Beiträge von Nitrogenius


    Bist Du sicher mit allen?
    Ich hatte es so verastanden, dass sie nur mit interchalet gekündigt hatten..
    Wenn Sie es mit allen gemacht haben ist dies sicherlich kein Dauerzustand, denn das dürfte merklich auf die Buchungszahlen drücken!

    Der Unterschied zwischen 5.0 und 4.6 ist wie schon beschrieben die Reinheit.
    Für meine Belange mache ich mir da nicht ins Hemd und würde beide tauchen, aber das bin ich und empfehle natürlich niemals nachahmung..
    Musst selbst wissen was Du tust..
    Ich tauche ja auch "Schweissersauerstoff", also technischen O2 in 2.5 (99,5 %) und riskiere damit nach ansicht einiger zumindest bei jeder neuen Speicherflasche mein Leben!


    T50 und T10 sind meines Erachtens Angaben für die Speichergrößen..
    50 eben für ne 50 L Pulle und 10 für ne 10L Pulle..
    Wahrscheinlich ist der T10 deutlich teurer als die T50 wegen der wesentlich geringeren Abgabemenge..
    Für Kreiselbetrieb macht so ne 10er ggf. noch Sinn und hat den Vorteil gut transportabel zu sein.. Für OC Betrieb kommst Du da selbst mit Boostern nicht wirklich weit mit..


    T könnte eine Kodierung für den Fülldruck sein (200 vs. 300 bar) falles es auch noch andere Buchstaben gibt..


    MFI ??? Null Ahnung


    Noch was zum Ballongas: Ballongas gibt es m.W. nicht als 4.6 .. Wenn es das so gäbe würde ichs wohl auch Tauchen.. Ballongas kenne ich aber nur als 1.5 --> 95 % Reinheit und da definitv OBACHT

    Zitat

    Original von Bandit666
    Ich bin kein Fachmann, aber die Heizungen die wir da hatten waren nicht alle voll funktionsfähig (andere Geschichte) und die stehen m.W.n. seit 1999 dort. Ergo für mich veraltet und sinnfrei.
    Neuere Stromheizungen können das gleiche...einen Raum beheizen.
    Nur fressen die eben weniger. Was man da in einer Anlage wie in Hemmoor machen könnte? Luft-Wasser-Wärmepumpen evtl? Kamine?
    Auf jeden Fall weg von den Stromheizungen oder weg vom Winterbesuch der HGF-Häuser oder einen Winterpaketpreis.


    Bin ebenfalls kein wirklicher Fachmann. Habe mich nur vor ca. einem Jahrzehnt bei meiner Diplomarbeit über Passivhäuser als Bauing etwas intensiver mit Haustechnik befasst..
    Wenn Du eine Heizung aus 1999 natürlich für veraltet hälst, dann magst Du Recht haben.. Bezüglich Heizungen ist 99 generell, aber schon recht neue Technik.
    Neuer Stromheizungen effizienter? Wage ich stark zu bezweifeln ist nunmal keine "Rocketscience" dahinter, daher meine Frage, was die können sollen..
    Was extrem effizienter wurde in neueren Bauten ist die Wärmedämmung als solche und deren Möglichkeiten. Bei besserer Wärmedämmung fressen dann auch Stromheizungen deutlich weniger..
    Bessere Wärmedämmung kostet aber eben auch gleich richtig mehr Geld..
    Ergo würde die Häuser auch nicht zu dem Preis angeboten. generell finde ich die Preise der Häuser dort angemessen und eher günstig!


    Gesamtökologisch betrachtet gäbe es in die Ferinehaussiedlung sicherlich noch andere effizientere Möglichkeiten als die Stromheizung.. aber eben auch zu ganz anderen Preisen.. Die E-Heizung bleibt baukostenmäßig einfach die günstigste Form..



    Zitat

    Original von Bandit666
    Aber das nä. Mal holen wir uns ne Ferienwohnung im Ort. Ist doch billiger dank Strom inkl.!


