Beiträge von volker_holthaus

    Hai Rainer,


    ich glaube auch, dass wir in unseren Basisaussage ("Immer auch den Kopf mit Unterwasser nehmen und benutzen") nicht so viel auseinander liegen, aber ich teile Robert seine Meinung, dass nur weil man eine Tabelle dabei hat, sich nicht zwangsläufig mit der Dekompression auseinander gesetzt hat.


    Es würde mich mal interessieren, wie viele Begriffe wie Gewebemodelle, Blasenmodelle, kritischer Blasenradius, GF Faktoren, M-Werte, Leitgewebe, langsame/schnelle Gewebe und vieles andere überhaupt erklären können oder was man bei einer guten Dekompression vermeiden, bzw. machen sollte.
    Ich denke die meisten installieren sich das Programm ihres Trimixtauchlehrers auf dem Rechner, passen die Faktoren ihres Programms dem ihres Lehrers an und drücken auf den Knopf (siehe auch Post vom Robert).


    Ich persönlich plane, sofern es sich nicht um einen Tauchgang handelt, den ich schon sehr oft gemacht habe und die Parameter (Deko/Bailout/Tauchplatz) gut kenne, meine Tauchgänge vorher am Rechner, trotz der vielen Tauchcomputer, die ich mitnehmen. Ist meiner Meinung auch ein Muss.
    Sicher kann nicht jeder gleich von Anfang an 2-3 Trimixrechner am Arm haben, aber egal was er mit nimmt, sollte er sich mit Dekompression doch ein wenig auskennen.



    Viele Grüße


    Volker

    Nun gebe ich meinen Senf auch noch dazu. ;)


    Ich bin der Meinung, dass man sich im technischen Tauchen unabhängig davon, ob ich nun Computer/Tabelle/Ratio Deko praktiziere, sich intensiv mit seiner und ich meine seiner "persönlichen" Deko auseinander setzen muss und das hier die Tabelle nicht unbedingt ein Garant dafür ist, eine höhere Kompetenz aufzubauen.


    Seit ihr euch sicher, dass diejenigen, die ihre Tabellen mit irgendeinem Programm, sei es nun V-Planner/GAP/MVPlan oder anderes berechnen, verstehen was sie da machen oder warum der Algorithmus die Stopps entsprechend berechnet ?


    Ich selber habe schon ein wenig gebraucht um heraus zu finden, wie ich meine persönliche Deko gestalte und wie ich mich dem entsprechend vor/während/nach dem Tauchgang verhalten muss.
    Wenn sich jemand mit seinem Tauchcomputer und den entsprechenden Algorithmen (gilt auch für Tabellen/Ratio Deko) beschäftigt, dann kann er genauso gut auch ohne Tabellen ins Wasser gehen. Das Auseinandersetzen mit der Materie Dekompression setze ich gerade beim technischen Tauchen voraus, da dies einer der Säulen dieser Art des Tauchens darstellt. Spätestens, wenn ich mich nach einem Tauchgang, wie durch einen Fleischwolf gedreht fühle, sollte ich mal überlegen, ob ich alles richtig gemacht habe.
    Ich persönlich habe Unterwasser mindestens zwei Computer dabei. Bei richtig tiefen Tauchgänge sogar drei. Alles unterschiedliche Modelle, auch wenn sie auch der gleichen Hardwareschmiede (HeinrichsWeikamp) kommen. Tabellen habe ich zwar noch als absolute Notfalllösung in den Wetnotes, diese sind aber nur für die Standardtauchgänge errechnet. Wobei die meisten Tauchgänge, die ich mache, sowieso mit einer sehr ähnlich Dekompression enden. Also irgendwann kann man diese dann auch auswendig. :)


    Nur so meine Meinung.


    Viele Grüße


    Volker

    Zitat

    Original von shorty


    dem muss ich allerdings widersprechen. Wir haben ja da einen, wenigstens teilweise überdeckenden Kreis der pSCR Taucher.


