Kompressor für privaten Gebrauch

  • Christian!


    es wird immer eine einzige Rechnerei bleiben ob sich eine Anschaffung für einen Kompressor lohnt!
    Wie gesagt, bei mir ging die Rechnung auf!
    Ob es sich für jeden Einzelnen lohnt, muss man selbst heraus finden!


    Der eigene Komp. ist klarer Luxus, aber auch verbunden mit Freiheiten und Mobilität, sofern es keine Platzprobleme beim Transport gibt, die auch auf mich nicht zutreffen!


    Habe mein Junior II mitte 2006 gekauft und damals waren die Preise noch angenehmer als heut ( Unterhalt KFZ, Anschaffung Kompressor)!


    Wenn man diese Preise heute vergleicht, mag ja sein das es länger dauert bis sich ein Kompressor bezahlt macht!
    Aber wenn ich nur Zahlen und Preise im Kopf habe, brauch ich nicht mehr tauchen, schon alleine die Leidenschaft "Tauchen" verschlingt genug Euronen!


    Gruß Andy

  • Hallo zusammen,


    ich habe meinen Bauer Junior nur aus einem einzigen Grund angeschafft, aus Bequemlichkeit. Genauso wie die 7 Speicherflaschen, die noch kürzlich bei mir standen (jetzt nur noch 2-3). Das Gerät läuft tadellos selbst nach 10 Jahren und einer Wartung. Empfehlenswert Qualität zu kaufen.


    Aus meiner Sicht verbrennt man viel mehr Asche in Trimix Füllungen. Ich habe deutlich höhere Ersparnisse beim Umstieg von OC auf CCR als vom Füllen fahren und selber Füllen.


    Gruß, Roman

  • Hi


    Ich habe mich vor ca. 6 Monaten für den LW 100 eco 200/300 Bar entschieden, mit allem Schnickschnack wie Kondensatautomatik, Auto.-Stop für beide Druckbereiche ... und und und.
    Auch ich habe eine Weile gerechnet (Excel) und nein ... man kommt nicht wirklich auf einen grünen Zweig.


    Hier ein paar Auszüge für dich:


    Kosten Füllung in der Regel 0,35€ pro Flaschenlitter bei 200 Bar.


    Sprich:
    10L Flasche = 3,50 €
    12L Flasche = 4,20 €
    D8,5L Flaschen = 5,95 €
    D12L Flaschen = 8,40 €


    Dazu kommen Spritkosten ... die natürlich bei jedem unterschiedlich sind. In meinem Fall habe ich 3 € genommen.


    Sprich:
    10L Flasche = 6,50 €
    12L Flasche = 7,20 €
    D8,5L Flaschen = 7,95 €
    D12L Flaschen = 11,40 €


    TÜV-Kosten habe ich erst mal vernachlässigt.


    Hier kommen nun die laufenden Kompressor-Kosten, OHNE den Kauf des Kompressors:


    Strom kw/h = 0,53 € (2,2 KW E-Motor des Kompressors)
    Filter alle 18h = 30 €
    Wartung alle 500h = 100 €
    Öl 25h/75h/275h/500h = jeweils 35 €


    Somit bin ich auf folgende Kosten gekommen:


    10L Flasche = 0,89 €
    12L Flasche = 1,07 €
    D8,5L Flaschen = 1,52 €
    D12L Flaschen = 2,14 €


    Was für mich letzten Endes zählte war pure Bequemlichkeit, denn mal angenommen ich mache min. 70 Füllungen pro Jahr … würde ich ca. 10 Jahre brauchen … bis das ganze sich anfängt zu rentieren.
    Also … OHNE das irgendwann mal etwas kaputt geht.


