Santi Heizweste, max. Spannung / Strom

  • Hallo Zusammen


    Ich habe die "alte" Santi Heizweste, diese wird momentan mit LiFe-Akkus (13.2V Nennspannung, 14.4V geladen) problemlos betrieben.


    Hat jemand Erfahrung mit höheren Spannungen? Neu soll die Veste an einen 4S Li-Ion Akku (14.8V Nennspannung, 16.8V geladen) betrieben werden.


    Ich finde leider nirgends Informationen zur maximalen Betriebsspannung, steht überall nur 12V. Nach dem Ohmschen Gesetz steigt mit der Spannung die Leistungsaufnahme und der Strom, grundsätzlich kein Problem solange die Heizdrähte nicht durchbrennen.


    Betreibt jemand von euch die Santi Veste mit 4S LI-Ion, Lipo usw? (3.7 / 4.2V pro Zelle) Sind 4S eurer Meinung nach vertretbar oder würdet ihr eher zu einem 3S Akkupaket greifen?



    Beste Grüsse
    Oliver

  • Hast du da wahlweise auch eine Lampe dran?


    Man bewegt sich dann ja meist im Bereich von 9-11V, Heizleistung dadurch etwas vermindert was warscheinlich nicht weiter tragisch ist. Je nach Lampe und Elektronik könnte das schon eher ein Problem sein?


    Jemand da mit 4S Erfahrung?

  • Hallo Oliver,


    Allenfalls kannst du ja ein 4S nehmen, und mit einem Vorwiderstand Arbeiten. Mess doch mal die Weste durch wieviel Widerstand die hat?`
    Dann kannst du ja mal mit Strom, Spannung berechnungen machen.


    Gruss

  • Zitat

    Original von Tetley88
    Hast du da wahlweise auch eine Lampe dran?


    Man bewegt sich dann ja meist im Bereich von 9-11V, Heizleistung dadurch etwas vermindert was warscheinlich nicht weiter tragisch ist. Je nach Lampe und Elektronik könnte das schon eher ein Problem sein?


    Jemand da mit 4S Erfahrung?


    Habe Lampe und Heizung immer getrennt,


    Lampe jedoch auch mit den gleichen Akkus ( 3s ) eingestellt auf 11,1V betrieben

  • Habe lieber 10-20W mehr am Körper, als dass ich die schöne Energie an einem Vorwiderstand verheize ;) Die Weste sollte dies natürlich mitmachen. Wobei 16.8V ja nur ganz kurz anstehen, 90% der Kapazität ist zwischen 3-3.8V / Zelle. Sprich 12-15V...

  • Ja besser nutzen als Verblasen. Aber wens hilft für die Lösung...
    Also deine Weste hat mit 50W angenommen einen Strom von 4.1A mit 12V. Bei 14.4V wören es rund 0.9A mehr.
    Michi wiso? Also ich brauche dafür einen 16Ohm mit 12W Widerstand...
    Ich würde jetzt einen 25W nehmen und die sind bei mir also nicht so gross, als sie nicht in meinen Tank gehen würden...
    Aber Optimal ist es sicher nicht, würde auch eher vorher einen 3S und einen 4S nutzen wens geht...


    Gruss

  • Du willst aber nicht 12W in einem geschlossenen Tank, gefüllt mit Li-Ion Batterien (über 500Wh) an einem Vorwiderstand verheizen?
    Also diese "Lösung" fällt für mich definitiv weg ;)


    Wär ja auch schade um die Energie, mit 12W betreibt man schon eine schöne LED-Lampe.


    Tank soll universell eingesetzt werden, daher möchte ich möglichst nicht auf 3S runter. Gerade bei LED-Videolicht im dreistelligen Watt Bereich ist man um jedes zusätzliche Volt froh.

  • Also wen man es mit etwas Köpfchen macht ist das gar kein Problem egal welche Akkus im Tank sind.


    Aber eben die Verlustleistung kann man besser nutzen ;o).


    Wie wäre es den mit einem Li Akku welcher 12.8V hat? Es gibt ja Zellen mit 3.2V Volt. Da bist du nahe dran, und bits im ähnlichen bereich wie mit 12V.


    Gruss


  • Hallo Chefkoch,


    mit Deinen angenommenen Daten (50W, 4,1A bei 12V) sehe das so aus:


    - Annahme Widerstand Weste konstant --> 12V/4,1A = 2,93 Ohm
    - Versorgungsspannung auf 14,4V --> Strom geht auf 4,92A (sind ~ + 0,8A)
    nun sollen die "überschüssigen" 2,4V in einem Vorwiderstand verheizt werden ...
    - 14,4V = 12V + 4,1A*Rv
    - Rv = 2,4V/4,1A
    - Rv = 0,59 Ohm (bei 16Ohm wäre der Spannungsabfall 4,1A*16Ohm = 65,6V, die Weste würde noch nicht einmal im Ansatz heizen ...)
    - der Vorwiderstand sollte für 4,1A*2,4V = 9,8 > ~ 10W ausgelegt sein


    So ich hoffe, ich habe mich nicht vertan ...


    Olaf

  • Moin,


    meine Empfehlung wäre ja, wenn, dann den Widerstand außen auf dem Akkutank zu montieren. So kriegt er gleich die notwendige (Wasser)-kühlung. :P


    Normalerweise würde man das ganze aber über einen Schaltregler realisieren.
    Der dürfte auch extrem primitiv ausfallen, da die Heizweste ja nur eine ohmsche Last darstellt. (PWM usw.)
    Wenn man denn Wert drauf legen würde, eine solche Regelung einzusetzen.


    Ich würde es aber drauf ankommen lassen. Wahrscheinlich gibt der Heizdraht eher wegen mechanischer Beanspruchung auf, als das er wegen Überhitzung durch brennt.


    Grüße Christian

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

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  • Schaltregler wär eine Idee, gibts ja für wenige Euros bei DX.
    Leider fehlt mir dazu aber der Platz im Tank, daher auch keine Option.


    Werds wohl drauf ankommen lassen. Bezüglich mechanischer Belastung gebe ich dir recht, war wohl mit ein Grund wieso die Weste nicht mehr verkauft wird bzw. weshalb eine neue Version auf dem Markt ist.
    Hatte selber auch schon zwei Ausfälle wegen Kabelbruch im "Zuleitungskabel" der Weste.

  • Moin Tetley88,


    DX sagt mir jetzt nichts, aber auf Grund der geringen Anforderungen, welche die Heizweste an die Spannungsversorgung stellt, bräuchte man nur einen Schalttransistor und einen fest eingestellten Taktgeber. Regelung, Siebung/ Glättung usw. kann man weglassen. Quasi einen elektronischen Bimetalschalter. :D


    Ich würde wenn dann das Ding auch nicht im Tank verbauen, sondern mit im Anzug unterbringen. Du wolltest den Tank ja noch anderweitig nutzen.


    Grüße Christian

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