Beiträge von mattmexico

    yo


    Interessant zu lesen was ihr so macht. Im lauf der jahre werde ich eigendlich immer konservativer was daran lieget das ich mehr stunden auf kreiseln habe, mehr kreiseltaucher kennengelernt habe und es Foren wie dieses hier gibt wo sich leute austauschen koennen.


    Grad heut ist wieder ein ausnahme tag wo ich meinen teilweise gebrauchten kalk heute wiederverwenden. Ich habe in meinem Meg einen radialen von Golem, habe gestern 1 1/2 std im 9 metern getaucht und mache heute das gleiche.


    Co2 ist schon so eine sache voer der ich einen heiden respekt habe und die ich fast noch schlimmer finde als O2 vorkommnisse.


    gruss
    Matt

    yo da


    Seit jahren bin oder war ich dabei den teilverbrauchten kalk innerhalb weniger tage wiederzuverwenden OHNE ihn auszuschuetten und wieder zu packen, sondern den teilbenutzten kanister nach kurzer trockenzeit luftdicht zu verpacken und dann innerhalb weniger tage wiederzuverwenden, vorausgesetzt es ist nicht tief und die geplante tauchzeit ueberschreitet nicht die von hersteller vorgegebene und empfohlene Kruemelzeit .... das waehre noch ein Thema ... wielange ueberzieht ihr euren Kalk .....


    Seit letztem jahr bin ich dazu uebergegengen aufgrund einer laengeren diskusion auf einem anderen forum dazu ueberzugehen den kalk nicht mehr wiederzuverwenden sondern neuen, frischen zu benutzen.


    Obwohl es bei mir nie probleme gab scheint es bei einigen Kreiseltauchern doch Co2 probleme gegeben zu haben die evtl. auf teilgenutzen kalk zurueckzufuehren sind ... wer weiss das schon aber ich denke lieber auf der konservativen seite bleiben.


    Jedem das seine denke ich, es geht mir hier weniger darum finger zu zeigen sondern zu erfahren was die Kreiseltaucher auf diesem forum bevorzugen.


    gruss
    mattmexico

    yo


    Ich tauche hier in Mexiko viel trocken selbst bei aussentemperaturen um 35 C und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Wassertemperatur in den Hoehlen ist gleichbleibend das ganze Jahr ueber mit 24 C.


    Persoehnlich nutze ich Trilaminatanzuege mit einem einem 200g Unterzieher der mich auch noch nach drei stunden im wasser nicht kalt werden laesst. Vorher habe ich Polartec Unterzieher verwendet die waren mir aber zu kalt zum schluss selbst mit zwei Polartecwesten.


    Durch das recht warme wasser benutze ich einfach dicke socken.


    gruss
    mattmexico

    yo da


    Eine frage haette ich da ...


    Da ich meist nur in warmen gewaessern tauche atme ich den kalk meist nur 2 minuten vor ...


    Wenn ihr in kaltem wasser taucht, wielange atmet ihr euren kalk vor bevor ihr ins kalte wasser springt ?.


    gruss
    mattmexico


    p.s. in Kroatien war ich mal fuer eine woche bei 8 C tauchen und dort haben wir die Extend Air fuer den Optima 5 minuten vorgeatmet.

    yo


    Echt teuer ...


    Wir importieren das zeug ( Sodasorb, kleiner kruemel ) per palette aus USA was mit verschiffen und import den preis gut verdoppelt, der fuer 18 kg eimer bei $ 180 usd liegt.


    Wir haben hier in Mexico noch einen vertreiber fuer Medizinisches Sorb gefunden ( grosser Kruemel ) das ich zum flachen tauchen nutze, das kostet uns per 18 kg eimer $ 100 usd.


    mattmexico

    :(hallo da


    muss dazu sagen das ich das mit dem buch nur im Meer gemacht habe .. sehe aber auch klar das wenn das jeder machen wuerde es doch sehr viel paer geben wuerde ...


    mattmexico :(

    hallo da


    Die Hebbat Allah liegt auf 45 meter und ist zwischen Hurghada Hafen und Police Station tauchplatz.


    Das wrack wurde kuenstlich versenkt als zusaetzliche atraktion fuer taucher, und es wahr eigendlich geplant es flacher zu versenken, aber irgendwie ging es tiefer ....


    Im jahr 2006 war ein artikel uber das wrack in der red Sea Accociation publikation.


    gruss
    mattmexico

    yo


    Waehrend einiger Hoehlenforschungsprojekte hatte ich das grosse glueck drei Hoehlen in Belize zu tauchen.


    Die Giant cave unter Caya Caulker mit um die 30 meter tiefe, der eingang ist am Fussballfeld und hat eine enge veraengung.


    Die von partner Terrence Tysall und mir defundene Dill Cave im Blue Hole ( 123 meter in der mitte ) von Belize mit eingang auf 60 meter und der Hoehle selbst auf 35 meter. Dort hat es einige grosse Schildkroetenskelette.


    Die Abyss Hoehle auf dem Lighthouse Reef Atoll mit 150 metern tiefe direkt gelegen vor dem Resort.


    DIE 1997 CAMBRIAN FOUNDATION BLUE HOLE EXPEDITION
    1. JUNI - 14. JUNI 1997
    Ein Erlebnisbericht
    von ANDREAS W. MATTHES ( MATT )


