Versicherungen

Die Antwort (Westo501) von AM gibt mir auch etwas zu denken. Eventuell sollte ich mein "Loblied" etwas überarbeiten.

Im Januar habe ich die Tauchtauglichkeitsuntersuchung über mich ergehen lassen und nochmals explizit nach Mischgas (Trimix), Tieftauchgängen >50 Meter und Oxdeko gefragt.

Mündlich :wirr: (ja, ich weiß) wurde mir bestätigt, dass diese Tauchgänge versichert sind. Da ich dicht an der Quelle sitze und Marco R. das eine oder andere Mal sehe sollte ich mich mal mit ihm austauschen und mir diese Aussage eventuell mal schriftlich bestätigen lassen.

Bin mal gespannt!! Ich hoffe, dass ich nicht auch so eine Schwammige Antwort bekomme.

Hi Monsta,

Zitat

Original von Monsta
Markus, welche Zusage hast Du denn bekommen?
Gruss MONSTI

ich zitier mal aus der Mail:

Zitat

Auszug der Mail vom ADAC
Nach Paragraf 14 der Versicherungsbedingungen erstatten wir die Kosten fuer
stationaere Krankenhausbehandlung einschliesslich die von Ihnen
angesprochene notwendige Druckkammerbehandlung, Unterkunft, Verpflegung und
Operation, einen medizinisch notwendigen Verlegungstransport vom
erstversorgenden Krankenhaus in ein anderes Krankenhaus innerhalb des Landes
und alle Leistungen, die auch bei ambulanter aerztlicher Untersuchung und
Behandlung von uns uebernommen werden (Paragraf 13 Nr. 1), wenn eine akute
Erkrankung oder Verletzung im Ausland eingetreten ist.

Medizinisch notwendig kann eine Verlegung (Sekundaertransport) sein, wenn
erforderliche Untersuchungs- oder Behandlungsmoeglichkeiten im
erstversorgenden Krankenhaus nicht zur Verfuegung stehen. Dies kann z. B.
sein:

- ausgedehnte Verbrennungen/Verbruehungen
- Amputationsverletzungen zur Replantation
- Tauchunfaelle (z. B. Dekompressionsunfaelle)

Selbstverstaendlich sind wir in diesem Fall bemueht, den Verletzten auf dem
schnellstmoeglichen Weg mit einem moeglichst optimal ausgeruesteten Fahrzeug
in ein ebenso moeglichst optimales Krankenhaus zu bringen.

Falls aber der Fall einer defekten Dekompressionskammer eintritt, kann im
Regelfall der behandelnde Krankenhausarzt ueber den Ort der Verlegung
Auskunft geben.

Alles anzeigen

Mich interessiert in dem Zusammenhang eigentlich die Beweiskraft einer Mail.
Weiss hier jemand genaueres?

Schönen Gruss
Markus

Markus:

wenn Du ganz sicher gehen willst, lasse Dir die Versicherungsbedingungen, aus denen zitiert wird, vorab doch einfach aushändigen bzw. zusenden. Schaue es Dir in Ruhe an!! An das, was dort drin steht, ist der Versicherer gebunden, es sei denn, Du machst vertragliche Sondervereinbarungen!! Oder habe ich das jetzt falsch verstanden und Du hast die Bedingungen bereits und wolltest diese mehr erläutert haben?? Dann würde ich mir den Inhalt der Mail per Brief kommen lassen mit Stempel, Unterschrift etc., besser ist das!
Da ich selber in so nem "Schuppen" meine Brötchen verdiene, würde ich darauf bestehen, es in Papierform zu erhalten!!!

rob, Maren:

bei 2 Abschlüssen (z.B. DAN + Gerling) handelt es sich schon um eine klassische Doppelversicherung. Im Haftpflicht-Teil kommen die beiden Versicherer demnach gesamtschuldnerisch für den entstandenen Schaden auf. Es ist jedoch ein Ansinnen der VR'er, dass bei Bekanntwerden von Doppelversicherung, die jüngst abgeschlossene Versicherung aufgehoben werden soll!! In der Unfallversicherung gibt es KEINE Doppelversicherung, d.h. wenn ich Invaliditätsleistungen mitversichert habe, erhalte ich zu diesen auch aus all meinen Verträgen die Leistungen! Heilungs- und Bergungskosten etc. werden natürlich nur einmal gezahlt!!

