Hi Thomas,
alles Liebe und Gute zum Geburtstag, feier schoen
Fuer das Alter, das da so steht, hast Du Dich ganz gut gehalten
:teufel: :loool: :Haare: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :friede:
Gruesse Anne
Hi Thomas,
alles Liebe und Gute zum Geburtstag, feier schoen
Fuer das Alter, das da so steht, hast Du Dich ganz gut gehalten
:teufel: :loool: :Haare: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :friede:
Gruesse Anne
wuerde es auch mit Waerme probieren, Rotlicht, Zwiebelsaeckchen, heisse Kartoffeln...
Diese natuerlichen "Hilfsmittel" schaden nicht und helfen bei Problemen im Ohrbereich oft
Denke aber um den weiteren Besuch beim HNO kommst Du nicht rum
Gruesse Anne
ZitatOriginal von Marco
Na, da hab ich aber Glück das ich mit den beiden Damen schonmal vorher gemütlich abtauchen darf!
ob das gemuetlich wird, das wird sich erst noch zeigen ????
Gruesse Anne
Hi alle zusammen,
da einige hier in der Ecke taucheh gehen, kam Chrissi und mir die Idee uns mal wieder in Untergrombach zu einem gemuetlichen Abendtauchgang zu treffen und hinterher etwas zusammen trinken zu gehen.
Dienstag 25. September, Untergrombach, 18 Uhr
Wer hat noch Lust und Zeit auf einen Tauchgang
Gruesse Anne
ZitatOriginal von TSR_1995
das hört sich interessant an. Wenn du das Tauchgerät besorgst und flösselt mitkommst können wir das gerne machen... :loool: Aber nur eine Runde ...
dieser Tauchgang waere sicher eine gute Aufheiterung fuer ein DWDD.
:loool: :engelNX: :loool:
Gruesse Anne
Hallo Nicola,
ich kann Anke und Mela nur zustimmen, Frau ist gezwungen sich gewisse Techniken anzugewoehnen, um die D12 an Land haendeln zu koennen. Ausserdem ist es ja nicht Sinn und Zweck die Flasche kilometerweit spazieren zu tragen. Beach-Rolly heisst das Zauberwort
Ich habe auch längere Zeit alle moeglichen Flaschen probiert, um D12 zu vermeiden. Aber letzt endlich wurde es doch eine D12, das jeder von Anfang an zu mir gesagt hatte.
Das mit dem groesser werden der Flaschen im Laufe der Zeit stimmt leider.
Gruesse Anne
p.s. mein p.m. Angebot steht immer noch, die Flaschen Probe zu tauchen
ZitatOriginal von madamemedusa
wollte kurz nochmal die Frage aufwerfen, von welchem Hersteller die 8,5L lang ist..
Roth Frankreich
Gruesse Anne
Hi Mela,
GMVO ist bei dem Tauchgang mit Markus an der Bruecke Deines Doppelpacks in sicherer Obhut
Gruesse Anne
ZitatOriginal von sunshineblub
wann wer wo taucht ist noch nicht abschließend geklärt.
es steht parkhaus post und/oder tennisplätze im raum.
am samstag sind einige bei der jura - wenn interesse, an naias wenden.
hoffe dies kurzform hilft weiter.
denke mal Campingplatz in Ueberlingen steht sicher auch zur Debatte.
Ich zeige dem Herrn Maennerbeauftragten die Steilwand in
Wallhausen
Gruesse Anne
Hi alle zusammen,
Wir haben 2 Kinder, die irgendwann mal nachgefragt haben, ob sie auch
mal mit der Tauchflasche tauchen dürfen. Bevor wir dieses erlaubt
haben, hat Günter, da er im deutschen Krebsforschungszentrum arbeitet, die ganzen medizinischen Datenbanken abgeklappert und gesucht, was er zu diesem Thema findet. Nichts... Es wird vermutet, dass tauchen bei Kindern auf die Wachstumsfugen Auswirkungen haben könnte. Aus diesem Grund wird empfohlen nicht tief, keine Wiederholungstauchgänge, keine Deko, kurze Tauchgänge. Weiterhin hat sicher das Tragen der Tauchausrüstung außerhalb des Wassers Auswirkungen auf die Wirbelsäule der Kinder.