    Ein Jaques Cousteau Fan von Jugend an, viele Sonntage vor dem Fernseher verbringend, die Luftaufnahmen der Calypso noch vor Augen wie das Forschungsschiff in das Great Blue Hole von Belize einläuft. Mehr als ein Jahrzehnt habe ich geträumt von diesem dunkelblauen kreisrunden Loch in einem Tropischen Atoll. Im November 1995, nach meinem erfolgreichen Abschluß des Trimix Kurses mit Terrence Tysall aus Orlando, Florida als meinem Tauchlehrer wurde ich eingeladen um das Blue Hole zu betauchen, um herauszufinden wie tief das Blue Hole wirklich ist und um meine Träume und die meiner Tauchpartner wahr werden zu lassen. Erreichte Tauchtiefe im November ‘95, 123 Meter in der Mitte des Blue hole.
    Ein ein halb Jahre später, am ersten Juni 1997 warte ich auf dem Internationalen Flughafen von Belize City auf die Ankunft der Expedition Mitglieder der ‘97 Cambrian Foundation Blue Hole Expedition. Mit von der Partie sind drei Doktoren für Geologie, darunter Dr. Robert Dill der mit dem Cousteau Team 1972 das Blue Hole erforscht hat und Bodenproben analysierte um das bis heute immer noch unbekannte alter des Blue Hole zu bestimmen. Zwei Ärzte sind mit im Team, einer wird Untersuchungen anstellen welche art von Bakterien in Sauerstoffreichen Lungenautomaten auftreten, Dr. med. Pitkin aus England wird uns vor jedem Mischgastauchgang untersuchen und nach jedem Tauchgang Dopplertests durchführen um gegebenenfalls auftretende Stickstoff- oder Heliumblasen im Blutstrom zu dokumentieren. Ein zwei Personen Film Team ist mit dabei um Tieftauchgaenge und die Entnahme von Bodenproben zu dokumentieren , die Aufnahmen sollen zu einem späteren Zeitpunkt als Dokumentarfilme veröffentlicht werden. Ein Ingenieur für unsere transportable Gasmischanlage, Sicherheitstaucher, Mischgastaucher, Stahlflaschen und Ventile ( in Belize sind nur 12 Liter Alu Flaschen zu finden ), Berge von Tauchausrüstung, eine Gasboosterpumpe um die Gase aus den großen Flaschen in unsere Tauchflaschen zu drücken, Kameras mit dazugehörigen Unterwassergehäusen mit Zubehör und persönliches Gepäck werden langsam vom Zoll am Flughafen abgefertigt und zu einem riesigen Berg am Taxi stand aufgebaut. Mit der Taxi Kolonne geht es zum St.Georges Pier in Belize City, unterwegs holen wir noch den zur Dekompression benötigten Sauerstoff, und den zum Mischgastauchen benötigtes Helium bei der Firma Praxair ab. Die Gase wurden schon vor Monaten bestellt und warten schon auf uns ( bis auf 7 Helium Flaschen die noch nachgeliefert werden ). Das Boot für die überfahrt zum Light House Reef Ressort wartet schon um unser Gepäck zu verladen, die kleinen Flugzeuge der lokalen Fluggesellschaften können nicht alles Gepäck befördern, so gibt es eine nette sechs stündige Bootsüberfahrt mit Poppy unserm Kapitän durch die äußeren Cayes, den kleinen vorgelagerten Inseln die teil des zweitgrößten Barrier Reefs der Welt sind, Turneffe Island und dann endlich nach reichlich sonne und einer glatten überfahrt das Light House Reef.
    DER ERSTE TAG
    Wird mit dem reinigen der Tanks und Ventile verbracht um später reinen Sauerstoff in die Tanks füllen zu können, wir mischen nach dem Prinzip der Partialdruck Mischung, die mitgebrachten großen Stahlflaschen werden zu Doppelflaschen montiert. Das Light House Reef Ressort mit ihrem angegliederten Tauchladen hat über 100 12 ltr. Alu Flaschen von denen wir zirka 40 für die Nutzung von Sauerstoff reinigen und mit mitgebrachten „DIN“ Ventilen versorgen, die hier üblichen „yoke“ Ventile erscheinen uns nicht sicher genug für die art von Tauchen die wir durchführen werden. 12 Tanks werden zu Doppelflaschen umgebaut, versehen mit „DIN Manifolds“ die die Sicherheitstaucher benutzen werden. Am Abend trifft sich zum ersten mal das ganze Expeditions Team, alle Teilnehmer werden vorgestellt, die Hälfte der Teilnehmer kenne ich schon von vorhergegangenen Projekten, Aufgaben und ziele der Expedition werden erklärt. Den Geologen geht es um die Gesteinsproben Entnahme um das alter des Blue Hole zu bestimmen und seit wann die riesige Höhle geflutet ist und wie niedrig der Meeresspiegel zur letzten Eiszeit war. Die Ärzte werden Tests über die Sicherheit unserer Deko Software ( benutzt werden Proplanner und Adept ) anstellen und nach Bakterien in Sauerstoffreichen Atemgemisch Lungenautomaten suchen.
    Die beiden Bauer Kompressoren der Fuellstation laufen fast rund um die Uhr um unseren bedarf an Preßluft zu decken, das mischen der Atemgase für den nächsten Tag incl. Aller Ersatzflaschen zieht sich bis nach Mitternacht hin.
    DER ZWEITE TAG
    Fängt sehr früh an, wir verbringen einige Stunden damit die Flaschen und Ausrüstungen auf das Speed Boot zu verladen , Terrence und ich sind die ersten Taucher der diesjährigen Expedition die zurückkehren auf den Grund des Blue Hole. Mit an Bord sind das Film Team, Dr. Robert Dill und Dr. Tony Jones die beiden Geologen, unsere beiden Ärzte sind auch mit dabei, Dr. Pitkin wir direkt nach dem Tauchgang einen Dopplertest durchführen um festzustellen wie sicher unsere Tauchprofile sind die wir mit der Proplanner Deco Software berechnend haben. Bottom Mix ist 11/60 ( 11% o2; 60% He ), da wir vom vorletzten Jahr wissen das das Blue Hole in der Mitte 123 Meter tief ist. Dabei sind auch drei Sicherheitstaucher die in verschiedenen tiefen auf uns warten werden um helfend eingreifen zu können sollte uns aus unvorhergesehen gründen das Travelgas oder Dekogas knapp werden. Von Helium zurück auf Luft werden wir in einer tiefe von 66 Metern umschalten ( Lungenautomaten wechseln und somit von anderen mitgefuehrten Flaschen atmen ), erster deko stop mit Atemgas Luft ist in einer tiefe von 66 Metern, auf 30 Metern werden wir auf Nitrox 40% umsteigen um dann die sechs und drei Meter Dekostopps mit reinem Sauerstoff zu beenden. Mit drei Flaschen ( zwei 18 ltr. stahl und eine 8 ltr. stahl) auf dem Rücken und zwei weiteren 12 ltr. Alu Flaschen mit Atemluft und Nitrox 40% ( unser Sauerstoff wird in einer tiefe von neun Metern am Abtiegsseil befestigt für den späteren Gebrauch ), eine links und eine rechts warten wir bis alle Sicherheitstaucher im Wasser sind. Mit geschlossenen Augen und voller Ausrüstung lasse ich den Tauchgang vor meinem inneren Auge langsam ablaufen, alle Stops und Handsignale incl. Gas wechsel.
    Terrence schaut nach einer weile zu mir herüber, ein kurzes nicken mit dem Kopf, der Abtauchvorgang beginnt. Bis zu einer tiefe von 50 Metern ist das Wasser relativ warm, eine Sprungschicht frischt uns auf , die Sicht wird unglaublich gut so um die 40-50 Meter. Entlang der Suedwand streckt sich eine große Grotte mit sagenhaft großen Stalagtieten, bei 66 Meter tarieren wir uns neutral aus um den gaswechsel vorzunehmen. Das Heliumgemisch laesst sich leichter atmen durch die geringere Dichte und hört sich anders an, ein höherer Ton. Kurzes Handsignal und weiter geht es den nun dunkler werdenden Wasserschichten entgegen, das dunkelblau wird erst zum blaugrau dann zum schwarz. Auf 92 Meter treffen wir auf eine Schwefelwasserstoff Schicht in der die Sicht nur wenige Meter beträgt. Die Spule mit der Fuehrungsleine in einer Hand , die 50 Watt Lampe in der anderen sinken wir langsam durch die Schicht bis die Sicht wieder besser wird , so um die 30 Meter Sicht auf 115 Meter tiefe . Der Grund kommt in Sicht, braune Sedimente die sich zu einer art Düne geformt haben, direkt an der Lochkannte. Kurzer Partnercheck und mit Hilfe des Kompanten schwimmen wir in einer tiefe von knapp 120 Metern auf die Wand des Blue Hole zu. Wir schwimmen unter einen riesigen Überhang, ich komme mir so winzig vor in diesem riesigen Loch, kein direkter aufstieg zur Oberfläche ist möglich, der Fels sieht aus wie ein riesiger Schweizer Käse von weißer Farbe. Das Gestein erinnert mich sehr an die Höhlen in Mexiko die ich regelmäßig betauche. Nach 20 Minuten Laufzeit gebe ich das Auftauchsignal, leider konnten wir keine Stalagtieten oder Stalagmieten lokalisieren, worauf die Geologen so sehr gehofft hatten um das Rätsel des alters von dem Blue hole nun endlich zu lösen. Die Leine ist nun permanent installiert , an ihr entlang tauchen wir bis auf eine tiefe von 66 Meter auf um unseren gaswechsel zurück auf Atemluft durchzuführen, einer unserer Sicherheitstaucher wartet schon auf uns und erkundigt sich nach unserem Wohlergehen und Gas Verbrauch. Alles OK.
    Die Sicht ist unglaublich gut, in verschiedenen tiefen sind Taucher zu sehen, die riesigen Stalagtieten in einer tiefe von 50 Metern sind von immenser Größe, erst wenn ein Taucher direkt neben einer dieser riesigen Relikte aus grauer Vorzeit schwebt laesst sich die wahre Größe sehen, die Lochkannte ist auch aus dieser tiefe zu sehen sowie unser Boot an der Oberfläche. Die ersten Dekostops sind recht kurz, auf 30 Metern wechseln wir von Atemluft auf 40% Nitrox, die Stops werden länger und länger je flacher wir auftauchen. Auf sechs Metern tiefe wechseln wir auf reinen Sauerstoff um die Dekozeiten in erträglichem rahmen zu halten und die entsaetigung der Gewebe zu beschleunigen. Im warmen Sand liegend, kleine bunte Fische schwimmen um mich herum und betrachten mich neugierig, wahrscheinlich wundern sie sich was für ein Ungeheuer hier plötzlich aufgetaucht ist, lasse ich den Tauchgang noch einmal an mir vorbeiziehen und muß mir doch eingestehen wie dankbar ich doch sein muß um solche Tauchgaenge durchführen zu können. Menschen spazieren auf dem Mond, auf den höchsten Bergen der Welt, erforschen die Antarktis und die Urwälder der Erde. In Zeiten wo man glauben sollte das schon alles erforscht ist, das schon überall Menschen gewesen sind gibt es immer noch Orte wo wir die ersten sein können.
    Nach 3 ½ stunden ist es zeit aufzutauchen, der Rest der Expedition wartet schon mit einem kleinen Essen auf uns das ich jetzt auch dringend nötig habe, nicht zu vergessen viel Wasser trinken gegen die Dehydration. Kaum aus dem Nasstauchanzug heraus ist Dr. Pitkin auch schon zur stelle um einen Doppler Test durchzuführen. Nur minimale und nicht symptomatische Blasen sind im Herzen nach einer Kniebeuge zu hören, die Ergebnisse werden auf einem „DAT“ Rekorder gespeichert um später von Spezialisten in England ausgewertet zu werden. Auf der Rückfahrt zum Lighthouse Reef Ressort muß ich immer noch an den Tauchgang denken, das magische Blue Hole hat mich in seinen Bann geschlagen, die kommenden zwei Wochen Tauchen sehen vielversprechend aus. Die Abende sind mit der Vorbereitung für den nächsten Tag immer gut ausgefüllt. Gase mischen, Ausrüstung vorbereiten, Flaschen zum Pier befördern, leichte Reparaturen ausführen, Tauchprofile und Gas Volumen berechnen. Besprechungen mit den Geologen was am nächsten Tag erkundet werden soll und demnach die erforderten Atemgase und mengen zu berechnen, dem Ärzte Team die über stunden hinweg die Mischgastaucher beobachten und den Sicherheitstauchern die ihrerseits die erforderlichen Ersatzflaschen und Atemgasmixturen festlegen wechseln einander ab. In einer kleinen Gruppe wäre dieses unterfangen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Team work ist angesagt. Tieftaucher werden meist als Sicherheitstaucher am nächsten Tag eingesetzt um ein abgasen der Inertgase wenigstens etwas zu ermöglichen.
    DRITTER TAG
    Ich Tauche heute als Sicherheitstaucher für eine zweiköpfige Tieftauchgruppe die die Sedimente am Grund etwas genauer in Augenschein nehmen soll. Wie klein die Taucher aussehen in der tiefe, ich schwebe auf 65 Metern an der Wand die links und rechts im dunkelblau und unter mir im schwarz verschwindet. Die auftauchenden Tieftaucher sind so groß wie mein Daumenagel, so klar ist das Wasser. Als Sicherheitstaucher verbringe ich die gleiche Tauchzeit im Wasser wie die Tieftaucher , versorge das Tieftauchteam mit extra Flaschen mit den verschiedensten Gasen wenn benötigt, verteile Trinkwasser in Trinkflaschen für die Rehydrierung und unterhalte die Dekompremierenden Taucher um sie etwas von der Langeweile abzulenken die einen überkommen kann wenn Mensch stundenlang im Sand liegt und Dekompremiert. Kleine Fische drehen ihre kreise um ihren teil an der Unterhaltung beizutragen.
