Beiträge von Mariiie

    Zitat

    Original von Tauchbaer
    Wenn man am letzten Tag den Ball ääh die Tauchgänge flach hält, dann hat man mit dem Rückflug am Folgetag meist keine Probleme.


    Ok, wenn's sonst keiner tut: Bitte probiert diesen Vorschlag nicht aus!!!


    Bei den Flugverbotszeiten geht es um die Entsättigung der langsamen Gewebe, die durch flache und evtl. auch noch längere Tauchgänge (iss' ja noch genügend Luft inner Pulle) sehr gut aufgesättigt werden.
    Um diese Gewebe wieder zu entsättigen, braucht es seine Zeit, weshalb sie ja auch als "langsam" bezeichnet werden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese Gewebe auch nur eine geringe Übersättigungstoleranz haben, was bedeutet, dass es bereits bei geringen Druckunterschieden (Kabinendruck im Flieger...) zu DCS-Symptomen kommen kann.


    Ich hoffe meine Erläuterung ist verständlich. Vielleicht findet sich noch ein "Deko-Profi", der noch ein paar Takte mehr dazu sagen kann.

    Zitat

    Original von Fabio

    Manni lass mich mal raten: bei dieser komischen amerikanischen Computerfirma ist zur Zeit wenig Arbeit für Projektleiter... stimmt's? :joke: :joke:


    Das nicht. Das Problem ist, dass die Italiener im Sommer drei Wochen arbeitsfaul sind... :-P


    :rofl:

    Auch wenn wir nur am Samstag Abend am Treffen teilgenommen haben: Das war echt wieder eine organisatorische Glanzleistung von Wissi und Phil! Hut ab und ein dickes Dankeschön für Eure Mühen!
    Ich merke mir jetzt auch, dass es sowohl Getränke als auch Essen gibt. :O

    Jo, das ist korrekt. Das ist der, den ich meinte. Ihc habe leider auch erst danach erfahren, dass es Deutschland Radio, statt Deutschland Funk ist. Aber man kann den Beitrag auf der Webseite von Deutschland Radio downloaden und anhören. Das ist doch ein toller Service!

    Ich habe eigentlich kein Interesse die Verbandskiste hier aufzumachen, aber bei solch lobenden Worten bezüglich der Ausbildung zum CMAS*-Taucher aus Deinem Munde:


    Wenn ich der CMAS*-Taucher wäre, würde ich meinem Anwalt raten die CMAS-Äquivalenzliste herzunehmen und dem Gericht unter die Nase zu halten, zusammen mit der Empfehlung des VDST zur Tauchgruppenzusammenstellung.
    Erstere enthält, dass der OWD zum CMAS* als äquivalent anerkannt wird und die Tauchgruppenzusammenstellung sagt aus, dass der CMAS* eine empfohlene Maximaltiefe von 20 Meter hat (gemäß EU-Norm 14153-2 Autonomer Taucher).


    Und nu? Doch eine beiderseitige Gefahrengemeinschaft? Und beide haben ihr Recht auf Selbstgefährdung wahrgenommen? (Ist eine rhetorische Frage...)

    Zitat

    Original von ElTorro
    @ Marie


    vielleicht hilft dir dieses Zitat eines Gerichtsurteils beim Verständnis. Hier wird ganz klar die Garantenstellung und deren Bedeutung herausgestellt:


    Danke für das Zitat. Es bestätigt, dass ich das sehr gut verstanden habe. Nicht vergessen: es ging in der eigentlichen Frage um den gemeinsamen Tauchgang CMAS* und OWD. Nicht um einen Tauchlehrer!

    Zitat

    Original von Tecschreck
    in der Tat ist es so, dass der "mehr erfahrene Taucher" nach der geltenden Meinung der Justiz eine so genannte "Garantenstellung" einnimmt, d.h. er ist dafür verantwortlich, dass derjenige, weniger erfahrene Taucher nicht etwas macht, für das er nicht ausgebildet oder nicht erfahren genug ist; und er muss auf ihn aufpassen.


    Berücksichtigt er das nicht und passiert etwas, haftet er daür.
    So ist das nunmal.


