Kompass und Retractor

    Huhu,


    ich bin neulich mit einem defekten Retractor (also ein automatisches Rückholschnürchen - analog zur autom. Hundeleine aber die eben kaputt) umhergetaucht und trug meinen Kompass an einem Karabiner - zum navigieren dann frei in der Hand. Natürlich hat die nächste Problemsituation (ängstliche Mittaucherin) dazu geführt, dass ich die Dame festgehalten hab aber nicht meinen Kompass. Das ist verbesserungswürdig.


    Die im Sporttaucherbereich verbreiteten Retractoren halten auf Dauer aber das Salzwasser nicht aus (ich hab schon zwei der IQ Company aussortieren müssen). Und mit einem anderen Plasteding mit 50cm Stahldraht hab ich auch keine guten Erfahrungen gemacht.


    Gibt es einen Hersteller dessen
    Rückholapparatschiks länger leben als andere ?(     [size=6]nein, ich sag nicht R.-Bändchen[/size]


    ODER


    Wie tragen ausgefuchste Taucher und Taucherinnen ihren Kompass unter Wasser ?(



    Danke vorab.

    Hatte meinen SK7 mit einem Karabiner versehen und im geschlossenen Armband-Zustand mit gefüht. Wenn ich ihn brauchrte, klemmte ich ihn wie ein Goodman-Handel auf die linke Hand bzw. auf den linken Daumen.


    Jetzt ist er gesichert mit zwei BungeeCords am linken Arm, die Körperlinie dem Winkel des Arms entsprechend gedreht.
    Das ist alles - wenn mehr Fragen: Ab Montag wieder.


    Gruß Alex =)

    Hi,


    wirklich brauchbare Retraktoren kenne ich auch nicht. Alle mir bekannten Modelle haben die von dir bereits erkannte Schwäche.
    Davon einmal ganz abgesehen finde ich dieses "schnürchen" an dem der Kompas dann hängt wenig vertrauenserweckend.
    Es taugt allerdings prima zum Angeln, sofern du den richtigen Köder hast. :D
    Grundsätzlich besteht die Gefahr sich damit irgendwo zu verhäddern bzw. hängenzubleiben.


    Für mich ganz persönlich ist der einzig wahre platz am Arm. Da stört er nicht und ist bei Bedarf genau an der richtigen Stelle. Verlieren wegen "Zappelbuddy" unwahrscheinlich :zwille: :D


    Grüße Oli

    Bitte erst am Montag lesen und beantworten:


    Zitat

    Original von alex.diver


    Jetzt ist er gesichert mit zwei BungeeCords am linken Arm, die Körperlinie dem Winkel des Arms entsprechend gedreht.


    "die Körperlinie dem Winkel des Arms entsprechend gedreht ..." ---- hm dazu reicht mein Intellekt nicht aus. Kann ich das in einer Skizze verdeutlicht bekommen ??? Im ersten Moment musste ich an eine orthopädische Fehlstellung denken ...


    Danke vorweg !

    Hi !


    Was man immer öfter sieht ist genau das was Alex beschreibt und ich auch so nutze.
    Das Orginalarmband des SK7 in die Bastelkiste verschwinden lassen, und zwei Ringe aus stoffumwirktem Gummiband (Bungee-Cord) an seiner Stellen anbringen.
    Wenn noch jemand so ein Armband benötigen sollte, ich kann es gegen Auslage der Versandkosten, oder bei Apnoehappening persönlich, kostenlos abgeben.


    Dieser Umbau kann dann sehr gut irgendwo am linken Arm getragen werden und im Bedarfsfalle auch verschoben werden.


    Und ja auch ich hatte den Kopass früher an so einem Retractor rumbaumeln bis er mir beim Einstieg in ein Schlauchboot (Zodiak) sich davon entfernt hat. Mit der jetzigen Lösung bin ich sehr zufrieden und nutzen sie schon einige Zeit.


    Gruss Sven

    :kniefall:


    oha - ich verstehe...


    und wird er dann zur Peilung und Navigation am Arm belassen oder immer in die Hand genommen ?


    Denn beim in der Hand halten hatte ich meinen SK7 (an der IQ Company Schreibtafel mit Retractor (der aber abgewickelt aufgewickelt war) ja vor Sorge entschwinden lassen ... ich Doofi ! (hab ihn aber wiedergefunden :-D )


    und Bungeecord hätte ich noch ... hab ich auf der Messe mal einem Händler abgeschwatzt ohne zu wissen wozu es gut sein soll ;)

    Zitat

    Original von ma®kus
    :kniefall:


    oha - ich verstehe...


    und wird er dann zur Peilung und Navigation am Arm belassen oder immer in die Hand genommen ?


