Beiträge von _Jens_

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    Original von homeboy
    na war das überhaubt mit einer BTS Weste passiert? könnte ich mir nun so nicht vorstellen.. kann natürlich sein.


    Nein, das war keine BTS-Weste.
    Die in der Weste verwendete Heizmatte ist im Gegensatz zu allen anderen
    Heizmitteln ein Kaltleiter. Wird durch ein Defekt eine Stelle wärmer, erhöht sich dort der Widerstand und bremst so eine weitere Erwärmung aus.
    Lediglich gegen Verbrennungen durch die Zuleitung wird man auch bei dieser Weste nur bedingt geschützt sein.

    Die Filterstandzeit des Kompressorfilters verlängert sich natürlich nicht.


    Welchen Gewinn willst Du damit erzielen, statt den Kompressorfilter zu wechseln, einen dahintergeschalteten externen Filter zu verwenden?


    Diese Zusatzfilter sind für besonders vorsichtige Zeitgenossen, oder wenn man im Notfall mal an einem fremden Kompressor füllen muß. Da heute die meisten Füllstationen Nitrox und Trimix füllen, sehe ich hier die Notwendigkeit aber auch nicht mehr.


    Diese Personalfilter haben meist eine kleinere Durchflussmenge. Liefert der Kompressor mehr, ist die Filterwirkung fragwürdig. Außerdem haben Sie kein Druckhalteventil, weshalb ich mich auf den Filter nicht verlassen würde.


    Ein Personalfilter ist kein Ersatz, sondern höchstens eine Ergänzung.

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    Original von Kuddel
    Mit meinem Dolphin habe ich damals regelmäßig bis zu 6 Stunden den Kalk benutzt. Drächer sagta aber: max. mit gut will 3 Std.!!!


    Der gleiche Kalbehälter wird in CCR verwendet und dort auch regelmäßig 7h getaucht.
    Allerdings sollte man nicht außer acht lassen, daß geringe Abweichungen in den Rahmenbedingungen starke Abweichungen bei der Standzeit bewirken können.
    Ich tauche den Dolphin max. 3...4h und sehe den Rest als Sicherheit.

    Der Fakt (lat. factum) ist ein erwiesener Sachverhalt.


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    Original von mcneal
    Fakt 1 ist, wenn die Regler als nicht o2 clean ausgeliefert werden sind sie dieses auch nicht.


    Falsch. Mit der Kennzeichnung o2 clean bestätigt der Hersteller, daß der Regler für den Gebrauch mit Gasen höheren ppO2s geeignet ist.
    Die fehlende Kennzeichung bedeutet nicht, daß er es nicht ist, sondern nur, daß der Hersteller es nicht garantiert.


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    Original von mcneal
    Fliegt Dir der Mist um die Ohren, weil Du es trotz Hinweis gemacht hast, brauchen sich die Hersteller und Lieferanten keinen Kopf machen.


    Da die Regler mit Luftanschluß ausgeliefert wurden und Luft in Deutschland nur 21% O2 enthalten darf, wird der Hersteller so oder so nichts zu befürchten haben.


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    Original von mcneal
    Fakt 3 ist, ob die Kids nun als clean oder nicht ausgeliefert werden, bei mir würden das Kid vorab eh noch einmal ins Bad kommen, was weiß ich den, wer die Teile da eingetütelt hat und was der an den Fingern hatte :O


    Der Fakt... (siehe oben) und eingetütete Kinder würde ich eh ablehnen. :D

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    Original von Deepdreamer


    Meines Erachtens sollte sich die Bergepflicht auf die Sporttaucherei beschränken, den Rest sollten die Tekkies für sich selbst regeln und auch füreinander einstehen.


    Hierzu ist anzumerken, daß es keine "Bergepflicht" für Taucher gibt.
    Rein rechtlich rettet man sich hier über die Personenrettung mit der Begründung, daß der Tod nur durch einen Arzt festgestellt werden kann.
    Nach mehreren Stunden ohne Luftversorgung ist das jedoch nicht mehr tragbar.