    Hmmmm... ich bin zwar keine Juristin, aber so ist das meines Wissens nicht korrekt. Es haben beide eine Beschützergarantenpflicht gegenüber dem Tauchpartner, da sie durch den Tauchgang eine Gefahrengemeinschaft bilden. Die Frage, die dabei aber wesentlich ist, ist, ob ein Unterlassungsdelikt vorliegt, d.h. ob der Tauchpartner versucht hat zu helfen. Nur wenn er das nicht getan hat, muß die Frage nach der Garantenstellung geklärt werden.


    Ein "Recht auf Selbstgefährdung" hat letzten Endes jeder Mensch in Deutschland. Wenn also jemand einen Tauchgang unternimmt, für den er nicht ausgebildet ist und dies nach vorheriger Aufklärung über diesen Umstand bewußt tut...

    Zitat

    Original von Tauchbaer
    Ja, wie ich schon schrieb, diese Tec-Regel finde ich sinnvoll.


    Aber: In der "normalen" Sporttauchausbildung wird gelehrt, den Zweitautomaten rüberzureichen.


    Das Geben des Hauptatemreglers ist mitnichten eine "Tec-Regel". Die CMAS lehrt alle Schüler genau dieses Verhalten. Wenn jemand mit dem "Kein Luft"-Signal vor Dir auftaucht - gib' ihm den Regler, den Du gerade im Mund hast und greife Dir Deinen zweiten Atemregler.


    Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der wirklich Luft vom Tauchpartner braucht, evtl. schon ein Stück zu ihm hinschwimmen mußte und den Stress bereits bis zum Hals stehen hat, noch anfangen wird nach dem Oktopus zu suchen, der im Zweifelsfall mangels adäquater Befestigung irgendwo in der Jackettasche festklemmt. :wirr:

    Ähm... Wasser für das Freibad???


    Vielleicht sollten wir mal zusammenlegen, damit sie das Wasser woanders kaufen können und das Bergwerk dafür ganzjährig für die Taucherei geöffnet sein kann...


    Und warum gibt es nur einen Termin pro Monat?

    Mitten im Ruhrpott können Taucher seit ein paar Jahren in einem alten Gasometer zu künstlichen Wracks und Riffen bis in 13 Meter Wassertiefe abtauchen.


    Nun ist die Betreibergesellschaft des Gasometer finanziell untergegangen und es wird nach einem Nachfolger gesucht, damit das Gasometer auch zukünftig den Tauchern zur Verfügung steht.


    Quelle und weitere Infos: WAZ, 29.07.2005

    Hi Christoph,


    wie Du schon richtig gesagt hast: das Problem tritt beim Tauchen mit einem Naßanzug auf. Solange man mit dem Trocki unterwegs ist, ist das redundante Auftriebsmittel vorhanden.


    Im Naßanzug müßte man das zusätzlich mitgenommene Gewicht, wie Alex schon schrieb, so optimieren, dass bei Ausfall des Tariermittels so viel abwerfbar ist, dass noch maximal 5 Kilo Abtrieb bleibt.
    Das kann z.B. dazu führen, dass eine Stahl-Backplate gegen eine Alu-Backplate getauscht wird, Alu-Flaschen auch als Rückenpakete sinnvoll werden etc..


    Auf jeden Fall eine interessante und überlegenswerte Frage...

    Torrolino tritt auf den Plan und schon entgleist die Diskussion endgültig. :-P


    Um die Diskussion wieder in die richtige Bahn zu lenken, versuche ich es mal mit meiner Definition eines technischen Tauchgangs:


    Für mich ist ein technischer Tauchgang ein Tauchgang, den ich mit meiner Sporttauchausrüstung nicht mehr sicher gestalten kann. Das bezieht sich dann sowohl auf Tiefe (Gasart), Dauer (Gasmenge), Kälte, Anstrengung, Licht, kein Freiwasser etc..


    Trocki, Doppelgerät, Backplate und Wing machen in meinen Augen noch lange keinen technischen Taucher. Das ist nur eine andere Konfiguration als die, die derzeit die meisten tauchen.

