Beiträge von Robin Sporrer

    Hallo Mike,


    wir verwendeten zumeist
    Enervitene


    hier war die Verpackung ausschlaggebend, da ein Schraubverschluss vorhanden war und man die Gels durch ein Stück Caveline miteinander verknoten konnte und mittels Boltsnap gut in der Beintasche verstauen konnte.



    In jedem Fall reichlich Flüssigkeit dazu trinken und nicht auf nüchternen Magen! Wenn man damit frühzeitig anfängt empfiehlt es sich alle 30 min noch ein Gel nachzuschieben

    Reme,


    was sind längere Tg?


    Dies ist ein die betreffenden leidiges Thema, das kann ich schon verstehen aber Trockentauchhandschuhe haben meiner Meinung nach im technischen Tauchen überwiegend Nachteile, die die angeblichen Vorteile bei weitem überwiegen.


    ich lehne anspruchsvolle TG mit Tauchparnern die Trockentauchhandschuhe verweden konsequent ab, weil ich leider schon desöftern erlebt habe wie Handschuhe punktiert, geflutet wurden und während des TG so gut wie keine motorische Fähigkeiten mehr vorhanden waren bis hin zur Unfähigkeit wegen "Erfrierungen" den Wingnflator zu bedienen geschweige den Gaswechsel ausführen, weil man das Ventil der Stage nicht mehr öffnen konnte. Der Tauchpartner mit den Neoprenhandschuhen übernimmt das dann natürlich gerne. :D



    In unserem Team verwendet keiner Trockentauchhandschuhe und ich behaupte mal wir gehören doch eher zu den etwas aktiveren in der Szene und machen den ein oder anderen Trimix Tg im Jahr.



    Trockentauchhandschuhe sind für das ernsthafte technische Tauchen absolut ungeeignet und haben sicherlich im sog. Sporttauchen oder im Bereich des erweiterten Sporttauchens im 40-50 m Tiefenbereich ihre Berechtigung, wo die TG bei versagen des Handschuhsystems, da diese meist mit keiner bzw. nur geringer Dekoobligation relativ rasch beendet werden können. Bei etwas tieferen TG mit längerer Grundzeit sieht das leider schon wieder etwas anderes aus. Das Risiko eines Wassereinbruchs ist signfikant hoch und kann nicht wegdiskutiert werden.


    und an das Märchen, aber ich habe in der linken Beintasche noch 2 Neoprenhandschuhe, die zieh ich dann schnell ... ja ja... weiter im Text


    Hier geht es im Wärmeempfinden deshalb nochmals ein kleiner oberflächlicher Exkurs aus meiner Sicht:


    Auch wenn immer alle behaupten Ihre Isolationsstrategie sei optimiert, jetz müsse man halt zu Trockenhandschuhen greifen, so sollte man diese eigene Isolationsstrategie immer wieder konsequent überdenken und gff. weiter optimieren.Ich sehe an den gängigen Tauchplätzen immer wieder Adepten mit minderwertiger Unterwäsche und völlig ungeignete angebl. Funktionsunterwäsche (Baumwolle!!!) ohne mehrlagigen/mehrschichtigen Aufbau, plattgetauchte alte, stinkende Unterzieher usw. (Laufschuhe wechselt man auch nach 800-1000 km oder nach etwa einen Jahr aus), aber mehrere Unterzieher im Wechsel zu tauchen oder einen halt mal nach 1,5 Jahren auszutauschen ist bei Tauchern irgendwie nicht drinn, der teure Unterzieher mein Gott! Ist der Körperkern gut isoliert, kühlt die peripherie weniger schnell aus!. Die berühmte 2 Kopfhaube( 40% Regel) wurde hier bereits genannt. Es kann auch hilfreich sein die Hände vor dem Anziehen der Neoprenhandschuhe mit Melkfett einzureiben (hydrophob- wasserabweisend, fett isoliert hervorragend) und weiterer Vorteil : man kommt leichter in enge Handschuhe! .
    Die Handschuhe müssen passen! oft muss die Manschette verengt werden um den Wasseraustausch zu minimieren! macht sogut wie keiner!
    Desweiteren vermeiden Neoprenstulpen am Übergang Latexmanschette-> Trocki lästige Kaltebrücken usw. isw. Die Liste ließe sich fortführen.