    Das "Abblasen" ist minimal. Wenn man schnell abtaucht kann es theoretisch zu dem vor $vielenJahren von der tauchen beschriebenen Effekt kommen, daß Wasser in die Kammer eindringt. Theoretisch könntest Du sogar die Dichtung entfernen und ihn als normalen kolbengesteuerten Regler tauchen.
    Der Regler muß ja keine besonders hohe Lieferleistung bringen.

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    Original von MatV
    Bei einem tragischen Tauchunfall in Norddeutschland haben Feuerwehr und THW ein ziemlich blamable Vorstellung abgegeben.


    Da ich nicht anwesend war, kann ich das nicht beurteilen.
    Nur soviel dazu: Für Bordsteinkommandanten sehen viele
    Maßnahmen merkwürdig aus, da sie den Grund dafür nicht kennen.


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    Original von MatV
    Feuerwehr: keinen Plan, was UW für Verhältnisse herrschen
    THW: Ungeeigntet Ausrüstung, alles vereist, ungeeignete Prozeduren, lächerliches Rückzugsszenario (zu gefährlich, Strömungen..)


    Ich gehe davon aus, daß sich beim Vorgehen an die gültigen Vorschriften gehalten wurde. Zumindest für das "lächerliche Rückzugszenario" hast Du
    es selbst bestätigt. Das tauchen bei Strömung unter Eis ist verboten.
    Die einzige Ausnahme (in jeder Dienstvorschrift) ist die Rettung von Menschenleben. Sich auf diesen Passus zurückzuziehen wird nach mehreren Stunden jedoch schwer. Daher war der Abbruch des Einsatzes
    fachlich richtig.


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    Original von MatV
    (von den Tauchern, aus deren Mitte der Verunglückte war, hatte keiner einen Vereiser, die Strömung wurde als nicht nennenswert bezeichnet, es war eine eisfreie Fläche, ca. 200x300, WT ca. -1°C)


    Laut den Regeln des VDST war es somit ein Eistauchgang.
    Im Gegensatz zu den Tauchern aus deren Mitte der Verunglückte war,
    war sicher jeder der Einsatztaucher mit der (auch vom VDST) vorgeschriebenen Leine gesichert.


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    Original von MatV
    In Frankreich, Schweiz, Luxusburg, gibt es Rettungs-Hiorgs wie zB die Groupe Speleo Secours, die zu sinnvollen Rettungs/Bergunsgmaßnahmen befähigt sind.
    Warum nicht in D?


    In Deutschland gibt es Hilfsorganisationen, die bei akuter Gefahr sinnvoll und professionell helfen können.
    Auch wenn ich schon länger nichts mehr von denen gehört habe, sollte es auch noch eine privat organisierte Höhlenrettung geben.
    Für professionelle Bergungsmaßnahmen gibt es Berufstaucher, deren Ausrüstung mehr kostet, als ein Landkreis an jährlichen Mitteln für den kompletten Katastrophenschutz zur Verfügung hat.


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    Original von MatV
    Wenn es richtig sein soll, dass die Ausrüstung der THW-Taucher gestellt sein soll, (also nicht persönliches Equipment), dann frage ich mich, warum diese Ausrüstung nicht einheitlich war.


    Die Mittel und Zuwendungen für Hilforganisationen sind so knapp,
    daß selten eine komplette Neubeschaffung von Geräten möglich ist.
    Da wird mal hier ein paar Flossen, da ein Jacket gekauft und mit viel Glück
    springt im Jahr drauf mal wieder ein Anzug bei der Mittelzuweisung raus.
    Wer im technischen Bereich taucht, gibt jedes Jahr zwei bis dreimal mehr aus, als viele Hilfsorganisationen zur Verfügung haben.


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    Original von MatV
    Oder warum einer ohne Jacket ins Wasser geht.


    Die DVen erlauben das Tauchen ohne Jacket/Weste, wenn ein Neoprentrocki getragen wird.


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    Original von MatV
    Wenn befähigte Leute mit passender Ausrüstungs nichts tun dürfen*, weil die Berufsfeuerwehr das Kommando übernimmt, wird dein Einwurf hier unpassend, bzw. bezeichnet ein Systemschwäche.