    Kommt auf die Belegung der Hütte an. Zu dritt gibt es sicher günstigere Möglichkeiten.. Bei Vollbelegung und vernünftigem Heizverhalten, so wie von André beschrieben? Weiß nicht!
    Allerdings ist man mit ner Ferienwohnung im Ort eben im Ort und nicht direkt am See.. Ist tauchtechnisch betrachtet schon ein ganz anderer Schnack.. und ich fahre dort sicherlich nicht wegen der schönen Landschaft und der guten Luft wegen hin, sondern mit klarem Fokus aufs Tauchen ;)


    Aber jeder wie er mag.. :-D


    Nur: der Betreiber kann aber schwerlich etwas dafür, dass Du Dir scheinbar persönlich vom Heizen mit Strom generell unrealistische Vorstellungen gemacht hast.. Wie im Vorposting beschrieben sind 80 kWh pro Tag um so eine riesige Hütte im Winter zu heizen definitiv kein schlechter Wert!


    BTW als Tipp am Rande: Externe Ferienwohnungsbuchungsportale bieten die Hütten teilweise deutlich günstiger an, als am Ferienpark selbst.. v.a. im Winter.. Im Dezember lag unsere Miete Fr bis einschliesslich Mo fürs 6er Haus bei sagenhaften 128 EUR gesamt.. Da waren die 75 EUR (bei dmals noch 25 ct/kwh, gesamtverbrauch also höher als bei Euch) zusätzlich für Strom nun wirklich kein Problem ;)

    Zitat

    Original von Bandit666
    Es sind m.M.n. veraltete Stromheizungen.


    Also wir können uns gerne darüber unterhalten, ob Stromheizungen per se generell veraltet sind, aber die dort verbauten als solche innerhalb des Systems der Stronmheizungen sind keinesfalls veraltet!
    Wie sähe denn Deiner Meinung nach eine nicht veraltete Stromheizung aus? Was kann die ? etc. pp.


    Zitat

    Original von Bandit666
    Nee...eben nicht. Dort steht nix.


    Das wundert mich.. Bei wem gebucht? Normalerweise steht das drauf.. Natürlich nicht auf der ersten Seite erste Zeile und in Grossbuchstaben ;)


    Zitat

    Original von Bandit666
    Wobei...ich wusste das die Buden mit Strom geheizt werden. Aber das in 3Tagen 260kWh zusammenkommen ohne Extras wie Sauna und Trockenraum wusste ich nicht. Daher mein Erstaunen.


    Na.. auch hier schützt Unwissenheit mal wiedre vor Strafe nicht ;)


    Aber vergleich doch mal mit "zu Hause"
    Bei mir Ölzentralheizung .. kein ganz neuer Brenner aber auch kein total veralteter..
    130 m² freihstehendes Haus.. Wärmedämmung auf dem Stand der 70er.. Insgesamt also was die Wärmedämmung angeht vermutlich gut vergleichbar mit den Hütten in Hemmi..


    Ich brauche 2000 l Heizöl im Jahr:
    1 l Heizöl hat einen Brennwert von ca. 13,5 kwh/l -->
    Jahresheizverbrauch (der Ressource direkt, daher also Ansatz des Brennwertes nicht des Heizwertes) = 27000 kwh
    --> selbst wenn ich Heizperiode etc nicht berücksichtige und einfach nur auf 365 Tage umlege bin ich schon bei ca 74 kwh/Tag für Heizen!