    Sehr sehr bewährt: Dreifinger HT Handschuhe, gewöhnungsbedürftig im Handling, aber viele kommen damit gut klar. konnte ich mich nie mit anfreunden, hab ich aber bis dato gut ohne hinbekommen. Aber man bekommt von den Kollegen immer einen warmen Handedruck nach dem Auftauchen :D


    Argon als Anzugas/Argonspülung des Trockies vor dem Abtauchen ... kennt jeder, mir hilfts


    Immer eindeutig unterschätzt wird die Ernährung im zusammenhang mit dem technischen Tauchen. So kann man durch ein Carboloading also Zunahme von (komplexen, kurz und langkettigen) Kohlenhydraten in Form von Nudelgerichten (Pasta, Nudelsuppe) oder auch Gels aus dem Marathon oder Triathlonbereich die Gylkogenspeicher auffüllen damit der Körper bei der Thermoregulation was zum verbrennen hat. Der Fettstoffwechsel zur Energiebereitstellung wird leider erst sehr spät aktiviert und ist im Vergleich zur Glykogenverwertung sehr langsam. Wir haben schon Höhlen TG (okay schön warm bei 12-13°) im 8-9 Std. Bereich ohne Heizungsschickschnack gemacht und auf der Deko
    alle 20-30 min ein Kohlenhydratgel zu uns genommen, es dauert so etwa 15 min und es durchfährt einen ein angenehmer wärmeflush. Wir haben aber auch schon deutlich dreistellige Tg bei 3-6° Wassertemp ohne Heizung hinter uns gebracht ohne das uns die Hände abgefault sind.


    Erst wenn o.g Maßnahmen ausgereizt sind, kann z.B überhaupt anfangen über ein Heizungssystem zur weiteren Komfortverbesserung nachzudenken, aber das nutzen ja heute bereits viele schon im Baggersee


    Gruß


    robin

    Ich für meinen Teil kann sagen, das der Doppel-RB wenn man mal im Wasser liegt und in die horizontale gegangen ist gut tauchbar ist. Allerdings bemerkt man beim scootern schon das man mit dem cw-Wert einer Schrankwand unterwegs ist. An Land ist das echt übel und eine heftige Wuchterei... 8o


    Wie Markus es schon gesagt hat, man "erkauft" sich die Redundanz durch ein zweites System unter Inkaufnahme einer erhöhten Komplexität des Systems (2 x Loop 2 x Switchblock) und damit ein potenziell größeres Risiko für Fehler, die nicht passieren dürfen! Man checkt alles doppelt und hat zur Absicherung nochmal einen Tauchpartner der das überwacht.


    Ein ganz anderes Problem hatten wir mal nachdem wir mit der Schrankwand mal 4,6 km in eine Höhle gescootert sind und hin-rück mal gut 5 Std. auf dem Trigger waren und echt heftige Rückenschmerzen während der Deko so nach 7-8 Stunden einsetzen! Das ist schon echt heftig und das limitiert den Komfort dann auch wieder erheblich. Wir verwenden hier künftig Rückenprotektoren bzw. einer Rückenstütze aus Carbon am Backplate/Frame, dieses etwas erträglicher zu machen.


    Aber wenn man hinten in einer Höhle auf den Backup-RB wechselt und diesen in Intervallen checkt und die Injektoren lösen aus ist das ein sehr beruhigendes Gefühl!


    robin

    Richtig Hias,


    in den Safetytanks (Depots alle paar Hundert Meter oder Kilometer mit vielen vielen 80 cf Pullen) ist mindestens die Gasmenge vorgehalten, die einer oder ggf. beide im Falle eines Versagen des RBs den TG auch OC beenden könnten bzw. es Gasmengenmäßig auch zum nächsten Flaschen/Safetydepot schaffen. Die Deko müsste in dem Fall dann auch OC beendet werden oder man wechselt auf der Deko auf ein einen frischen RB, dem einen ein Supporttaucher bringt, den irgendwann ist auch mal der beste Scrubber verbraucht.



    Das setzt nicht nur restriktiven Zugang zu der Höhle vorraus (Diebstahl, Manipulation) es ist auch eine logistische Herausforderung, da die Stages in Intervallen auch gecheckt und ggf. ausgetauscht werden müssen. (Betrachtet Euch hierzu mal Photos von Safeties die ein paar Monate/Jahre in Tanninhaltigem Wasser lagen) Das wiederum setzt voraus,das man auch ein Team mit Tauchern hat, die in der Lage ist auch ein paar km in eine Höhle einzudringen. Die WKPP hat solch ein hervorragendes Team!


    gruß


    robin

    Habe mir Eylatts RGBM-Basher nochmal reingezogen, hatte vergessen dass er sich auch im 60-90m Bereich ( immer? ) Bends geholt hat ( wenn ich das recht verstehe )...waer ja dann wohl interessant, inwiefern sich SUUNTO RGBM z.B. mit GAP RGBM gegenrechnet fuer einen Bereich wo doch mehr Daten vorliegen, was auch oefters getaucht wird.