Nach langem hin und her entschlossen wir uns ganz konservativ mit
unsern Kindern zu tauchen. Wir besorgten uns eine 4 er Flasche, ein
kleines Jacket und als ersten Kälteschutz einen Shorty. Für den Anfang
sollten Schwimmbad-TG reichen. Da wir uns sehr unsicher waren, haben
wir den ersten TG unserer Tochter von einer Instruktorin begleiten
lassen. Da uns das aber nicht besonders überzeugt hat, beschlossen wir
den größten Teil der Ausbildung unserer Kinder selbst zu übernehmen. In
der Folgezeit nahmen wir immer mal wieder unsere Tochter mit ins
Schwimmbad und tauchten mit ihr, bis es ihr kalt wurde. Wir machten
Spiele, zeigen ihr die Kamera UW usw. Im Laufe der Zeit bauten wir
Übungen wie Maske ausblasen, Maske runternehmen, Oktopusschwimmen usw. ein, bis wir dann vom Automaten UW aus dem Mund nehmen auch zur WA kamen, die problemlos klappte. Zwischenzeitlich machte Tanja in Ägypten auch ihren ersten Freiwasser-TG. Leider mußten wir die Erfahrung
machen: Er kostete viel und wir müssen UW auf Tanja und den Instruktor
aufpassen.
Also kam der Gedanke an ein Tauchbrevet: PADI-Junior OWD (warum nicht CMAS, kommt später). Eigentlich für Kinder vollkommen unnötig. Man spart allerdings viel Geld, wenn man offiziell mit den Kindern tauchen
darf und auch Nerven. Man muß nicht noch zusätzlich zum Kind auf einen
Instruktor aufpassen.
Wir hörten uns rum und bekamen viel Schreckliches mit:
- Kinderausbildung in Ägypten am drop off. Vorher dachte ich eigentlich
die Basis ist gut
- Instruktoren, die keine Probleme sehen, wenn die Kinder tief tauchen
- Eltern, die sich nicht in den Problematiken des Kinder- und
Jugendtauchens auskennen und mit den Jugendlichen dreimal am Tag für 3 Wochen TG´s im 60 m Bereich machen
- Keine kindgerechte Ausrüstung an den Basen, 10 er Flaschen, die die
Kinder z.T. noch schleppen
- Jugendliche in Erwachsenen-Kursen, die fast keine 2 Bahnen mit Gerät
schnorcheln können und ihr Brevet doch bekommen
.....
Also war klar, dass die Ausbildung von einem von uns begleitet wird und
nur von jemanden durchgeführt wird, zu dem wir absolutes Vertrauen
haben. Wir haben im Freundeskreis einen PADI-Instructor, den wir seit
Jahrzehnten kennen und zu dem wir auch absolutes Vertauen haben.... Er
machte dann die Ausbildung. Da die Theorie nicht in einem normalen Kurs
vermittelt werden kann, habe ich sie zu Hause mit den Kindern gemacht.
(näheres kommt noch später) Die Schwimmbadübungen und TG´s im
Freiwasser habe ich auch begleitet und Tanja hatte irgendwann ihren
Junior-OWD fertig.
Als wir unsern Sohn zum ersten Mal mit ins Schwimmbad nahmen, hatten
wir durch unsere Tochter schon einiges an Erfahrung gesammelt.
Weiterhin war es auch leichter, da wir zwischenzeitlich in einem Verein
mit regelmäßigen Schwimmbadzeiten waren. Wir konnten ihn so immer mal wieder mit ins Wasser nehmen.. Auch hatten wir schon Erfahrungen, wie man bestimmte Dinge am Besten kindgerecht UW zeigt bzw. auch
Spielmaterialien vom Verein für UW. Einen TL haben wir für Daniel
erstmals nicht in Anspruch genommen. An Theorie haben wir den Kindern
immer das gerade Notwendige vermittelt bzw. auch auf Fragen
geantwortet. Den ersten Freiwasser-TG konnten wir mit Daniel in
Kroatien selbst machen. (dank einer kulanten Basis)
Zwischenzeitlich hatte CMAS auch das Kindertauchen entdeckt und es
wurde im Verein erstmalig der Kindertauchschein Bronze angeboten. Da
die Ausbildungsmaterialien vom Vdst nur "naja" waren, hat unser
Vereins-TL selbst Unterlagen dazu verfaßt. Wie auch nicht anders
erwartet, hat unser Sohn diesen Tauchschein erfolgreich absolviert.