    Der Kopass sitzt beim Peilen denn fast auf dem Handrücken und dort lässt er sich mit einer Drehung der Handgelenks prima in Ablesestelltung halten.


    Da du ja Bungee-Cords hast einfach mal ausprobieren, geht ja nichts bei kaputt.


    Und wenn du auf meinen Avatar schaust wird Du den Kompass dort nicht am Handgelenk sehen, sondern den Arm hinaufgeschoben und leider etwas verdreht.


    Sven

    als Kompass trage ich einen ganz kleinen Kugelkompass am Fini, der stört nicht läßt sich in jeder Schräglage ablesen und reicht für Leute, die nicht unbedingt Kilometer weit auf den Meter exakt navigieren müssen, vollkommen aus. Das Ding hat kein "Kuckfenster" und den Stellring hab ich noch nie benutzt und bin trotzdem immer angekommen:) .
    Interessant finde ich die "Bungee-Cord-Lösung" allerdings für den Computer, das Armband ist ein wenig ätzend, immer zu locker oder zu fest, lezte Woche hab ich mir fast den Arm abgeschnürt damit.:-D Eine andere Lösung für den, der den Kompass an einer Art Retractor tragen will sind vieleich die Spiralkabeldinger, die aussehen wie vom Telefon abgeschnitten. Zumindest sehen die Dingwer etwas haltbarer aus.

    Bungees bekommst Du im Tauchladen oder Seglerbedarf. Wir nehmen uns bei Bedarf immer bei den Seglern auf der Boot mit


    Gruesse Annerose

    "Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die andern können mich"
    Konrad Adenauer
    DWDD :engelNX:

    Gut dann muss ich mal schauen, mein Stammdealer hat das mit Sicherheit nicht da der nur aufs Sporttauchen ausgelegt ist, aber der Triton müsste sowas haben.


    Wenn ich dann noch den Retractor aus dem Kompass (SK 7) rausbekomme bin ich glücklich :D


    Gruss
    Jens

    Hallo Jens,


    Triton koennte ich mir schon vorstellen, ansonsten deep stop Schwetzingen


    Gruesse Annerose

    "Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die andern können mich"
    Konrad Adenauer
    DWDD :engelNX:

    Ich trage meinen Kompass gleich auf dem Handrücken. Da sitzt er ordentlich und ist immer im Blickdeld. Und stören tut der mich da auch nicht.

    Es gibt Leute, bei denen man im Killfile sein sollte, oder man hat etwas flashc gemacht. (Henning Sponbiel in de.org.ccc)

    Moin,


    Kompass mit original Armband schließen, Doppelender durch zwei Armbandlöcher, verstauen am hinteren "POPO-D-RING" (oder woanders) und im Bedarfsfall herholen.


    Gruß, Dirk.

    Einatmen, ausatmen. Locker bleiben. Wundern!

    Einmal editiert, zuletzt von Kuddel ()

    Moin,


    also ich habe diese DIR-Anti-Rektraktor-Diskussion bis dato nicht verstanden..
    Ich führe meinen SK7 am MIR-Rektraktor und bin äußerst zufrieden damit. Der Retraktor hat nun 5 Jahre und ca. 350 TG auf dem Buckel und funktioniert grossartig. Wird regelmäßig in Ägypten (heftigstes Salzwasser) und zu Hause (Ostsee nicht so heftig salzig) dem bösen Salzwasser ausgesetzt und hatte noch nie Probleme.


    Das "Schnürchen" ist höchst stabil und hält auch einiges an Zug aus, wenn man mal beim anrödeln hängenbleibt, kann man dies gut festestellen..
    Die Gefahr des Hängenbleibens unter Wasser sehe ich dagegen gar nicht, denn wenn ich den Kompass nicht nutze und irgendwo "durchtauche" verstaue ich den Kompass indem ich ihn unter den Bauchgurt klemme und voila.. sind andere Ausrüstungsgestände wie z.B. Stage viel eher "im Weg"..


    Nu fragt mich aber nicht was für ein Rektraktor das ist. Habe ich mit meiner gebrauchten Komplett-Erst-Ausrüstung erworben. Der Kram hatte damals 2 Jahre und 50 TG auf dem Buckel..