    Da ich die örtlichen Landesgesetze nicht kenne, kann ich nur für Hessen sprechen: Die Feuerwehr hat per Gesetz die Einsatzleitung und damit auch die Verantwortung. Dem kann man sich als Einsatzleiter der Feuerwehr nicht entziehen.
    Wenn es mich trifft, lasse ich auch keinen Unbekannten in die Einsatzstelle, da er die Vorschriften (nach denen ich mich im Zweifelsfall vor Gericht verantworten muß) nicht kennt und ich nicht sicher sein kann, ob es wirklich eine der Situation gewachsene Person mit tauglicher und vor allem auch normgerechter Ausrüstung ist (denn auch das würde mir der Staatsanwalt im Zweifelsfall vorhalten) oder nur eine Luftpumpe.


    Letzendlich muß man festhalten, daß bei der Taucherei ein deutlicher Unterschied zwischen dem Sport- & Tec-Tauchen und einer Leichensuche & -bergung liegt.



    In der Hoffnung zur sachlichen Klärung beigetragen zu haben
    Jens

    Ah! Das war nur ein airfield/airstrip. Viele Straßen gibt's da ja nicht.
    Das sollte die Suche auf ein erträgliches Maß Tauchplätze einschränken.


    Allerdings frage ich mich, warum ausgerechnet dort Flugzeuge versenkt worden sein sollen. Die Amerikaner haben dort offiziell nie mehr als eine Radarstation betrieben.

    Wenn Dir die Fischer wohlgesonnen sind, frag sie wo sie Netzhaker hatten und ob es besonders fischreiche Punkte gibt (ideal ist wenn beides zusammen trifft).


    BTW: Welche Airbase liegt dort im Osten?
    Ich dachte die wären alle auf der Westseite gewesen.

    Wenn die Altflugzeuge dort entsorgt wurden, dann hat man die sicher nicht auf ein Boot gepackt und weit rausgekarrt, sondern schlicht den einfachsten Weg vom Hangar/der Startbahn zum Wasser gewählt.
    Die Zahl der möglichen Entsorgungsplätze sollte also überschaubar sein.


    Die besten Informationen über mögliche Wrackstandorte bekommt man von Fischern (sofern die damit rausrücken).

    Zu den Hotels direkt kann ich Dir nichts sagen.
    Beim Savita Resort finde ich die Bezeichnung "in Sharm el Sheik" jedoch schon stark daneben.
    Dazwischen liegt noch die Naama Bay und viel Sand.
    Die Hotels in der Sharks Bay sind in den letzten 10...12 Jahren gebaut worden.
    Leider bekam jedes Hotel auch einen Zugang zum Meer, was den Riffen dort nicht gerade gut getan hat.
    Die Gegend "The gardens" wurde früher viel von der Naama Bay aus angefahren und bot eine üppige Unterwasserwelt in moderaten Tiefen. Die Riffe am Sinai haben in den letzten 15 Jahren aber ziemlich gelitten.

    Hallo Frank,


    ich habe bisher nur Divesorb und Spherasorb verwendet, wobei ich beide nicht bis zum Anschlag getaucht habe.
    Ich konnte beim Atemwiderstand keinen Unterschied feststellen und bevorzuge daher den nicht so staubigen Spherasorb.


    Der Intersorb hat (sofern mich google nicht auf das falsche Produkt gelenkt hat) eine Zylinderform, die ich sowohl mit Blick auf eine homogene Befüllung, als auch wegen der dadurch deutlich kleineren Oberfläche, als eher ungeeignet betrachten würde.

    Das Käfig"tauchen" mit den Weißen hat zumindest in Südafrika nichts mit tauchen zu tun.
    Ich kenne nur Nichttaucher, die an solch einer Tour teilgenommen haben, was weder eine Aussage über das "Tauchen" (im Käfig stehen), noch über die Begegnung zulässt.


    Wie schon erwähnt, kann man im Roten Meer durchaus öfter diverse Haie antreffen. Am äußeren Great Barrier Reef, Osprey Reef und vor Biron Bay (alle Australien, Ostküste) hat man praktisch eine Haigarantie.


    Ich empfand nie einen besonderen Nervenkitzel, wenn Haie in der Nähe waren. Natürlich ist es etwas anderes, wenn am Osprey um die 50 Haie zwischen und über den Tauchern kreuzen, aber es gab durchaus andere Tauchgänge, bei denen ich mehr Adrenalin im Blut hatte.