    VIERTER TAG
    Meine Aufgabe ist es heute als standby Sicherheitstaucher anwesend zu sein, das Tieftauchteam besteht aus zwei Tauchern, John Chluski unserem Kameramann und Kyle Creamer. Ich habe somit etwas zeit mir die große Grotte an der Suedwand etwas genauer anzuschauen was für ein Anblick in dem klaren, Dunkelblauem Wasser. Die Grotte erstreckt sich in einer tiefe von 50-55 Metern auf einer Länge von etwa 100 Metern von Ost nach West, eine Vermessung der Grotte ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Ich führe zwei Tauchgaenge durch wobei ich die Tieftaucher bei ihren Gaswechseln bis in eine tiefe von 66 Metern begleite und Fotografiere . Bei dem zweiten Fototauchgang des Tages, Andrew wechselt mir den Film nach dem ersten 40 minuetigem Tauchgang der eine 25 minuetige Dekompression beinhaltet hat, tauche ich direkt vor zwei großen Schwarzspitzen Riffhaien ab. Die beiden Haie haben ungefähr meine größe und sind somit nicht all zu klein, sie drehen auch gleich einige kreise um mich herum sichtlich irritiert von dem einsamen Taucher . Die Riff Haie werden wie auch große Barakudas und Ammenhaie recht häufig von verschiedenen Tauchern gesichtet, speziell ein großer Barakuda an der Suedwand kommt immer wieder an um uns zu begutachten.
    FÜNFTER TAG
    Wieder zurück zum Grund bis auf 100 Meter für 25 min Grundzeit, unser Grundmix ist heute ein 10/52 Trimix. Diesmal Tauchen wir an der Nordwand wo das Blue Hole etwas flacher zu sein scheint um nach Stalagtieten zu suchen und Gesteinsproben zu entnehmen. Es wird immer deutlicher das wir wohl nicht fündig werden auf unserer suche nach den Speleothermen auf die unsere Geologen so scharf sind. Die Gesteinsprobe die ich in einer tiefe von 98 Metern entnehme stellt sich als teil einer alten Düne heraus, was die Geologen aber dann doch erfreut, jedem das seine. Die Video aufnahmen die mein Tauchpartner Terrence Tysall aufnimmt sind von ausgezeichneter Qualität, ich bin doch sehr erstaunt über die Aufnahmequalität der Digitalen Videokamera. So unglaublich scharfe Bilder mit hohem Kontrast. Während der stundenlangen Dekompression ist genügend zeit die gewonnenen Erkenntnisse auf u/w Schreibtafeln festzuhalten, kurze Unterhaltungen mit dem Partner über den Tauchgang selbst auszutauschen und Skizzen anzufertigen die dann die Sicherheitstaucher an die Oberfläche weitergeben wo sie von unseren „ Stein Menschen“ begutachtet werden. Das Expeditionsteam an sich hat sich gut aufeinander eingespielt, die einzelnen Aufgaben werden mit immer größerer Routine durchgeführt, die Aufregung der ersten Tage verfliegt langsam.
    Während der angenehmen Rückfahrt auf Frenchy’s Speedboot wird wie nach jedem Tauchgang ein debriefing durchgeführt um stärke- und schwachstellen in der Durchführung der Tauchgaenge aufzudecken und für spätere Tauchgaenge in der Planung zu verwenden, unsere Tauchgaenge perfekter zu machen. Am Abend, nach dem hervorragenden Abendessen mit dem Rest des Teams sehen wir uns die vielversprechenden Video aufnahmen an, die ersten Qualität’s Bilder vom Grunde des Blue Hole, aufgenommen mit einer Digitalen Videokamera von freischwimmenden Tauchern.
    Sechster Tag
    Zurück zum Grund des Blue Hole, auf 116 Meter tiefe sollen wir Video aufnahmen machen um die Geologie, die Gesteinsformationen zu dokumentieren. Nach einer 15 minuetigen Grundzeit entlang der Boden/Wandkannte, wir sind immer noch dabei nach tiefen Stalagtieten und Stalagmieten zu suchen. Während des langsamen Auftauchvorganges nehmen wir die sich abwechselnden Gesteinslagen und Formationen auf, die Geologen vermuten das sich die Stalagtieten und Stalagmieten schon vor einiger zeit im Salzwasser aufgelöst haben, wenn sie denn überhaupt vorhanden waren. Während wir am Grund der Suedwand Tauchen und die Aufnahmen der Gesteinsschichten durchführen hat ein zweites Tauchteam einen Eingang zu einer Unterwasserhöhle an der Westwand des Blue Hole entdeckt.
    Der Eingang ist auf einer tiefe von 60 Metern. Direkt nach dem Auftauchen von dem langen Tieftauchgang wird aufgrund der guten Nachrichten beschlossen das Terrence und ich diese Höhle morgen erforschen werden und wenn möglich eine permanente Fuehrungsleine zu installieren die es uns ermöglichen soll die Höhle zu vermessen und eine Karte zu erstellen. Der Ausblick auf eine mögliche Unterwassrhoehle laesst unsere Herzen höher schlagen, ist das Blue Hole mit einer anderen noch nicht entdeckten Höhle verbunden oder gar mit dem Aussenriff ? Fragen über Fragen die genug Gesprächsstoff für Tage liefert.
    SIEBTER TAG
    Der Eingang zur Unterwasserhoehle ist kaum auszumachen, unter einem Vorsprung an der Westwand ist ein kleines Loch auf 62 Metern, gerade groß genug um einen Taucher mit Doppelflaschen und einer Extraflasche passieren zu lassen. Ein Kamin der senkrecht nach oben führt und in einer Kammer mit zirka 15 Meter Durchmesser auf 42 Metern tiefe endet. Direkt vor mir im absoluten dunkel, nur von unseren starken Lampen erleuchtet liegt ein großer Schildkrötenschädel, ich gebe Terrence ein Lichtsignal und er zeigt mir ein großes zirka zwei Meter langes vollständig erhaltenes Schildkrötenskelett. Im lauf der Erkundung dieses Höhlensystems finden wir fünf solcher Skelette. Das Wasser in der Höhle ist so klar das es nicht zu sehen ist, feine braune Sedimente die am Boden liegen können dies schnell ändern wenn nicht die angebrachte Vorsicht und Technik für das Hoehlentauchen verwendet wird. Langsam stoßen wir in die Höhle vor, Terry legt die Fuehrungsleine, unsere Lichtkegel erhellen die kleinen Gänge die seit Jahrtausenden kein Licht gesehen haben. Die Höhle ist mit vielen Stalagtieten und Stalagmieten dekoriert, die Geologen werden sich freuen. In kleinen Nischen sind Dutzende von roten Schrimps, große Langusten beäugeln uns, der Boden ist übersähet mit Tausenden von Krabbengehäusen, alles in einem beige/braunton.
    Das einzige Geräusch sind unsere Blasen die sich an der Höhlendecke sammeln um dann durch kleine Risse und Spalten bis an die Oberfläche zu sickern. Die Hoehlenpassage ist um die 85 Meter lang mit zwei Abzweigungen die evtl. noch weiterführen, die Höhe von der Decke bis zum Boden beträgt zwischen 40-150 cm. Unser Luftvorrat neigt sich dem Umkehrdruck zu, ein drittel der Luft wird in die Höhle hinein verbraucht, das zweite drittel für den Rückweg, das letzte drittel steht als Reserve zur Verfügung. Nach 45 Minuten verlassen wir diese schöne Welt, nicht ohne die nun permanente Leine vermessen zu haben um noch am gleichen Abend eine Karte zeichnen zu können. Nach einer ausgedehnten Dekompression Tauchen wir grinsend auf und beschließen das wir zurückkehren müssen um das alles auf Video aufzunehmen für die geplante Dokumentation. Als wir, wie jeden Abend die Aufnahmen des Tages dem Rest des Teams vorführen sind die Geologen kaum zu halten, wir müssen dort auch Proben entnehmen. Gesagt, getan.
    ACHTER TAG
    Während ein vierköpfiges Tieftauchteam Sedimentproben in der Mitte des Blue Hole nimmt kehren wir zurück zu der phantastisch dekorierten Höhle mit dem Auftrag Fernsehreife Aufnahmen von der Höhle selbst, dem Höhlentaucher in dem fall von mir und der Probenentnahme aufzunehmen. Vor der Expedition sind Vertreter der Cambrian Foundation und der leitende Geologe Dr. Robert Dill bei dem Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei vorstellig geworden um Genehmigungen für die Entnahme von Bodenproben und deren Ausfuhr zu den Vorschungslabors in den USA einzuholen. Teile der Hoehlen-passagen sind so klein das das Unterwassergehäuse der Video Kamera gerade so hindurch paßt. Auf dem weg in die Höhle ist das Wasser sehr klar wir Tauchen sehr langsam um eine Berührung mit den Sedimenten zu vermeiden. Auf dem Rückweg entnehme ich die Proben in einer Entfernung von ca. 40 Metern vom Eingang der Höhle entfernt, einen Stalagtieten und den dazu passenden Stalagmieten in einer tiefe von 40 Metern von dem sich die Wissenschaftler erhoffen das alter des Blue Hole bestimmen zu können. Die Grundzeit in der Höhle selbst auf 40 Metern ist 50 min. Um zurück an die Oberfläche zu gelangen müssen wir erst durch den Kamin bis auf knapp 60 Meter abtauchen, der schwere Sack mit den Gesteinsproben fest an meiner Ausrüstung verankert. Während ich im Sand liege und Dekompremiere läuft mir in meinem inneren Auge noch einmal der Tauchgang ab, wie schön doch die Natur sein kann. Die Schildkröten werden sich in dem Höhlensystem verirrt haben und haben in der totalen Dunkelheit einer Höhle den Ausgang nicht mehr gefunden, es geht halt nichts über eine gute Hoehlentauchausbildung. Wie jeden Abend zeigen wir unsere Video aufnahmen dem Rest des Teams sowie den Gästen des Ressorts die sich zu dem Zeitpunkt der Expedition im Lighthouse Reef Ressort aufhalten. Der Streifen ist ein voller Erfolg, auch die Geologen sind glücklich über die eingebrachten Gesteinsproben. Rund um ein Erfolg.
    NEUNTER TAG
    Die Höhle laesst uns nicht los, mit Dr. Pitkin der auch ein versierter Hoehlentaucher ist bin ich auf der suche nach weiteren Höhlenpassagen, werde aber nur bedingt fündig. Zwei Passagen eine am äußersten ende des Systems, die andere im letzten drittel mit einer Länge von je 15 Metern die vermessen werden um sie später auf der schon erstellten Karte hinzuzufügen. Kurz vor dem verlassen der Höhle entdeckt Dr. Pitkin noch eine Kammer über der Haupteingangskammer in einer tiefe von 33 Metern wo wir das fünfte Schildkröten Skelett finden. Die Höhle scheint noch weiter in flachere Gesteinslagen zu führen, jedoch durch einen sehr engen Durchgang der nur mit spezieller Ausrüstung und Technik überwunden werden kann, nichts für unsere Doppeltanks. Unsere Luft ist am Umkehrdruck angelangt, mit ausreichend Luftreserven Tauchen wir durch den Kamin und dann der Oberfläche entgegen, mit noch knapp zwei Stunden Dekompression noch vor uns eine gute Sache.
    ZEHNTER TAG
    Andy Stockbridge, Mike Armstrong und ich unternehmen einen Abstecher in eine fast noch unerforschte Unterwasserhöhle am Nordrand des Light House Reef Atolls genannt die Abyss. Der Eingang liegt auf einer tiefe von 54 Metern an der westlichen Aussenriffwand des Atolls, ein schmaler Spalt der in eine Kamin führt öffnet sich auf einer tiefe von 63 Metern zu einem schwarzen Uferlosen, wandlosen Schlund. Der Name Abyss kommt nicht von irgendwo. Mit Mike und Andy haben wir die Aufgabe bekommen auf einer tiefe von 69 Metern eine Gesteinsprobe zu entnehmen. In einer Nische an der Wand dieses gefluteten Abgrundes hängen drei Stalagtieten von denen ich den kleinsten entnehmen soll. In einer tiefe von 69 Metern einen Hammer zu schwingen, einen Meißel zu treffen und die Gesteinsprobe nicht in den Abgrund fallen zu lassen erfordert etwas Konzentration und Koordination. Auf unseren dekompression Komputern ticken die Dekominuten so schnell wie die zahlen an einer Zapfsäule bei der Tankstelle um die nächste ecke. Es tut mir schon etwas weh diese Jahrtausend alten Ablagerungen abzuschlagen, nur gut das es für einen guten Zweck ist. Noch eine runde gedreht an der Decke dieses riesigen Lochs mit Deckel laesst mir bewußt werden wie riesig es ist, ich kann keinen Boden entdecken. Dr. Pitkin ist hier vor einigen tagen bis auf eine tiefe von 95 Meter getaucht und hat keinen Grund gesehen. Auch jetzt sehe ich keine Wände, sie verschwinden im schwarz des Licht verschluckenden Abgrundes, der Abyss. Ich bin nur froh das ich unabhängige Doppelblasen als Tariermittel benutze, nur einen kurzen Gedanken verschwende ich daran was wohl passieren würde wenn ich nur ein Tarierblase hätte und diese versagen würde. Die Dekompression ab einer tiefe von 12 Metern wird freihaengend, mit dem Ankerseil als Orientierung vorgenommen. Wehmütig denke ich an das Blue Hole zurück wo wir auf dem warmen Sand am Rande des Abgrundes liegend Dekompremieren konnten. Hier ist Konzentration gefragt um unsere tiefen so genau wie möglich einzuhalten.




