Beiträge von tiefunten

    Praetonius: Gibt es einen speziellen Grund, warum ihr das Bungee mit Caveline am Boltsnap befestigt und nicht direkt "mit sich selbst verknotet"? V.A. wenn man dann doch sowieso Schrumpschlauch drüber schiebt, steht doch auch bei einem Knoten nicht wirklich etwas ab...

    Keine Ahnung wo du dich räumlich befindest...
    Frag' doch mal bei einem Maschinenbaubetrieb in deiner Nähe (möglichst einer mit Ausbildungswerkstatt) - POM ist einfach zu bearbeiten, ich kann mir nicht vorstellen, dass dir das niemand für einen vetretbaren Preis anfertigen kann.

    Würde auch empfehlen, nach Möglichkeit aufzubohren oder einen neuen Deckel zu drehen. Kleben bei POM ist nicht trivial, dann schon eher mit einem O-Ring gedichtetem Blindstopfen verschließen - ist aber irgendwie alles ein wenig Murks...

    Bezüglich Ausfällen vom OSTC kann ich nur sagen, dass meiner in rund 150 Tauchgängen damit immer seinen Dienst fehlerfrei getan hat. Meinen Aladin musste ich bei etwa dieser Tauchgangszahl einschicken, weil er einfach "eingefroren" ist. Ich würde also nicht sagen, dass die Computer der großen Hersteller zwangsläufig sicherer sind. Montagsmodelle gibt es wohl sowieso immer...

    Delrin=POM-H= Polyoxymethylen-Homopolymer
    In Deutschland ist in der Industrie und damit wohl auch bei den ganzen Eigenbau-Akkutanks etc. das POM-C = Polyoxymethylen-Copolymer verbreitet. Es hat einen um etwa 10°C niedrigeren Schmelzpunkt (~166 vs ~176°C) und geringere Reißdehnung im Vergleich zum Homopolymer, bei ansonsten vergleichbaren Eigenschaften. Wer da jetzt letztlich was herstellt, will ich nicht recherchieren - das Patent auf POM hat aber meines Wissens nach Dupont als erstes eingereicht...
    Beiden Polymeren gemeinsam ist aber, dass sie sich haltbar eigentlich nur nach oxidativer Oberflächenbehandlung, d.h. z.B. Behandlung mit Phosphorsäure, kleben lassen. (Der Grund dafür ist die unpolare Oberfläche des unbehandelten Materials) Selbst nach dieser Behandlung sind Verklebungen nicht besonders haltbar. Ich kann also nur empfehlen, nach Möglichkeit aufs kleben zu verzichten und nach Möglichkeit zu schrauben - oder direkt ein komplettes Bauteil neu herstellen zu lassen.

    Ich bevorzuge Neoprensocken mit Rockboots. Kalte Füße habe ich nicht, ganz im Gegenteil. Es ist aber nötig, die verschiedenen Socken und Bootgrößen mit seiner gewünschten Isolation drunter zu probieren, um die optimale Größe bezüglich Passform und Isolation zu finden.

    Hast du eine Zange oder sonstiges Werkzeug verwendet? Bei mir sind 5 O-Ringe verbaut, per Hand kann ich das unmöglich komplett bis zum Anschlag zusammenschrauben. Ansonsten war der Umbau tatsächlich recht problemlos ;-)

    derTampon: Danke für die Infos! Hattest du beim Umbau auch ein Problem damit, die Schraube, die die O-Ringe fixiert wieder vollständig reindrehen zu können?
    Komische Konstruktion, die Tilly da verwendet... erlaubt leider keine großartigen Unterschiede in der Kabeldicke.

    Ich probiers einfach mal, vielleicht liest hier noch jemand mit:


    Diejenigen von euch, die so ein Tilly-Kabel schonmal aufgemacht haben: Besteht die Möglichkeit, durch aufbohren/ausdrehen der Stöpsel und evtl. Verwendung anderer O-Ringe ein dickeres Kabel einzubauen? Ich würde meins gerne auf e/o umbauen, aber die Kabel die man bekommen kann sind mit 5,8mm entweder zu dünn oder mit 9,6mm zu dick. Auf dem Bild unten kann ich das nicht so recht beurteilen. Ich habe irgendwie die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, nicht für 250€ ein komplettes e/o-Kabel von Tilly zu kaufen...

    @ Sports-Guy:
    Das einzige Testcenter von dem ich weiß ist Faszination-Tauchsport. Kostet 20€ Aufwandsentschädigung (beim Kauf werden dann 50% angerechnet) + Versand, sofern man nicht aus München kommt. Muss jeder selber wissen, ob es einem das wert ist.

    Buddy von mir hat die Begurtung seines Trekkingrucksacks inkl. Rückenplatte durch sein Backplate ersetzt. Der geht dann immer problemlos als Handgepäck durch.
    Ich warte bei dieser Trickserei ja immer drauf, wann die Airlines anfangen, das Handgepäck auch zu wiegen...

    @ Kuki:
    Danke erstmal. Was mich bei diesen Aussagen wundert, ist dass sie so schwarz-weiß sind. Einige sagen wie du, der Halo ist saukalt wenn nass, andere sagen, dass sie einen Wassereinbruch erst an Land gemerkt haben und die Iso vergleichbar ist mit Santi BZ400 oder DUI XM450 bei wesentlich besserer Beweglichkeit. Ich z.B. empfinde den von dir hochgelobten Weezle bei Wassereinbruch als ziemlich miserabel. Glaube fast, dass hängt auch immer von der Wassermenge ab. Ein völlig durchnässter Unterzieher wird nie wirklich warm sein - eine gewisse Wassermenge können sie wohl alle ab, manche mehr, andere weniger.
    Naja, ich bin dran an einer Testmöglichkeit - wenn das klappt, weiß ich mehr ;-) ist bei 4th Element aber leider alles nur nicht einfach...

    Hi,


    ich hole diesen alten Thread einfach nochmal hervor...
    Der Winter kommt bestimmt und ich bin am überlegen wegen der Anschaffung einer Heizweste. In Frage kommen für mich BTS und Santi.

    Mittlerweile ist die BTS-Weste ja schon ein paar Jahre auf dem Markt. Gibt es da ein paar aktuellere Langzeit-Erfahrungsberichte? Meine größten Bedenken betreffen weniger die recht geringe Heizleistung, als die Wasserundurchlässigkeit des Neoprens und somit deutlichem Schwitzen unter der Weste. Kann das jemand bestätigen/widerlegen?
    Wie schneidet im Vergleich die Santi-Heizweste ab?


    Danke schonmal und Gruß,


    Jörn