Wieso unterscheiden sich DIRler in der Farbe des Trockis?
Nen schwarzer TLS 350 ist da doch quasi Pflicht
DIR vs. Indi
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Zitat
Original von TomKarch
Dann melde Dich eben endlich mal für einen Kurs an !!
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Ohne Kommentar!
:rofl: -
Zitat
Original von Maikel
Wieso unterscheiden sich DIRler in der Farbe des Trockis?
Nen schwarzer TLS 350 ist da doch quasi Pflichtich glaub roter torso oder blauer torso sind auch noch DIR
mehr aber dann auch nicht
*duckundweg*
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Hi Bobo,
der Hauptunterschied zwischen INDI und DIR ist ein Grundansatz: Der Grundgedanke bei INDI-Taucher ist der des Solotauchers. Entweder geht man gleich alleine oder geht davon aus, daß einem der Buddy nicht helfen kann. Und das ist bei DIR komplett anders, es wird NUR im Buddyteam gehandelt und gedacht, mit allen Konsequenzen:
Es wird mit so viel Helium getaucht, daß Dir Dein Buddy noch helfen kann. Es kommt nicht vor, daß man seinen Buddy verliert. Reine Trainingssache, bzw. man macht den TG nicht, wenn das die äusseren Umstände nciht zulassen.
Geht man nun Solotauchen, muss man neu überlegen, wie man sich konfiguriert: Der Partner mit dem kompletten redundanten System fehlt, also brauche ich das selber. Deshalb lässt man die Brücke weg. Da man alleine unterwegs ist, braucht man keine longhose (für was auch?) und kann einenn Helm tragen. Da man niemanden blendet, kann man sich auch gleich die Lampen an den Helm machen. Da niemand einem sagt, wieviel man aufwirbelt, kann man auch im Wasser stehen. Da niemand dabei war, kann man nachher die tollsten Heldengeschichten erzählen, wie man gefährliche Situationen überlebt hat, die es mit vernünftiger Ausrüstung und Einstellung nicht gegeben hätte. *Duckundweg*
Ich hoffe mit deisen informationen kannst Du Dir Dein eigenes INDI-Rig zusammenbasteln. Schliesslich SOLL es ja gerade INDIVIDUELL, Auf DEINE Ansprüche zugeschnittenes System sein. Und das schliesst ja einen Standard aus...
Grüßle
PeterPS: Ich hoffe, ihr versteht dieses Posting nicht falsch. Ich will nur den Grundunterscheid aufzeigen und ein wenig frotzeln. Aber ansonsten jeder so, wie er glücklich wird. Und ich werd eben uniformiert glücklich.
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http://www.technicaldiving.de/Sonstiges/D_I_R.htm
Hier hab ich auch nochmal einen Link für Leseratten. Keine Ahnung ob der was taugt.
Longhose - Wieder so ein klasse Wort das mir die Lachtränen in die Augen treibt. N Ostfriese könnte das wirklich falsch verstehn.
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Keine Ahnung ob der was taugt.
Taugt nichts, da inhaltlich falsche Aussagen.
Ist ´ne Werbeplattform eines Verbandes.A.
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Zurück zur Sache:
Es gibt 2 Auslegungen / Bedeutungen der Abkürzung INDI:
INDIVIDUELL
Jeder konfiguriert sich so wie er es für am besten hält.INDIPENDENT DOUBLES
Das Doppelpaket wird ohne Brücke getaucht. Da es hier keine einheitliche Konfiguration gibt, ist der Taucher dann individuell konfiguriert.edit by .Michl nachträglich für PeterG:
"Ok, ich sehe es ein, es war schlecht formuliert: Ich streiche "einheitlich" und kaufe ein "standartisiert"." -
Zitat
Original von Alex.Hellwag
Taugt nichts, da inhaltlich falsche Aussagen.
A.
Nein, ist nicht alles falsch. Sind sogar teilweise gute Ansätze drin.