    Ihr habt 80 kwh im Winter verbraucht inklusive sonnstigem Strom!
    Was hast Du erwartet? ;)

    Also in den Ferienhäusern in Hemmoor sind keine "veralteten" Heizungen verbaut und schon gar keine Nachtspeicherheizungen..
    Es sind aber eben ganz einfache Stromheizungen..
    Mit Strom zu heizen ist einfach teuer..
    Dann sind die Hütten recht leicht gebaut und haben auch nicht die beste Wärmedämmung..
    260 kWh für 3 Tage im Winter ist dabei nicht soo viel..
    Lässt sich schlecht mit einem Zentralbeheizten Haus und dessen Jahresstromverbrauch vergleichen, da eben dort nicht mit Strom geheizt wird..
    Zuhause mit "normaler" Heizung ist die Personenzahl für die Stromrechnung vielleicht relevant, da die Hauptverbraucher Waschmaschine und co sind, deren Nutzung durchaus von der Anzahl der Bewohner abhängt..
    Bei strombeheizten Häusern wie z.B. in Hemmi ist die Anzahl der Gäste vollkommen Latte.. Es zählt nur die Größe der beheizten Räume und die Aussentemperatur.. wenn man es schön warm haben will, dann geht eben was durch..
    Bei mehr Leuten müsste der Stromverbrauch eigentlich sogar etwas runter gehen, denn jeder Mensch heizt die Umgebung mit ca 100 Watt..


    Kurzum: Alles normal.. ist nicht der niedrigste Verbrauch dort, aber auch nicht der höchste..


    Wenn einem die Hütten nicht gefallen, dann sucht man sich eben was anderes..
    Ich finde sie klasse und das man noch ordentlcih Stromkosten im Winter rechnen muss, dass weiss man eigentlich.. Spätestens auf der Buchungsbestätigung steht auch, das mit Strom GEHEIZT wird..


    Wenn man sich mal mit seiner Heizung zu Hause beschäftigt, dann weiss man auch was da an kwh (hier dann eben in Heizleistung) am Tag durchgeht, da sind 80 kwh pro Tag wie bei Erem Fall, oftmals noch sehr wenig!


    P.S.: Was die Heizung ausmacht sieht man im übrigen wenn man so eine Hütte auch mal im Sommer nutzt ! Da bleibt fast gar nix an Strom zu bezahlen..


    PPS: Was mich allerdings wundert sind die 30 cent/kWh.. bisher waren mir nur 25 cent bekannt.. Haben die im neuen Jahr erhöht?

    Hallo Stephan,


    na klar!
    Hast mich wohl auch noch nicht wirklich unnormal und unfreundlich erlebt ;)
    Bin nicht der Meinung dass mein Kommentar sonderlich unnormal und auch nicht unfreundlich war..


    Nur wenn zum xten male die Argumentation kommt..
    Ich habe viele Narben und hatte noch nie ein Problem also kann allgemeingültig kein Problem vorherrschen, obwohl durchaus auch andere Erfahrungen vorgetragen wurden, dann werde ich eben auch mal etwas deutlicher ;)


    Nix für ungut!


    Gruß,
    Frank

    Ok.. muss ich mir dann mal bei Gelegenheit reinziehen die Quelle..


    Was die Argumentationsschine angeht, so bin ich m.E. nicht derjenige der mit "Totschlagargumenten" arbeitet ;)


    und nein hatte keinen schlechten Tag und Suche auch keinen Streit.. reine Feststellung 8)

    :) :)
    Trockenanzug anziehen..
    Ins Wasser steigen..
    Tauchen und sich an den grossartigen Sichtweiten erfreuen..


    Motivationsprobleme kenn ich da nicht ;)


    Tauchsaison ist vom 1.1.-31.12. ;)

    Zitat

    Original von Bandit666
    So....es kam vor kurzem das Statement meines GTÜM-Aztes! Auswirkungen gänzlich unbekannt!


    Wusste ich es doch! ; )


    Gruß
    Stephan


    Hmm..
    Naja.. passt in Deine bisherige Argumentationsschiene..
    Warum (ausser, dass es Deiner Meinung entspricht) sollte nun der unbenannte Azt den Du nennst ausgerechnet mehr Recht haben als Dr. Plafki?


    Im übrigen nur nochmal zur Klarstellung ist Narbengewebe dabei als Risikofaktor benannt (i.E. mit Narben hat man ggf. ein höherers Risiko eine DCS zu bekommen) und nicht, dass man mit Narbengewebe zwangsläufig eine DCS bekommen muss!