    Ich hatte mich eigentlich auch mehr auf die Leute hier unten (bin ja jetzt mehr im Südenosten Deutschlands unterwegs oder auch am Attersee) oder besser gesagt, nicht aus deinem Umfeld bezogen. Da hast du Recht und mir fällt auch nur einer ein, der die O2 Überwachung einsetzt.


    Zitat


    Ich weiß hier nur von einem der dauerhaft eine O2 Überawachung taucht. der Rest, und das sind knapp 20 pSCR Taucher in meinem Umfeld haben das, wenn überhaupt nur in der ersten Phase getan in der Sie das Gerät kennengelernt haben.
    Den Grund, warum wir auf die Überwachung verzichten ist dir ja bekannt.


    Das ist mir bekannt und ich finde es soll auch jeder nach seiner Farcon glücklich werden. Ich würde weder auf den pSCR Systemen, noch auf den eCCR Systemen rum hacken. Alles hat seine Vorteile und auch Nachteile (wobei ich beim mCCR keine sehe :loool: .... nur Spässchen gemacht).


    Viele Grüße auch an die anderen (Eric, Frank, Tim u.a.)


    Volker

    Hai Mike,


    ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Mir fällt zur Zeit kein Grund ein, warum man Sensoren unterwasser kalibrieren sollte. Ich habe zwar eine sehr versteckte Funktion im DR5 eingebaut mit der das möglich ist. Aber man sollte schon sehr genau wissen, was sich im Kreislauf zum Zeitpunkt der Kalibrierung befindet, weil ansonsten der Schuss ganz schnell nach hinten los gehen kann.
    Das Überprüfen der Sensorwerte ist absolut Usus und sollte auch regelmäßig im Wasser durchgeführt werden, da hier die Sensoren in der entsprechend feuchten Umgebung sind. Ein sogenannte Cellchecker für die Überprüfung der Sensoren an der Oberfläche ist aber auch nicht verkehrt. :)


    Was deine Entscheidung von pSCR und CCR anbetrifft, so tauchen alle pSCR Taucher, die ich kenne auch eine O2 Überwachung in ihrem Kreisel, stehen also vor dem selbem Problem, sonst könnten sie das mit der Überwachung auch lassen. ;)


    Gruß


    Volker

    Hai Kuddel,


    der Shearwater Predator ist sicher ein guter Computer, liegt aber auf dem preislichen Niveau vom DR5. Also würde auch der in Betracht kommen. Wenn er allerdings nicht plant auf CCR umzusteigen, würde ich auch den OSTC N2 empfehlen.


    Viele Grüße


    Volker

    Hai Hoffi,


    ganz ehrlich... ich brauche keinen ordentlichen CO2 Tox, um zu kapieren, dass ich mit meinem Kalk so nicht umzugehen habe. Wobei ich es unter kontrollierten Bedingungen schon mal gerne ausprobieren würde. ;-)
    Aber ich kann deine Erfahrung nur bestätigen. Leider muss ich dazu sagen, dass mir hier die pSCR Front am häufigsten negativ aufgefallen ist, soll aber nicht heißen, dass die CCR Taucher besser sind.


    Warum greift der menschliche Geiz bei solch existenziellen Themen, aber wenn es darum geht noch ein paar schicke Cooper Hoses an das Gerät zu schrauben, ist jeder Preis recht.


    Viele Grüße


    Volker

    Hai Mike,


    das mit dem Geschmack hat einem Kollegen von mir mal den A.... gerettet, da er auf der vollkommen falschen Tiefe auf Sauerstoff gewechselt hat (..ich weiß, dummer Fehler und meistens auch tödlich) und am Geschmack gemerkt hat, dass hier was nicht stimmt. Daraufhin sofort auf das richtige Gas zurück.


