Generell muss man sagen, dass Gase bis zu einem bestimmten Druck (an die 200bar) für uns Taucher mit hinreichender Genauigkeit mit den idealen Gasgleichungen (lineare, V.d.Waals) beschrieben werden können. Kompressibilitätsfaktor Z=1 in diesem Fall.
Bei höheren Drücken weichen diese Gleichungen stark vom realen Verhalten ab.
V.d.Waals hat das bemerkt und in seinen idealen Gleichungen die Korrekturfaktoren a, b eingeführt.
Diese Geichungen zeigen bessere Annäherungen an die Realität, aber immer noch mit gewissen Abweichungen.
Es wurden dann die sog. Cubic Equiation of State eingeführt (Redlich, Kwong, Soave, etc.), die mit einiger Mathematik aufwarten, im Endeffekt aber auch wieder empirische Korrekturfaktoren für mloekulare Wecheselwirkung und Gewichtseffekte haben. Diese Faktoren werden in Charts für jeweilige Gase erstellt. Und daher kommen, so nehme ich an, die Differenzen in den Software Modellen. (Beispiel eines solchen Charts -zwar für Erdgas, aber es geht ums Prinzip- war angehängt und musste leider aus Copyright-Gründen wieder entfernt werden.)
Denn durch die diversen Korrektur und Umrechnungsfaktoren und auch durch die Umsetzung in der Software kommen schnell einige Bar zusammen.
Man darf bei diesen ganzen Dingen ja nie vergessen, das es nur unzureichende Versuche sind, die realen Gegebenheiten nachzubilden.
Denn selbst wenn Du ein perfektes Software Tool hättest, würde Dir wahrscheinlich der Analysesenor einen Error von +/- x% reinhauen, so dass Du wieder nicht die genaue Zusammensetzung kennst.
Grüße
Raf
Edit by Jako: Dateianhang gelöscht.