    Die Luftansaugung habe ich nach draußen verlegt, mit einem kleinen Durchbruch durch die Wand. (Auch diese Kosten sind nicht Inhalt der Berechnung)


    Wen das Thema wirklich interessiert … ich kann dazu 100 Stunden darüber berichten, denn ich habe mich ziemlich intensiv mit beschäftigt. :loool:



    VG
    Jan

  • Meine Kompressorerfahrungen waren nicht so gut: Ich hatte nichtmal die Anschaffungskosten, da mein Verein mir der (sehr selten benutzten) kleinen Vereinskompressor ueberlassen hat. Mein Hauptgrund war damals (auch Student), dass ich fuer mein Doppelpack hier keinen TUeV bekommen konnte, da ich es aus England mitgebracht hatte.


    Meine negative Einschaetzung beruht vor allem auf der Erfahrung, dass das Kompressorbenutzen viel viel Zeit in Anspruch nimmt: Das Fuellen der D12 dauerte meist eine gute Stunde. Und da das ein Benzinkompressor war (sollte ja vor allem fuer Reisen sein), musste man das Ding, das ziemlich schwer war, erstmal aus dem Keller (ich hatte ihn in der Uni stehen, zu Hause haette ich den Stinker nicht haben wollen) wuchten, ins Auto laden, 400m fahren, dann in der hinterletzten Ecke, wo man niemendem auf den Keks geht, auslanden, anschmeissen und dann eben daneben stehen, alle 10min Kondensat ablassen. Und jedes Mal hat es dann zu regnen angefangen.


    Und die Wartung ist auch nicht ganz ohne: Der Filtertausch ist noch der harmlose Teil, da fliegen nur die Kuegelchen rum. Aber Oelwechsel ist eine dreckige Sache (mehr als beim Auto, weil die Oelwanne nicht drunter passt) und kommt auch oefter vor als man denkt (ich weiss nicht mehr genau, alle wieviel Fuellingen, kam aber durchaus vor).


    Und dann sprang der Benziner auch nicht verlaesslich an. Ein paar Probleme fallen natuerlich beim Elektromotor weg, aber der ist trotzdem wirklich laut, nichts fuer den Keller eines Mehrfamilienhauses.


    Mein Fazit war damals, dass ein Kleinkompressor nichts fuer regelmaessig zu Hause ist, dass der nur zB in der norwegischen Wildnis seine Vorteile ausspielt.

  • Hm ... also ich habe hier in meiner Reihenhaussiedlung noch keine Probleme mit den Nachbarn bekommen. 8)
    Allerdings verstehen wir uns hier auch alle sehr gut ... was evt. etwas toleranter macht ...


    Ich habe eben mal in die Unterlagen geschaut von meinem L&W und ja ... der Benziner ist erheblich lauter als der mit E-Motor.


    Benziner: 93 db[A]
    E-Motor: 82 db[A]


    Er steht in einem separaten, gut gelüfteten Raum und ich stehe auch beim Füllen daneben.
    Man muss zwar etwas lauter sprechen ... wenn man sich unterhalten will, aber das geht eigentlich.
    Durch die automatische Kondensatentlüftung ... muss ich auch nicht alle 10 Min. an irgend welchen Rädchen drehen. :loool:


    Auch draußen hört man ihn ... aber ein Rasenmäher ist da wesentlich lauter.



    VG
    Jan

  • Apropos automatische Kondensatabscheidung ....
    Hat sowas schonmal jemand für einen Bauer Junior gebaut ?!?


    Das Entlüften per Hand kann schon ganz schön nervig sein ....

    In this moment 6.3 million people are sleeping,
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    only 1 fool is reading this.

  • Hallo tacks,


    habe mal bei meinem Bauer-Vertreter nachgefragt, eine automatische Kondensatabscheidung ist beim "Bauer JuniorII" von Seitens des Herstellers nicht nacchrüstbar oder gar vorhanden!
    Die Information habe ich schon einige Jahre, kann ja sein das sich etwas geändert hat!
    IMHO eher nicht! :(


    Gruß Andy

  • OH doch sie da....