Zum Niveau der Vdst Prüfungsfragen, äußerte sich selbst mein Sohn mit
einem "naja" (
- Warum muß ich beim Abtauchen Druckausgleich machen?
* Weil es mein Ausbilder so gesagt hat
* Weil mein Trommelfell sonst reißt
* Damit ich UW die Fische besser hören kann
- Wichtige Ausrüstungsteile zum Tauchen in warmen Gewässern sind:
* Uhr und Tiefenmesser
* Handy und UW-Gameboy
* Handschuhe, damit ich mich überall festhalten kann
Ein Joker wurde bei dieser Art von Fragen nicht gebraucht.
Da dies ein Schein ist, den kaum jemand kennt und mit dem man nichts
anfangen kann, haben wir uns halt mal wieder entschlossen unserm Sohn
Daniel einen Schein (Junior-OWD) bei dem mit uns befreundeten
Instructor anzutun.
Zum zweiten Mal hieß es für mich mit einem Kind das PADI-Buch
durchzuarbeiten und das Video anzuschauen. Da das PADI-Buch didaktisch sehr gut aufgebaut ist, viele Bilder hat und die Erklärungen recht einfach sind, gestaltete es sich auch nicht als besonders schwierig
dieses Buch mit unserm Sohn durchzugehen. Was man halt dazu braucht,
ist Massen an Zeit, denn doch einiges mußte durchdiskutiert werden bzw.
einige Punkte anders erklärt werden.
Verständnisschwierigkeiten gab es wie erwartet bei der Tauchmedizin und Tauchphysik.
Nicht dass ihm viele Dinge nicht bewußt waren, aber Daniel konnte mit
einigen Begriffen nichts anfangen. Z.B. weiß er ganz genau was er
machen muß wenn er schweben, sinken, oder steigen will. Das mußte nun
in die Begriffe neutrale, positive und negative Tarierung umgesetzt
werden. Auch dauerte es ein Weilchen, bis das Verständnis für die Rissströmung geweckt wurde.
Weitere schwierige Begrifflichkeiten waren die weiterführenden Kurse
von PADI, da er noch nicht in dem Masse Englischkenntnisse hat.
Insgesamt war ich aber erstaunt, wie gut verständlich das PADI-Buch
für einen 10,5 jährigen ist.
Mein Fazit
Insgesamt hat mich die Ausbildung der Kinder viel Zeit und Geduld
gekostet. Ich habe aber auch viel dabei gelernt. Die Art, wie wir
unsere Kinder ausgebildet haben ist allerdings nicht unbedingt zur
Nachahmung zu empfehlen, da nicht alle Kinder tolerieren von ihren
Eltern ausgebildet zu werden. Für diese Art der Ausbildung ist auch ein
größerer Erfahrungsschatz an theoretischen und praktischen Wissen
erforderlich. Ferner sollte man sich intensiv mit den Gefahren der
Kinder- /Jugendausbildung auseinandersetzen und folgende Punkte
beachten:
- Bevor die Kinder/Jugendliche nicht ausgewachsen sind:
- Keine tiefen TG´s
- Keine TG´s am drop off bzw. ohne Grund bzw. bei schlechter Sicht
- Keine Deko
- Keine Wiederholungs-TG´s
- Max. Tauchzeit: 30 min bzw. aufhören, wenn die Kinder frieren
- Kindgerechte Ausrüstung
- Kinder tragen keine Flaschen außerhalb des Wassers
- Viel Geduld
- 2 Begleitpersonen
- Kinder reagieren oft impulsiv, man muß mit allem rechnen
- Kleine Erkältungen zeigen sich oft erst UW
- Kinder frieren sehr schnell
- Viele spielerische Elemente, dabei wichtige Dinge nicht vergessen
- Konsequenz
Unsere beiden Kinder sind jetzt 13 und 15, Tanja hat 55 Tauchgänge, Daniel 45. Tauchen macht ihnen immer noch Spass, allerdings mehr im Urlaub, da Wasser waermer ist und es mehr zu sehen gibt. Oft sagen beiden aber auch ganz klar, gehe lieber schnorcheln, lesen...