    Helmut
    Wenn ich Mike richtig verstanden habe, ging es lediglich darum, ob bei einem Tec-Tauchgang der Einsatz eines luft-/gasintegrierten Tauchcomputers mit Funkübertragung sinnvoll ist. Und darauf kann man ja wohl gut verzichten.


    Das die restlichen Daten benötigt werden, darüber brauchen wir nun wirklich nicht reden.

    Zitat

    Original von Mike
    Das die Dinger funktionieren steht nicht zur Debatte. Fraglich ist bloß das Marketing, das mit Ausdrücken TEC und Mischgasrechner etwas ausserhalb des Sporttauchens suggeriert.


    Ok, ich bin zwar kein richtiger Tekkies, aber ich glaub' die Frage, ob Rechner mit funkgesteuerter Druckübertragung beim Tec-Tauchen Sinn machen, kann ich trotzdem beantworten. Dafür bemüh' ich mal die Ausdrucksweise von jemand anderem: "Maren, sowas braucht kein Mensch!"
    Wofür bitte brauche ich bei einem Tauchgang, für den ich vorab sorgsam und ausführlich eine Gasplanung gemacht habe einen Tauchcomputer, der mich dann während des Tauchgangs mit Daten vollmüllt, die ich eh schon weiß (nämlich, was ich schon verbraucht habe) und Prognosen über den restlichen Verlauf des Tauchgangs anstellt, von dem der Computer wiederum keine Ahnung hat? ?(

    Was hast Du mit dem vorher Einsetzen für ein Problem? Ich stelle das Gerät irgendwo erhöht ab, setze die Bleitaschen ein und schlüpfe in das Gerät. Dann brauche ich es nicht hochheber und eine Drehbewegung fällt auch aus.
    Das ist sicherlich rückenschonender als mir während des Tauchganges einen Bleigurt auf's Kreuz drücken zu lassen.

    Auch wenn mein Jacket mittlerweile ein eher unbeachtetes Dasein fristet:
    Seac Sub Pro 2000 mit integriertem Blei. Die Taschen werden mit einer großen Welkrofläche (oder wie das Zeug heißt) und einer kleineren Fläche festgeklettet. Pro Tasche können 4 Kilo Blei problemlos verstaut werden. Zusätzlich hat das Jacket noch zwei Trimmbleitaschen für ca. 1 - 1,5kg Blei. Macht also 11kg, die problemlos unterzubringen sind.
    Mit rausfallenden Taschen gab es noch nie Probleme. Es ist lediglich etwas fieselig die Dinger einzusetzen, wenn man das Gerät bereits angezogen hat. Besser geht es, die Bleitaschen vorher einzusetzen. Ansonsten war ich mit der Lösung aber immer sehr zufrieden.

    Zitat

    Original von Mike
    Wenn ich mich da noch richtig erinnere, heißt das bei dir zzt. Doppelpack, oder?


    Jepp, soweit möglich Doppelpack. Aber das ist von der Frage in diesem Thread eigentlich unabhängig. Ich habe auch schon eine Woche lang im Mittlemeer mit einer langen 12er mit Doppelabgang in Form eines T-Ventils getaucht. Da war das Erreichen der Ventile auch total unproblematisch.

    Zitat

    Original von ElTorro
    Bei einer Monoflasche ist es wirklich so, daßwenn man den Bauchgurt löst und das Jacket hochzieht am Einfachsten. Klappt mit etwas Übung echt gut.


    Jupps, das hab' ich mit meinem Jacket auch so gemacht. Aber... (wie üblich ;) ):
    ... den Tauchpartner dabei im Auge zu behalten ist schwierig
    ... das Ganze ist mit einigen Mühen/Arbeit verbunden, was meistens eine Menge Mulm zur Folge hat. Ob ich in so einer Situation auch noch künstlich die Sicht verschlechtert haben will? Ich weiß nicht.
    ... besonders schnell geht das nicht


    Ich fühle mich mit der jetzigen Lösung, bei der ich einfach nach hinten greifen kann und keinerlei Begurtung zu lösen habe, wesentlich sicherer.