Beiträge von PeterG

    Hallo,


    bei allen Regler gibt es nur innere oder äussere Vereisung.


    Äussere Vereisung: Aussen lagert sich Eis an, das die Bewegung des Kolbens oder der Membran beeinflussen. Dazu sind relativ große mengen Eis nötig (Stufe aussen voller Wasser,d as dann an der Oberfläche gefriert). Das hat wohl kaum schon einer erlebt.


    Bei der äusseren Vereisung haben gekapselte Stufen Vorteile. Aber das halte ich für nicht relevant, da die meisten nicht gekapselten ersten Stufen Ablauflöcher haben.


    Innere Vereisung: In der Stufe befindet sich Wasser, das bei Expansion am Ventil ausfriert und ein schliessen verhindert. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten
    1. Feuchtes Atemgas
    2. Wasser dringt durch 2. Stufe ein
    3. Regler undicht, ist das zugehörige Falschenventil zu, kann Wasser eindringen.


    Der Fall der inneren Vereisung betrifft alle ersten Stufen gleichermassen ohne Unterschiede in der Bauform.


    Das Märchen von den "vereisenden" ersten Kolbenstufen kommt von einem Konstruktionsmangel bestimmter kolbengesteuerter Stufen. Das Facelift wurde dann mit Wärmetauschrippen verkauft - daher die Mär von den Vereisern der Kolbengesteuerten ersten Stufen.


    Allerdings sind Kolbengesteuerte erste Stufen meist aufwändiger im Service.


    Äussere Vereisung tritt allerdings an den zweiten Stufen bei Lufttemperaturen unter Null Grad auf: Hier gefriert das Wasser um den Kipphebel und verhindert, dass dieser wieder zurück geht.


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo,


    oft extrudiert der Teflon-Gleitrung der Spindel entlang in Richtung Freiheit. Einfach mit einem scharfen Messer diesen Grat entfernen, schon läuft das Ventil wieder gut.


    Grüße
    Peter

    Hallo Matthias,


    Zitat

    Original von MatV
    Hallo Peter,
    ja, ist jetzt klarer, und geht auch in Richtung meiner Vermutung. Rekapituliere ich richtig, das du die sich real einstellenden Gasmischungen im Rebreather in ein OC Profil übertragen hast,


    Genau. Undas alles mit Excel und der Hand am Arm gerechnet.


    Zitat

    weil es ein entsprechendes Programm mit GF-Ausgabe für PASCR noch nicht gibt?


    Nein, weil ich wissen wollte, welche GFs sich bei DIESEM Profil einstellen.


    Ich will/brauche kein Dekoprogramm mit Breücksichtigung des PSCRs. Weil mit einer 16-fachen Exponentialfunktion, deren Zeitkonstanten sich mit der Tiefe ändern, male ich Dir einen Elefanten. oder jede beliebige andere Kurve. Will heissen: Ich nehme die Software nur zur Kurvenerstellung, sodass es für mich passt. Mit der Wirklichkeit hat das SICHER nichts zu tun!


    Das ist wohl ne ziemliche Rechnerei...


    :-) Bestenfalls eine Fingerübung für die Kaffepasue (gut, ca. 30 davon)


    Grüße
    Peter


    edit by Michl: Qoute's richtig gesetzt!

    Hallo Matthias,


    CNS betrachte ich auch nicht, mache aber wie gesagt ausreichend (hoffentlich) Gasbreaks.


    Ich habe mir eine Dkeokurve für 60m/30min überlegt (in etwa GF 10/90). Für dieses Profil habe ich dann mit minütlicher Auflösung die Gaszusammensetzung im RB gerechnet, diese Gaszusammensaetzung dann mit dem OC Profil kombiniert und mir dann minütlich die maximalen GF (überalle Gewebe) angesehen. Dabei komme ich auf ca. 10/150, was recht sportlich ist. Trotzdem kann ich es so tauchen.


    Ist es so klarer geworden?


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo Matthias,


    die OTUs betrachte ich nicht - ich verbiege die Dekokurve aber auch etwas und mache Gasbreaks. Den Inertgasanteil lasse ich wie er in der Flasche ist und habe mich mit den Gradientenfakoren langsam ran getastet.
    Simuliert habe ich folgendes: Taucht man ein 60m/30min Profil mit den entsprechenden Gasen (18/45, 50/25, O2) im RB wie OC werden aus 10/90 (OC) ca. 10/150. Es geht für mich trotzdem gut. Warum, weiss ich allerdings nicht. :-)


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo,


    ich tauche mit meinem PSCR die selben Standardgase wie OC, egal ob Bottom- oder Dekogas.


    Für die Deko habe ich mich mit den Gradientenfaktoren langsam rangetastet, sodass ich weiss, was für mich funktioniert. Ebenso verbiege ich die ausgerechnete Dekokurve noch etwas.


    Im Prinzip also alles wie OC, nur im mittleren Dekosegment verbringe ich etwas mehr Zeit.