    gruss
    mattmexico

    yo


    Waehrend langer deko sind M&M super.


    Snickers sind wegen der Erdnuessekruemel problematisch und koennen das ausatemventil aufklemmen ...


    Twix sind kalt zu zaeh und warm zu klebrig.


    Wasser in beuteln ist super, Schokomilch noch besser.


    ... und zwischendurch nicht das atmen vergessen .....


    Zum lesen sind entweder buecher wo die gelesenen seiten abgerissen werde und mit der stroemunf entsorgt werden .. kein stress, ist nur papier und zersetzt sich. Das noch ungelesene restbuch kann im beutel mit wasser bis zum naexten deko haenger aufbewahrt werden.


    Magazine gehen auch, am besten extrem hochglanz sachen, die halten am besten so wie National Geographic order Playboy.


    gruss
    mattmexico

    yo


    War vor ca. 10 jahren auf den Sol9omon Inseln am Wracktauchen ... unglaublich. Wir waren auf einem live a board unterwegs und habe wracks tiefer als 40 meter getaucht.


    - USS Aaron Ward
    - USS Kanawha
    - USS John Penn
    - USS Atlanta


    - Japanisches Flugboot Kawanashi
    - U 1 U-Boot ( flach, um 15 meter )
    - Japanische Frachter mit Motorrad und Beiwagen


    Neuseeland U-Boot Jaeger der die U-1 versenkt hat ( Moa )


    Wollte immer mal wieder dorthin aber die politische lage war ueber viele jahre hinweg labil ... schade eigendlich ...


    Cambrian Foundation 1998 Solomon Inseln Expedition
    Ein Erlebnis Bericht von Andreas W. Matthes - Matten-


    Während der vielen Wochen der Vorbereitung für diese so lange erwartete Reise in den Suedpazifik sind mir einige Bilder in den Sinn gekommen. Alte schwarz / weiß Bilder von Männern die durch dichten Urwald stolpern, Dutzende alter Flugzeuge in der Luft und Flotten schlanker Schiffe die durch ein ruhiges Meer kreuzen. Nur wenig kann ich mir vorstellen die härte durch die diese Männer gegangen sind und was sie durchgemacht haben um am ende der Welt zu kämpfen, in einem Land der 1000 Inseln, verloren in der Zeit. Eine der entscheidenden Auseinandersetzungen des zweiten Weltkrieges, der Kampf um Henderson Airfield auf der Insel Guadalcanal in den Solomon Inseln mit der Luftkontrolle über den Suedpazifik war die Bühne für einen der Umkehrpunkte im zweiten Weltkrieg für den sich ausdehnenden Imperialen Japanischen Einflußbereich im Südpazifik, bis zu diesem Zeitpunkt. Der Konflikt im Südpazifik, erbittert umkaempft zwischen Amerikanischen/ Alliierten Truppen und den Imperialen Japanischen Truppen.
    Die Hauptziele dieser Expedition war es der Regierung der Solomon Inseln zu helfen mit dem lokalisieren und dokumentieren von Artefakten für eine spätere Bergung und deren Ausstellung in einem Marinemuseum, Eine fortführende Dokumentation und Erforschung von Schiffen und Flugzeugen und deren langfristige Auswirkungen auf die Umwelt durch austretendes Öl und Treibstoffe, im Zusammenhang mit den Zusammenstößen vom zweiten Weltkrieg in den Jahren 1942 und 1943.


    Phase eins - 19. - 27. April 1998 Untersuchung, Dokumentation und Vermessung verschiedener Schiffe und Flugzeuge um Guadalcanal und der Tulagi Insel. Phase zwei - 29. April - 6. Mai 1998 Untersuchung, Dokumentation und Vermessung des leichten Kreuzers U.S.S. Atlanta. Phase drei - 7. Mai - 15. Mai 1998
    Erforschung, Dokumentation und Vermessung von Höhlen auf der Malaita Insel und den Nggala Inseln.


    TAUCHOPERATION UND LOGISTIK
    Alle Tauchgaenge wurden durchgeführt unter Nutzung von „ Technical Diving „ oder „ Extended Range „ Tauchtechniken, Atemgase reichten von komprimierter Atemluft über verschiedenste Nitroxgemische bis hin zum Trimix und reinem Sauerstoff. Alle Tauchgaenge wurden durchgeführt vom 27 Meter Motorschiff
    M.V. Solomon Sea das eine effektive und komfortable Taucherplatform war, plus es diente als Hauptbasis wo die Expeditionsteilnehmer untergebracht und beköstigt wurden. Für die geplante suche und Vermessung von neuen und unbekannten Wracks wurde ein Proton Manometer und mehrere Elektronische Fischfinder und Echolot Instrumente eingesetzt. Eine umfassende Video Dokumentation der untersuchten Wracks wurde durchgeführt, am ende der Expedition wurde ein umfassender Bericht an die Regierung der Solomon Inseln geliefert mit deren Unterstützung und Genehmigung die Expedition durchgeführt wurde. An Bord befanden sich fünf Laptop-Komputer mit verschiedensten Dekosoftware Programmen, Abyss, Voyager und Proplanner. Die Proplanner Dekosoftware wurde von den meisten Tauchern verwandt, dicht gefolgt von Voyager.


    Eine Dekompresionstation wurde eingesetzt und an die Abtauchleinen befestigt um den Tieftauchern etwas mehr Platz zu geben während der flachen Dekompressionstops, diese Station arbeitete sehr gut in wenig Strömung und ruhiger See. Diese Dekostation besteht aus drei Aluminiumrohren die in
    3, 6 und 9 Metern tiefe stationiert sind. Die 5 Meter langen Rohre wurden von einer Eisenkette zusammengehalten und hingen an großen Doppelbojen. An dem 9 Meter Rohr war eine Flasche, gefüllt mit EAN 40, befestigt von der aus ein langer Mitteldruckschlauch bis auf 21 Meter hinabreichte,
    Am ende dieses Schlauches waren zwei zweite Stufen an einem Metalring zu der bis auf 30 Meter hinab reichenden und mit Gewichten beschwerten Dekoleine befestigt. An der Oberfläche wurde die ganze freischwimmende Station an einem 8 Meter langes Aluminium Boot befestigt das als Unterstützungsboot diente. Auf diesem Boot war eine 50 Liter Flasche Sauerstoff untergebracht, von dieser Flasche führten mehrere Schläuche hinunter an deren enden 4 zweite Stufen angebracht waren, diese reichten bis auf eine tiefe von 6 Meter für Sauerstoffversorgung von der Oberfläche. Diese Lungenautomaten waren so angebracht das sie bis zur Oberfläche hinauf geschoben werden konnten.