    BTW.. Quellenangaben für die These Deines unbenannten Experten sind natürlich immer willkommen! ;)

    +1 für Pfiffner..
    Ist der gleiche Kram wie bei Mavotec..
    Auch die Edelstahlwellschläuche etc..
    Nur nicht zum Mavotec-, sondern Human- Nichttaucher-preis ;-)

    Noch einer mehr, der seinen Kalk auf Autofahrten im Scrubber ordentlich durchrütteln lässt..
    Manchmal sogar mehrfach, wenn die Standzeit noch nicht runter ist..


    Kanalbildung ist da nicht das Thema, sondern eher, dass der Kalk ggf. mal auf dauer zu dicht packt und damit die Atemarbeit erhöht wird..
    Mit federn spannt der Behälter nach und Kanalbildung ist nicht..


    Mein Maximum war die Fahrt nach Sardinien und wieder zurück, bei der ich noch einne erst 1 Stunde angebrauchten Kalk im Behälter erst auf die Insel gefahren hatte und dann wieder zurück, da ich dort kletztlich gar nicht kreiselte..
    Genutzt habe ich ihn dann erst in Hemmi.. und die erstnutzung war meine ich auch in Hemmi..
    Hatte dann also an Transportstrecke drauf:
    200 km + 1700 km + 1700 km + 200km
    also fast 4000 km.. was soll ich sagen.. ich weile immer noch unter uns ;)


    Was Temperatur angeht.. Ich denke kurze Expositionen auch unter 0°C sind sicherlich kein Thema.. nur eben dauerhaft sollte man den Kalk nicht zu kalt lagern..


    Was den axialen Scruber angeht: wenn dieser liegend also 90° zur Achse des Gasflusses gelagert und gerüttelt wird, dann kann es passieren, dass sich durch die "seitliche Setzung" schon mal Kanäle am Rand bilden...


    Gruß,
    Frank

    Zitat

    Original von Bandit666
    "Ich fahre mit 250 über eine leere Autobahn.....ein deutscher Moderator im Radio sagt....du wirst ein Unfall bauen.....passiert tut aber nix.
    Ergo? Schnell fahren verursacht NICHT automatisch Unfälle!


    Mit dieser These und dem Schluss kann ich ja gut leben..
    Du sagtest aber in deinem EIngangsargument auf Dein Beispiel übertragen:
    --> Schnell Fahren verursacht niemals Unfälle, weil Du noch keinen hattest..
    Mit dieser Argumentation bin ich nicht einverstanden..


    Von Erfahrungen zu schreiben will Dir keiner nehmen..
    Es ist gut dass Du keine Probleme mit Deinen Narben hast.. andere haben auch keine..
    nur daraus lässt sich nicht der Schluss ziehen, dass Narben generell unproblematisch sind, denn offenbar gibt es Leute die damit Probleme haben ;)


    Danke fürs Bier ;)


    Gruß,
    Frank

    Zitat

    Original von Bandit666
    Also Narbengewebe beeinflusst die Deko oder fördert DCS nicht!
    Meine rechte Oberkörperhälfte ist damit voll bis zum Arm.Dekoprobleme hätte ich gemerkt.


    Ach soo...
    weil Du damit keine Probleme hast leitest Du direkt daraus ab, dass Du es viel besser weisst als Dr. med. Christian Plafki der den entsprechenden Artikel im Ärzteblatt geschrieben hat ?
    Alter Schwede.. Du hasts echt drauf..


    Sorry, das musste ich mal loswerden, wenn ich soetwas lese..


