Moin Daniel,
ist schon ein bisschen her, aber bei mir war damals Ziel/ Gegenstand der Ausbildung das CMAS*-Brevet.
Grundtauchschein war zwischendurch irgendwann erreicht, wurde aber nicht weiter erwähnt.
Im Zweifel solltest Du das aber mit dem Ausbilder im Vorfeld und vor Vertragsabschluss absprechen.
Und sollte dieser der Meinung sein, das man nicht gleich den CMAS* in einem Rutsch machen könne...
such dir einen anderen Tauchlehrer/ Tauchschule/ Verband.
Die Unterschiede in der Anfängerausbildung der drei großen Verbände, SSI kann man ruhig dazu nehmen, sind marginal und werden eher künstlich aufgebauscht.
Es wird teilweise ein großes Theater darum gemacht, aber grundsätzlich geht es darum einem Anfänger eine Handvoll Fertigkeiten bei zu bringen, damit er sich nicht gleich selber bei seinen ersten Tauchgängen aus dem Genpool verabschiedet. Und diese sind bei alle Organisationen gleich. (Maske ausblasen, Automaten wieder erlangen, Tiefe halten usw.)
Der empfohlene GUE Rec 1 fällt etwas raus aus der Gruppe, als das er doppelt soviel Zeit einplant und dort auch Wert auf Sachen gelegt wird, die man sich sonst normalerweise eher später im Taucherleben aneignen will.
Unabhängig davon, meiner Meinung nach, braucht man üblicherweise mindestens 20 - 30 Tauchgänge nach der Ausbildung, um so halbwegs mit allem klar zu kommen und davon ein kompetenter Taucher zu sein gar nicht erst zu reden.
Ist wie mit dem Autofahren und je mehr Tauchgänge man hat, desto mehr wird deutlich, dass man nie aus gelernt hat.
Wichtiger ist es einen Tauchbuddy zu finden, der darauf Rücksicht nimmt.
Grüße Christian
PS: Die größte Gefahr beim Tauchen ist, sich selbst zu überschätzen.
Davor kann dich selbst die beste Ausbildung der Welt nicht schützen. :hammer: