Genau Oliver,
wenn wir uns mal irgendwo treffen bin ich sicher dass wir problemlos ein Bier über die Themen trinken können.
Sagen wir mal so,
es ist Deine Wahrnehmung dass ich CCR's grundsätziich schlecht rede, ich für meinen Teil würde das ein bisschen anders sehen, kann aber verstehen das man als DIR-fuzzie natürlich im deutschsprachigen Raum erstmal in der Schublade ist, es kam ja über die Jahre genug harsche Kritik bzgl. CCR aus der Ecke...das fand ich auch oft zu undifferenziert, siehe mein ersten Post in diesem Fred.
Ich bin der Meinung versucht zu haben, dass ein bisschen sachlicher zu gestalten, mit eine klaren Meinungtendenz pro pSCR...und das ändert sich sicher wenn es mehr Innovation gibt im CCR-Bereich, designmässig ist ja vieles besser geworden, die ein oder andere Elektronik ist bestimmt auch besser heute.
Wie ich oben schrub, ich habe vor pSCR, SCR und drei mCCR getaucht, einen mCCR hab ich auch noch, der kommt zuweilen auch zum Einsatz...und es gibt genug andere DIR-Fuzzies die nicht wenig CCR-Erfahrung haben.
Ich denke Du verfolgst die internationalen Bords und merkst dass pSCR selbst in DIR-Kreisen eher untrendy werden seit einigen Jahren, im duetschsprachigen Raum ist pSCR eher eine Grösse die am Tauchplatz spielt...mit ein bisschen Einfluss auf die internationale Höhlenszene, aber im Vergleich ist das recht klein.
Die Dinge sind im Fluss.
Ich finds nachwievor ne recht coole Idee, beim CCR-Event am Thuner See neulich sprang wohl auch ein DC55 rum, das ist im Funktionsprinzip der gedankliche Unterbau hinter z.B. RB80 und Recy und die vielen Clone und Nachbauten die es danach gab.
Die Tendenz seit 2011, grundsätzlich den Kanon zu singen, ohne O2 Überwachung kann man kein RB tauchen....well führt sich durch die Anwendung von SCR als Notfallprozedur bei Ausfall von CCR-Elektronik selbst ein bissl vor, ich erwähnte.
20 Minuten sind sicher zu wenig um einen RB auf Arbeitstemperatur zu bringen, ganz meine Meinung, in diesem Falle wars so gewünscht um allübliches Handeln nachzuahmen.
Es ist ein vortreffliches Beispiel, eine Diskussion um die recht volatilen Temperaturen in einem RB und deren Einflüsse auf diei galvanische Sensorik zu fördern.
Gegenteiliger Fall...
ein Kalter Tag, ein über Nacht gut durchgekühlter RB, dann steigt die Temperatur langsam zu Beginn des TG, der Kalk startet, die Ausatemluft heizt die Kiste auf, wie verhält es sich da, wieviele Sensorenbefürworter denken darüber ausführlich genug darüber nach.
Sensordesigners sinngemässe Aussage:
Undetektierte Drift von plus minus 0,3bar PO2 in nicht lethalem Berreich aufgrund volatiler Temperaturverhältnisse ist nicht unhäufig, warum sonst gibt es continious calibration?
Das wird gerne weggeschwiegen oder ignoriert, stattdessen wird lange diskutiert über Minutendifferenzen bei den mitgeführten Onlinedekorechnern und ob es nun VPM oder GF gemoddelt sein soll.
OnlineDekocalcs die gerne auch mal nur mit den Daten einer Zelle rechnen...
pSCR-Leute die gerne mit einer Zelle tauchen sind dann per Definition unsicher unterwegs, würde ich jetzt auch mal nicht automatisch so sehen.
Grüsse,
Hoffi