Z.B.: "Der INDIE verwendet gute Ideen aus dem DIR-System, passt diese aber je nach Anforderung an den Tauchgang an."
Das halte ich für den besten Ansatz den es überhaupt gibt!Thomas
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Moin Peter:
INDEPENDANT DOUBLES:
Das es hier keine einheitliche Konfiguration gibt, kann man so pauschal nicht stehen lassen. Es gibt durchaus Teams, die Dxx ohne Brücke tauchen, aber bei denen alle Taucher gleich konfiguriert sind. Nur weil etwas nicht DIR ist, bedeutet dies nicht, dass es nicht eine einheitliche Konfiguration geben kann. Allerdings ist es mir bislang nur von ein paar Teams in Schweden bekannt.Die Wahrscheinlichkeit, dass die Konfiguration einheitlich ist, ist verhältnismäßig klein, da es sich ja häufig um Individualisten handelt.
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Hallo Mike,
gibt es da einen Link zu, wo man sich das mal ansehen kann?
Grüßle
Peter -
Ok, ich sehe es ein, es war schlecht formuliert: Ich streiche "einheitlich" und kaufe ein "standartisiert".
Habe dementsprechend auch den obigen Post erweitert. => geht nimmer. -
Hi Westo,
ZitatNein, ist nicht alles falsch. Sind sogar teilweise gute Ansätze drin. Das halte ich für den besten Ansatz den es überhaupt gibt!
Bitte vergiss dabei nicht, dass es sich bei dem DIR-System um ein multiprametrisches System handelt, das nur als ganzes einwandfrei funktioniert. Das was einem gefällt raussuchen und das andere beim Alten lassen funktioniert meist nicht.
z.Bsp: die Schlauchführung zu übernehmen und die Lampe in der rechten Hand zu halten - was man sehr häufig in Videos (google, youtube etc.) sieht - widerspricht schon der Forderung den langen Schlauch jederzeit ohne Probleme freigeben zu können. Insbesondere wenn das - dann naturlich zu lange - Lampenkabel um den rechten Unterarm gewickelt wurde, wirst Du Dich verheddern oder einige Handgriffe mehr zur Situationsbewältigung benötigen. Das ist nur eine kleine Abwandlung mit großen Auswirkungen. Beispiele gibt es da zu Genüge.
Ich bin nach mehreren Jahren Trial and Error dazu übergegangen das System so wie es ist anzunehmen. Ich habe noch keine Abwandlungen des Systems gefunden die mir Vorteile bringen, ohne das System an sich zu schwächen.
Gruß
Klaus
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Hi Klaus,
egal welches System, ob DIR, Indie (mit oder ohne e), Indir, MIR, etc...
Es funktioniert nur so gut wie der Taucher, der es anwenden will.Dein Beispiel mit dem langen Schlauch um den Hals und der Lampe in der rechten Hand ist tatsächlich nicht unbedingt die beste Konfiguration
Ich bin kein Freund oder Gegner irgendeines bestimmten Systems, sondern Individualist wenn es um das Equipment für einen Tauchgang geht. Und zwar situationsabhängig.
Ich möchte an dieser Stelle mal ein paar meiner persönlichen Beispiele geben, und diese gerne zur sachlichen Diskussion stellen. Ohne eine bestimmte "Reihenfolge" einzuhalten, zähle ich mal auf was mir gerade einfällt:
* Ich benutze ausschliesslich Alu-Stages, trage diese allerdings auch schon mal rechts.
* Ich benutze durchaus auch andere Karabiner als Boltsnaps.
* Ich tauche nur mit (halb geöffneter) absperrbarer Brücke. Radial gedichtet.
* Meinen Lampenakku der Tanklampe habe ich entweder rechts in einer speziellen Tasche am Jacket oder an der hinteren rechten Rückenflasche befestigt. Die Lame halte ich mit der rechten Hand.
* Ich benutze auch Handlampen als Hauptlampen.
* Ich tauche mit einem Wingjacket (Mares Synchrotech).
