Beiträge von Mariiie

Noch hoch inoffiziell... aber wie es aussieht, haben die Dänen beim Streckentauchen die restlichen Nationen hinter sich gelassen und konnten sich den Team-Weltmeistertitel holen!

(<- mein erstes Weihnachtsgeschenk )

Hi Ihrs,

zur Frage nach den Aufstiegsgeschwindigkeiten mit Helium im Atemgas gibt's in der aktuellen Dezember-Ausgabe des Sporttauchers gerade den Artikel Edle Mischung - Helium als Inertgas von VDST Dekoexperten Bernhard Hahn.

Empfohlen werden folgende Aufstiegsgeschwindigkeiten:
bis 21m 10m/min
bis 6m 6m/min
bis zur Oberfläche 3m/min

Die Änderung der Aufstiegsgeschwindigkeiten erfolgt auf den typschen letzten beiden Gaswechselstufen. Ein guter Anhaltspunkt zum Merken.

Update... nach dem Zeittauchen führt bei den Herren...Japan!
Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich Dänemark und Tschechien. Die deutschen Herren belegen Platz neun.

Zur Zeit laufen die Wettkämpfe der letzten Disziplin: Streckentauchen.

Heute hat der Zeittauchwettkampf stattgefunden. Eine komplette Ergebnisliste habe ich leider noch nicht finden können. Die beste Zeit hat wohl nach der fullminanten Tiefe wieder Herbert Nitsch gemacht. Mit 7:44 Minuten hat er eine klasse Tauchzeit hingelegt, auch wenn das noch ein Stück vom Weltrekord entfernt ist.

Von den deutschen Startern gibt es folgende Ergebnisse vom Vormittag:
Heidi Heidenreich 4:22 (persönliche Bestleistung), Barbara Jeschke ca. 4:30, Andreas Güldner 5:42, Katja Kedenburg 5:06. Olivier Haug und Ulrich Wulff sind erst am Nachmittag gestartet. Die Ergebnisse sind noch nicht rum.

Damit sieht es bei den Herren für die Dänen und Tschechen gut aus, aber auch Schweden ist noich gut dabei. Wie's genau ausschaut?

Zitat

Original von nskdrs
wenn ich mich recht erinnere haben die IWR mit O2 auf 18m ohne FFM durchgezogen!!!

[hoff-translator an]
wenn ich mich recht erinnere, haben die InWaterRecompression (=nasse Rekompression) mit O2 (=Sauerstoff) ohne FullFaceMask (=Vollgesichtsmaske) durchgezogen!!!
[hoff-translator aus]

... nur, falls noch jemand zweimal lesen mußte ... :tomato:

Zitat

Original von mareike
Was ist ein gute Fitness?

Eine gute Frage, die ich ja auch schon gestellt hatte. Wann ist die Fitness gut genug für anspruchvollere Tauchgänge? Das, was von einem Breitensportler abverlangt wird, ist wohl nicht ausreichend. Wer neugierig ist, ob er in der Kategorie bereits Probleme bekommt, kann auf der Seite www.richtigfit.de des Deutschen Sportbundes den Fitensscoach befragen. Es gibt einen Fitnesstest in langer oder kurzer Form und auf Basis dessen, wird ein Vorschlag für einen Trainingsplan abgegeben.
Wie gesagt, dass ist für jedermann und den Breitensport konzipiert. Aber vielleicht mag der ein oder andere ja auch erstmal klein anfangen. Wenig ist ja bekanntlich mehr als nix...

Zitat

Original von nskdrs
ja, ja und ja.

Na, dann langt's doch...

Na, dann natürlich auch von mir, besonders für die kleine Blonde, einen Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, und alles, alles Gute für das neue Jahr.

Auf das es ein richtig Fröhliches wird! =)

Blöder!

:loool:

Fiese Fragen, die sich manch einer nicht gerne stellt. Ich weiß.

