Beiträge von Mariiie

    Zitat

    Original von scubaduba
    zur Praxis: Mit meiner D-7 300Bar 9,1kg/Flasche und 40er Wing (-0,9kg Auftrieb/Flasche) tauche ich im Trocki mit einem 2,5 kg V-Weight. Im Nassanzug/HT lasse ich das V-Weight einfach weg und verwende in der Regel einen kleinen Akkutank der nicht soviel Abtrieb hat. Das funktioniert ganz gut.


    Das ist doch genau das, was ich meine. Du brauchst mit dem schweren Paket kein zusätzliches Blei mehr, wenn Du naß tauchst. Damit fehlt Dir auch jegliches abwerfbares Gewicht, sollte es zum Gau kommen und das Wing ausfallen. Stichwort "Balanced Rigg".


    Zitat

    Original von scubaduba
    Wenn es ein Problem wäre dürfe man die D-7 auch nicht mit einer 80cf EAN50 Stage tauchen die hat auch über 3kg Gasgewicht. Ein Dekotauchgang mit Dekogasen wird man in unseren Breiten ja aber eher nicht im Nassanzug machen, saodass sich beide effekte nicht verstärken.


    D7 und 80cft-Stage sieht sicherlich lustig aus. Dazu fällt mir so spontan kein sinnvoller Tauchgang ein. Darum ging es aber auch gar nicht. Ausserdem wäre eine Stage im Notfall abwerfbar.


    @bubble
    Danke für die Info.

    Zitat

    Original von Mike
    Hier klicken.


    Der geneigte Leser wird bemerken, dass sich meine Einstellung ein wenig ;) verändert hat.


    Der geneigte Leser wird bemerken, dass sich meine Einstellung diesbezüglich auch ein wenig verändert hat. Wir haben nämlich mittlerweile zwei D7 232 bar im Keller stehen und wir sind beide super begeistert davon (ja, der TTP ist tatsächlich zum Doppelflachentaucher mutiert - braucht noch jemand eine kurze Mono-12??? :-D).


    Das Argument mit dem zusätzlichen Gewicht hat natürlich nach wie vor Bestand, allerdings sehe ich es mittlerweile als Begründung gegen 300bar. Das Gewicht ist damit "fest installiert" und es gibt keine Möglichkeit mehr zur Variation. Hängen die Flaschen zu hoch (gerade bei größeren Menschen schnell ein Thema) kann ein Bleigurt mit wenigen Kilos die Trimmung abstimmen.


    Dazu kommt noch, dass ein kleines Doppelpack sicher auch gerne mal mit Naßanzug getaucht wird. Ist das Doppelpack selber bereits so schwer, fehlt die Möglichkeit mit einem Bleigurt für abwerfbares Gewicht zu sorgen.


    Hat von den 300bar-D7-Besitzern mal jemand ausprobiert, ob das Gerät im vollen bzw. leeren Zustand mit einem Stahl-Backplate und 40lbs Wing voll aufgeblasen an der Oberfläche noch schwimmt? Das würde mich mal interessieren.

    Das Wrack des Dampfschiffs Swansea-Vale liegt in einer Bucht vor Camaret-sur-Mer an der nordwestlichen Ecke der Bretagne, Frankreich in etwa 30 Meter Wassertiefe auf sandigem Grund.


    Geschichte
    Das Schiff sank im August 1917, als es beladen mit Holz bestimmt für die britische Armee in Dunkirk, den Anschluss an seinen Konvoi verlor. Schlechte Kohle machten es dem Schiff unmöglich die Geschwindigkeit des Konvois zu halten und so wurde die Swansea-Vale zurückgelassen. In dichtem Nebel soll dem Steuermann ein Fehler bei der Einfahrt in den Hafen von Goulet unterlaufen sein und so lief das Schiff auf die Felsen von Trepied. Alle Versuche es frei zu schleppen schlugen fehl und so sank die Swansea am Morgen des 8. August 1917.


    Das Wrack
    Das Wrack hat eine Länge von 80 Metern und ist ca. 5 Meter breit. Die Laderäume sind aufgebrochen und größtenteils zusammengefallen. Mitschiffs ist das Wrack noch einigermaßen intakt und aufrecht. Besonders schön zu sehen sind die Dampfkessel und Maschinen, die sich immer noch an Ort und Stelle befinden. Auch das Heck ist noch gut zu erkennen, obwohl auch hier das Wrack der Zeit und den rauen Bedingungen des bretonischen Atlantiks mit seinem großen Tidenhub seinen Tribut zahlen musste.


    Tauchen an der Svansea-Vale
    Ein Tauchgang an der Swansea-Vale ist nicht bei jedem Wetter möglich und wie an allen Tauchplätzen vor Camaret bedarf es eines intensiven Blicks auf den Tidenkalender, um den richtigen Zeitpunkt für einen Tauchgang zu erwischen. Unten am Wrack wird eine gute Vorbereitung dann aber mit einem spannenden Tauchgang belohnt.
    Aufgrund der Struktur des Wracks ist es recht einfach einen Überblick zu bekommen, so dass Zeit bleibt in den Wrackteilen herumzustöbern. Besonders interessant fand ich das Heck, sowie die Kessel und Reste der Maschinen der Swansea-Vale. Das Wrack ist ausserdem über und über voll mit Leben. Fette Conger hocken in den Löchern, Seespinnen, Taschenkrebse und auch eine große Schule Franzosendorsche im Heck haben wir entdeckt. Auch hier findet man mit Krustenanemonen bewachsene Flächen in den unterschiedlichsten Farben.