    Ok, Mr. Wienke hat ueber seinen Job Zugriff auf Daten die von Navy-Tauchern generiert werden.


    Zu erwarten waere ja wahrscheinlich dass der Helo2 konservativer als GAP daherkommt...oder so....aehnlich.


    Gruss,
    Hoffi


    -------



    Wie serös ist jemand der einen sehr tiefen TG plant und auch dann durchführt und sich dafür von jemand anderem die Deko berechnen lässt, das ist doch gerade die Challenge bei so einem TG, fit und gesund aus dem Wasser zu kommen. Das ist nur die halbe Miete, die andere sich einfach blöd an einem Abstiegsseil fallen zu lassen, auch wenn es echt tief ist :)
    Und wenn er nicht mal in der Lage ist TG im 60 -90 m Bereich dekomäßig einzuschätzen und dafür paralysiert auf einen Trimixcomputer schauen muss, ist das alles, aber nicht wirklich kompetent. Von den dicken Eiern die dieser Typ hat rede ich jetzt nicht, die hat er unbestritten.



    Mit den diversen Dekomodellen ob es nun GAP, RGBM, Bühlmann usw. ist es meiner Meinung nach immer so eine Sache! Es ist der mathematische Versuch, komplexe Vorgänge in der Lösung/Gasaufnahme von Inertgas im komplexen menschlichen Organismus abzubilden. Man bekommt hier sicher relativ gute Richtwerte, aber das ist allenfalls eine Orientierung. Ich denke die erprobte Praxis von dem was funktioniert, ergänzt so ein Rechenmodell so ganz sinnvoll. Aber jeder Körper tickt anders, somit dekomprimiert jeder etwas anders. Etwas was für alle passt, muss dann zwangsläufig etwas konservativer angesetzt sein, sonst gibts Aua an breiter Front :)


    Ich habe in der Vergangenheit niemals einen Trimixtauchcomputer besessen und ich glaube auch keinen in Zukunft zu besitzen zu müssen, weil für das was ich so mache reicht mir immer noch mein Kopf und die situative Einschätzung wenn ich im Wasser ggf. nachkorrigiere (meistens kürze) und am Ende bei der Nachbetrachtung teilweise feststelle, das wir Gradientenfaktorenseitig betrachtet teilweise nen GF High > 140-150 , aber auch schon >170 getaucht sind. Ich glaube jetzt mal nicht das uns so ein Hokuspokus Modeteil schneller aus dem Wasser geleitet :loool:

    was sicherlich gute Features sind, sind Rechner die die Durchschnittstiefe anzeigen und ne timerfunktion haben, das reicht eigentlich aus, wenn man im Wasser in der Lage ist 80% vom Maximalen Druck zu überschlagen und dann den ersten Deepstop erreicht.


    gruß


    robin

    @ borsti


    Deine Erfahrungen decken sich mit meinen bei nominal 30 AH NimH bekomme ich gemessene 27 AH Kapazität, das mit den 10% kommt im Normalfall schon hin und die Zellen sind selektierte Zellen, entsprechend formatiert worden und haben auch schon einige Lade und Entladezyklen hinter sich.


    gruß


    robin

    Für Euch vorab zur kurzen Info



    Vergangene Woche (12.06.09) hat das Cavebase Team das bisherige Leinenende von Reinhard und Micha in der Gourneyras bei etwa 2200 m erreicht. Dabei wurde eine Gangfortsetzung gefunden und die Leine in der Gourneyras um 485 m verlängert. TG Dauer 870 min, Grundzeit 6 Std. Einen ausführlichen Bericht werden wir in kürze auf unserer Webseite online stellen.


    Gruß


    Team Cavebase


    Roland & Robin

    Einige von und hatten vor einem Jahr auch mal die Gelegenheit die Bonexe zu testen.