    An Bord befand sich eine ‘AGA“ Vollgesichtsmaske, komplett mit Komunikationseinheit, einem Sitzgestell und einem Seil mit knoten alle 30 Zentimeter. Im fall einer In-Wasserrekompression zur Therapie von DCS waren wir gut vorbereitet und die Prozeduren wurden vor den ersten Tauchgaengen aufgefrischt. Die nächste erreichbare Dekomprssionskammer befindet sich im 3000 Kilometer entfernten Australien.
    Während der ersten Tauchphase tauchten die Teams in 15 Minuten abständen ab um einen Stau an der Dekostation zu vermeiden da an den Wracks der mittleren tiefe mehrere Teams gleichzeitig getaucht sind. Die Tauchgaenge der ersten Phase, in einer tiefe von 55-92 Metern, wurden mehrheitlich mit komprimierter Atemluft durchgeführt, jeder Taucher führte seine Dekogase in zwei Stageflaschen, EAN 40 und reinen Sauerstoff ( Sauerstoff wurde von den meisten Tauchern genutzt ) mit. Während der zweiten Tauchphase gingen wir einen schritt weiter, mit der Selbstversorgenden Dekostation und zusätzlichen multiplen Sicherheitstauchern die eingesetzt wurden um die Tieftaucher Sicherheit zu erhöhen. Großvolumige Aluminium und Stahldoppelflaschen wurden zu Tri-packeten für die Bottom-Atemgase aufgebaut, als Bottom-Gas wurde meist ein 10/60 Trimix verwand ( 10 % o2 / 60 % He ). Drei Stageflaschen stehen als Hauptset für jeden Taucher bereit Für Travelgas, Tief-Dekogas und Flach-Dekogas. Das Flach-Dekogas wurde nicht immer von den Tauchern zu den Wracks getragen, Die Sicherheitstaucher warteten mit den Flaschen an der Dekostation. Zwei extra Sets Dekogase waren zu jeder Zeit einsatzbereit auf dem kleinen Dekostationsboot. Die Aufgabe des tiefen Sicherheitstauchers war es das Tieftauchteam in der Atemgaswechseltiefe zu treffen, vom Atemgas Trimix auf Luft, normalerweise in einer tiefe von 60 Metern. Der mittlere tiefe Sicherheitstaucher stand bereit in der Atemgaswechseltiefe von 30 metern wo von Atemluft auf EAN 40 gewechselt wurde. Der flache Sicherheitstaucher traf die Tieftaucher in einer tiefe von 9 metern um sicherzustellen das das richtige flache Dekogas an die jeweiligen Taucher gegeben wurde. Die flachen Sicherheitstaucher haben auch die Versorgung mit Wasser zur rehydrierung sichergestellt, zur Energie Versorgung wurden Schokoriegel und Honig eingesetzt, gegen die lange weile National Geographic Magazine gelesen. Dieses System war aufgebaut um die Tieftaucher mit einem Sicherheitstaucher ab 60 Meter und mit mindestens zwei Sicherheitstauchern ab 30 metern tiefe aufwärts zu jeder Zeit zu versorgen. Die Sicherheitstaucher wurden nach zirka 60-90 Minuten im Wasser rotierend ausgetauscht. Ein zusätzlicher standby Sicherheitstaucher war mit einem kompletten Satz Dekogase und UKW Funkgerät auf einem schnellen Zodiak boot stationiert um eventuellen treibenden, vom Wrack abgekommenen und an einem Hebesack Dekompremierenden Tieftauchern helfend zur seite zu stehen.
    Der Helfer auf dem Dekostationsboot war auch mit einem UKW Funkgerät ausgerüstet, das Mutterschiff M.V. Solomon Sea kreiste in kurzer entfernung um den Tauchplatz herum, in ständigem Funkkontakt mit den zwei Hilfsbooten und ausschauend nach driftenden Hebesaecken.


    Zwei Aquazepps, Elektromotorbetriebene Unterwasserfortbewegungsmittel, wurden paarweise eingesetzt, ein Taucher vorneweg reitend und das Wrack mit doppel 400 Watt Lampen ausleuchtend während der zweite Taucher in kurzem abstand folgte um mit der auf der Zeppnase montierten digitalen Video Kamera das ganze Wrack an dem getaucht wurde von Bug bis Heck zu filmen und zu dokumentieren. Ausführliche Versuchsfahrten wurden vor den Tieftauchgaengen durchgeführt um die Antriebssysteme die bis auf eine tiefe von 180 Meter ausgelegt waren zu testen. Die Mischung aller Atemgase wurde auf dem Mutterschiff nach der Partialdruckmethode durchgeführt. Batterien von Sauerstoffflaschen befanden sich auf einer seite des Tauchdecks, Batterien von Heliumflaschen auf der anderen seite des Decks, weitere Gasflaschen waren im Bug des Schiffes untergebracht. Eine Haskel Gasboosterpumpe wurde eingesetzt um das Helium voll zu nutzen, eine 50 Liter Flasche Helium kostet rund 500 DM in diesen teilen der Welt und mußte Monate vorher von Australien eingeschifft werden. Nach einigen Tagen stellte sich eine Routine ein, wer füllt Sauerstoff, wer bedient die Haskelpumpe und wer bedient den Kompressor. Mischen und füllen zogen sich oft bis spät in die Nacht hinein. Elektronische Druckmesser und Meßinstrumente in Zusammenhang mit einer Mischkonsole erlaubten es uns die verschiedenen Gase relativ genau zu bemessen und zu mischen. Eine große Schreibtafel wurde eingesetzt um alle Atemgase für den nächsten Tauchtag zu loggen und um sicherzustellen das alle Flaschen mit den richtigen Atemgasen und benötigten drücken gefüllt waren.


    * der folgende Abschnitt ist ein ausriß aus meinem Tagebuch und gibt
    einen kleinen einblick in die tägliche Tauch und an Bord Routine.


    Phase eins


    Dienstag 21.4.1998
    Zum ersten Tauchgang des Tages verlassen wir unsere Mooring sehr früh am morgen, es ist noch dunkel als die Motoren der M.V. Solomon Sea anspringen und wir Kurs setzen in richtung Nggala Inseln wo wir die U.S.S. Aaron Ward betauchen werden. Die U.S.S. Aaron Ward, ein 105 Meter langer Zerstörer wurde von Japanischen Flugzeugen am 7. April 1943 angegriffen. Die erste welle von drei Sturzbombern griff das Schiff direkt vor der Insel Guadalcanal an, die Flugabwehr eröffnete das Feuer in einer entfernung von 1500 -2000 metern, konnte jedoch nicht direkte Treffer auf den Zerstörer verhindern. Eine zweite welle erzielte keine direkten Treffer jedoch Fast-Treffer direkt neben der Schiffswand. 20 Männer verloren ihr leben, 7 waren vermißt und 59 verwundet in diesem Angriff. Trotz des Versuches das Schiff zu retten indem es an den Strand gezogen werden sollte sank die U.S.S. Aaron Ward in einer tiefe von 60-72 metern wo sie aufrecht steht, nicht weit vom Ufer entfernt.


    Das ausbringen der Dekostation geht sehr leicht und flüssig von statten, es dauert rund 15 Minuten bis sie einsatzbereit ist. Die Mooringleine ist an der Zieleinheit oben auf dem Brueckenturm angebracht, dem flachsten teil des Wracks in einer tiefe von 50 metern, mit jeder menge Platz um die Stageflaschen abzulegen. Mit rund 30 metern herrscht gute Sicht und fast keine Strömung am Wrack selbst. Überraschend wie schmal der Rumpf des Schiffes ist, einige der Flakgeschütze sind nach oben gerichtet als müsse das Schiff sich gegen die schwärme von Jackfischen und Barakudas verteidigen die im dunkelblauen Wasser um die Brücke kreisen. Das Heck des Schiffes ( die Knickstelle ist ca. 10 -15 Meter vom Heck entfernt ) ist Hochgebogen in einem Winkel von fast 80 Grad, eine der Propellerwellen ist auch mit Hochgebogen, der große Propeller noch am Schaft befestigt, während die zweite Welle samt Propeller im Sand liegt. Der Bug ist auch Hochgebogen ( die Knickstelle ist ca. 15 Meter vom Bug entfernt ) aber nur in einem 45 Grad Winkel. Anzeichen für den harten Aufprall als das Schiff auf dem Meeresboden aufgeschlagen ist. Das riesige Signallicht mit einem Durchmesser von über einem Meter, gelegen im Mittelteil des Schiffes ist noch voll intakt jedoch mit Schwämmen und Weichkorallen überwachsen. Während des eindringens in den Geschützturm # 4 in der nähe des Hecks sehen wir jede menge 5 Inch Granaten, zum teil noch in Kisten verpackt und in den Regalen liegend. Direkt hinter der Brücke befindet sich der Toredokatapult, die Torpedos stecken noch in den 5 Abschussrohren. Von zwei Torpedos sind die Sprengköpfe abgebrochen ( Inhalt : 200 kg TNT), ein Sprengkopf liegt direkt unter einem der Torpedos, der andere war nicht zu finden. Das ganze Schiff ist voller Beulen und Risse, augenscheinlicher beweis für die folgen des Angriffs. Auf der Steuerbordseite in der nähe der Brücke und unterhalb der ehemaligen Wasserlinie befindet sich ein riesiges, fast 10 Meter im Durchmesser großes Loch in der Bordwand. Zeuge des Torpedos der hier getroffen hat und explodiert ist, und zum sinken des Schiffes beigetragen hat.