Gruesse Anne
Hi alle zusammen,
habe auch eine Karte fuer die Aussenfuellanlage in Ueberlingen.
Gruesse Anne
ZitatOriginal von Westo501
St. Leoner See
Epplesee
Linkenheim - Streitköpfle
- St-Leon, kostet Eintritt, Oeffnungzeiten beachten, Sicht naja sehr wechselnd, neulich sicher schoene 50- 100 cm
- Epple See, Saugbagger, optimal zum orientieren bei Null Sicht
- Linkenheim Tauchverbot Oktober bis Maerz
Gruesse Anne
Hi Markus,
ZitatOriginal von Markus
im Rahmen des Gesamtauftrages kann auf Einzelschicksale keine Rücksicht genommen werden.
manchmal schon.
Jetzt habe doch etwas Mitleid mit ihm.
Wenn Du ihn in Suedfrankreich beim "Zwangsblechttauchen" haettest leiden sehen, wuerdest Du mich voll verstehen
ZitatOriginal von Markus
Mal sehen, evtl. fahren wir ja doch noch mal zusammen nach Norwegen.
vielleicht
Gruesse Annerose
Hallo Heinz,
ZitatOriginal von Schraube
Du jagst den armen Günter ja ganz schön in der Weltgeschichte rum.....
er ist freiwillig mit. Waren dieses Jahr zum 2. Mal in Norwegen, da es uns letztes Jahr so gut gefallen hat.
ZitatOriginal von Schraube
ziemlich sicher kommst Du - auch bei Wind - mit Carlo: http://www.oneocean.no zur Seattle,
hinkommen sicher, aber ich muss auch Ruecksicht auf einen leicht seekranken Ehemann zu nehmen
Gruesse Annerose
Dienstag 31.7.2007
Heute Morgen mussten noch die letzten beiden Flaschen hochgedrueckt werden, was Günter mal schnell vor dem Fruehstueck machte bzw. einschaltete. Wir hatten uns heute ein weiter entferntes Tauchziel vorgenommen. Ob es klappen würde, hatten wir keine Ahnung, denn der Wind hatte etwas aufgefrischt. Es war zwar sonnig, aber die Brise, die wehte war schon steif. Nach einer kurvigen Anfahrt kamen wir nach Lindesness, was schon etwas exponiert lag. Zuerst erste Klettereinlagen und Blick aufs Wasser. Nun hieß es fragen, ob wir hier überhaupt tauchen dürfen, denn der Anmarsch war schon etwas weit. Wir durften, auch reinfahren zum Kram ausladen, mussten dann aber das Auto wieder rausfahren. Es sollten nur Günter und ich tauchen, denn die andern wollten sich auf Leuchtturmexpedition machen und sich die steifen Briese etwas um die Nase wehen lassen. Die Brise war schon etwas heftig und als mir mein Wheezle Boot davonflog, überlegte ich mir schon, ob ich mir das ganze wirklich antun will. Auf Grund der Wellen beschlossen wir den Tauchgang nur in der Bucht zu machen, denn falls man draußen wirklich auftauchen muss, wäre das sicher nicht so toll und gesund. Einstieg war ein Bootsslip, etwas rutschig, aber ganz o.k. Wir tauchten ab und eine mystische Welt braun in grün erwartete uns. Viele Fische in allen möglichen Grossen und Formen umschwammen uns. Wir ließen uns total viel Zeit um durch Braunalgen und „Peitschenalgen“ (keine Ahnung ob sie so heißen, es sah aus wie im Urwald) Wir leuchteten alle möglichen Ritzen und Steine ab. Irgendwann kam der Kelp, der wie 2 Mauern rechts und links und unter uns war. Schoen, bewegt haben wir uns bei dem TG wenig, man konnte günstig die Dünung ausnützen. Doch irgendwann mussten wir uns doch wieder auf den Rückweg machen… Günter machte schon das Zeichen zum rausgehen, aber ich war gerade noch dabei meine Ventile auf und zuzudrehen. Die Zeichen sprachen, werde jetzt endlich fertig. Ausstieg gestaltete sich relativ einfach, trotz meiner Turbosoles musste ich kaum knien. Die andern waren schon da, denn der Wind hatte sie kräftig durchblasen.
