Nach dem für Israel erfolgreichen Sechs-Tage-Krieg 1967 kam es zu einer Kette von Militäraktionen, die schließlich im Jom-Kippur-Krieg 1973 eskalierten. Eine dieser Aktionen war die Zerstörung der ägyptischen Radarstellung in der Nähe von Hurghada am 6. Februar 1970. Beim Anflug bemerkten die israelischen Jagdbomber ein ägyptisches Kriegsschiff, das im Hafen von Hurgada lag und eine potentielle Bedrohung der Angreifer darstellte. und daher versenkt wurde.
Die Minija gehörte zur sowjetischen T-43-Klasse, einem 58m langen Minensuchertyp, der mit 2 37 mm Zwilling-Flak und 4 schweren MG bewaffnet war. Zusammen mit drei Schwesterschiffen (Scharkija, Baharija, Gharbija) wurde die Minija 1956 von der Sowjetunion gekauft. Später wurden noch weitere drei (Assiut, Decheila, Sinai) beschafft.
Das Wrack befindet sich im alten Hafen von Hurgada in 30 m Tiefe auf der BAckbordseite liegend. Das Boot ist durch zahlreiche Einschüsse der israelischen Bordkanonen zersiebt und weist mehrere Raketentreffer auf. Ein Eindringen ins Wrack ist möglich. Am Heck findet man Ottergeräte (zum Kappen von Ankertauminen) und das Heckgeschütz. Der Bewuchs ist äußerst spärlich. Die Sichtweite hält sich in Grenzen.
Achtung! Um das Wrack herumliegende Munition ist scharf! Pfoten weg!
Technische Daten:
Die Minensucher mit der Nato-Bezeichnung "T 43" wurden von 1948 bis 1957 in zwei Serien von insgesamt über 210 Exemplaren gebaut und weltweit exportiert.
Länge: 58 m,
Breite: 8,4 m,
Tiefgang: 2,1 m.
Verdrängung: 560 tons
Antrieb: 2 Diesel, 2 200 PS,
Höchstgeschwindigkeit: 14 Kn.
Besatzung: 65 Mann
Bewaffnung: 2 37-mm-Zwillinge, 4 12,7 mm MG