Der neue Pächter soll sich nun auch um die Verkehrssicherheit kümmern (Sommertauchplatz) und sich an den Kosten für Pflege und Unterhalt des Waldes beteiligen.
Der Ruhrverband als Besitzer des Sees hatte diese Kostenbeteiligung vom TSV NRW gefordert. Dieser hatte im Hinblick auf die kostenlose Benutzung durch die Taucher eine Kostenübernahme abgelehnt. Deswegen wurde der Nutzungsvertrag nicht verlängert. Nachzulesen ist das unter anderem hier.
Ob das namentliche Erfassen der Taucher und das Abfragen von Brevetstufen tatsächlich eine Erhöhung der Sicherheit mit sich bringen, halte ich für ein Gerücht. Zwei erste Stufen machen an einem Wintertauchplatz sicherlich Sinn. Und wenn jemand gezwungen werden muss, dann finde ich das ein legitimes Mittel. Das Scooterverbot verstehe ich hingegen überhaupt nicht. Wahrscheinlich will man damit nur erreichen, dass die ausgewiesenen Tauchgebiete nicht allzu weit verlassen werden.
6,50 EUR für den Eintritt an einen See sind bestimmt nicht Wucher, wenn ich mir andere Seen anschaue. Warum Taucher grundsätzlich zahlen müssen, während die meisten anderen Wassersportler nichts zahlen, hat wohl historische Gründe, ist aber nicht mehr zu ändern. In der Gesamtkalkulation unseres Sports sind die Seeeintrittsgebühren wohl eher nebensächlich.
LG
Jako