Beiträge von rob

    Es gibt mal wieder eine neue Version von Subsurface, dem open source Tauchlogbuch: http://subsurface-divelog.org/…nnouncing-subsurface-4-3/ .
    Zu den vielen neuen Features gehört ein umfangreicher Tauchgangsfilter, Unterstützung für einige neue Tauchcomputer, eine neue Anzeige der Gewebesättigung, Unterstützung für CCR-Tauchgaenge (im Logbuch und im Tauchgangsplaner) und die Möglichkeit OSTC- und Viper-Artige Tauchcomputer aus Subsurface heraus zu konfigurieren. Es gibt fertige Binares zum Download nicht nur für Windows und Mac, sondern jetzt auch für Ubuntu/Debian.

    Ich warne sehr davor, das viele-Augen-Prinzip bei einem Nischenprodukt wie einem Tauchcomputer zu überschätzen. Konkret frage ich mich schon, wie viele Leute wirklich ernsthaft ausserhalb der Herstellerfirma in eine Analyse des Codes eingestiegen sind, dass sie ein signifikantes Urteil darüber abgeben können. Es gibt hier einen deutlichen Unterschied zwischen "ich könnte ja theoretisch" und "ich habe viele Stunden damit verbracht", insbesondere weil die Motivation für letzteres relativ schwach ist, da es sich hier ja um reines Lesen handelt, die Aussicht, eigene Änderungen upstream reinzubekommen, scheint mir eher klein zu sein.

    Nach meines Namensvetters Hinweisen habe ich mir doch normal den Keil und dann den ganzen Reissverschluss genau angeschaut und letzterer hat doch eine verdächtige Stelle. Sehe ich das recht, dass ich hier die Wurzel des Uebels gefunden haben sollte und b) dass ich notgedrungen vor der Anschaffung eines neuen Reissverschlusses stehe?[Blockierte Grafik: http://euve10195.vserver.de/~robert/reissverschluss.jpg]

    Mein Trocki (Dive2Gether) ist eindeutig undicht, nach einem Tauchgang ist der Unterzieher vor allem im Brustbereich nass bis auf die Haut. Und die Tendenz ist, dass es mit der Zeit immer schlimmer wird. Ich finde aber das *&^&$%^^*& Loch nicht.


    Heute habe ich mir nochmal richtig Zeit dafür genommen, habe die Handschuhe drangemacht, den Hals verstopft, das Ding aufgeblasenen und rundherum mit Seifenlauge eingerieben, insbesondere Reissverschluss und Nähte. Keine Blasen sichtbar. Dann auf links gedreht, gleiche Prozedur, immer noch keine Blasen.


    Bin jetzt etwas ratlos, hat jemand noch Ideen, was ich noch machen kann?

    Hallo,


    seit gestern gibt es Version 4.0 des Open Source Logbuchprogramms Subsurface, das die überwiegende Zahl der gängigen Tauchcomputer unterstützt. Die Neuerungen betreffen vor allem deutliche Verbesserungen im Userinterface. Interessenten bitte hier entlang: http://subsurface.hohndel.org


    Disclaimer: Ich bin einer der Autoren.

    Meine Kompressorerfahrungen waren nicht so gut: Ich hatte nichtmal die Anschaffungskosten, da mein Verein mir der (sehr selten benutzten) kleinen Vereinskompressor ueberlassen hat. Mein Hauptgrund war damals (auch Student), dass ich fuer mein Doppelpack hier keinen TUeV bekommen konnte, da ich es aus England mitgebracht hatte.


    Meine negative Einschaetzung beruht vor allem auf der Erfahrung, dass das Kompressorbenutzen viel viel Zeit in Anspruch nimmt: Das Fuellen der D12 dauerte meist eine gute Stunde. Und da das ein Benzinkompressor war (sollte ja vor allem fuer Reisen sein), musste man das Ding, das ziemlich schwer war, erstmal aus dem Keller (ich hatte ihn in der Uni stehen, zu Hause haette ich den Stinker nicht haben wollen) wuchten, ins Auto laden, 400m fahren, dann in der hinterletzten Ecke, wo man niemendem auf den Keks geht, auslanden, anschmeissen und dann eben daneben stehen, alle 10min Kondensat ablassen. Und jedes Mal hat es dann zu regnen angefangen.