    JUNIOR II und OCEANUS jetzt mit Kondensatablassautomatik Fast 20 Jahre wurde der weltweit meistgebaute tragbare Tauchkompressor JUNIOR von BAUER stetig weiterentwickelt und verbessert.


    Für noch mehr Bedienungskomfort sind der JUNIOR II wie sein großer Bruder OCEANUS jetzt optional mit Kondensatablassautomatik und Enddruckabschaltung sowie Fahrsatz erhältlich.


    Die Kondensatablassautomatik entwässert während des Betriebs wie auch beim Abschalten automatisch den Zwischenabscheider und den Endabscheider. Ein großer Komfortgewinn für den Betreiber: Das zeitaufwendige manuelle Ablassen des Kondensats in regelmäßigen Abständen entfällt. Ein weiterer Vorteil: Der Kompressor wird automatisch bei Erreichen des Enddrucks abgeschaltet.


    Sicherheit steht bei BAUER an erster Stelle: So sind alle Modelle mit Elektroantrieb nach DIN EN 60204 für volle CE Konformität mit einer kleinen Steuerung mit Steuertransformator ausgestattet.


    Preis und Verfügbarkeit ab Oktober.

  • Zitat

    Original von tacks
    Apropos automatische Kondensatabscheidung ....
    Hat sowas schonmal jemand für einen Bauer Junior gebaut ?!?



    Hallo Tacks,


    sowas hätte ich für meinen L&W auch gerne.
    die käuflichen sind mir zu groß (zu viele Anschlüsse) und deshalb auch zu teuer.


    Mir würde einer mit zwei Magnetventilen reichen.
    Die Elektronik ist kein Problem, aber die Magnetventile ...
    Ich finde einfach keine die passen würden. Das im Hochdruckbereich sollte ja auch 300 Bar können.


    Grüße
    Robert

  • Moin


    Zitat

    bin kein Ventilprofi, aber ich hab den Eindruck ich habe gefunden was du suchst. Guck mal dieses Ventil an


    Ich halte dieses Ventil für ungeeignet da es stromlos geschlossen ist. Kommt sicherlich auf die Steuerung darauf, aber sicherer wäre ein stromlos offenes Ventil. Außerdem sollte es ja beim Einschalten und nach Ausschalten des Kompressors offen sein.


    Die automatischen Entwässerungen für HD-Kompressoren sind in der Regel so aufgebaut das ein Magnetventil nur den Abscheider mit dem niedrigsten Druck schaltet. Die Abscheider mit höheren Drücken werden von Kolbenventilen geschaltet. Der Druck des ersten Abscheiders hält die Kolben für die höheren Drücke geschlossen (Flächenverhältnisse) und erst wenn der erste Abscheider über das Magnetventil drucklos geschaltet wird, werden auch die Abscheider mit den höheren Drücken geöffnet. Wenn es einfach wäre die höheren Drücke mittels Magnetventile zu schalten, hätten sich die Kompressorenhersteller sicher auch für diesen leichteren Weg entschieden. Eine Kondensatabscheidung selber bauen ist also keine leichte Übung.


    Viele Grüße Rocco!

    ------FOERDESCHLOSSER-----


    „Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.“ Jule Verne

  • Moin,


    Zitat

    Original von rocco


    Ich halte dieses Ventil für ungeeignet da es stromlos geschlossen ist. Kommt sicherlich auf die Steuerung darauf, aber sicherer wäre ein stromlos offenes Ventil. Außerdem sollte es ja beim Einschalten und nach Ausschalten des Kompressors offen sein.


    welche Gründe sollten dafür sprechen, dass die Wasserabscheider und Filter beim Einschalten und im abgeschaltetem Zustand drucklos sind? :O


    Zitat


    Die automatischen Entwässerungen für HD-Kompressoren sind in der Regel so aufgebaut das ein Magnetventil nur den Abscheider mit dem niedrigsten Druck schaltet. Die Abscheider mit höheren Drücken werden von Kolbenventilen geschaltet. Der Druck des ersten Abscheiders hält die Kolben für die höheren Drücke geschlossen (Flächenverhältnisse) und erst wenn der erste Abscheider über das Magnetventil drucklos geschaltet wird, werden auch die Abscheider mit den höheren Drücken geöffnet.


    Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich glaube da liegst Du falsch. Imho werden bei diesem System alle Entwässerungsventile pneumatisch gesteuert und die Versorgungsluft wird separat aus dem ersten Abscheider entnommen und zentral über ein Magnetventil gesteuert.
    Der Vorteil ist, dass durch das Ventil nur "saubere" Luft mit einem relativ "geringem" Druck strömt.


    Bauer hat das, Coltri Sub auch. Allerdings beim Mini-Verticus werden dann aber auch schon zwei Magnetventile eingesetzt. L&W hat auch pro Abscheider/ Ablassventil ein Magnetventil.


    Zitat


    Wenn es einfach wäre die höheren Drücke mittels Magnetventile zu schalten, hätten sich die Kompressorenhersteller sicher auch für diesen leichteren Weg entschieden.


    Grundsätzlich ist es auch nicht schwieriger höhere Drücke zu schalten, als niedrigere.
    Man braucht aber andere Materialien für die Ventile usw. was die Kosten halt nach oben treibt.
    Das übliche halt.


    Das eigentliche Problem bei dieser Anwendung sind doch nicht die Drücke, sondern die Verschmutzungen in Form eines Wasser/ Ölgemisches. Wenn das der Duchgang im Ventil zu klein ist, setzt sich das ganz schnell zu.


    Grüße Christian


    PS: Jorc Industrial LLC hat in ihrem Programm passende automatische Abscheideventile mit Timern für genau diese Anwendung. Kenne die Preise aber nicht und weiß nicht, ob man mit Selbstbau billiger ist. :D


    http://www.jorc.com/index.html
    Jorc Europa

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

    Einmal editiert, zuletzt von cos ()

  • Moin Christian,

    Zitat

    Imho werden bei diesem System alle Entwässerungsventile pneumatisch gesteuert und die Versorgungsluft wird separat aus dem ersten Abscheider entnommen und zentral über ein Magnetventil gesteuert.


    Stimmt glaube ich auch so, auch der 1. Abscheider wird i.d.R. über ein Kolbenventil geschaltet und das Magnetventil schaltet nur den Steuerluftdruck aus dem ersten Abscheider. Ich schaue da morgen aber noch mal in meine Unterlagen.


    Sicherlich ist das schmutzige Kondensat ein Grund für die Verwendung der Kolbenventile, gepaart mit Kostengründen. Ich könnte mir auch vorstellen das die automatische Kondensatabscheidung mit Kolbenventilen zuverlässiger ist und auch in Größe bzw. Bauform Vorteile hat. Da ich hauptsächlich mit Bauer und Sauer Kompressoren zu tun habe, weiß ich nicht wie andere Hersteller die Automatik ausgeführt haben. Bei Bauer und Sauer läuft die Entwässerung nach dem oben diskutierten Prinzip.


    Zitat

    welche Gründe sollten dafür sprechen, dass die Wasserabscheider und Filter beim Einschalten und im abgeschaltetem Zustand drucklos sind? schäm


    Keine, das wäre sogar gut, jedenfalls bei den Zwischenabscheidern. Mit einem stromlos, offenen Ventil habe ich diesen Zustand auf jeden Fall, natürlich abhängig von der Steuerung. Aber einfach gesagt, Kompressor aus Entwässerungen auf.


