Ich nehme an, bei besagtem Ereignis wurde recht bald die Oberflächensuche durch mindestens einen Hubschrauber gecovert.
Zur Suche unterwasser,
Was ich persönlich in Ergänzung zu den hiesigen Rettungs- und Bergungsstrukturen interessant, plausibel, tatsächlich machbar und sinnvoll fände:
In einigen Ländern werden Listen von anforderbaren freiwilligen Spezialisten mit bestem Leumund, z.B. tieftauchende Höhlentaucher geführt, die werden im Bedarfsfall unorthodox und direkt aktiviert.
Solcherlei ist mir aus
UK,
Mexiko,
USA,
Norwegen,
Russland
Ukraine
Ägypten
bekannt, wird aber sicher in vielen anderen Ländern auch praktiziert.
Hierzulande scheitert dies derzeit zumeist an juristischen Vorraussetzungen, nehme ich an.
Ist oben schon angedeutet worden, die Sache mit dem "retten", unterwasser eine ganz schwierige Kiste, sogar die Nomenklatura ist geändert worden.
Die Rettung erfolgt wie bei einem Herzstillstand bestenfalls SOFORT durch unmittelbar beteiligte Ersthelfer, also sehr wahrscheinlich Laienhelfer oder es gibt sehr sehr bald, womöglich innerhalb von 15 Minuten nichts mehr zu retten.
Höhlenrettung ist noch mal was anderes, da sich durchaus der Rettungskorridor durch etwaig vorhandene Auftauchstellen um einiges ausdehnen kann.
Wie schade dass immer noch zu wenige Taucher bei ihrer Planung diesen klar auf der Hand liegenden Umstand berücksichtigen und nicht versuchen für die ein oder andere Eventualität zu planen.
Lang ists her, aber ich war selbst bei der DLRG als Rettungstaucher,
so schmerzlich es für direkt Beteiligte sein mag,
ein zunächst als Rettungseinsatz angesetzter Vorgang geht fliessend und leider oft recht bald, wenn Details zu dem Unfall sich zum klaren Bild der Lage zusammensetzen in einen Leichensucheinsatz über,
einem guten Einsatzleiter sollte es gelingen, diesen fliessende Übergang klar zu evaluieren um nicht unnötig die Rettungskräfte zu gefährden.
Die Alarmierungszeiten sind bei diesem Fall auch grösser gewesen als der "Rettungskorridor" denke ich mal.
Noch mehr schmerzen mich die Berichte bei denen engagierte aber unachtsam vorgehende Ersthelfer zu schaden oder zu Tode kommen.
Gruss,
Hoffi