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo Tobi,


    mit ordentlich arbeitendem Securus ist alls in Ordnung (kein Verbrennungsmotor als Antrieb am Kompressor?).


    Bitte beachte: Personal Filter gehen mit Druckstössen nicht so gut um. Habe schon in mehr als einem Ventil bei Perosnal-Filter-Panikern Kohlestaub gefunden... :-) Durch den Druckstoss wird aus dem Filter Kohlestaub in die Flasche befördert.


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo zusammen,


    ein sicheres Tauchen mit seinem PSCR verlangt nach selbst durchgeführeten Messungen. Der Drop ist stark vom Geräteaufbau und dem individuellen Taucher abhängig. Danach weiss man, von welchem Drop man "sicher" ausgehen kann.


    Alle Dekoprogramme lügen und unterscheiden sich zum Teil stark, insofern sind Aussagen wie "10% weniger O2 als berechnet" evenutell nur für ein bestimmtes Dekoprogramm/Tauchprofil und weiteren indivuduellen Faktoren richtig. Man muss sich da (wie beim OC Tauchen) rantasten, z.B. durch verändern der Gradientenfaktoren oder anderer Einstellmöglichkeiten in Blasenprogrammen.


    Denn die Dekozeiten, die bei mir zu einem sauberen Austauchen führen, können bei jemand anderem in die Kammer führen.


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo Markus,


    natürlich sind Bottomstages eine Möglichkeit ausreichend Bailout mit sich zu führen.


    Im Netz findet sich so ziemlich jeder Schwachsinn, den man sucht. Finde :-) jemanden mit ausreichend Erfahrung. So lernst Du am besten!


    Viele Grüße
    Peter

    Hi aixdiver,


    ich habe solche Ladegeräte für die Scooter auch im Einsatz.


    Nachteile:
    * Externes Netzteil erforderlich
    * Nur 1 Ladekanal / Gerät
    * Mäusekino ist unübersichtlich


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo Chris,


    das ist ein tolles Gerät um Akkus zu laden und zu analysieren. Für Scooterakkus aufgrund des geringen Ladestrom nur bedingt geeignet.
    Ich ahbe es seit 2,5 Jahren im Einsatz - ausser, dass man es ab und zu resetten muss, funktioniert es einwand frei. Bevor man einen neuen Akku einsteckt sollte man allerdings den Kanal abschalten, sonst kann die Sicherung durchbrennen.
    Ich kontrolliere nach dem Ladevorgang immer die geladenen Kapazität und vergleiche es mit dem, was ich aus dem Akku entnommen habe sowie die Ladeschlussspannung. Das gibt Sicherheit. Regelmässig messe ich auch die Kapazität der Akkus und bin so auf dem Laufenden, was den Alterungszustand der Akkus angeht.


    Prima Gerät!


    Grüße
    Peter

    Hallo Tom,


    da muss man 2 Dinge unterscheiden:


    Gealterte Sensoren sättigen bei immer geringeren Sauerstoffpartialdrücken. Selber beobachtet habe ich dieses Verhalten schon bei 1bar pO2 - d.h. trotz Erhöhung des pO2 auf 1,6bar gibt der Sensore immer das Stromäquivalent zu 1bar aus - er "friert" also sozusagen bei 1bar ein.


    Im Betrieb im Rebreather kommt es ausserdem zu einem Drift der Empfindlichkeit, d.h. der Zusammenhang pO2 zu Strom ändert sich. Das mag verschiedene Ursachen haben und auch Alterungsabhängig sein, jedenfalls zeigt der Sensor bei beispielsweise 1,6bar pO2 nur noch 1,3-1,4bar pO2 an (typische Werte, die man so hört). Dieser Effekt tritt nach längerem Betrieb (typ. >4h) auf, wird größer und ist nicht konstant.


    Viele Grüße
    Peter

    PSCR und Sensoren / WKPP Unfall:


    Der Unfall des WKPP Tauchers (so, wie man es lesen konnte) kam durch die mehrfache Verletzung von etablierten Standards zu Stande. Ein Sensor hilft nur wenig - schliesslich kann man auch vergessen sich den PO2 anzusehen.

    volker_holthaus
    (..)und nicht die Vorteile der CCR Welt mitnehme.


    Die Vorteile schmelzen in meinen Augen beim Höhlentauchen, wenn man die benötigte Menge Bailout und den Gasverlust durch häufige Auf-/Abstiege, vorgegeben durch viele Höhlenprofile, hinzu nimmt.


    Aber, jeder wie er mag...


    Viele Grüße
    Peter

    Hallo,


    die "Hauptkritik" an CCRs bertifft ja den Drift der O2 Sensoren bei längeren Tuachgängen (>4h). Gibt es da inzwischen neue Sesnoren, die auch nach 6h noch keinen signifikanten Drift (d.h. zB < 0,1bar pO2) aufweisen? Oder muss nach wie vor plausibilisert werden?


    Grüße
    Peter