* Mein 2-Meter Schlauch habe ich aufgewickelt an der rechten Rückenflasche "gekeult", und zwar so, daß ich ihn mit einem Ruck sehr leicht komplett befreien kann.
* Ich benutze für jede Flasche einen Finimeter.
* Blei nehme ich z.T. in den Bleitaschen im Jacket mit. Ansonsten habe ich ein V-Gewicht am Rückengerät. Bleigurt nutze ich nicht.
* Ich Tauche auch schon mal alleine.
* Ich benutze Bojen, die nicht unbedingt mit dem Inflatorschlauch zu befüllen sind.
* Ich tauche auch mal mit Trockentauchhandschuhen / Ringsystem.
* Meine Flaschen haben Standfüße.
Was ich damit sagen möchte ist, daß ich mir -egal von welchem System- das für mich passende heraussuche und anwende. Und das von Fall zu Fall. Mein Tauchpartner kennt meine Konfi bevor wir ins Wasser gehen und die Planung wird immer zusammen gemacht.
Grüße
Thomas -
Ich bin nach mehreren Jahren Trial and Error dazu übergegangen das System so wie es ist anzunehmen. Ich habe noch keine Abwandlungen des Systems gefunden die mir Vorteile bringen, ohne das System an sich zu schwächen.
Jep!
Und nicht zu vergessen, der Inhalt der Schubkarre auf dem Weg zum offenen Fenster.A.
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Hi Thomas,
gern antworte ich auf einige Deiner Punkte. Es wird Dir gebetsmühlenartig vorkommen. Und wenn Du so glücklich bist, dann sollst Du so tauchen. Ich will mich hier auf keinen Fall zanken, aber gerne sachlich diskutieren.
Ich habe die Reihenfolge etwas umgestelltund ein oder zwei Punkte weggelassen.
Zitat* Mein 2-Meter Schlauch habe ich aufgewickelt an der rechten Rückenflasche "gekeult", und zwar so, daß ich ihn mit einem Ruck sehr leicht komplett befreien kann.
Wie räumst Du ihn wieder auf, wenn Dein Partner den Schlauch nur kurz für ne Minute brauchst? (weil der nächste Stageregler beim Wechsel nicht funktioniert)
Zitat* Ich benutze ausschliesslich Alu-Stages, trage diese allerdings auch schon mal rechts.
Und da ich deswegen den langen Schlauch um den Hals trage, stören rechts die Stages. Ausserdem hängen die Stages rechts voll im Abgasstrahl des Scooters.
Zitat* Ich benutze durchaus auch andere Karabiner als Boltsnaps.
Bei Boltsnaps bin ich mir sicher, daß die Wahrscheinlichkeit, daß sie von selber aufgehen oder sich Leine drin verfängt extrem klein ist.
Zitat* Meinen Lampenakku der Tanklampe habe ich entweder rechts in einer speziellen Tasche am Jacket oder an der hinteren rechten Rückenflasche befestigt. Die Lame halte ich mit der rechten Hand.
Lampe halte ich in der linken Hand, da ich nur so während des Scooterns signalisieren kann. Und darauf sind auch alle Abläufe ausgelegt, also mache ich das ohne Scooter nicht anders.
Zitat* Ich benutze auch Handlampen als Hauptlampen.
Was machst Du, wenn Du die Hand plötzlich brauchst? Steckt die Lampe auf der Hand, hast Du sie frei um "gschwind" was zu machen, ohne die Lampe verräumen oder fallen lassen zu müssen.
Zitat* Ich tauche mit einem Wingjacket (Mares Synchrotech).
Ich mag keine Plastikschnallen. An so einem Wing ist mir zu viel dran. Ich bin mir sicher (aus dem Vergleich mit dem Seaquest Black Diamond,das noch im Eck liegt), daß sich eine Rückenplatte besser taucht.
Zitat* Ich benutze für jede Flasche einen Finimeter.
