Beiträge von MatV

    Das hört sich gut an. Es ist ja wunderschön, dass es Leute gibt, die getüvte Flaschen nach Wasserdruckprobe metallisch blank zurückgeben, und Leute, die das ganz toll finden. Nur ein Problem wird da außer 8 gelassen. Die Flaschen werden davon (Druckprobe) nicht besser. Ich weiß jetzt nicht, ob und wieweit das Lastspiel beim Drucktestunterhalb der Dauerschwingfestigkeit der Wöhlerkurve angesiedelt ist, aber wenn das ganze dazu da ist, die Schäfchen vom Spreu zu trennen, geht es wohl schon mal ans eingemachte.
    Und da ist mir ganz normale Sorgfalt (kein Rost, keine Dellen, keine harten stöße, Kratzer, Kein Wasser drin, usw.) doch lieber.


    Mat

    Das stimmt. Wenn man die MN90 als Eiskratzer benutzt, ist sie sehr sicher.
    Ihr Fehler beim Tauchen: viel zu flache Stops, die dafür elend lang. Beim Aufstieg ist somit die Gefahr der Blasenbildung größer.
    Nebenbei, ich bin vor 30 Jahren mit der G.E.R.S Tabelle getaucht, dann mit der Bühlmann 86. Dabei ist schon ein krasser Unterschied zu spüren. Weshalb also eine Tabelle nehmen, die die Verbesserungen von Bühlmann wieder zurücknimmt?
    Beispiel 40m 25m, 2auf 6, 19 auf 3. Sicher ist was anderes. Deco 92 wäre 4-9, 6-6, 15-3.
    oder 30m, 30m, 9min auf 3m... Deco 92 macht da 3 auf 6m, 10 auf 3.

    @humumu: Sehr schwer finde ich es auch, zu erklären, warum man für nennenswerte Tauchgänge die MN 90/91/92 benutzt... Nix für ungut, aber as ist das alte Bend them, mend them Problem.
    Gruß,
    Mat

    Wie Nitro schon sagte, beim LAR geht es nicht um effektives Dekomprimieren, sondern um Einsatzzeiten und die Frage, wie tief kann man. Wäre ja blöd, wenn das Uboot TA-Rohr auf 11m liegt, und einer sich nicht mehr reintraut. Oder so ;-)

    Der zurückfallende CO2 Anteil sollte laut CE etc. nicht größer als 0,5 % sein. Ein anderer Anteil ist Wasserdampf (wie groß?) und der Rest Stickstoff, der aus dem Körper entsättigt. Damit müsste es ja irgendwann Schluß sein... Bret Gilliam hat ja auch zT vor Tieftg mit Luft 2 Stunden vorher Sauerstoff geatmet, Dito Hans Keller. Die Frage bleibt also eigentlich gültig.
    Schließlich muss ja der vermetablisierte ... Sauerstoff durch ws ersetzt werden. CO2 geht in den Scrubber, also eigentlich durch Sauerstoff...

    Hallo Anne,
    ich würde schauen, ob du das Kabel gewechselt kriegst. E/Os kommen meistens als paar daher...Derzeit habe ich einen Deckel mit KSS Schraub Anschluß für meine dicke Hartenberger, daran ein Kabel, und am 48/1 LED Kopf auch einen Schraubanschluß.


    Der Ansatz, dass es Sinn macht, eine Wechselmöglichkeit einerseits für einen kaputten Lampenkopf zu haben, oder andererseits den Lampenkopf beim blitzschnellen Abwerfen des Akkuballasts zu retten, ist wohl angesichts der Lebensdauer der LED Teile, und des geringeren Gewichts moderner Akkus etwas im Hintergund....
    LG,
    Mat

    Ich würde es völlig ok finden, wenn sich Leute melden, die Anglizismen oder mehr oder weniger umfangreichen englischen Originaltext nicht verstehen, dieses aber gerne tun wollen.
    Nur die Tatsache an sich zu monieren, ist mehr ehrlich gesagt zu typisch deutsch. So nach dem Motto, ich fnde es so kalt, dass sich jeder einen Pullover anziehen sollte.
    Nebenbei, die Amtssprache beim GDC war auch Englisch, bzw. leider auch amerikanische Nuschelei. Ich hab auch auf englisch mitgeschrieben, geb ich zu.
    Spart übersetzen.
    Was Neil angeht, seine Ideen über Dekogase häte ich lieber auf Englisch gesehen.


    Quintessenz _schien_ mir zu sein, daß
    nach Trimixtauchgängen mindstens im tiefsten von 3en Dekogasen Helium drin sein sollte, dies sich aber noch nicht richtig durchgesetzt hat, und das statt mit 100% O2 mit 80% gearbeitet wird....
    Da war mal irgendwas mit dem Baker's Dozen?
    Neil, do i read you correctly, that you were discussing recommended use of Helium fractions in deco gasses while decompressing from 100m+ dives, and only 80% at the 6m stop?
    Common use here is to tell the oxygen fraction first, then helium, that goes with BSAC, too?

    best,
    Mat

    Mit Ultraschall wird die Wandstärke geprüft. Und viel Geld genommen. Ich hab son Messgerät, ist ein kleiner Stift mit "Multimeter" und Kalibrierknubbel. Für 120 Euro aus China... Ist aber genau.
    Nur ersetzt es nicht die Druckprobe. Am besten wird die durch Reingucken und Sorgfalt ersetzt.
    Grüße,
    Mat

    Es gibt ein Phänomen, dass ich als Langzeitwirkung des Tauchens genannt gesehen habe, aber beileibe nicht da ausschließlich.
    Das ist die verminderte Fähigkeit, schnell auszuatmen, wenn man schon 50 und mehr % ausgeatmet hat (FEV 50-75).