    Hinsichtlich der Verarbeitung, der Konzeption der Komponenenten und der verwendeten Akkutechnologie kann man Patrick nur ein grosses Lob aussprechen. Hier hat man sich sehr viele Gedanken gemacht und diese mit sehr vielen durchdachten Detaillösungen berücksichtigt. "Made in Germany" :D


    Die Baugröße und damit das Gewicht des Scooters ist in meinen Augen das große Plus dieses Scooters. Ob die meisten User diese Laufzeiten wirklich benötigen sei mal dahingestellt. Ich rechne insbesondere in der CCR Szene mit einer erheblichen Verbreitung, hier kann es nie klein- und kompakt genug sein und dieser Personenkreis in der Regel nicht unbedingt erhebliches Backupmaterial mitführt und damit die Pace nicht so sehr ins Gewicht fällt.


    Uns störte damals das enorme Drehmoment und die "Spurhaltung" des Scooters, was Kuddel ja schon beschrieb.


    Der Schub hat uns damals auch nicht wirklich überzeugt und das ist es was wir unter anderem eben auch benötigten, da wir bei unseren Höhlen TG eine entsprechende Logistik in Form von z.T mehrerenn Backupscootern, großen Rückenpaketen (D20) oder gar Doppel-RB mitführen und damit oft mit einem Wasserwiderstand nahe einem CW Wert einer Wohnzimmerschrankwand operieren. So gelang es einem Taucher mit Rb 80 und D 20 Rückenpaket locker mit einem Gavin an einem Taucher mit einem Bonex (Pitch anschlag) und D 12 und einer Strage vorbeizuziehen und abzuhängen und hinter sich zu lassen, das hat uns auch überrascht.


    es ist wie gesagt ein Jahr her und es kann gut sein das dies in der Zwischenzeit optimiert wurde.


    Für unsere Zwecke sind Scooter ala Suex und Gavin geeigneter, wobei wir sehr sehr deutlich zu Suex tendieren.


    gruß


    robin

    Energiequelle Heizung:


    unbedingt und zwingend extern über separaten Akkutank und damit extern schaltbar. Wenn es zu Problemen mit der Heizung kommt (Überhitzung bei Kabelbruch, Matte verschoben, so das diese übereinander liegt, kommt es zu nicht lustigen Verbrennungen)


    Variante 1: Short/Longbodyröhre, andere Heizungsröhre und Bleigelakku oder Nickelmetallhydrid oder Lithiumpolymer mit entsprechendem Deckel und Durchführungen, Schaltern usw.--> vorzugsweise beim Höhlentauchen


    Variante 2 : Lampentankdeckel mit 2 Durchführungen (1 x Lampe, 1 x Heizung) nur im Freiwasser sinnvoll, nicht beim Höhlentauchen, da Lampe primäres System, ferner ziehst du bei entsprechender Heizleistung+ Licht hohe Ströme und der Akku geht schneller in die Knie. Nicht alle Akkus mögen hohe Entladeströme, hier kundig machen!!


    Variante 3: kleiner Lampentank + Heiz E/O-Cord mit z.B Lipo-Akkus oder NiMH vor Hauptlampentank auf den Bauchgurt geschoben, hier Vorteil des gegtrennten Systems.


    Ich denke der Klassiker ist die Heizungsdurchführung mit dem Subseakonnektor am Trocki und dem 1 Pin E/O Cord wie er bei DEV-Pein erhältlich ist. System sollte diskonnektierbar sein. Unbedingt auf Zugentlastung im Bereich der Anzugdurchführung achten (z.B Blackboxvariante ala Albert s. cavebase webseite)



    Heizmatte/Draht ?


    Selber Ausprobieren und Geld investieren!!!! Alter Schwabe :D


    Mit den Heizmatten hatten wir zuletzt eher bescheidenere Erfahrungen und eine Häufung von Ausfällen und Problemen. Die Qualität steht in keinem Verhältnis zu dem Preis und schon gar nicht zu dem Service des Heizteufels! Du kaufst 100 Watt/12 V und misst realistisch 70-75 Watt. Geiles Marketing! Iim Zuge freier Meinungsäußerung : in meinen Augen Verarschung. Von Begtrug möchte ich hier nicht reden :hammer:


    Vorsichtig formuliert tendieren wir in der Gruppe in Richtung Heizdraht und Eigenbau. Das KuTu Heizhemd (Heizdrahtfunktioniert sehr gut und ich hatte es am Samstag am Bodensee bei einem Trimixdive im Einsatz, aber es ist eben nicht gerade günstig (Weste+Nierengurt ca. 350 EUR).


    ich habe bestimmt wieder was vergessen ,aber das soll es erstmal gewesen sein!