Gruss

Petra

Hallo Petra,

die Versicherung habe ich schon länger.
Irgendwann wollte ich wissen, wie es mit Tauchunfällen im Ausland aussieht und habe nachgefragt.
Aktuell will ich die Vers. wechseln, überlege aber noch, wohin.
Aqua-Med wäre halt nett, da die TL-Haftpflicht und die Rechtschutz-Vers. mit drin ist. Unschön ist die schwammige Aussage, wann sie evtl. nicht haften, da ich meine brevetierten Grenzen (noch) regelmäßig überschreite. Ob DAN in den Fällen zahlen würde, ist allerdings meiner Meinung nach ebenfalls unsicher (wg. grob fahrlässig).

Schönen Gruss
Markus

Telefonisch die letzte Stunde mit aquamed verbracht.

Sie wollen die Aussagen und Vergleiche ihrer Antwort (Mail) überprüfen und auf die zusätzlich aufgekommenen Fragen schriftlich antworten.

Kernpunkt der (mündlichen) Aussage war:
Alle Tauchaktivitäten inklusive des Atmens mit Sauerstoff, sauerstoffangereicherten Luft und Mischgas, welche im Rahmen einer anerkannten Ausbildung/Ausbildungsorganisation-Standards (einschliesslich deren Tiefenlimits) geschehen, sind von Seiten aquameds versichert. Bereits (mündlich) zugesagte Versicherungsleistung für alle Ausbildungsstufen des VDST, PADI, DSAT. Andere Verbände, a.e. PATD, GUE sind speziell nachgefragt worden, Antwort steht noch aus.

Über den fragwürdigen Vergleich mit Geschwindigkeiten/KFZ wird nachgedacht, die Kritik auf den Hinweis zur BG sowie das Tauchen mit FFM angenommen.

Abwarten.

A.

Ohh...super,

würdest du das dann auch hier veröffentlichen, Alex?

Grüße
Thomas

Möglich...

A.

Hi Alex,

Zitat

Original von Alex.Hellwag
Möglich...

A.

Sehr löblich (beim meinerseits interpretierten "Ja" Deines "Möglich...").
Auf die Antwort bin ich gespannt.
Da ich 'eh noch etwas Zeit bis zum Wechsel meiner Versicherung habe (dieses Jahr ist bezahlt) kann ich dann entscheiden.

Deine Aussage habe ich so verstanden, dass die empfohlene Tiefe des Verbandes für das jeweilige Brevet ausschlaggebend für die maximal versicherte Tiefe ist. Wenn also Verband xy sagt, die Ausbildung "berechtigt" zum Tauchen bis 80m, wäre diese Tiefe bindend. Richtig?

Wie's aussieht, hat sich die Anmeldung hier im Forum schon gelohnt

Schönen Gruss
Markus (ohne ®)

Wenn´s meiner Wahrnehmung entspricht, ist die einzige Einschränkung die Anerkennung des entsprechenden Verbandes, wobei explizit darauf hingewiesen wurde, dass das tiefe Tauchen ( >40m ?) mit Luft inakzeptabel ist.

A.

@ Alex:

Ist das die Interpretation deines Gespräches mit aqua-med nach der erneuten Nachfrage?

Gruß
Thomas

versicherung?
na logo! =)
Hatte lange überlegt wie und wo..
habe mich dann für eine Unfall-Versicherung entschieden - die ist u.U wesentlich günstiger als eine Krankenversicherung. Abgeschlossen habe ich sie bei InterRisk. Eingeschlossen sind auch - neben den "normalen", Unfälle mit "tauchtypischen Gesundheitsschäden". Vorteil hier ist durch eine Unfallvers. ist eine lebenslange Rente gleich mit eingeschlossen. Als Divemaster bin ich ferner über Padi versichert.
lieben gruss :rofl:
krissy

Erwarte die schriftliche Antwort diese Woche.

A.

Hallo Krissy,

Zitat

Original von tauch_nixe
Eingeschlossen sind auch - neben den "normalen", Unfälle mit "tauchtypischen Gesundheitsschäden".

ist dort das auch die Dekompressionserkrankung mit drin?
Gerade in dem Fall haben wir ja wieder den Unterschied Erkrankung - Unfall.

Schönen Gruss
Markus

hi markus

..davon gehe ich aber verschärft aus ..alle unfälle, auch die die aus dem tauchsport resultieren sind ja abgedecktund die daraus resultierenden erkrankungen ..
die dekompressionskrankheit resultiert ja aus einem "verunfallen"...
sie ist ein gesundheitsschaden aus einem tauchunfall...
und
"Ein Unfall liegt vor, wenn ein plötzlich von außen unfreiwillig auf einen Gegenstand oder ein Lebewesen einwirkendes Ereignis einen Schaden an Leben, Leib oder Sache hervorruft."

lg krissy

Zitat

Original von tauch_nixe

"Ein Unfall liegt vor, wenn ein plötzlich von außen unfreiwillig auf einen Gegenstand oder ein Lebewesen einwirkendes Ereignis einen Schaden an Leben, Leib oder Sache hervorruft."