10m 60 min, 12 Grad WT War einer meiner schönsten Tauchgänge in Norwegen
Da wir einen zweiten Tauchgang machen wollten und nebenbei noch eine windgeschützte Stelle zum grillen suchten, begangen wir nun Tauchplätze abzufahren. Entweder Einstieg zu schwer, zu viele Boote, zu windig… Endlich Tauchplatz 4 entsprach unseren Vorstellungen.
Lyngdal Hafen. Hier fanden wir unsere geschützte Ecke zum grillen und sonnen. Achim ging mit Antje zuerst ins Wasser, denn bis Daniel fertig wird, ist eine groessere Aktion, die viel Geduld und Zeit erfordert. Aber wir meisterten mit vereinten Kräften auch diese schwierige Aufgabe. Da der Einstieg mal wieder nicht so einfach war, entschloss ich meinen Reservetrocki zu verwenden. Anziehen und dann kam die schwere Aufgabe, Daniel ins Wasser zu bekommen. Geschafft Die Quallenfamilienfete hatte scheinbar ihren Treffpunkt gewechselt und viele nette Quallen mit langen und vielen Fäden umkreisten uns. Das gemeine war, dass überall auch vereinzelt Fäden rumschwammen. Es hieß ein Auge fuer Daniel, eins für die UW-Landschaft, eins für die Quallen. Es lagen einiges an Steinen rum, etwas Abfall, viele Seesterne, ein paar Fische und was für mich das Schönste war, alle Wände waren mit Tote manshand bewachsen. Nach exakt 15 min kam Daniels Zeichen, ich friere und auf den Rückweg, der unspektakulär verlief. Es war nur die schwierigste Aktion zu bewältigen, wie bekomme ich Daniel wieder aus dem Wasser. Geschafft.
11m 30 min, 12 Grad
Nun Daniel aus dem Anzug schälen, Kram einpacken und auf den Rückweg zum Haus.
Der Wind war nicht weniger geworden, Seattle morgen wieder nichts L
Mittwoch 1.8.2007
Heute Morgen ist es völlig unerwartet total windstill, wäre perfekt für Seattle gewesen, aber Wetterbericht meinte gestern Abend ganz anders. Kann man nichts machen L
Wir fuhren dann wie geplant nach Ellestrand. Achim setzte uns ab und die andern wollten zu der Bunkeranlage und erst hinterher tauchen. Wir luden unsern Kram aus. Ich wollte heute Argon verwenden, also versuchte ich zum ersten Mal Günters neue Konstruktion mit dem Blei. Leider war es nix und ich war schon etwas gefrustet. Na ja mit Bastellösung war es zwar möglich. Aber ich habe mir vorgenommen zu Hause das ganze endgültig zu ändern.
Nach ca. 1 h waren wir endlich fertig. Spiegelglattes Wasser empfing uns und wir machten uns auf den Weg zur Wand, zwar sehr schön ist, aber der Weg ist schon lange und zieht sich ziemlich. Zuerst Kelp, dannen Plateau im 20m Bereich, das sich ziemlich zieht. Nach 19 Minuten erreichten wir in flottem Tempo die Wand, die ab ca. 30m beginnt und sich stufenartig nach unten fortsetzt. Wand schön bewachsen, einige Fische, auch groessere und viele Kissenseesterne. Nach 27 min machten wir uns auf den langen Rückweg, der sich schon ziemlich zieht und etwas Tempo erfordert. Na ja eigentlich mag ich das gar nicht, Schneckentempo entspricht mehr meinen Vorstellungen. Sicht ist heute wirklich sehr gut, ca. 20m. Die 3 m Deko verbringen wir über Kelp und ich beobachte recht lange eine kleine Schnecke auf dem Kelp. Da Günter ausnahmsweise mal 2 min weniger Deko hatte, schaute er, wo es Richtung Heimweg geht und wir machten uns in die Richtung. Die letzten Minuten Deko meines Mares erließ ich ihm, was er mit einem Piepsen quittierte. Herausgehen war bei dem Seegang richtig angenehm. Günter war recht schnell draußen, da er seine 60 min Tauchzeit überschritten hatte und ihn ein menschliches Bedürfnis plagte. Die andern waren schon da und wollten nicht tauchen, da die Kinder Hunger hatten und wir uns zum Haus auf den Weg machen wollten.