    Und die Wartung ist auch nicht ganz ohne: Der Filtertausch ist noch der harmlose Teil, da fliegen nur die Kuegelchen rum. Aber Oelwechsel ist eine dreckige Sache (mehr als beim Auto, weil die Oelwanne nicht drunter passt) und kommt auch oefter vor als man denkt (ich weiss nicht mehr genau, alle wieviel Fuellingen, kam aber durchaus vor).


    Und dann sprang der Benziner auch nicht verlaesslich an. Ein paar Probleme fallen natuerlich beim Elektromotor weg, aber der ist trotzdem wirklich laut, nichts fuer den Keller eines Mehrfamilienhauses.


    Mein Fazit war damals, dass ein Kleinkompressor nichts fuer regelmaessig zu Hause ist, dass der nur zB in der norwegischen Wildnis seine Vorteile ausspielt.

    Zitat

    Original von Nitrogenius
    Also mal mein Senf dazu:


    Du hast das unter Technisches Tauchen gestellt..
    Im Bereich des technischen Tauchens sollte eine Einstellmöglichkeit dieser beiden Parameter den Anwender keinesfalls überfordern, sonnst sollte der Mensch besser gar nicht erst technisch Tauchen..


    Ich gebe Dir recht, dass man in der Lage sein sollte, mit der Konfiguration solcher Parameter umzugehen.


    Allerdings kann man es mit der Komplexitaet von Konfigurierbarkeit auch leicht uebertreiben: Immerhin muss man dem Computer sagen, wie denn die Aufstiegsgeschwindigkeit eingestellt sein soll. Ein paar Paare vom Typ


    bis x m Tiefe auftauchen mit y m/min


    ist da aber noch einfach. Aber wenn Du dem Computer auch noch Dinge wie


    ... aber nur bis zum ersten Dekostopp


    oder


    ... aber nur bis 50% der mittleren Tiefe


    ausserdem noch als Modifikationen erlauben willst, koennte es unuebersichtlich werden. Man sollte keine neue Programmiersprache lernen muessen, um das Austauchverhalten richtig konfigurieren zu koennen.



    Aber vielen Dank Euch allen fuer die bisherigen Antworten. Gerne bitte noch mehr, damit ich einen Eindruck bekomme, was das Spektrum dessen ist, was man abdecken muss. Aber bedenkt, dass ich nicht danach frage, wie es denn oft im echten Tauchgang rauskommt, sondern was ein Tauchgangsplaner können muss.

    Für die Tauchsoftware "Subsurface" (siehe http://subsurface.hohndel.org) sind wir grade dabei, den Tauchgangsplaner einer Generalüberholung zu unterziehen. Ziel soll natürlich sein, den ultimativ bester Planer der Welt zu produzieren. Zu diesem Ziel würde ich gerne wissen, wie Ihr Eure Ab- und Auftauchgeschwindigkeiten plant.


    Ich gehe mal davon aus, dass es zum Abtauchen eine Geschwindigkeit gibt (30m/min zB), während beim Auftauchen die Geschwindigkeit von der Tiefe abhängt. Aber wie genau? Bei welchen Tiefen ändert Ihr die Auftauchgeschwindigkeit. Möglichkeiten, die mir einfallen wären zB


    1) von der absoluten Tiefe abhängig (zB tiefer als 10m Geschwindigkeit 1, darüber Geschwindigkeit 2.


    2) von der relativen Tiefe abhängig (zB bis 50% der Maximaltiefe/mittleren Tiefe Geschwindigkeit 1, darüber Geschwindigkeit 2).


    3) Weitere Regeln (zB bis zum ersten Deep Stop Geschwindigkeit 1, anschliessend wie oben 1) oder 2))


    Lasst mich wissen, was Euer Modell ist. Das Problem bei sowas ist ja immer, dass eine Software, die mehr Freiheiten lässt, auch komplexer in der Bedienung ist. Daher sollten wir nichts einbauen, was dann niemand benutzt.

