: "Hallo Experten!!!"


    Glummi: Klar die Umrechnung bar in PSI und umgekehrt ist nicht schwierig, aber wenn die Größe von Flaschen in Cubicfoot angegeben wird und dann der Druck in PSI und Du willst Wissen wieviel Luft du eigentlich dabei hast kanns schon kompliziert werden. Schliesslich wird die Luft ja auch in cuft "verkauft" und nicht in PSI und Bar und dann kommst Du eigentlich schon nicht mehr mit dem rechnen nach, wenn die Flasche dann statt mit 232bar mit 260bar gefüllt ist, denn dann kann man seine Berechnungen schon wieder knicken. Also ich fand es zumindest sehr mühselig. Lag aber vielleicht auch am Stickstoff :D


    edit by .Michl: Quote repariert :)

  • Zitat

    Original von Monsta
    Wen meinst Du denn da?


    Chris le Maillot - er betreibt zusammen mit Danny Riordan (der übrigens ähnlich gute Referenzen hat) die Höhlentauchschule "Zero Gravity" in Mexico (s. zu Chris auch obigen Beitrag von Tom und Tom ist nicht die einzige Referenz).


    Zitat

    Original von Monsta
    Mexico ist nachdem was ich gehört habe mehr so das "Höhlenwunderland". Keine Strömung, alles sehr flach (max. 12m), alles hell.


    Genau und deshalb ist der THX-Faktor in Mexico besonders hoch. Und den habe ich dafür uneigennützigerweise fest im Auge... :-D


    Zitat

    Original von Monsta
    Aber es gibt hier sicher bessere Experten im Board, die dazu was sagen können: "Hallo Experten!!!"


    Genau: "Hallo Experten!!!"

  • Zitat

    Original von Monsta


    Mexico ist nachdem was ich gehört habe [...] mehr so das "Höhlenwunderland". [...], alles hell.


    ...wie jetzt, ham die Höhlen da keinen Deckel....?!

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    "Nitrox verhindert den Tiefenrausch."
    "Computer verlängern die Nullzeit."
    "40 m sind genug!"

  • Zitat

    Original von Glummi
    ...wie jetzt, ham die Höhlen da keinen Deckel....?!


    Doch schon, aber ein früher Mexikaner hat da die Wände hell angemalt :D So wird aus wenig Licht eben "mehr hell". In Florida sind die Wände eher dunkel und daher "weniger hell".