    Grob gesagt, die Lungen sind dann etwas steifer.
    Ob das dein Problem ist, weiß ich nicht.
    Hat es einen medizinischen Namen?
    Gruß,
    Mat

    UI ! Also das praktisch die Blutgefäße der Lunge ein mehr oder weniger steifes Korsett bilden, durch die linksseitige Abflussbehinderung, quasi ein Rücksatu in die Lunge, neben der u.U. einhergehenden Gefäßwandverdickung?
    Oder dass die Aortenbögen, Windkessel, etc. anschwellen und sozusagen Bronchiolen abwürgen?


    Hieße das, krass pauschalisiert, hoher Blutdruck > schlechte FEV 50-75 Werte?
    Wenn ja, reversibel?

    OK. Die beiden Unis haben in Sachen Tachmedizin einen guten Ruf.
    Der Schlüssel zum Verständnis liegt im Wort "transient" im ersten Satz unter Background. "vorübergehend"!


    Es ist in der Tat bekannt und Gegenstand weiterer Studien, dass die Antwort des Körpers auf oxidativen Stress auch eine Gefäßreaktion ist, und dass diese und auch andere Reaktionen, z.B. die Schädigung von DNA _und_ dadurch die Hervorrufung von Reparaturmechanismen, deren Wirkung die vorherige Schädigung _mehr_ als aufhebt, das Gesamtbild im zeitlichen Ablauf prägen sollten.
    Dieses Gesamtbild wird hier durch die alleinige Mitteilung eines potentiellen Schadensmechanismus etwas verzerrt.


    "streng genommen" ;-) ist dieser Reparaturmechanismus nichts anderes als das, was das Forschergenie Prof. Manfred von Ardenne mit seiner oft belächelten und kontrovers diskutierten (im Zeitalten von Evidenzbasierter Medizin ;-), da gelten begündete Expertenmeinungen halt nix..) Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie beabsichtigte und erreichte.

    Es ist bekannt, das bei Berufsttauchern und taucherischen Intensivtätern die FEV 50-75 erniedrigt sein können.
    Klartext, je mehr man ausgeatmet hat, umso unwilliger entlässt die Lunge die restliche Luft. Weil sie unelastischer geworden ist. Ein Grund wären unelastischere Arteriolen. Ein Grund für deren Unelastizität wäre u.A. oxidativer Stress, aber vermutlich auch das Atmen trockener Luft.


    Ob andere, bzw. welche Gefäße betroffen sind, sagt der Artikel nix.
    Wenn es sich allgemein auf die Arterien bezieht, könnte man versucht sien, zu postulieren, Taucher könnten öfter an Gefäßerkrankungen erkranken, müsste dann aber forschen, ob es beim Kresieltauchen ähnlich ist. Und ja, Name der Studie, Verfasser, Datum usw? Sommerloch?

    Man kann nicht dafür bestraft werden, wenn man einen dusseligen Rat gibt, und es kommt jemand beim Befolgen zu schaden.


    Eine Wartungsanleitung ist kein Aufruf zu einer Straftat. Das Gefahrenpotential einer schlecht geklebten Manschette ist nicht zu verachten. Ich hätte lieber ein undichtes Ventil, je nachdem.

    Methinks Neil ist pretty mnuch aware of this. To build a compliant Rig from individual parts, one need to know who has the relevant parts, like valves, manifolds, tank bands etc.


    Look for DIR ZONE, Agir brokk, DUX, Scubapro, Scubatec, to begin with.


    Neil, you get mail.


    rgds,
    Mat

    Moin,
    zu der Studie muss ich was sagen, was euch nicht gefallen wird ;-).
    In meinem Belegexamplar (Steffen Scholz, 3G Stanton und ich sind da vorne drin erwähnt) sind die meisten relevanten Formeln und Berechnungen geschwärzt, weil die Navy das so verlangte. Amis halt.
    Es ist eine gebundene Papierkopie.
    Ich weiß nicht, ob Jörg hier mitliest, aber ich werde ihn mal fragen, was man machen kann.


    LG,
    Matthias

    Markus, du beschreibst ja den Verlauf der initialen Wellenfront richtig. Aber genau so verläuft die Wellenfront auch nach einer erneuten Durchmischung. Nur dass dann die "guten" Körnchen" verdünnt sind. Deshalb ist das Risiko größer, den Kalk zu überatmen, aus welchen Gründen auch immer. Das heißt, am Ende kommt mehr CO2 raus.


    Sehr schön ist die ganze Kalkdynamik in einer Studie von Jörg Hess dargestellt, an der er in Florida bei der NEDU gearbeitet hat. Das ist nicht nur Theorie (davon genug!), sondern auch ganz down to earth praktisch untermauert. Im Grunde beruht der ganze Temp Stick Kram darauf, auch wenn M.P das abstreitet ;-)
    Gruß,
    Matthias

    Neil, have a look at Baltic Dive Center Kiel Friedrichsort, they've got some "H" euipment as well,
    and Tauchcenter am Exer, Kiel, they host Scubapro's "new" tec range.
    Best combine the best of these worlds.