    Einen ausführlicheren Bericht mit Fotos und einer Zeichnung gibt es hier.

    Zitat

    Original von alex.diver
    ... also doch Maren :zeter:


    Wie? Du gönnst mir den nicht? Ich mach' sofort die Scooterbestellung für Dich rückgängig.


    *telefonhörernehm*

    Zitat

    Original von alex.diver
    Nachtrag:
    Vielleicht mag sich die ein oder der andere Fundamentalist hier nochmal zum Thema "Balanced Rigg" auslassen...!? ;)


    Ich fühl' mich da mal angesprochen, kann aber mangels Erfahrung mit vier Stages und Tauchgängen in der Größenordnung nichts Schlaues beitragen. Unter der Berücksichtigung des Konzepts des "balanced riggs", muß es möglich sein mit dem Wing den Abtrieb alleine auszugleichen. Der Trocki ist das Backupsystem... Scheint mir, als sei dann eine Konfiguration mit D18 und 55lbs-Wing sinnvoller.

    Hatte Chris nicht etwas davon geschrieben, dass die Symptome bereits nach 8 -10 Minuten auf O2 auftreten? Unter der Annahme, dass vorher keine stundenlange Deko auf Nitrox50 stattgefunden hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass durch die paar Minuten schon dieser Effekt durch Schädigung des Lungengewebes auftritt.

    Zitat

    Original von Mike
    Maren, das erklärt deine Kopflastigkeit. Du baust dein Wing falsch herum an :evil: :tomato:


    Jetzt wird er auch noch frech! Na, warte! Das probieren wir in Norwegen mal aus, mit dem falschrum angebauten Wing.


    :loool:

    Zitat

    Original von chris
    Einer meiner Kollegen bekommt sogar extrem früh auf der 6m Deko Schwindelsymptome und ihm wird schlecht. Nach ca. 8-10min O2 muss der wieder auf EAN 50 wechseln für ein paar Minuten, selbst bei lockeren Tauchgängen mit unkritscher ZNS.


    Und Ihr seid der Meinung, dass das Narkosesymptome sind, ausgelöst durch den pO2 von 1,6 bar? ?(

    Jo, die Vermutung hatte ich auch schon, dass der mir was ins Essen getan hat. Schrecklich, wenn der Bedarf erstmal geweckt ist... :-D
    Und wehe, ich höre nochmal jemanden von den Süddeutschen jammern, dass es so lange dauert dahin zu fahren! :zeter:

    Das Wrack
    Ein Wrack das von seiner Zeit auf der Wasseroberfläche des Mittelmeers einiges zu erzählen hätte. Gebaut wurde das Schiff „Pilade Bronzettti“ von 1913 - 1915 als Zerstörer der R. Pilo-Klasse in Italien. 1916 in Dienst gestellt, nahm es bereits am 1. Weltkrieg teil.


    1929 wurde es dann aufgrund seiner veralteten Technik als Torpedoboot umklassifiziert und erhielt den Namen Guiseppe Dezza, unter dem es auch als Wrack am bekanntesten ist.


    Im zweiten Weltkrieg bestand seine Aufgabe in der Sicherung der Nachschubroute nach Afrika und wurde 1943 nach einem Umbau als T.A. 35 (Torpedoboot Ausland) in den Dienst der Deutschen Kriegsmarine gestellt. Mit einer Vierlings-Flak, einer großen Bordkanone und vier Torpedorohren war es als Geleitschutz im Einsatz. Die kroatische Küste vor Rovinj umgab im zweiten Weltkrieg ein großes Minenfeld. Eine dieser Mienen wurde T.A. 35 zum Verhängnis als es am 17.8.1944 auf sie auffuhr und innerhalb kürzester Zeit sank.


    Tauchen
    Das Wrack liegt in einer mittleren Tiefe von 35 Metern auf Grund und ist in zwei Teile zerbrochen. Vom Heck des ehemals 73 Meter langen Schiffes sind 35 Meter übrig geblieben. Der Bug liegt, je nach Schwimmgeschwindigkeit, um die sechs Minuten vom Heck entfernt.


    Betaucht wird das Wrack vom Heck aus, an dem eine Boje befestigt ist. Ärgerlicherweise wurde diese Boje direkt am Geschütz befestigt. Da steht wohl zu befürchten, dass beim nächsten heftigeren Wellengang mit einem entsprechend schweren Tauchboot das Geschütz abgerissen werden wird.
    Am Bug befindet sich ebenfalls ein Schwimmer, der aber in 24 Meter Tiefe endet. Vielleicht war dort mal eine Oberflächenboje verankert? Wer den Bug betauchen möchte, muß dementsprechend am Ende des Tauchgangs einen Freiwasseraufstieg absolvieren.


    Mein persönlicher Eindruck
    Mir hat besonders die Atmosphäre an dem Wrack gefallen. Es wirkte etwas mystisch, da die ersten zwei Meter über Grund aufgewühlt waren und das Wrack sich daraus erhob. Besonders beeindruckend fand ich das Auftauchen des Bugs aus dem Dunst, nachdem wir die Strecke vom Heck zum Bug hinter uns gebracht hatten.

    Hallo Ihr beiden,


    das hört sich mächtig spannend an. Wart Ihr eine ganze Woche da unten? Noch irgendwelche anderen spannenden Plätze betaucht? Portofino Marinepark zum Bleistift?


    Und was die 10 bzw. 8 Stunden Anfahrt angeht: :loool:
    Was sollen wir Norddeutschen denn da sagen? Da kommt fast nochmal die gleiche Zeit obendrauf, wenn wir sowas machen wollen. ;(