41m 70 min 11 Grad
Gegen 16 Uhr machten wir uns nochmals auf den Weg nach Ellestrand. Antje hatte doch beschlossen, dass sie nicht tauchen wollte, dafür kam Achim mit, der sich die Wand anschaute. Günter meinte bei diesem Tauchgang müsse er sicher nach 60 min pinkeln. Also setzte er die max. Tauchzeit mit 50 min fest. Nochmals den langen Weg zur Wand wollten wir uns nicht mehr antun. Also beschlossen wir am Rande des Plateaus Steine abzuleuchten. Sicht war insges. deutlich schlechter als am Vormittag. Es gab wie üblich viele Seesterne, und einige Fische zu sehen. Gelegentlich war Totemanns Hand zu sehen. Nach ca. 25 min erreichten wir eine kleine Wand, ob sie klein ist, keine Ahnung, mich hätte es schon gereizt etwas zu schauen. Als ruecksichtvolle Gattin, ließ ich es aber bleiben. Schoen war ein normaler Seestern, der auf einem Kissenseestern saß. Günter meinte essen, ich dachte an etwas anderes ;-). Nach 38 min meinte mein VR3 auf 18m, dass ich einen Deepstop auf 13m und 1 min Dekor auf 3m machen müsse… Es hatte etwas Strömung und wir hatten eigentlich gar keine Ahnung wie weit wir es noch hatten. Also mal wieder Blick nach oben. Wir waren gar nicht so weit vom Ausstieg entfernt. Rausgehen, Kram ausziehen und Hänger beladen
25m 60 min, zumindest fast 50 Minuten
Zu Hause kontrollierte ich meine Tanklampe, in der vorgestern schon etwas Wasser war. Sch… nicht viel, aber es war wieder Wasser drin. Hersteller wird sich freuen.
Donnerstag 2. August 2007
Auf Grund des doch schoenem Wetters, Satellitenbilder können doch irren, warfen wir die Tauchpläne um. Ich dachte mit Wehmut an die Seattle… Snekestoe sollte auf dem Programm stehen. Letztes Mal war es zu wellig. Die Anfahrt war kurz und ich suchte mir wie ueblich einen Stein zum Zusammenbauen meiner Ausrüstung. Den Weg ins Wasser schaute ich mir mit etwas Entsetzen an. Rutschige Steine, viele an der Zahl mit Algen . Ich rutschte zweimal aus und merkte dann leider das letzte Drittel des Tauchgangs und den Rest des Tages mein Kreuz L
Zuerst mal aus dem Hafen Schnorcheln. Dann eine ganze Weile über Kelp im Flachbereich, um weit genug weg zu kommen. Sicht war massig und über den Kelp war quasi nicht zu sehen. Scheinbar hatten die vielen Fischer alles über Pfannengrosse rausgefischt. Wir tauchten bis ca. 15m über Kelp und ich machte dann erst meine Lampe an, da es außer wehenden Kelpblättern und ein Paar Minifischen nichts zu sehen gab. Ab 15m fingen Steine an, die haldenmaessig ab 28m in Sand übergingen. Wir verfolgten eine Scholle und schauten uns ein paar Krebse an. Günter machte das Zeichen, etwas Wasser im Handschuh, also machten wir uns auf den Rückweg. Ab 15m wieder Kelp, der teilweise sich wie ein Berg vor uns aussah. Nach 60 min schaute Günter hoch und zeigte mir, es ist noch lange lange bis zum Ausstieg. Ich merkte wie er sein Tempo anzog, sicher plagte ihn ein menschliches Bedürfnis Sein Tempo wurde schon etwas schneller, als er nach 70 min zum zweiten Male schaute, wie weit es noch ist. Sein Tempo wurde schon noch schneller. Ich kam fast nicht mehr mit, da mir mein Rücken immer mehr Probleme machte. Aber es gab kein Erbarmen L Ich dachte mit Grauen schon an den Ausstieg. Es sollte aber schlimmer als erwartet kommen. Schmierseife ist nichts… Ich rutschte mehrmals und hatte keine Chance an die Mauer zu kommen. Günter war schon weg, sein menschliches Befuerfnis hatte ihm Flügel verliehen. Achim versuchte mit von außen eine Hand zu geben, aber keine Chance. Ende vom Lied war, ich habe Flasche abgelegt, die andern zogen sie raus und so kam ich dann mit Müh und Not aus dem Wasser. Mein Rücken meinte nur aua…
32m 80 min, 12 Grad
Was interessant war beim Aufstieg verglichen wir die TC, 6, 17 und 22 Min Nullzeit waren im Angebot.