Ok, brauche ich nicht, ist aber nicht kriegsentscheidend.
Zitat* Blei nehme ich z.T. in den Bleitaschen im Jacket mit. Ansonsten habe ich ein V-Gewicht am Rückengerät. Bleigurt nutze ich nicht.
Bleitaschen vorne stören mich, hatte das auch mal an der Rückenplatte dran. Ohne habe ich vorne nicht so viel Zeug. Finde ich sehr angenehm.
Zitat* Ich Tauche auch schon mal alleine.
Das musst Du mit Dir selbst ausmachen.
Zitat* Ich benutze Bojen, die nicht unbedingt mit dem Inflatorschlauch zu befüllen sind.
Ich möchte UW nicht auf die Luftdusche drücken müssen. Gibt aber einige die das machen und damit klarkommen. Ich sehe die Inflatorvariante als Risikoärmer an und mache es deswegen so. Des weiteren hat man die offenen Bojen vor sich beim befüllen, ich habe die Boje unter mir beim Beüllen und so sogar ohne dass ich die Hände dran hab unter Kontrolle.
Zitat* Ich tauche auch mal mit Trockentauchhandschuhen / Ringsystem.
Hatte ich auch schon. Seitdem ich meine Grundisolation überdacht habe, mache ich regelmässig 75min in kalten Wasser (4-6°C) mit halbtrockenen Handschuhen ohne Probleme. Vorteil: Gehfahr der Punktions ist nicht so groß und hat nicht so dramatische folgen. Ringsystem ist nicht im Weg.
Zitat* Meine Flaschen haben Standfüße.
Möchte ich für Höhlen oder immer wenn eine Leine in der Nähe ist, nicht haben. Ansonsten halte ich das Argument mit der Stromlinienform für an den Haaren herbei gezogen.
ZitatMein Tauchpartner kennt meine Konfi bevor wir ins Wasser gehen und die Planung wird immer zusammen gemacht.
Wieviel hat er dann auf 40m in einer stressigen Situation noch im Kopf? Ich bin zu 100% identisch mit meinen Buddies ausgerüstet. Das hat 2 Vorteile:
Ich weiss blind, wo was beim Partner ist.
Ich sehe mit einem Blick, ob alles passt. Und ich weiss, wie es gehört (hatte er die Brücke jetzt immer halb oder ganz offen?)Grüßle
Peter -
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Bin immer bereit, was zu lernen. Warte gespannt auf die Bilder!
Grüßle
Peter -
[Offtopic]
Zitat
Ich benutze durchaus auch andere Karabiner als Boltsnaps.Öhh wie ist das nun mit Fachbegriffen? Englisch, Deutsch, Denglisch, beides?
Ich finds ja OK. Ich achte ja auch nicht penetrant auf meine Schreibweise, aber hier ist die Grenze zu Sinnfreiheit ganz Nahe.
Nur so als Inspiration für den weiteren Diskussionsverlauf. Bevor noch sowas wie "Ich benutze einen Longhose als Schlauch" kommt.
So, und nun nicht weiter von mir stören lassen...
/[Offtopic]
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Zitat
Original von PeterG
Ich will mich hier auf keinen Fall zanken, aber gerne sachlich diskutieren.
Deswegen habe ich mich hier so geoutet. Es gibt da durchaus andere Kandidaten, aber lassen wir das. Auch ich werde -und das verspreche ich- sachlich bleiben.Meine Antworten:
2-Meter Schlauch:
ZitatWie räumst Du ihn wieder auf, wenn Dein Partner den Schlauch nur kurz für ne Minute brauchst? (weil der nächste Stageregler beim Wechsel nicht funktioniert)
Ist mir und meinem Tauchpartner noch nie passiert. Falls es die Situation/Zeit zulässt würde mir mein Partner den Schlauch an der Flasche aufkeulen. So geübt im ADV-Nitroxkurs: Klappte gut mit 3 versch. Buddys. Es dauert aber -zugegeben- wesentlich länger als ihn mir um den Hals zu hängen. Beim Auftauchen, und nach einer solchen Situation, würde ich das der Einfachheit halber wahrscheinlich machen....aber nicht von vorne hinein.Alustages rechts:
ZitatUnd da ich deswegen den langen Schlauch um den Hals trage, stören rechts die Stages. Ausserdem hängen die Stages rechts voll im Abgasstrahl des Scooters.