    Tja, so kann einem das Sparen auch mal den Kopf retten und nicht nur kosten. ;-)



    Gruß


    Volker

    Hai Michl,


    ich trockne meinen Kalk auch. Allerdings im Kalkbehälter und maximal eine Nacht lang (dunkel und kalt gelagert). Falls ich ihn nochmals tauchen kann, kommt er entweder in eine luftdichte Verpackung oder sofort wieder in den Rebbi und wird am nächsten Tag getaucht.


    Aber den Kalk aus dem Kalkbehälter herausnehmen und dann wieder einfüllen, halte ich für Humbug. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass ich vielleicht irgendetwas beim pSCR übersehen habe, das ein solches Verhalten möglich macht.


    Gruß


    Volker

    Hallo Leute,


    da sich die Diskussion in meinem Bekanntenkreis ergeben hat. Will ich das Ganze mal hier einstellen und auch andere Meinung zu diesem Thema einholen.
    Folgendes Szenario: Wenn ich beim pSCR meine Kalkstandzeit noch nicht vollständig aufgebraucht habe, so nehmen einige Taucher (übrigens auch pSCR TLs) diesen aus dem Kalkbehälter trocknen ihn über ein gewisse Zeit (Dauer kann ich nicht genau sagen, vielleicht über Nacht) und füllen diesen Kalk dann wieder in den Kalkbehälter.
    Ich selber tauche mCCR und würde dies niemals machen, da die Gefahr eines Channeling entsteht und ich die Reaktionsfläche des Kalkes dadurch zerstöre (hier gab es auch mal einen interessanten Thread auf rebreatherworld.com). Gleiches würde ich auch jedem pSCR Taucher empfehlen.
    Vielleicht habe ich Defizite in der pSCR Materie, aber ich bin schon überrascht, dass ein solche Technik sogar in Kursen besprochen wird, da sich meiner Meinung nach das Channeling Problem trotz des regelmäßigen Gasaustausches eines pSCRs ergibt.
    Falls ich hier einem Irrtum aufsitze, so würde ich mich sehr über eine plausible Erklärung freuen. Man will sich ja weiterentwickeln. ;-)


    Vielen Dank schon im voraus.

    Hai Hoffi,


    danke dir für die Übersetzung. Ich bin sehr erschüttert über diesen Unfall. Es führt einen wieder vor Augen, dass jeder Tauchgang, und habe ich ihn noch so oft gemacht, immer Gefahren birgt.
    Ich beobachte es häufig, auch an mir selber, dass gerade bei Tauchgänge, die regelmäßig durchgeführt werden, die Aufmerksamkeit nachlässt. Dies ist im technischen Tauchen und gerade auch im Umgang mit Rebreathern ein fatales Verhalten.


    Jeder sollte versuchen, bei jedem Tauchgang ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zu haben. Ich arbeite auch daran.


    Viele Grüße


    Volker

    Hai Jürgen,


    danke dir für die Info. Weißt du, um welche Sensoren es sich handelt ? Von Narket at 90 gibt es jetzt auch neue Sensoren, die laut rebreatherworld.com den Teledyne sehr nahe kommen sollen.


    Gruß


    Volker

    Hai Tom,


    ja, auf jeden Fall. Mit einer Inflatorkupplung wird es OC bei 40 m schon so langsam eng.
    Die QC6 Kupplungen kannst du wesentlich tiefer atmen. Datenblatt, kannst du dir auf der Herstellerseite anschauen.


    Gruß


    Volker

    Frank:


    Ich finde Herr Hecht zieht ganz schön vom Leder, aber das ist sein gutes Recht, genau, wie es das gute Recht von uns Rebbi- oder auch anderen Tauchern ist, das Gewässer zu meiden.
    Persönlich mag ich solche Pauschalaburteilungen überhaupt nicht, es gibt in allen Lagern schwarze Schafe.


    Das mit dem Eintritt erhöhen kann sehr schnell zum Bumerang werden, weil dadurch auch andere Kunden schnell verprellt werden. Mich persönlich wird weder Messinghausen (ist mir viel zu flach :-) ) noch irgendeine Grube in der Gegend zu Gesicht bekommen.


    Gruß


    Volker