    Ist für mich die Argumentationsliga: Bin neulich mit 2 Promille mit 250 über die Autobahn gefahren.. Hab keinen Unfall gebaut --> Alkohol beinflusst die Verkehrstüchtigkeit nicht :wirr:



    Mat ich verstehe den Artikel so, dass es trotz Beachtung der Risikofaktoren es immer noch zu Unfällen kam und daher von keiner Regelverletzung zu sprechen ist.. Problem ist dabei denke ich, dass mit solchen Risikofaktoren die Streuung einfach viel größer wird..
    Ist letztlich das gleiche Thema wie bei meinem unverdienten Hit vorletztes Jahr.. einziger Faktor war Kälte.. PFO wurde ja nachher ausgeschlossen.. Profil wegen der Kälte sehr konservativ angepasst (GF20/70) + 10 min auf 6m länger.. und trotzdem!

    Zitat

    Original von Frank2007
    Ok, nur mal so an die selbsternannten Chemiedoktoren........


    Hey.. cool.. jetzt bin ch mit meinen wie beschriebenen und dem Hinweis nach auch durchaus alten Kenntnissen aus Chemie-LK und Grundstudium Werkstoffkunde ('90-93 sowie '95, also immerhin schon über 15 Jahre her) .. direkt zum selbsternannten Doktor geworden ;)


    Zitat

    Original von Frank2007
    PVC-Hart ( PVC-U, PCV-C ) hat definitiv keine Weichmacheranteile...


    Da hast Du wohl tatsächlich recht.. Hat sich dann in den Jahren wohl doch geändert zunmindest wenn man Wiki als Wissensquelle trauen mag:


    "Heute wird PVC nach der Anwendung in PVC-weich (PVC-P /P=plasticized) und PVC-hart (PVC-U /U=unplasticized) unterteilt. Aus Hart-PVC werden Rohre und Profile, zum Beispiel für Fenster hergestellt, ferner Pharmazie-Folien. PVC-weich enthält bis zu 40 % Weichmacher; PVC-hart enthält grundsätzlich keinen Weichmacher."


    Das heute interpretiere ich dann auch durchaus mal so, dass es wohl mal anders war ;)


    In jedem Fall bleibt aber:
    "PVC ist ein thermoplastischer Kunststoff, der normalerweise im Temperaturbereich von 160 bis 200 Grad Celsius verarbeitet wird. Das an sich spröde und harte PVC wird mit Additiven, in erster Linie Stabilisatoren, Weichmachern, Schlagzäh-Modifier an die verschiedensten Einsatzgebiete angepasst"
    Wie ich ja vorher schon schrieb.. zumindest andere Additive werden verwand.. Die können ja auch betroffen sein von "unsachgemäßer" Behandlung.. aber letztlich egal, ich wäre alleine aufgrund der mechanischen Wechselbelastung in einem US Bad mit Kunststoffen immer skeptisch..


    Zitat

    Original von Frank2007
    Wie auch immer...... ich habe in mehr 10 Jahren Eigenschrauberei keinerlei Materrialprobleme auf Grund von Ultraschalleinsatz verzeichnen können


    Das bleibt Dir unbenommen ;) Schrieb ich ja auch schon.. scheint also dann unkritisch zu sein, was aber unabhängig von der Weichmacher oder nicht Diskussion ist..
    Die kurze Internet-Recherche gestern ergabe jedenfalls auch dass bei EPDM durchaus Weichmacher zum Einsatz kommen können..


    So nu is gut..
    Insh'allah 8)

    Moin Frank und alle...
    auch erstmal frohes Neues :)


    Zitat

    Original von Frank2007
    Das mit dem Weichmacher ist ein beliebtes Märchen, habe ich auch schon oft bei PVC Rohr gehört....


    ...In all den Kunststoffteilen ist "kein" Weichmacher vorhanden der irgendwie entzogen werden kann..


    Hmm.. Bist Du Dir da 100% sicher?
    Zu Abi-Zeiten habe ich im Chemie-Leistungskurs noch gelernt, dass letztlich in allen Kunststoffen Weichmacher oder zumindest in der Funktion ähnliche Zusatzstoffe enthalten sind auch insbesondere bei Polyvinylchlorid (PVC) welches ja oft auch in der sehr harten Form bekannt ist, aber auch in dieser Materialhärte Weichmacher nötig ist, da das Material sonnst eben schlichtweg beim leichtesten Schock spröde bräche..