Ich habe weder einen Schlauch um den Hals, noch einen Scooter dabei, also stören mich die Stages rechts nicht. Falls ich einen Scooter hätte, müsste ich mich aber sehr wahrscheinlich anpassen...Boltsnaps und andere Karabiner:
ZitatBei Boltsnaps bin ich mir sicher, daß die Wahrscheinlichkeit, daß sie von selber aufgehen oder sich Leine drin verfängt extrem klein ist.
Welche Leine soll sich darin verfangen? Ok....ich bin kein Höhlentaucher. Aber auch so ist mir noch kein einziger Karabiner von selbst aufgegangen...und verfangen hat sich darin bisher auch noch nix.Lampenakku:
ZitatLampe halte ich in der linken Hand, da ich nur so während des Scooterns signalisieren kann. Und darauf sind auch alle Abläufe ausgelegt, also mache ich das ohne Scooter nicht anders.
Ok...mit Scooter....einverstanden. Ohne Scooter (bei mir -fast- 100%) rechts, weil ich Rechtshänder bin und das so wesentlich einfacher ist. Dass ALLE Abäufe auf "Lampe links" ausgelegt sind halte ich für nicht sinnvoll.Handlampe als Hauptlampe:
ZitatWas machst Du, wenn Du die Hand plötzlich brauchst? Steckt die Lampe auf der Hand, hast Du sie frei um "gschwind" was zu machen, ohne die Lampe verräumen oder fallen lassen zu müssen.
Verräumen...? Ich nehm sie dann kurz in die linke Hand oder hänge sie an den Bauchgurt. Fallen kann sie nicht, denn sie ist mit Leine und Karabiner gesichert.
Wingjacket vs. Backplate:ZitatIch mag keine Plastikschnallen. An so einem Wing ist mir zu viel dran. Ich bin mir sicher (aus dem Vergleich mit dem Seaquest Black Diamond,das noch im Eck liegt), daß sich eine Rückenplatte besser taucht.
Klingt für mich nach persönlichem Geschmack. Bei mir ist es eben genau umgekehrt. Diese Jacket passt sehr gut und verteilt das Gewicht der gesamten Ausrüstung auf eine relativ große Fläche/Gurte. Zum Seaquest kann ich nix sagen.2 Finimeter am Rückengerät:
ZitatOk, brauche ich nicht, ist aber nicht kriegsentscheidend.
Klingt vernünftig...ich nehm da lieber 2.Alleine Tauchen:
ZitatDas musst Du mit Dir selbst ausmachen.
Klar.......weitere Diskussion halte ich ebenfalls für unnötig.Bojen ohne Inflatoranschluss:
ZitatIch möchte UW nicht auf die Luftdusche drücken müssen. Gibt aber einige die das machen und damit klarkommen. Ich sehe die Inflatorvariante als Risikoärmer an und mache es deswegen so. Des weiteren hat man die offenen Bojen vor sich beim befüllen, ich habe die Boje unter mir beim Beüllen und so sogar ohne dass ich die Hände dran hab unter Kontrolle.
Ich will mir U/W nicht unbedingt den Trockischlauch vom Anzug abmachen müssen um die Boje zu füllen. Habe das in Messinghausen so oft gesehen wie die Leute das versuchen und das Ding rutscht denen rechts oder links unter dem Arm durch....Ist aber scheinbar auch ne persönliche Entscheidung.
Blei teilweise im Jacket:ZitatBleitaschen vorne stören mich, hatte das auch mal an der Rückenplatte dran. Ohne habe ich vorne nicht so viel Zeug. Finde ich sehr angenehm.