So Kram verpacken und ins Auto. Irgendwie bin ich in ein Stück Teer getreten und meine Beschäftigung am Wasser war der Versuch mit Sand ihn von meinem Fuß abzubekommen. Erfolg war massig, zu dem verschmierten Fuß kamen noch 2 verschmierte Hände. Zu Hause habe ich mir dann Stahlschwamm mit Spueli genommen und bin ans Meer und habe die Aktion erfolgreich abgeschlossen.
Nach Essen und Siesta bei Sonnenschein, kam die Hiobsbotschaft. Achim hatte die Faehrticket verlegt und seine Mutter hatte eine Kopie vom Reisebüro- geholt. Wir hatten einen Faehrplatz Freitag Nacht, anstatt Samstag Nacht. Irgendetwas war bei der Buchung schief gelaufen… L Frust war schon da. Also kurz überlegt, wie wir alles umorganisieren. Ein Tauchgang sollte es aber trotzdem geben. Irgendwer muss auf die lieben kleinen achten, da wir noch einiges vorhatten. Da mein Rücken ziemlich schmerzte und ich eigentlich die DO am naechsten Tag diesem stinkendem Hafentauchpaltz vorzog, entschloss ich mich nicht zu tauchen. Dafür quälte ich meinen Sohn in seine Ausrüstung, was immer ein Spaß für beide ist und richtete ausnahmsweise seinen Tauchkram.
Wieder zu Hause hieß es dann anzufangen zu packen, da wir nach einem Besuch im Fährhafen noch an der Do tauchen wollten.
Ich hatte heute nochmals meine Tanklampe dabei, minimal Wasser war wieder drin. Durch die Korrosionsspuren am Deckel war eindeutig erkennbar, wo das Wasser rein kam.
Freitag 3.August 2007
Heute standen wir relativ früh auf, denn das Haus war noch zu putzen und das Auto musste gepackt werden. Strahlender Sonnenschein, nahezu wolkenlos und kein Wind begrüsste uns, das ideale Wetter fuer Seattle L und wir putzen und packten. Wir fuhren dann zuerst nach Kristiansand, um an der Faehranlegestelle zu klären, ob und was wir fuer ein Ticket haben und uns ein Ersatzticket ausstellen zu lassen. Es klappte sogar reibungslos und schnell und somit konnten wir zur DO fahren. Antje hatte ziemliche Nackenprobleme, so dass für sie tauchen ausfiel. Mein Rücken war zwar auch noch nicht o.k., aber fuer den Dotauchgang sollte es/musste es gehen. Wir richteten unsern Kram, gingen ins Wasser und schnorchelten zu der Boje. Es ging abwaerts zu dem ersten Teil der 4 Teile der Do auf ca. 23m. Leider waren schon vor uns Taucher dort. Was sie fuer Grundeluebungen dort gemacht haben, keine Ahnung, aber sie muessen auf Grund der Sicht sicher auf dem Grund entlang gerobbt sein L Also machten wir uns ans Detaill, Ritzen ableuchten, was es genuegend gab und liessen uns viel Zeit. Trotz allem ein schoener Tauchgang, bei dem wir an allen 4 Teilen des Flugzeuges waren. Ein gösserer Fischschwarm umkreiste am Ende des Tauchgangs das Wrack. Nach 36 min machten wir uns an den Aufstieg am Hang. Guenters Aladin, keine Ahnung was ihn gebissen hat, wollte schon unten 6 min mehr Deko als mein VR3 auf 3m.