    Auf dem Hauptdeck sind die Eintrittsloecher der Bomben zu sehen. Das Wrack ist in sehr gutem zustand mit wenig Korallenbewuchs. Nach einer grundzeit von 30 Minuten ist eine längere Dekompression angesagt. Zurück an Bord des Mutterschiffes kommt ein köstlicher Geruch aus der Kombüse gezogen, der gefährlichste teil dieser reise ist das Essen in Zusammenhang mit dem Gewicht was ich hier zulege von dem vielen und guten essen. Der zweite Tauchgang ist direkt vor der Insel Tulagi wo sich die Japanische Flugbootbasis befunden hat. In einem Luftangriff im April 1942 wurden hier in dieser geschützten bucht 6 Fliegende Boote vom Kawanashi Typ versenkt. Die Flugzeuge waren 4 Motorige Langstrecken Aufklaerungswasserflugzeuge die benutzt wurden um die amerikanischen Flottenbewegungen zu beobachten. Das Flugzeugwrack an dem wir tauchen liegt in 45 Meter tiefe in trübem Wasser, die Sicht beträgt rund 8 - 10 Meter. Die hintere Hälfte des Rumpfes ist abgetrennt und nicht zu sehen, die Tragflächen sind vom Rumpf abgerissen. Eine der Tragflächen liegt kopfüber im Sand und der Schwimmer zeigt richtung Oberfläche. Die 4 Motoren liegen tief im Sand, die Propellerblaetter sind nicht verbogen, das Kokpit ist verlassen und leer. Einschussloecher im Rumpf zeugen von dem Angriff der diesen Flieger zum Grund des Meeres geschickt hat.


    Freitag 24.04.1998
    Am morgen tauchen wir den Tanker und Flottenversorger U.S.S. Kanawha. Das Wrack sitzt aufrecht in einer tiefe von 60 metern auf dem Sand und 51 Meter bis zum Deck. In einer der größten Luftangriffe im Pazifik haben 177 Japanische Flugzeuge am 7 April 1943 Alliierte Installationen und Schiffe in der Guadalcanal Gegend angegriffen. An diesem 7 April wurden der Zerstörer U.S.S. Aaron Ward, Die Neuseeland Korvette / U-Boot Jäger Moa und der Tanker U.S.S. Kanawha angegriffen und versenkt. Die U.S.S. Kanawha ist 145 Meter lang mit 15000 BRT. Und wurde von mehreren Bomben getroffen, sie sank außerhalb vom Hafen von Tulagi.


    Die Sicht beträgt um die 15 Meter ohne jegliche Strömung. Auf diesem Tauchgang benutzen wir die Aquazepps, Kevin fährt hinter mir, die Videokamera auf der Nase seines Zepps befestigt während ich licht mache mit den doppel 400 Watt Lampen. In nur wenigen Minuten haben wir die ganze Länge des Wracks dokumentiert, am Heck befinden sich zwei große 5 Inch Kanonen. Oben auf der Kabine befindet sich eine Flugabwehrkanone wo Munition und zwei Helme im Sediment herumliegen. Auf der Backbord seite, in der nähe des Maschinenraums ist ein riesiges Loch in der Bordwand, Zeichen der Schrottsamler die hier nach dem Krieg einige Wracks heimgesucht haben. Die Maschinenraum Oberlichter sind weit offen, spätere Pentrationstauchgaenge an diesem Wrack werden sich leicht angehen lassen da alle Klappen und Luken offen sind, weder Fischernetzte noch Anglerleinen sind zu sehen. Die Brücke ist relativ zerstört und sieht aus wie ein Haus in dem alle inneren Stockwerke eingestürzt sind. In der Bug-Backbord Ladeluke, zwei Decks unter dem Hauptdeck sind berge von seilen, dicke seile und dünne seile auf riesigen Rollen. Überall seile, die sich auflösen sobald sie angefaßt werden, zersetzt vom Salzwasser. Auf dem Hauptdeck, in der nähe des Bugs ist ein Ersatzanker an der Reling befestigt. Grundzeit ist 27 Minuten, totale Laufzeit ist 90 Minuten an diesem Tauchgang und Deko ohne Vorkommnisse.


    Für den zweiten Tauchgang an der U.S.S. Kanawha schnappe ich mir eine der Videokameras an Bord um in einige der Ladeluken einzudringen und deren Inhalt zu dokumentieren. Kevin, Paul und Tim sind mit dem Zodiak und dem Magnometer unterwegs um eine Erhebung am Meeresgrund, gesehen auf dem Echolot, zu untersuchen. Wie sich später herausstellt ist es leider nur ein Riff. Ich stecke meinen Kopf in einige Luken, dokumentiere das Seil Deck. Ich finde auch die Luke in der Tim an diesen morgen Gasmasken, Feuerwehrmasken und geplatzte Gasflaschen entdeckt hat. Im braunen Sediment liegen Stapel von Stahlhelmen herum. Währen eines späteren Tauchganges finden wir einen Sack mit Baseballschlaegern im Gleichen Abteil, im Nebenabteil einen ungeöffneten Safe. Die nächste Ladeluke führt mich in eine riesige mehrstöckige Halle, Ich nehme an das dies einer der Öltanks ist. Auf dem Hauptdeck finde ich etwas später ein Eintrittsloch von einer Bombe, nicht größer als eine Melone.
    Das Wrack ist so groß und so voll beladen mit allen möglichen Versorgungsguetern das es mehr als eine Woche dauern würde es voll zu untersuchen. Die Wracks der Solomon Inseln werden nicht regelmäßig von Tauchern besucht, noch seltener die tiefer gelegenen von Tauchern die Technical Diving Techniken einsetzen. Gesetze verbieten die mitnahme von Artefakten und schwere Strafen bis hin zu Gefängnis sind fällig wenn Taucher mit ihren Händen in der Keksdose erwischt werden. Das erklärt warum die Wracks so unberührt sind.


    Phase zwei


    Mittwoch 29.4.1998
    Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren am frühen morgen, kurz nach Sonnenaufgang sticht unser Mutterschiff in See um die U.S.S. Atlanta zu betauchen. Gesunken am einem Freitag den 13. Im Jahr 1942, nach einem heftigen Seegefecht zwischen Japanischen und Amerikanischen Flottenverbaenden vor Guadalcanal. Die U.S.S. Atlanta, ein leichter Kreuzer war das erste Schiff das das Feuer eröffnete in diesem Nachtgefecht und im Gegenzug schwere Treffer in die Brücke und Geschütztürme erhielt. Kurz danach wurde sie von einem Torpedo in den vorderen Maschinenraum getroffen. Das Schiff war schwer am brennen nach den Treffern und mußte evakuiert werden, später wurde es von den Amerikanern selbst versenkt. Das lichterloh brennende Schiff wollte nicht sinken und mußte von einem Amerikanischen Torpedoboot endgültig versenkt werden und ruht nun in 135 Meter tiefe zwischen Henderson Airfield und Honiara, im später so benannten Iron Bottom Sound. Während dieses Gefechts verloren 1/3 der 625 Mann Besatzung ihr leben.


    Mein Bottom-Gas führe ich in einem Tri-Packet auf dem Rücken mit, zusätzlich führe ich eine Stageflasche mit Luft und eine mit EAN 40 mit mir. Ich bereite mich auf der Taucherplatform auf den Tauchgang vor, die Sicherheitstaucher helfen uns die Extraflaschen zu befestigen, neben mir sitzt mein Tauchpartner Kevin Denlay. Im Wasser werden uns die Aquazepps gereicht, kurz danach tauchen wir langsam entlang der Leine ab die Terrence und Kevin heute morgen gesetzt haben.


    Die Strömung ist recht stark, die Ausrüstung ist schwer mit all den zusätzlichen Gegenständen. Wir wechseln von Preßluft auf Trimix in einer tiefe von 60 metern, etwas unter 90 metern tiefe wird die Strömung richtig stark während die Sicht auf 6-8 Meter abfällt. Die gesetzte Leine ist am Heck des Wracks gelandet, direkt vor der Gegend die stark von den Sprengladungen des Selbsversenkens vor 56 Jahren beschädigt wurde. Das Wrack liegt auf der Backbordseite und ist fast komplett übergerollt. Unsere Scooter gegen die starke Strömung reitend sehen wir hinter uns den letzten ( # 6 ) Geschützturm, vorbei an einem Flugabwehrgeschuetz bewegen wir uns gegen die Strömung richtung Heck. Die doppel 400 Watt Lampen geben soviel Licht das ich fast blind bin durch die Reflexionen der aufgewirbelten Schwebeteilchen. Ich komme mir vor wie in einem Schneesturm, mein Sichtfeld reicht soweit wie das Licht der Lampen.
    Orientierung, Navigation, Lebenserhaltungssystem checks und Zeppreiten in diesem 118 Meter tiefen, in schlechter Sicht und in extrem starker Strömung machen diesen Tauchgang nicht einen der einfachsten den ich jemals in meinem Leben gemacht habe.