Eine Dekoerkrankung wirkt nicht plötzlich von außen auf ein Lebewesen ein...

LG
Jako

..nee die erkrankung an sich na klar nicht ...

aber wie es dazu kommt

aber is ja auch müssig darüber zu diskutieren..
entweder du hast ne entsprechende versicherung oder eben nicht ..
ich habe sie! =)

Hi Krissy,

Zitat

Original von tauch_nixe
aber is ja auch müssig darüber zu diskutieren..
entweder du hast ne entsprechende versicherung oder eben nicht ..
ich habe sie! =)

müßig ist genau das nicht, sonst würde es hier nicht so genau besprochen.
Man ist genau so lange gut versichert, bis etwas passiert.
Ich hoffe, Dir passiert diesbezüglich nie etwas.
Falls es doch passiert, wäre es gut zu wissen, dass man ausreichend abgesichert ist.
Versicherungen sind keine Samariter. Die drücken sich, wo sie nur können. Wenn dann in den Policen von Unfällen geschrieben wird, kann es schon sein, dass die Versicherungen nicht zahlen, weil es eben kein Unfall, sondern eine Erkrankung ist.

Schönen Gruss
Markus

Ich selbst sehe das genau so wie Markus. Versicherungen sind keine Samariter; es ist unbedingt alles "Kleingedruckte" zu lesen!
Noch besser ist es man(n) oder Frau ist mit einem guten Rechtsanwalt befreundet.

Elke das kleine Seepferdchen

Hi,

also müsig finde ich die Diskussion hierüber auch nicht, eher notwendig und interessant!

Da ich selbst meinen Fähigkeiten :loool: einer Versicherungsgesellschaft zur Verfügung stelle, möchte ich doch sagen, dass "kleingedrucktes" eher ein Klischée aus früherer Zeit ist. Logo, der Stoff ist eher trocken und sehr pragmatisch, aber wenn man sich wirklich damit beschäftigt, sehr leicht verständlich!! Und klar, Samariter sind wir keine, es handelt sich um ein Dienstleistungsunternehmen und der Wettbewerb im Versicherungsgewerbe ist hart!!

Bei Krissys Versicherung "Interisk" scheint es wirklich so, dass ein umfangreicherer Versicherungsschutz als üblich besteht!! So ist zum Beispiel die "Plötzlichkeit" auf 7 Tage ausgedehnt. Und eingeschlossen sind "tauchtypische Erkrankungen. Trotzdem würden mich einmal die ganz genauen Versicherungsbedingungen interessieren!

Krissy, es gibt 6 Konzepte, die bei Interisk angeboten werden, welches hast Du denn??

Gruss

Petra

Die Definition eines Unfalls sind ja "nun" bekannt, die Probleme im Zusammenhang mit "Tauchunfall" auch. Die eigentliche Frage für mich ist eigentlich nicht ob mir eine Unfallversicherung reicht, oder ob ich irgendwo noch ein paar EUR sparen kann, sondern das im Fall einer notwendigen, kostenintensiven Behandlung schnell und unbürkratisch geholfen wird ohne dass man eine Menge Geld "auslegen" muss.

Bei meinen Recherchen bin ich auf folgendes Gestossen: http://www.deinklick.de/Tauchunfall.html

Demnach gibt es Urteile die dafür sprechen dass "Tauchunfälle" von Unfallversicherungen eigentlich abgedeckt sein sollten. Aber wenn man den Schaden hat muss man sich nicht auch noch mit Versicherungen in Rechtsstreitigkeiten stürzen.

Ich für meinen Teil, gebe lieber ein paar EUR mehr für eine Versicherung aus, die von Tauchern für Taucher gemacht ist, oder auf Taucher und ihre Belange ausgerichtet ist (DAN, Aquamed, etc.)

Wichtige Features für mich sind auch:
- eine rund um die Uhr erreichbare Hotline, in der ausgebildete Tauchärzte sich mit den behandelnden Ärzten Vor-Ort besprechen können, bzw. unterstützen können.
- Kostenübernahme denkbar einfach ist. (Ne Kammer-Stunde kostet da schon mal 800 USD), bei mehreren Behandungen nach US-Navy Tabelle 6 bei 4 Stunden) immerhin x-Mal ca. 2500 EUR. Und das je ne Kammer und Land VOR BEHANDLUNGSBEGINN !

Jose