    Zitat

    Original von ice-shark


    Nicht so gut gefallen hat mir, dass ich beim Anlegen eines neuen Tauchgangs die Durchschnittstiefe nicht eintragen konnte und das man im nachhinein die Tiefe und Zeit eines Tauchganges sowie Wasser- und Lufttemperatur nicht editieren kann.


    Verbesserungsvorschläge meinerseits wären:
    - Tauchplätze (Strg+M) nicht als Bild auszugeben sondern als GoogleMaps Karte
    - nachträgliches editieren der o.g. Punkte


    Naja, die Durchschnittstiefe wird halt berechnet. Die Zeit kann mal (wenn auch gut versteckt) doch editieren, indem man unten in der TG-Liste mit dem rechten Mousebutton klickt.


    Was genau meinst DU mit GoogleMaps-Karte? Soll ein Browserfenster aufgehen? Oder meinst Du, dass Du statt der Satellitenansicht lieber nur eine Kartenansicht haettest?

    Auch wenn ich schon laenger nicht ins Wasser gekommen bin, verbringe ich im Moment doch viel Zeit mit Tauchen:


    Heute ist Version 3.0 der open source Logbuchsoftware "Subsurface" erschienen:


    http://subsurface.hohndel.org/


    Dieses Programm wurde von Linus Torvalds (dem mit Linux) zu entwickeln angefangen, weil er mit keiner existierenden Logbuchsoftware zufrieden war. Inzwischen hat eine kleine Entwicklergemeinde (zu der ich vor allem im Dekoteil auch mitwirken durfte 8)) ein recht ansehnliches Produkt zustande gebracht: Man kann von den allermeisten gaengigen Tauchcomputern direkt die Daten einlesen (auch fuer die Freunde von OSTC und Co) bzw von anderen Logbuchprogrammen die Daten importieren. In der neusten Version unterstuetzt es auch das Erfassen von Tauchplatz-GPS Daten (mit GPS-Empfaenger oder Onlinekarte) und Dekoberechung (nach Buehlmann mit Gradientenfaktoren) und Tauchgangsplanung (bis incl Trimix). Und das beste: Es laeuft auf allen gaengigen Betriebssystemen. Auch die Darstellung des Tauchgangsprofils bietet weit mehr, als die ueblichen Features.


    Schaut's Euch mal an, die Entwickler freuen sich ueber Kommentare und Vorschlaege.

    Man muss halt genau hinschauen, wogegen man sich konkret versichert (hier: vor allem Krankheit und Kuendigung). Oft haben diese Ruecktrittsversicherungen auch noch eine wesentliche fixe Eigenbeteiligung (ein paar 100Euro), so dass oft, die zu erwartende Summe nur marginal ist, dass sich die Versicherung nicht lohnt.


    Bei Flugreisen, bei denem man kleine Kinder dabei hat (die oft Krankheiten aus Betreuungseinrichungen mit nach Hause bringen), so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit recht hoch ist, kann die Versicherung schon mal interessant sein (ich habe im Fruehjahr auch schon mal was wieder bekommen, da hatte die Grippe allerdings mich niedergestreckt und den Abflug um drei Tage verzoegert).

    Zitat

    Original von constantin_w
    Nix weltbewegendes, aber bei Ordnung auf S. 4 zwischen (6) und (7) fehlt ein g.


    Bei (5) verstehe ich nicht den Sprung zu 6. Wenn ich lim(t), x-->0 fahre, dann ist die ganze rechte Seite der Gleichung doch auch Null. Wo ist da mein Rechenfehler?


    Die beiden Tippfehler habe ich korrigiert. Und bei (5) hast Du auch Recht: Bis dahin hatte ich immer von der Druckaenderung Delta p geschrieben, in (5) geht es aber um den absoluten Druck zur Zeit t+Delta t.
    Der ist aber gegeben durch den Druck zur Zeit p (den hatte ich vergessen) plus die Aenderung. Ich habe die Formel entsprechend korrigiert und eine neue Version hochgeladen.