    Dein Link mit den Magnetventilen ist gut. Leider konnte ich auch mit Tante Google keinen Preis für Dinger herausfinden. Sehen aus meiner Sicht für eine Eigenbaugeschichte geeignet aus. Kommt halt letztendlich auf den Preis drauf an, da man ja mindestens 2 braucht und die Steuerung mit Trafo usw. . Ob stromlos offen oder geschlossen ist für Funktion ja erst mal egal, ich halte stromlos offen für deutlich sinnvoller und sicherer für diese Anwendung.


    Viele Grüße Rocco

    ------FOERDESCHLOSSER-----


    „Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.“ Jule Verne

  • Moin Rocco,


    Zitat

    Sicherlich ist das schmutzige Kondensat ein Grund für die Verwendung der Kolbenventile, gepaart mit Kostengründen. Ich könnte mir auch vorstellen das die automatische Kondensatabscheidung mit Kolbenventilen zuverlässiger ist und auch in Größe bzw. Bauform Vorteile hat.


    Denk ich auch.


    Die Ventil von Jorc werden sicherlich keine Schnäppchen im eigentlichen Sinne sein. Aber sie dürften für eine Nachrüstlösung genau das sein, was man braucht.


    Bei den von Oli rausgesuchten Ventil stimmt zwar der Druckbereich bis 350 Bar, aber dort ist die Ventilöffnung dann mit 1,0mm angegeben. Nicht sehr viel und bei 80 Bar mit 3,0mm auch nicht mehr.


    Zitat

    Keine, das wäre sogar gut, jedenfalls bei den Zwischenabscheidern. Mit einem stromlos, offenen Ventil habe ich diesen Zustand auf jeden Fall, natürlich abhängig von der Steuerung. Aber einfach gesagt, Kompressor aus Entwässerungen auf.


    Gibt es dazu eine Empfehlung/ Hinweis von Bauer speziell für die Zwischenabscheider?
    Mein Stand ist bei Bauer laut Anleitung 50-80 Bar Restdruck auf der Filteranlage zu lassen.
    Anderswo ist der Rat gar nicht zu entlüften, sondern nach Möglichkeit den vollen Druck zu lassen.




    Grüße Christian

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

  • Zitat

    Gibt es dazu eine Empfehlung/ Hinweis von Bauer speziell für die Zwischenabscheider?
    Mein Stand ist bei Bauer laut Anleitung 50-80 Bar Restdruck auf der Filteranlage zu lassen.
    Anderswo ist der Rat gar nicht zu entlüften, sondern nach Möglichkeit den vollen Druck zu lassen.


    Moin Christian,
    die Zwischenabscheider werden eigentlich nach dem Abstellen und vor dem Anstellen immer drucklos gemacht, da ja sonst auch die einzelnen Verdichterstufen unter Druck bleiben würden.
    Das hätte im Anlauf hohe Anlasströme usw. zur Folge. Würde man nach abstellen die Stufen und damit auch die Zwischenabscheider unter Druck lassen hätte dies mehrere Nachteile. Zum einem wird die Kupplung Motor - Verdichter (bei einigen Modellen) beim abstellen unter Druck stärker belastet und zum anderen könnte Feuchtigkeit aus der, in den Stufen stehenden, verdichteten Luft ins Öl gelangen.
    Bei den Filteranlagen bzw. Endabscheidern hast du Recht, sie sollen unter Druck stehen bleiben. Damit sollen die Filterbehälter geschont werden (Lastwechsel) und es soll möglichst keine feuchte Luft bzw. Umgebungsluft an die Filterpatrone gelangen. In der Regel wird das unter Druck belassen der Filterbehälter über ein Druckhalteventil erreicht, welches zwischen letzter Verdichterstufe und Endabscheider bzw. Filterbehälter sitzt.
    Aus meiner Sicht gibt es also keine Gründe die Zwischenabscheider (die aber nicht jeder Hersteller verwendet) unter Druck zu belassen.


    Viele Grüße Rocco

    ------FOERDESCHLOSSER-----


    „Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.“ Jule Verne