    Später im Studium bei der guten alten Werkstoffkunde wurde dies nochmals wiederholt und bestätigt..
    Nun gebe ich zu, dass dies alles schon so einige Jahre her ist und ich die Kunststoffentwicklung nicht weiter verfolgt habe, da sich da keinerlei Berührungspunkte mehr ergeben haben.
    Freund guckle sagt jedoch dass bei EPDM durch aus Weichmacher zum Einsatz kommen.. es gibt allerdings auch welche ohne.. Frage ist jetzt ob in dem EPDM Oringen von Apeks welche drin sind oder nicht.. ggf. ist dies dann ja auch noch vom jeweiligen Shore-Grad abhängig ?(


    Bei PVC ist es jedoch aus beschriebenem Grund immer so, dass Weichmacher enthalten sind, die Frage hier ist eigentlich immer nur wie viel und ob es sich bei dem sprachgebräuchlichen PVC Rohr auch tatsächlich um echtes PVC handelt oder um einen anders basierten modifizierten Kunststoff.. Polyethylene und Polypropyle haben in der Regel weniger Weichmacher..


    Letztlich ist es aber auch egal, ob eine eventuelle Versprödung durch entweichen von Weichmachern passiert oder einfach nur aufgrund der mechanischen Belastung.. Materialermüdung passiert ja nunmal immer und ein Ultraschallbad, dass ja rein mechanisch arbeitet, kann meinem physikalischen Verständnis einer solchen Ermüdung immer nur förderlich sein, daher würde ich persönlich keinerlei Kunststoffe in ein USBad packen..


    Wenn man jahrelang damit gut fährt ORinge ins US Bad zu packen ist dies natürlich ein Hinweis das dies dann vermutlich auch problemlos ist, bedeutet aus meiner Sicht allersings nur wieder, dass ORinge weitaus belastbarer sind, als so oft v.a. in der Taucherei dargestellt wird..


    Gruß,
    Frank

    Moin Christian,


    sag ich ja dass man bei DS oft schjon aufgrund der Definiton aneinandervorbeiredet..
    Da es eben beim Sporttauchen mit Nullzeit TG keine oberste Dekostufe gibt, wurde mal die Adaption Halbe Tiefe und danach Sicherheitsstop ins Leben gerufen..
    Rein mathematisch käme ja auch beim Dekotauchen bei strikter Anwendung niemals wirklich zum tiefsten Stopp ;)
    So hört man ja auch hier bei Anwendung Deiner defintion auf weitere Stopps einzufügen wenn die nächste Stufe innerhalb der nächsten 10m liegt.. Bis 30m ergibt sich dann ohnehin immer nur ein "echter" DS bis zum Sicherheitsstopp..
    Lediglich beim Bereich 30-40m lässt sich dann streiten ob man noch einen zweiten bei ca. 12m machen würde..


    Bei VPM stellt ein ausgelassener tiefer durch Modell gegebener Stopp in der Tat innerhalb derModellgrenzen ein Problem dar.. in der Realität ists dann die Frage was wirklich passiert.. Auf jeden fall kann man sagen, dass sich das Risiko erhöht..
    Bei RGBM .. tjcha.. wer weiss das schon.. was wie wirklich berechnet wird.. Bei der Suunto umsetzung bekommst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Problem allerdings sind hier die Stopps mit dem gleitenden "Ceiling" schon eher flach als tief.. die Tiefen werden hier ja dann auch einfach "draufgesetzt" und hätten innerhalb des Modells dann eigentlich kein Problem, da sie ja deutlich unterhalb des Ceilings stattfinden ..
    GF sind ja so gesehen gar kein Modell sondern eben eine Adaption, wenn ich hier tiefer was auslasse bedeutet das eigentlich nur, dass ich meinen GF etwas "anziehe" mit DCI muss ich dann immer erst "rechnen" wenn ich den 100% Bühlmann-wert überschreite..


