Interessant,
seit einiger Zeit wird in den Ausbildungsthreads GUE kaum genannt,
kann es sein dass es eine Überpräsenz in den Foren gab?
Overkill und Müdigkeit allenthalben nach ewigem Elitegeblubber?
GUE ist keine Option weil der verzerrt dargestellte Hype abtörnt?
Der Instruktor macht den Unterschied, aber sicher!
Für Mx könnte ich uneingeschränkt als extrem nachhaltig arbeitendende Instruktoren Chris Le Maillot, Tom Karch, Daniel Riordan, Fred Devos empfehlen, Tom als einziger von den Genannten auf Deutsch, er kennt MX sehr gut und hat einen beträchtlichen Teil seines Werdegangs dort absolviert,
ich würde Tom auch als absolut lokal buchbaren MX-Recken bewerten.
Nach meinen Eindruck ist das didaktisch mit sehr deutlichem Abstand ( interessanterweise offensichtlich mehr denn je ) in Sachen Cave das Erlesenste was man so buchen kann, Grundstrukturen und mehr scheint über die Jahre teilweise auch in andere Ausbildungen eingesickert, wenns im Feld zu verbandübergreifenden Kontakten kommt,
ergeben sich in der Summe gravierende Unterschiede und bei ehrlichen Antworten auf Nachfragen haben die Leute kaum weniger ausgegeben,
die offensichtlich und klar etiketierten Ich-will-günstig-Nummern mal abgesehen.
Bei einigen Tauchpartnern fällt mir immer wieder auf, dass man gerne und wichtig verweist ist aufs Fullcaveticket,
und wie hart und teuer doch die Ausbildung gewesen sei usw...
sich aber teilweise gravierende Mängel in den grundlegenden Fertigkeiten gibt, die sich auch halten und nicht abgestellt werden...und man auch gern drüber hinwegsieht, man ist ja brevetiert also passt alles.
Diese grundlegenden Probleme beeinflussen oft den gesamten Grundgeschmack des Tauchganges.
Ich schlussfolgere daraus dass diese Atmosphäre/Herangehensweise auch aus den Kursen stammt,
Plastikkarten als Egounterbau.
Da frage ich mich dann schon warum man sich mit dem Kärtchen am Rücken und am Ego krault und alles ist bene weil das Ticket da ist,
sich aber durch sehr wackelige Feinskills eigentlich den Spass an den Tgs verderben lässt,
teilweise wird immer wieder die Sicherheit des Tauchgangs nachhaltig gefährdet...
sich dann aber immer wieder sehr schwer tut wenn man drauf angesprochen wird.
Wesentlicher Bestandteil eines GUE-Kurses ist der starke Fokus auf die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten...und man bekommt ein klares Feedback wo man steht, wos hapert, entgegen der landläufigen Meinung über GUE, es gibt auch keine sinnarmen Drillsessions wo Leute ohne Aufsicht bis zur Vergasung einen Handlungsablauf einhämmern sollen.
Von GUE-Tauchpartnern kenne ich in gravierender Mehrzahl eine offene angenehme Feedbackatmosphäre, sehr oft benennen die Tauchpaertner klar und deutlich ihre Probleme... wenns denn welche gab...und man ist in der Tendenz ehrlicher mit sich selbst und den Tauchpartner/innen, Coolness-Fassade gibts eher weniger.
Und sehr selten wird ein Brevetierungslevel als Egowall und Narzismussessel hochgezogen.
Vieleicht auch ein Grund warum man nach dem teilweise sehr überhitzten GUE-Hype im Netz heute meist weniger hört,
GUE zertifizierte Leute die ein reifes Level erreicht haben sind oft auf eine sehr angenehme Weise nachhaltig icht nur vordergründig fokussiert, aufmerksam und entspannt, über- wie unterwasser.
HTH,
Hoffis