Blei sitzt bei mir seitlich am Jacket, nicht vorne. Daher stört es mich auch nicht.Ringsystem vs. Halbtrockenhandschuhe:
ZitatHatte ich auch schon. Seitdem ich meine Grundisolation überdacht habe, mache ich regelmässig 75min in kalten Wasser (4-6°C) mit halbtrockenen Handschuhen ohne Probleme. Vorteil: Gehfahr der Punktions ist nicht so groß und hat nicht so dramatische folgen. Ringsystem ist nicht im Weg.
Ja...da muss ich dir Recht geben. Grundisolation ist hierbei sehr wichtig. Und das Argument mit dem "sperrigen" Ringsystem ist völlig in Ordnung. Auch die dramatischen Folgen beim "Ausfall" des Ringsystems sind bei Halbtrockenen Handschuhen wesentlich weniger dramatisch! Und da ich ja flexibel und lernfähig bin habe ich (vor dieser Diskussion!) mit neue Halbtrockene Handschuhe besorgt und diese am letzte Wochenende am Plansee dem für mich ultimativen Test unterzogen. Mit dem Ergebnis, dass ich zufrieden damit bin.Standfüße:
ZitatMöchte ich für Höhlen oder immer wenn eine Leine in der Nähe ist, nicht haben. Ansonsten halte ich das Argument mit der Stromlinienform für an den Haaren herbei gezogen.
Danke....das beruhigt mich nämlich echt mal. Mir hat noch niemand bisher eine wirklich ernst zu nehmende Antwort auf diese "Frage" geben können. Da ich aber kein Höhlentaucher bin, zieht dieses Argument für mich nicht. Ergo: Die Dinger bleiben dran! :-D. Sollte ich mich mit dem Thema Höhlen beschäftigen, würde ich es aber noch mal überdenken, denn das Argument mit der Caveline scheint mir sehr sinnvoll.Buddyteam und Konfiguration:
ZitatWieviel hat er dann auf 40m in einer stressigen Situation noch im Kopf? Ich bin zu 100% identisch mit meinen Buddies ausgerüstet. Das hat 2 Vorteile:Ich weiss blind, wo was beim Partner ist. Ich sehe mit einem Blick, ob alles passt. Und ich weiss, wie es gehört (hatte er die Brücke jetzt immer halb oder ganz offen?)
Das mit der halb- oder ganz offenen Brücke ist im ersten Moment völlig egal, Peter. Du musst das Ding ggf. zudrehen...und halboffen gehts einfach schneller. Und das mit der Handlungsfähigkeit des Buddys in einer stressigen Situation halte ich auch an den Haaren herbei gezogen, denn wenn mein Buddy in einer solchen Lage nicht den Überblick behält -egal welche Konfiguration- wirds eh schwierig. Und "blind" -wie du das schreibst- macht es niemand! Jedenfalls nicht in der erforderlichen Zeitdauer. Der Buddy muss sich das gegebene Szenario U/W ansehen, verstehen, und handeln. Egal ob er gleich konfiguriert ist oder nicht. Ich denke dass ich von meinem Buddy erwarten kann, dass er sich mit Ausrüstung und Konfigurationen auskennt. Zumindest habe ich bei meinem Buddy, mit dem ich diese Art der Tauchgänge unternehme den Anschein. Ich würde mich niemals mit einem mir fremden Buddy jenseits der 50 Meter "versenken", der nur eine Art der Konfiguration gesehen hat.....niemals.OK, abschliessend will ich noch schreiben, dass sich die DIR-Konfiguration aus Höhlentauchgängen mit Panetration über eine lange Zeitdauer entwickelt und bewährt hat. Dort ist sie sinnvoll! Das muss aber nicht für alle "Technisch aufwändigen Tauchgänge" gelten. Und da ich kein Höhlentaucher bin, ist das bei mir eben so ... wie auch bei vielen anderen.
Gruß
Thomas