Lecksuche Trocki

  • Wenn man keine Ahnung hat ...


    Ich gehe davon aus das ein Reissverschluss im Trilaminat Anzug eingenäht wird und nicht nur gepappt. Deshalb habe ich auch genau das machen lassen.
    Aus gutem Grund vernäht DUI alle seine Reissverschlüsse.


    Eure Billigheimer, machen das entweder gar nicht oder kosten dann wesentlich mehr.


    Ich weiß auch nicht wie ihr alle auf das dünne Brett kommt das ein RV nur gepappt wird. Ach ja - Geiz ist geil ...


    :rofl: Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern. :rofl:


    Nachtrag: Nachdem zum Einbau nicht der ganze Trockentauchanzug zerlegt wird, kommt man wegen des Deckreissverschlusses nicht mit einer Maschine ran, ausserdem sticht eine Maschine neue Nahtlöcher.
    Bei meinen Anzügen wurde geklebt und dann von Hand, in die alten Löcher des Trilaminat genäht, danach gesealt.


    Robert

  • "Wenn man keine Ahnung hat ..."


    Robert, ernsthaft: Du solltest unbedingt mal über deine Art der Postings nachdenken.
    Du hast oft eine Oberlehrerhafte und manchmal auch verletzende Art an dir...
    Dabei liegst du auch mit deinem Inhalt schonmal daneben.


    SANTI z.B. vernäht ebenfalls die RVs nicht.
    Diese werden lediglich geklebt. Billigware ist es deswegen noch lange nicht.
    Wenn ich mir die Qualität ansehe, ist das oberste Liga und die stehen z.B. DUI in gar nichts nach. Ich halte die Qualität derzeit von SANTI sogar für besser als die von DUI.


    JM2C,
    Totti

  • Moin Robert,


    Zitat

    Original von Robert
    Aus gutem Grund vernäht DUI alle seine Reissverschlüsse.


    Das ist offensichtlich. Es ist einfacher in der Produktion, man spart an Klebstoff, die Arbeiten können von der Nähabteilung mit gemacht werden, also kein Aufwendiger Arbeitsschutz, Korrekturen sind schnell möglich, kurz es geht wesentlich schneller und Zeit ist Geld.
    Abgedicht müssen die Anzüge eh werden.


    Wo ein Arbeiter vielleicht eine Handvoll Reißverschlüsse pro Stunde einkleben kann, ist man beim Vernähen wahrscheinlich mit ein paar Dutzend dabei.


    Technisch hat es aber keinen Vorteil. Heut zu Tage werden ja selbst Autokarrosserien verklebt.
    Eher wäre die Frage zu stellen in wie fern das Vernähen den Anzugsstoff beschädigt und damit eine Schwachstelle darstellt. Aber das Betrifft auch mehr Neopren als das Nylongewebe.


    Zitat


    Nachtrag: Nachdem zum Einbau nicht der ganze Trockentauchanzug zerlegt wird, kommt man wegen des Deckreissverschlusses nicht mit einer Maschine ran, ausserdem sticht eine Maschine neue Nahtlöcher.


    So eng ist das aber auch nicht. ;-)



    Zitat


    Bei meinen Anzügen wurde geklebt und dann von Hand, in die alten Löcher des Trilaminat genäht, danach gesealt.


    Per Hand vernäht?
    Respekt, ich bin schwer beeindruckt. Die Decke des Reißverschluss muss mit der Ahle vorgestochen werden, dass sind mal eben 3-4 m als Doppelnaht, bei ca 3 - 4 mm Lochabstand.
    Ich hatte es mal überlegt aber dann wieder, aus offensichtlichen Gründen, verworfen. X-)


    Grüße Christian


    Grüße Christian

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

  • boah... mann kann ja auch echt aus allem eine Wissenschaft machen :)


    können wir uns darauf einigen das in der Produktion weder von Hand genäht, noch von Hand geklebt wird?
    Beides sind Produktionstechnisch derart banale Vorgänge das sich nur noch in Bangladesch Menschen finden die das billiger machen als eine Maschiene.


    Bei der Reparatur sieht das ganze etwas anders aus.
    Da stellt sich zunächst die Frage ob der fertig verarbeitete Anzug für die Maschine noch zugänglich ist.
    Des weiteren ob die Reparaturbutze überhaupt über eine entsprechende Maschiene verfügt. Mit der Haushaltsnähflitze klappt das ebensowenig wie mit der Wäschemangel.


    Sind beide Fragen mit ja zu beantworten dann wird mit der Maschine gearbeitet. Andernfalls notgedrungen von Hand.


    Die Ahle braucht dafür aber keiner. Das macht meine Schneiderin ganz locker mit dem Fingerhut. Aber... nur wenn sie muss. Sie hat nämlich eine Maschiene und kann auch damit umgehen. Dann klappt das sogar mit der Doppelnadel.


    Zur Haltbarkeit: für unsere Belange ist das völlig Wurscht. Beide Varianten genügen den Anforderungen vollauf.


    Wenn wir hier ein Experiment bezüglich Reißkilometer machen wollen, dann ist mein Tipp: Die Naht gewinnt haushoch.
    Nicht grundlos werden auch heute noch alle Schwerstlastgurte genäht und nicht geklebt.
    Warum? der entscheidende Faktor ist die Elastizität des Trägermaterials auf welches der Kleber aufgebracht wird. Da ist ein Gurtband eine ganz andere Hausnummer als das Metall einer Autokarosserie.


    Also... immer sauber unterscheiden ob wir vom Flicken im Bastelkeller oder von professioneller Produktion reden. Dann klappts auch mit dem Studienrat :tomato:

  • Servus rob,


    stand Anfang des Jahres vor dem gleichen Problem. Mein RV schaut genauso aus.
    Nur hat bei mir der Test mit dem Spüli das optische Erscheinungsbild bestätigt.
    Aber auch nur sehr leicht. Ich musste etwas Druck auf den Anzug ausüben, damit sich Bläschen
    bildeten. Mein Entschluß war direkt austauschen lassen.


    In meinem Forum habe ich das bebildet und beschrieben.
    Kannst ja mal wieder reinschauen


    Grüße
    Andi



    btw:
    von dem TiZip habe ich auch schon negatives gehört.
    wie ist denn hier die allgemeine Meinung zu TiZip?

  • easydive
    ich habe einen TiZip Reisverschluß in meinem Bare Trocki.
    Bei bisher 200 TGs in 2 Jahren keine Beanstandungen und er sieht aus wie neu.
    Hin und wieder ein wenig Silikonfett in den Bahnhof des Reiters und alles ist gut. (Leichtgängig und vor allen Dingen dicht)

    Mantel-T


    Die Wahrheit ist unser kostbarstes Gut, gehn wir sparsam damit um. :-D
    Mark Twain

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