    Ach ja bis Du erfolgreich heizen tust, wirst Du (ohne Experimente) locker 600 EUR + x los :-)



    gruß


    robin

    Hallo Steffen,


    "Ich persönlich finde das mit R.S.T.C etwas an den Haaren herbei gezogen!"


    das kann sein, aber frag Oliver doch einfach selber. Wenn es einem nicht passt, geht man halt woanders tauchen und ärgert sich nicht übersoetwas.


    In Frankreich oder am Bodensee interessiert sich doch keiner ob Du ein Brevet hast oder von welchem Verband. Ich glaube das Problem ist eher die Anerkennung des Verbandes. Ich gehe mal davon aus das Du mit einem GUE, NACD, NSSCDS oder IANTD Brevet weniger Probleme in der Anerkennung des Brevets hast, als mit einem PATD Brevet.
    Das muss man dann halt so hinnehmen und sich hinterher nicht ärgern, das man das preiswerte, einfach konsumierbare Brevet des Verbandes mit der Bestehensgarantie genommen hat.


    Natürlich kann man auch auf den Trichter kommen das er gerne seine IANTD Tickets verkloppen möchte, das muss man sich ja auch nicht antun. Jeder so wie er will und kann.


    gruß


    robin

    Es kommt darauf an was Du mit der Heizung vorhast!


    Es kann nicht oft genug betont werden, das man zunächst sämtliche Isolationsstategien hinreichend optimiert bevor man diese (und das tun die meisten) mit einer Anzugheizung "kaschiert". (Unterwäsche, mehrere Lagen, 2 Kopfhauben, Argon+spülung, Kohlenhydate, ausgeschlafen, ungeschwitzt im Trocki und und und). Die meisten brauchen eine Anzugheizung wirklich nicht, aber was braucht man schon ;-)


    TG im 2-3 Std. Bereich in den hiesigen Seen sind durchaus gut ohne den Komfort einer Anzugheizung durchführbar. Aber egal Du willst "heizen" dann folgende Überlegungen:


    Die Heizung dient lediglich als Komfortverbresserung während der Deko und ist in der Regel nicht redundant vorhanden und bei Ausfall muss der TG entsprechend sicher durchführbar sein und vor allem sicher beendet werden können.
    Ich kann mich gut an einen 6 Stündigen Höhlen-Tg erinnern oder auch an einen deutlich Dreistelligen TG im Walchensee, als meine Anzugheizung den Dienst aufgrund eines Kabelbruchs in der Anzugdurchführung/Heizmatte quittierte, das ist dann zwar ärgerlich aber darf nicht zum Problem werden. Fakt es ging auch so!


    Ich denke für ernstzunehmende technische TG sind 75 Watt das Minimum, alles andere ist Hömeopathie. 50 Watt sind erfahrungsgemäß einfach zu wenig, um einen sinnvoll aufzuwärmen, falls man schon etwas ausgekühlt ist. Ich teste derzeit die KuTu Weste+ Nierengurt von der Stange (50 + 50 Watt) und bin bisher sehr zufrieden, auch wenn ich es hier und da noch optimieren würde.


    Die Tendenz bei uns im Team geht eindeutig weg von den Carbonmatten hin zu konventionellem Heizdraht(Silikonummantelt), da es mit den letzten Carbonmatten sehr häufig Probleme gab (von einfachen kapputt geh nix, bis hin zu 1-2 Gradigen Verbrennungen und qualmenden Trockis war alles dabei!).




    gruß


    robin

    Hallo Christian,


    ich habe Dir eine Emal mit der Skizze des Einbaus zugesandt.


    Passte in in meinen alten und später auch in meinen neueren T4, aber in jedem Fall Maße nochmal verifizieren und abgleichen.


    Gruß


    robin

    Moin Kuddel,


    wir verwenden die diesselben Dekogase auf dem RB die wir auch OC verwenden und spülen den loop ordentlich und konsequent auf der Deko, alle 3 m und insbesondere bei Gaswechseln.