    Montag 04.05.1998
    Wir verlassen die Mooring in Honiara um 7:30 morgens um den Gezeitenstillstand für den heutigen Tauchgang zu erwischen. Während wir die Boje der gesetzten Leine gegen 8 Uhr erreichen können wir sehen das die Boje an der Oberfläche ist und das die Strömung abnimmt. Nach der Teambesprechung und zum Zeitpunkt der abschließenden Vorbereitungen ist es 8:30 morgens. Wir tauchen ab durch blaues Wasser ohne jegliche spürbare Strömung, keine Wellen an der Oberfläche und ein stahlblauer Himmel versprechen einen erfolgreichen Tauchgang unter guten Bedingungen. Auf 127 Meter tiefe beträgt die Sicht um die 25 - 30 Meter, keine Strömung am Wrack und gutes Umgebungslicht. Während ich etwas weiter vom Wrack entfernt schwimme kann ich ein gutes drittel des Schiffes sehen, Ein Schatten im ewigen Halbdunkel, eingefroren in der Zeit. Terrence und ich schwimmen in richtung Bug, unsere gesetzte Leine befindet sich heute direkt hinter der Brücke. Wir verbringen etwas zeit am schwer beschädigten # 3 Geschützturm, direkt vor der Brücke, um ihn zu untersuchen und zu filmen. In der nähe der Brücke finden wir auch die Mahntafel die Kevin und Terrence letztes Jahr hier niedergelegt haben. Die Gegend um die Brücke herum ist schwer beschädigt, korrodiert und im begriff zu zerfallen. Unsere maximaltiefe von 127 metern verhindert eine genauere Untersuchung der Brücke und der Zieleinheit die in einer tiefe von 132 metern im Sand liegen. In der Rückseite der Brücke sehen wir ein Loch von einem ausgetretenen, aber nicht explodierten Geschoß. Terrence sucht nach der Schiffsglocke am Brueckenmast, hat aber leider wenig erfolg. Auf Deckebene, direkt hinter der Brücke dringen wir etwas in das Wrack ein. Umgefallene Stühle und Tische, ein umgefallener Schreibtisch und debries liegen im zentimeterdicken Sediment.
    Etwas weiter richtung Heck finden wir Kuechenutensilien wo sich die Offiziers und Crew messe befunden hat, Stühle liegen zwischen Regalen herum, Rollregale voll mit Tabletts, geschlossene Schränke,
    Ein Schreibtisch mit geschlossenen Türen und was aussieht wie ein Kühlschrank und ein Ofen.
    Nach 21 Minuten Grundzeit, alles auf Digitalvideo gebannt, geben wir das Signal um den Auftauchvorgang einzuleiten und eine längere Dekompressionszeit durchzuführen. Über uns können wir Kevin sehen der mit einem Aquazepp am Wrack war um eine Bug bis Heck Videodokumentation durchzuführen. Unsere Sicherheitstaucher waren sehr hilfreich indem sie uns Trinkwasser brachten um den rehydrierungsprozess so früh wie möglich in gang zu setzten und Honig aus kleinen Quetschflaschen um etwas Energie aufzunehmen. Totale Laufzeit für diesen Tauchgang 269 Minuten.



    Liste der erforschten und dokumentierten Wracks


    U.S.S. John penn Angriffsfrachter
    I.J.N. Azumasan Maru Frachter
    U.S.S. Aaron Ward Zerstörer
    I.J.N. Kawanashi Wasserflugzeug
    N.Z.N. Moa Korvette ( U-Boot Jäger )
    U.S.S. Kanawha Flottentanker
    I.J.N. Susako Maru Frachter
    U.S.S. Atlanta leichter Kreuzer
    I.J.N I-1 U-Boot

    * I.J.N. - Imperiale Japanische Marine
    N.Z.N - Neu Seelaendische Marine
    U.S.S. - U.S. Amerikanische Marine



    gruss
    mattmexico

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    yo


    Seit 1997 bin ich am CCR tauchen, angefangen mit dem Cis Lunar MK5P geraet damals. Was ich am Wracktauchen mit CCR geniesse sind zeitstressfreie art des tauchens wo nicht bei jeden atemzug die zeit kuerzer wird. Hydration, erhalt der koerperwaerme, gute deko und auch vermeidung der perkolation innerhalb der Wracks. Denek auch die naehe zu den Marinelebewesen ist ein guter punkt, super nahe .....


    Die CCR die ich meis tnutze zum Wracktauchen sind e-CCR MEgalodon, e-CCR Optima und m-CCR Classic KISS ... und ein e-CCR Inspiration ab und zu ....


    gruss
    mattmexico

    yo


    Seit meiner teilnahme bei dem Wakulla II projekt wo Cis Lunar MK5P kreisel verwendet wurden bin ich mit geschlossenen kreiseln in der hoehle unterwegs. Da ich seit 12 jahre in Mexico, Playa del Carmen lebe nutze ich auch kreisel hier in den Mexikanischen Hoehlen.


    Den griessten nutzen sehe ich in vermeidung cer perkolation und der moeglichkeit lange tauchgaenge innerhalb der baiiloutzone zu machen ohne gleich wieder umdrehen zu muessen, hydration und waerme erhaltung.


    Die geraete die ich verwende sind der e-CCR Apeks Megalodon, e-CCR Optima und m-CCR Classic KISS. Einen p-SCR clon verwend ich kaum noch .... schade eigendlich ...


    gruss
    mattmexico

    yo


    Wohne seit 12 jahren in Playa del Carmen. Die meisten von euch wissen wahrscheinlich von den vielen hoehlen entlang der karibikueste, Q.Roo aber es gibt auch noch reichlich cenotes und Hoehlen im innenland, im Bundestaat Yucatan rund um Merida herum. Hier eien kurze liste ....


    Die kurze Geschichte des Hoehlentauchens und die Erforschung neuer Unterwasserhoehlen auf der Yucatanhalbinsel in Mexiko reicht nicht allzuweit zurück denn in nur weniger als 15 jahren wurden mit über 20 erforschten Hoehlensystemen erstaunliche entdeckungen gemacht. Die drei größten Unterwasserhoehlensysteme der Erde befinden sich hier im Bundesstaat Quintana Roo ( Q. Roo ).
    Anfang der achtziger jahre wurden die ersten Hoehlensysteme von Hoehlentauchern erforscht und recht schnell wurde erkannt was für geologische „Goldmienen“ diese Cenotes darstellen. Kurz nach dem beginn der Erforschung der bis dorthin brachliegenden, unerforschten und wortwörtlich unzähligen Löchern im Dschungel setzte ein wichtiger trend richtung Kartographie ein und wunderschöne Hoehlenkarten von vielen Unterwasserhoehlen dieser Gegend entstanden. Mit den ersten Hoehlenkarten drangen Nachrichten an die interessierte Öffentlichkeit von Glasklarem Wasser, riesigen Unterwasser- hoehleneingaengen und Imposanten Lichtspielen in Tageslichtbereich dieser Cenotes. Waehrend das tauchen in Cenotes am ende der 80er Jahre noch wenig verbreitet war ist es nun ein fester Bestandteil der Taucher die die Riviera Maya besuchen und erkunden.


    Was ist eine Cenote
    Das Wort Cenote kommt aus der Maya Sprache ( Dzonot ) und bedeutet Brunnen. Mit einem Blick auf das klare Wasser einer Cenote laesst sich leicht vorstellen wie die Maya, auch heute noch, von den Cenotes als Wasser Reservoir abhängig sind. In der nähe jeglicher Maya Siedlungen befinden sich immer Cenotes als Wasserspender und auch in die Religion der Maya sind die Cenotes fest eingebunden.
    Chac der Regengott lebt in der Unterwelt dessen Pforten die Cenotes sind. In Zeiten grosser Trockenheit wurden Chak immer wieder Opfergaben dargebracht die ihn gut stimmen und Regen zu erbeten.


    Cenotes entstehen in dem Regenwasser Kohlendioxyd aus der Luft und dem Humus aufnimmt und sich in eine leichte Kohlensäure wandelt. Diese leichte Kohlensäure ist sehr aggressiv gegenüber dem Kalkgestein aus dem die ganze Yucatanhalbinsel besteht. Dieses Kalkgestein ist zwischen 6 und 25 Millionen Jahre alt und ist nichts anderes Überreste eines antiken Korallenriffs. Wenn die Kohlensäure nun durch das sehr poröse Kalkgestein läuft löst sie dabei das Kalkgestein auf und in langen Jahrtausende anhaltenden Geologischen Zeiträumen werden dabei Hoehlengaenge herausgelöst. Diese Hoehlenpassagen koennen sehr groß sein. Wenn diese Hoehlenpassagen bis unter die Oberflaeche reichen kann die Hoehlendecke so dünn sein das sie einstürzt. Durch diesen Einsturz bekommen wir Zutritt auf das darunterliegende Hoehlensystem das je nach zustand trocken oder naß entweder betreten oder betaucht werden kann. Eine Cenote ist entstanden.


    Anfang der 90er jahre setzte ein wahrer Boom ein in der Erforschung dieser Hoehlensysteme die alle zwischen Playa del Carmen, Akumal und Tulum liegen. Damals konnte noch niemand ahnen das das tauchen in Cenotes so populär werden würde. Mit den hunderten von Tauchgaesten die Jährlich die wunderschönen und einzigartigen Cenotes besuchen wächst auch die Verantwortung diese Besonderheit der Natur zu Schützen.



    Das tauchen in Cenotes und Grotten


    Die sprichwörtlich unglaubliche Sichtweite die den Taucher durch eine Traumwelt schwerelos gleiten lassen und die interessanten und teilweise wunderschönen Hoehlenformationen wie Stalagtieten, Stalagmieten, Sodastraws, Steinwasserfaellen, Draperies und Säulen an einem vorbeiziehen lassen machen diese Unterwasserhoehlen ein unvergeßliches Erlebnis das mit der richtigen Ausrüstung und Ausbildung sicher betaucht werden kann. Die schwache Strömung gepaart mit extrem guter Sicht und Wassertemperaturen um die 24-25 Grad Celsius machen diese Grotten und Höhlen zu spektakulären Paradiesen für Grotten- und Hoehlentaucher aller Kaliber mit unendlichen Möglichkeiten für Unterwasserfotografen und Videofilmer.
    Cenotetouren ist eine beliebte und einzigartige Tauchaktivitaet. In keinem anderen Teil der Erde koennen Hoehleneingaenge so leicht betaucht werden wie in der Riviera Maya was auch der warmen Wassertemperatur und der schwachen Strömung gutzuschreiben ist.


    Nichts desto trotz gibt es einige wichtige regeln die beim tauchen in Cenotes unbedingt eingehalten werden müssen denn im Gegensatz zum Freiwassertauchen wo direkt zur Oberflaeche aufgetaucht werden kann wenn es Probleme gibt geht das in der Cenote nicht da wir ein Dach aus Fels über uns haben. Probleme jeder art müssen erst überwunden werden bevor ein sicheres aus- und auftauchen im Freiwasser möglich ist.