    Aber wie ja schon gesagt sind alles Modelle und man kann individuell damit spielen und sie für sich anpassen oder auch die Strategien kombinieren.. Die "Wahrheit" stellen sie niemals dar und insofern muss ich immer mit DCI rechnen...


    Ich selbst hatte sogar auch schon mal ein DCSII Problem bei einem TG mit GF 20/70 also schon ziemlich konservativ.. einzige "Erschwernissfaktoren" waren dabei Kälte und leichte allgemeine körperliche Schwäche....
    ..gleichzeitig war es aber auch noch nicht mal ein sonderlich anspruchsvoller TG.. 45m RT <60 min ..leichtes Trimix
    Ein PFO habe ich nicht, dass wurde dann nacher natürlich als erstes untersucht..
    Insofern Risiko bleibt immer..


    Bezüglich Deiner Kritik an der Argumentation mit den Beispielen..
    Ich bezog dies nur auf die Aussage "funktioniert" nicht.. Ohne eine weitere Eingrenzung was denn genau "nicht funktioniert" und für welchen Personen- und Profilkreis bringt diese Aussage eben auch nicht wirklich weiter, daher meine Argumentation mit den bewusst am extremeren Ende gewählten Beispielen ;)


    Gruß,
    Frank

    Zitat

    Original von cos
    Tiefe Ja, Zeiten absolut nicht. Und im Gegensatz zu DS kommt danach nur noch der Sicherheitsstop auf 3/5m von 5 Minuten und man ist raus.
    Keine weiteren Zwischenschritte oder ähnliches und Zeitmäßig jenseits von dem was ich für DS bisher gehört habe.


    Wieso im Gegensatz zu DS.. Genau dies ist die Empfehlung/Umsetzung von DS fürs Sporttauchen.. halbe Tiefe.. 5 min sind lange hatte bisher 3 im Kopf.. aber danach weil ja Sporttauch/Nullzeitbereich gehts dann natürlich weiter zum Sicherheitsstopp..
    Warum sollte es ohne Deko Zwischenschritte geben.. Zwischenschritte oder nicht hat ja nicht direkt was mit DS oder nicht zu tun..
    Aber vielleicht haben wir auch hier wieder nur ein unterschiedliche Begrifflichkeit was man als DS erachtet und was nicht.. eine allgemeingültige Definition gibt es dafür ohnehin nicht..


    Für mich sind auch mit niedrigen GF erzwungene Stopps Deep Stops, da sie eigentlich nach dem Ur-Modell ja noch gar nötig wären ;)


    Zitat

    Original von cos
    Das RD der Verkürzung der Deko dienen soll, ist mir neu. Bisher kenne ich das nur zur Bestimmung der Deko anhand von ein paar Leitlinien.


    Naja, die Profile die mit RD rauskommen sind schon eher knackiger als konservativ wenn man sie vergleicht.. ich denke mal das war gemeint..


    Zitat

    Original von cos
    Ergebnis, dass verkürzen von flacheren Stops im Gegenzug zu DS funktioniert nicht.


    Damit scheinen Bühlmann/ Haldane doch wieder recht zu behalten.


    Die Frage ist, was bedeutet funktioniert nicht? Funktioniert nicht zur Blasenminiierung oder funktioniert nicht im Sinne von erhöhten DCS-Fällen?


    Fakt ist dass es einige Leute gibt bei extremen tieftauchgängen, die durch VPM die kurzen STopps gegenüber z.B. Bühlmann doch deutlich verringern und keine Symptome entwickeln --> funktioniert also in dem Sinne..
    Andere fahren GFs von 10/130, also am Ende deutlich über der eigentlichen zulässigen Bühlmann Übersättigung.. --> tiefre Stopps + kürzere flache --> bleiben Symptomfrei --> funktioniert..
    für sie zumindest..