    Mann muss sich trotzdem immer ein paar Gedanken auch zur Gaswahl machen und z.B große Tiefendifferenzen z.B von 130 m auf 36 m (zum angepeilten ersten Gaswechsel auf 36m) mit einem geeigneten "Zwischengas" als Drive- und oder Dekogas covern. Weil die PPO2 Kurve da eben nicht so optimal verläuft und man sich eine bessere Dekoqualität durch ein zusätzliches Gas verspricht, was zwar durch Spülen auch ansatzweise kompensiert werden kann, aber eben nicht so effektiv ist, als wenn ich durch Gaswechsel die Gradientensituation auf der Deko verändere.


    gruß aus dem mittleren Süden



    robin

    "Mit Schuld meine ich .
    Seid Ihr noch niemals abweichend von Eurem Ausbildungsstand
    oder Verbandsreglement getaucht um weiter zu kommen, Euren Horizont zu erweitern?"


    Absolut, solange man weiss was man tut oder man glaubt zu wissen was man tut. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Ein gesunder Menschenverstand aber auch nicht :D


    Im Bereich des Bergwerks in Willingen war es wohl so, das eine spezielle Person (und später auffälligerweise eine Häufung von Personen aus demselben Personenkreis eines speziellen Verbandes von einem speziellen Instruktor) das Bergwerk derart "verunstaltet" hat, das es einige Tage für den gemeinen Taucher nicht betauchbar war, weil alles umgegraben war und es Tage gedauert hat, bis sich das Sediment wieder gesetzt hatte.


    Darauf hat der einfach keinen Bock und das kann man eigentlich auch verstehen.


    robin

    Macht doch kein Politikum daraus, er als Betreiber/Verantwortlicher stellt nun mal die Spielregeln auf, er hat ja teilweise mehr als nur berechtigte Gründe einiges zu reglementieren. Dies haben wir zu respektieren oder man geht eben woanders tauchen, wo PATD Brevets anerkannt werden oder wo es schlicht keinen interessiert...


    Das Problem mit PATD ist wohl jenes, das dieser kleine, überwiegend im deutschsprachigen Raum agierende Verband, nicht dem RSTC angeschlossen ist (Rückversicherer), die anderen geannten Verbände wohl schon.
    Es besteht sicherlich noch die Möglichkeit sich guiden zu lassen, das ist ja wohl ab Advanced Nitrox (Verband egal?) möglich, obwohl ich das an sich auch schon sehr sehr grenzwertig finde und die resolute Meinung vertrete ohne fundiertes Cavetraining gehört keiner in eine Overhead Environment Umgebung.


    Ich habe ja zu Tody in Sardinen (NACD Fullcaveintructor) einen relativ guten Kontakt und er erzählte mal das er schon jedesmal sehr genau hinschaut, wenn die Leute dann mit einem PATD Cavern/Intro Brevet ankommen, den angerechnet bekommen wollen und dann mit dem Fullcaveteil weiter machen wollen. Es ist dann wohl schon desöfteren vorgekommen, das dann anstatt 4 Tagen dann mal 14 Tage gedauert hat, bis der Kurs abgeschlossen war. Es ist aber sicherlich in jedem Fall von den Fähigkeiten des einzelnen Tauchers abhängig und liegt nicht am Verband, wohl aber am Instruktor und dem was er vermittelt.


    Ich erinnere mich auch noch gut an einen Bericht über einen PATD Fullcavekurs, wo dann die komplexe Navigation mit Stöckchen auf der Motorhaube illustriert wurde und mal besprochen wurde, was eine Traverse ist, das war es aber dann wohl auch schon.


    gruß


    robin

    Die Scooter haben eigentlich keine besondere Vorgeschichte, es sind eben einfach nur Scooter und leider haben die Gavins eben so ihre Macken, die in anderen Innovationen bisher nicht zutage gekommen sind, bzw. konstruktionsbedingt unwahrscheinlich sind. Was hier aber nicht zu unterschätzen ist, sind regelmäßige Wartung und Pflege des Scooters, irgenwann ist auch die schönste Kohlenbürste mal abgenutzt


    Ich mag meine Gavins ja auch :) und weiß die auch zu schätzen, aber ich und andere haben auch wirklich schon viel geflucht über die Teile und nochmal :


    Bisher hatten wir nur Probleme (große und kleine) mit Gavins (alt+neu) und keine mit den Suex. Das ist kein schlechtreden, das ist die Faktenlage :)


    Frag mal Clemens nach dem Risiko einer Motorerhitzung beim Suex und der Ausfallwahrscheinlichkeit des Scooters in diesem Falle, er hat mir das mal sehr illustrativ beschrieben. Clemens erörter das noch mal bitte.


    Schönes WE


    robin