Im 3m Bereich ueberlegte ich mir, was macht denn mein Man… Er hielt seine Konsole mit dem Aladin hoch, dass Aladin exakt 3m anzeigte und so die Deko schneller runterzaehlte. Ausser ein paar kleinen Fischen, nur Sand… Da es mir langweilig war, ich Günter bei seiner Taetigkeit nicht stoeren wollte, widmete ich mich etwas meinen Ventilen und rueckwaertsschwimmen. Bin dabei nebenebei ein paar Quallen ausgewichen, die die einzige Abwechlung waren. Endlich geschafft, aus dem Wasser. Kram abbauen, zurueck in den Hänger und wieder das Boot drauf… Dann fuheren wir nach Kristiansand, wo wir etwas bummelten, uns sonnten und auf die Faehre warteten, die heute nur 1 h spaeter kam. Nach einer angenehmen Faehrueberfahrt machten wir uns auf den langen Heimweg...
Norwegen Juli/August 2007
Donnerstag 26.7.2007
Da wir am nächsten Tag recht früh losfahren wollten, hieß es sich heute schon auf den Weg zu Achim zu machen. Wie es immer so ist, kam mir ein ungeplanter beruflicher Termin dazwischen, Günter musste so und so arbeiten und in unserm Keller türmten sicht total viele ungepackte Tauchsachen, die darauf warteten in Taschen gepackt zu werden. Aber erstmal musste das häusliche Chaos organisiert werden, da Tanja dieses Mal nicht mitfahren wollte. Einkaufen, schauen wann Tanja wo nächtigt…. Doch Günter kam doch nicht so wie angekündigt und ich begann also Kram einzupacken…. Irgendwann kam Günter doch noch heim, Flaschen waren noch zu füllen, einiges einzupacken, kurz und gut es herrschte das normale Chaos. Dazu kam noch, dass Günter etwas jammerte, er habe im Büro einen Monitor rumgehoben und siehe da, was ist passiert, es ist ihm ins Kreuz gefahren. Mitleid gab es von mir keines, latente Probleme hatte er ja schon die ganze Zeit und er hatte seine Übungen für den Rücken die letzten Wochen sträflich vernachlässigt.
Doch wir schafften es und es war alles gerichtet und siehe da, es passte sogar in unser Auto rein. Ich überlegte mir mal schnell, wie soll das alles in Achims Auto plus Hänger passen? Irgendwie hatte ich da schon meine gewissen Zweifel… also rein ins Auto und los ging es … 185 km trennten uns von Achim. So schnell wie erwartet, ging das aber nicht. Ferienbeginn und auf der Autobahn gab es nicht nur einen Stau L Nach 3h kamen wir etwas mehr verspätet an.
Kram aus dem Auto und den Kram in Achims VW-Bus mit Hänger verstauen. Siehe da, es passte sogar alles rein. Auto und Hänger waren schon etwas voll. Am nächsten Morgen musste nur noch das Boot drauf. Nach etwas erzählen, ging es dann ins Bett. Ich war schon etwas überdreht und hatte Schwierigkeiten beim Einschlafen. Um 5 Uhr sollte unser Wecker klingeln, da es klar war, dass langer Weg vor uns lag und wir sicher nicht schnell sein würden.
Freitag 27.7.2007
Pünktlich eine halbe Stunde zu spät kamen wir um 6.30 Uhr los. Vor lauter Freude vergaßen wir die Brötchen zu kaufen, aber das hinderte uns nicht dran weiterzufahren. 930 km lagen vor uns und wir quälten uns schon einige Steigungen hoch. Zwischendurch meinten wir, insbes. die Kinder der Weg würde nie enden. Trotz einiger längerer Pausen, DVD, Suessigkeiten, game boy zog sich der Weg… Gegen 19 Uhr kamen wir endlich in Hirtehals an und stellten uns auch mutig in die kleine Schlange zum einchecken. Unsere Freude sollte gleich etwas gedämpft werden. