Der Blick am vergangenem WE in Hemmoor auf verschiedene Taucher und deren Equipment hat bei mir mal wieder eine Frage aufkommen lassen.
Vorweg allerdings; es kann jeder gern so tauchen wie er gern mag und auch so seine Ausrüstung konfigurieren wie er damit zurecht kommt. Das ist es nicht was ich meine obwohl mein Blick mir mal wieder viele Lachfalten ins Gesicht gezaubert hat.
Allerdings ist es bitterer Ernst. Wenn also ein lebenswichtiges Ausrüstungsteil ausfällt, so lautet das Prinzip Redundanz beim Tauchen. Es muß rechtzeitig durch ein anderes ersetzt werden können. Redundanz hat aber ihre Grenzen, und zwar dort, wo die Ausrüstung den Taucher behindert. Sie ist dann nicht nur nutzlos, sondern kann sogar zum Unfall Auslöser werden. Redundanz-Konzepte müssen also gründlich durchdacht und die Konfiguration akribisch auf ihren tatsächlichen Nutzen geprüft werden. Man denke etwa an den eigentlich nützlichen Oktopus. Wenn der einfach "irgendwo" herunterhängt, dann ist er garantiert nicht dort, wo man ihn sofort zur Hand hat, wenn man(n) oder auch Frau ihn braucht. Wenn die redundanten Ausrüstungsteile also nur der Beruhigung dienen, dann sind sie sogar ein zusätzliches Risiko.
Mich würden Eure Meinungen interessieren wie Ihr persönlich es mit der Redundanz haltet?
das mal wieder fragende kleine Seepferdchen Elke