Das Tauchen ein Sport ist bzw. werden kann, wenn sich die Bedingungen plötzlich und unerwartet verschlechtern (z.B. Seegang oder Brandung, Strömung, Kälte), ich glaube, darüber brauchen wir keine Debatten führen. Die Frage, ob ich dafür fit sein muß, hat sich insofern auch schon beantwortet.
Ob ich selber fit bin, mmmhhh, das ist schon eine ganz andere Sache, denn die Beurteilung ist sicherlich ziemlich subjektiv. Es gibt natürlich allgemeingültige Richtwerte, die z.B. bei einer tauchsportärztlichen Untersuchung abgeprüft werden. Aber reicht dieser Fitnesslevel z.B. dafür aus, dem Körper bei anspruchsvolleren Tauchgängen eine gute Dekompression zu ermöglichen?

Mir ist gerade ein Vortrag in die Finger gefallen, der genau zu diesem Thema gehalten wurde. Eine Frage daraus möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Frage:
Wie macht eine gute Fitness das Tauchen sicherer?

• Umgang mit der Ausrüstung an der Oberfläche
• Umgang mit Problemen unter Wasser
• Funktionalität des Bewegungsapparates
• Verbesserte Dekompressionsqualität
• Erhöhter Spaßfaktor

Natürlich wird auch der Gasverbrauch gesenkt. Wer allerdings sein AMV genau kennt, wird die Tauchgänge entsprechend sicher geplant haben.

Wer sich mit dem Thema tauchspezifisch etwas intensiver beschäftigen möchte, dem empfehle ich den Besuch der Webseite von Cameron Martz divefitness.com. Er hat ein Buch - Fitness for Divers - geschrieben, in dem er zum Einen auf die physiologischen Zusammenhänge und Hintergründe hinsichtlich des Tauchens eingeht, auf der anderen Seite aber eine komplette Anleitung für den Aufbau des richtigen Trainings gibt. Auf seiner Webseite sind Auszüge aus dem Buch, sowie weitere Ergänzungen zu finden. Leider gibt es diese Seite nur in englischer Sprache.

Ich selber mühe mich wenigstens zweimal in der Woche etwas intensiver zu bewegen. Wenn's irgendwie geht per Schwimmerei, da für mich das Schwimmen die allereffektivste Methode zum fit werden ist. Ich weiß wie's geht, es dauert nicht so lange und hat dabei auch noch direkte positive Einflüsse auf das Tauchen... =)

Unglaublich... Herbert Nitsch hat es tatsächlich geschafft. 111 Meter Tieftauchen nur aus Flossenkraft und das noch unter den Stressbedingungen eines Wettkampfs. Mann ohne Nerven...
:kniefall:

Auch die anderen Ergebnisse können sich sehen lassen: Die älteste Teilnehmerin Annabel Brisano hat einen Tauchgang auf 61 Meter absolviert. Und das mit 59 Jahren! Der Tscheche Martin Stepanek erreichte 100 Meter und die tiefste Frau des Wettkampfs ist Natalia Molchanova aus Russland. Sie erreichte 81 Meter.

Hut ab vor diesen Leistungen, die komplett aus eigener Kraft nur unter Zuhilfenahme von Flossen erreicht wurden!

Wenn ich das terminlich irgendwie eingebaut kriege, schaue ich vorbei. Werd' aber auch dann nur ganz kurz Zeit haben.

Na, Monsta, da muß ich Dir jetzt aber mal die gelbe Karte hinsichtlich Deiner Recherchetiefen zeigen. Herbert hat schon diverfse Weltrekorde aufgestellt und ist mittlerweile schon fast so etwas wie ein Urgestein der Szene. Jedenfalls unter den noch aktiven Wettkampfapnoisten. Er ist schon weeeesentlich länger dabei, als z.B. Tom Sietas.

Klasse Bilder! Da kann man schon das Kribbeln kriegen...

Und wieder ein paar Neuigkeiten von den Weltmeisterschaften in Ägypten.
Am gestrigen zweiten Tag des Tieftauchwettkampfs sind 4 der 5 deutschen Teilnehmer an den Start gegangen.

Alle Vier haben die von ihnen angegebenen Tiefen erfolgreich bewältigt (Katja Kedenburg - 46 Meter, Ulrich Wulff - 53 Meter, Olivier Haug - 60 Meter, Andreas Güldner - 65 Meter).

Herzlichen Glückwunsch!

Die kompletten Ergebnisse der letzten beiden Tage gibt es auch auf der Seite von Performance Freediving oder bei den Tschechen.

Als letzte Starterin wird heute Heidi Heidenreich versuchen auf 42 Meter abzutauchen und ihren "Tag" sauber an die Oberfläche zu bringen. Noch gespannter wartet aber alles auf die österreichische One-man-Show von Herbert Nitsch, er die von ihm angegebenen 111 Meter durchziehen kann. Das wäre neuer Weltrekord...

Ich fürchte, ich hab' da schon etwas anderes vor:
Taucherzentrum Hamburg - Termine

Zitat

Original von guzzi-lm
da sich das Fini bei meiner Konfiguration am linken Regler befindet ist eine Kontrolle des Ventilstatus auch darüber möglich.

Hm...jein... ein sich nicht bewegender Finizeiger (mit Fini am linken Abgang) kann m.E. nach drei Ursachen haben:
- der Zeiger klemmt
- die Brücke ist zu
- das linke Ventil ist zu

Rein stochastisch betrachtet, gibt es noch weitere Möglichkeiten, denn es wäre ja denkbar beide Atemregler an einer ersten Stufe anzubringen. Aber das das keinen Sinn macht darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren.

Für mich gilt grundsätzlich, dass ich meinem Buddy im Problemfall den Atemregler gebe bzw. er den haben will, den ich gerade selber atme. Damit fallen die Möglichkeiten 2. und 4. aus, denn ich würde ihm ja den Automaten mit der Longhose geben wollen. Also atme ich den Automaten mit der Longhose.

Vorschlag Nr. 3 scheint mir aus dem Grund riskant, den Westo bereits angesprochen hat: das linke Ventil kann sich bei Deckenkontakt zudrehen.
Habe ich im Falle eines Falles (OOG beim Buddy, er hängt an meiner Longhose, wir tauchen hintereinander durch eine Engstellen mit Deckenkontakt und ich drehe mir das linke Ventil dadurch zu. Dann darf die Longhose nicht an diesem Abgang sein, da dann mein Buddy ohne Gas ist und keine Optionen mehr hat. Ich kann mir dagegen das linke Ventil selber wieder aufdrehen, sollte es sich schliessen).
Mir ist das auch noch nie passiert, aber ich habe wenigstens schon mit zwei Leuten getaucht, die sehr penibel dahinter her waren, dass zu jederzeit sichergestellt sein muß, dass die Ventile sich nicht zugedreht haben. Das fällt für mich in die Kategorie "Airbag". Den möchte ich auch nie brauchen...

Hallo Mareike,

das ist wirklich ein prima Bericht. Danke, dass Du ihn hier gepostet hast! Dann hau' mal rein mit Deinen Fragen, die sicherlich zur ein oder anderen Diskussion führen werden.

@all bzw. Mods
Vielleicht sollten die Themen jeweils in einen extra Thread ausgelagert werden, damit sie später auch wiederauffindbar sind.

Hi Monsti,

wenn Du Hintergrundinfos für Dein Radio brauchst, sag Bescheid.

Tom Sietas ist nicht mit im Team. Das Herrenteam besteht aus Ulrich Wulff, Olivier Haug und Andreas Güldner. Bei den Damen starten Katja Kedenburg, Heidi Heidenreich und Barbara Jeschke. Barbara kann beim Tieftauchen aufgrund des Trommelfellriß leider nicht antreten.

So, heute (oder mittlerweile schon gestern) ging's dann tatsächlich los und inzwischen habe ich auch die natürlich inoffiziellen Ergebnisse auf einer tschechischen Seite gefunden: Ergebnisse vom ersten Wettkampftag Tieftauchen
Ok hinter dem Datensatz bedeutet, dass der Tauchgang gewertet wurde (ach... )
BO bedeutet Blackout (natürlich keine Wertung)

Das deutsche Damenteam geht leider nur mit zwei Teilnehmerinnen beim Tieftauchen an den Start, nachdem sich die Dritte im Bunde beim Training eine Ruptur des Trommelfells zugezogen hat. Schade.