    Hier ein paar Sicherheitsvorschlaege zum sicheren tauchen und zum Schutz der Höhle. Es muß immer ein Tauchfuehrer dabei sein der ein ausgebildeter Hoehlentaucher ist, ein Brevet als Divemaster oder höher hat und in voller Hoehlentauchausruestung taucht heißt mit Doppelpacket, Ventilbruecke und drei Lampen. Die Tageslichtzone wird niemals verlassen heißt das Tageslicht eines Einganges muß immer zu sehen sein. Beim hineintauchen in die Grotte muß immer eine durchgehende Leine gelegt werden die vom Freiwasser bis hin zu den Tauchern reicht. Nur diese Leine sichert ein sicheres austauchen und finden des Ausganges sollte die Sicht schlecht werden. Die Gruppe sollte niemals mehr als vier Taucher plus Guide haben der vorne weg taucht. Es wird mit der drittel Regel getaucht, heißt ein drittel der Luft wird zum hineintauchen in die Grotte verwendet, ein drittel zum hinaustauchen und ein drittel zur Reserve aufbewahrt. Vor dem Tauchgang sollte vom Guide ein briefing durchgeführt werden was besondere Tarier-, Schwimm-, Hand- und Lichtsignaltechniken erklärt. Eine Einführung in die Geschichte der Maya und Geologie währe wünschenswert. Eine Einführung in den Schutz der Höhle, Sedimente und Halocline ist unumgänglich. Da diese Hoehlen Jahrtausende gebraucht haben um sich zu bilden führt jeder Kontakt zur Zerstörung der Höhle bei. Handabdruecke oder Namen in die Sedimente zu schreiben gehört nicht zum guten Ton des Grottentauchens.


    Mit all diesen Erfolgen in der Höhlenforschung innerhalb dieses kurzen Zeitraums ist es verwunderlich das nur wenig über die Unterwasserhoehlen Flora, Fauna, Chemie, Biologie und Hydrologie bekannt ist. Diese hochsensiblen Ökosysteme werden nur von wenigen Wissenschaftlern erforscht und untersucht und deren Ergebnisse leider nur selten veröffentlicht. Hervorzuheben ist hier noch das die meisten Hoehlensysteme und Cenotes nahe an der Trinkwasserqualitaet liegen.



    Die besten Cenote Touren


    Diese kurze Auswahl einiger der populären Cenotes fuer Grottentauchen stellt nur einen kleinen Bruchteil der zu betauchenden Unterwasserhoehlensysteme und Grotten dar und gibt einen kleinen einblick in die Geschichte, die Lokalitäten und die zu erwartenden Naturwunder. Für Taucher die das Hoehlentauchen erlernen wollen, wie für erfahrene Hoehlentaucher mit Forschungsdrang gibt es viele Möglichkeiten in der Riviera Maya, der Gegend zwischen Playa del Carmen, Akumal und Tulum.


    Cenote Carwash
    Diese Cenote liegt ca. 8 Kilometer entfernt von Tulum auf der Straße die zur Ruinenstadt Coba führt. Ein länglicher Teich an der Oberfläche verrät nichts von der Schönheit der Unterwasserhoehle die in einer tiefe von 12 - 17 Metern liegt und dessen gesamtes Hoehlensystem sich über 4300 Meter erstreckt. Auf der Quellseite erstreckt sich eine große Grotte die mit einigen Stalagtiten und Stalagmiten dekoriert ist. Die Wände sind dunkel gefärbt und der Taucher befindet sich waehrend des gesamten tauchganges im Süßwasser. Imposant ist die Größe des Saales von ca. 50 mal 30 Meter und beim austauchen bietet sich ein besonderes Lichtschauspiel wenn der Tageslichtbereich von der schwarzen Grotte umrahmt wird. Einige alte Bäume liegen im Eingangsbereich die dem ganze eine sureale Wirklichkeit geben. Diese Cenote ist auch gut zum schwimmen geeignet. Es gibt Toiletten und Umkleidekabinen.


    Cenote Chac Mol
    Liegt auf der Straße Tulum / Cancun in der nähe von Puerto Aventuras Ca. 15 km südlich von Playa del Carmen und ist eines der jüngsten erforschten Hoehlensystem mit einer Durchschnittstiefe von 12 Metern. Chac Mol entwickelte sich sehr schnell zu einem Hauptanziehungspunkt in der Cenotetouren sehr populär sind. Die gesamte länge des Hoehlensystems liegt bei 9500 metern. Die Grottenzone ist sehr groß und geräumig und es gibt auch eine permanent Grottenfuehrungsleine. In dieser Grotte gibt es auch eine Halocline die sich auf 12 Meter tiefe befindet. Die Grotte von Chac Mol ist groß genug um zwei Tauchgaenge durchzuführen und immer wieder etwas neues zu sehen.

    Cenote DOS Ojos
    DOS Ojos liegt auf der Straße Tulum / Cancun in der nähe von Xel Ha, Ca. 15 km nördlich von Tulum und stellt das mit 65000 Metern erforschter Hoehlenpassage drittgrößte Hoehlensystem der Erde dar. Mit einem atemberaubenden Eingangs- und Grottenbereich der Lichtdurchflutet und mit 10 metern maximaler tiefe angenehm flach bietet diese Grotte einen langen Grottentauchgang an. Der imposante Eingangsbereich ist auch ideal zum fotografieren and der Oberflaeche. Das viele Licht das durch die zwei gigantischen Eingänge fällt lassen alles im hellen Tageslicht erstrahlen.


    Grand Cenote
    In der Maya Sprache „Sac Actun“ für weiße Höhle liegt auf der Straße von Tulum nach Coba, ca. 6 km entfernt von Tulum. Das Juwel unter den leicht zugänglichen Cenotes hat mit einer durchschnittstiefe von 11 Metern heute eine erforschte Hoehlengesamtlaenge von über 21000 Metern. Der Eingangsbereich der Grotte ist sehr idyllisch, hochdekorierte Passagen mit glasklarem flachem Wasser, weißen Stalagtieten, Sälen und Stalagmieten im Überfluß machen diese Grotte schnell zum Favoriten unter den besuchenden Tauchern. Eine zerbrechliche Schönheit die einiges an Vorsicht bedarf um sie nicht zu beschädigen und eine aktive Mithilfe von allen Tauchern ist gefragt um diese Grotte zu schützen. Hier sollten nur Taucher tauchen die ihre Tarierung im griff haben. Diese Cenote ist gut zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet. Es gibt Toiletten und Umkleidekabinen.


    Cenote Ponderosa
    Oder auch „ Cenote Eden “ genannt liegt auf der Tulum / Cancun Straße, zwischen Akumal und Puerto Aventuras ca. 4 km südlich von Puerto Aventuras. Diese Cenote mit dem angeschlossenen Hoehlensystem ist mit über 12200 Metern recht groß und verbindet bei einer durchschnittstiefe von 12 - 15 Metern über 10 Cenotes miteinander. Ponderosa wird oft frequentiert von Schnorchelgruppen und Grottentauchtouren wo Taucher von der Ponderosa Cenote durch eine Traverse in die nur 150 Meter entfernte Corall Cenote tauchen können in der Mangroven wachsen und Cenote typische Vögel zu sehen sind. Der Freiwasserbereich ist sehr groß und gleicht einem Freiwasserschwimmbad. Diese Cenote ist auch sehr zum Schnorcheln und schwimmen geeignet. Es gib Toiletten und Umkleidekabinen.


    Cenote Taj Mahal
    Diese Cenote liegt auf der Straße von Tulum nach Cancun, zwischen Puerto Aventuras und Akumal, ca. 8 km südlich von Puerto Aventuras entfernt und ist auch eine der mit am meisten besuchten Grotten der Riviera Maya. Das Hoehlensystem erstreckt sich auf 8500 Meter und hat eine tiefe von rund 13 metern. Für die Grottentauchtouren ist diese Cenote eine der Hauptattraktionen da die „Light Beam“ Cenote, die „Sugarbowl“ Cenote und die „Emerald“ Cenote miteinander verbunden sind. Während eines ca. 40 minuetigen Tauchganges laesst sich diese Grotte leicht betauchen und bewundern. In Taj Mahal sind in fast allen Passagen reichhaltige Fossilienablagerungen von Seeigeln und großen Muscheln zu sehen.


    Cenote Tempel of Doom
    Diese Cenote liegt auf der Straße die von Tulum nach Coba führt und ist ca. 4 km von Tulum entfernt und ist eines der kleineren Hoehlensysteme mit rund 3700 Metern erforschter Hoehlenpassage. Die Grotte ist recht groß und kreisrund mit einem schönen großen Lichteinfall direkt von oben. Vom Auto bis zur Cenote sind es etwa 100 Meter durch den Dschungel zu laufen was etwas anstrengend sein kann. Entschädigt wird der Taucher mit einem Sprung ins kühle naß und einem schönen tauchgang in einer tiefe von 10- 16 Metern.


    Anhang
    Grottentauchen ist eine schöne und faszinierende Tauchaktivitaet die mit einem kompetenten Führer, klarem Kopf, Menschenverstand und dem anwenden Grottentauchspezifischer regeln sicher durchgeführt werden kann. Die Risiken im Grottentauchen erhöhen sich durch die Tatsache das waehrend eines Notfalls kein direktes auftauchen zur Oberflaeche möglich ist.
    Sollten weitere fragen über das Grottentauchen, Hoehlentauchen oder die Ausbildung zum Grotten und Hoehlentauchen bestehen koennen diese an den Autor dieses Artikels gerichtet werden.

    yo


    War vor ca. 10 jahren am Whitefishpoint wracktauchen. Die Holzwracks sind bis zu 120 jahre alt und in teilweise fast neuem zustand.


    Wrack die ich damals betaucht habe
    - Vienna
    - Walther Matthau
    - Comet
    - Lake Superior
    und einige andere ... echt super


    mattmexico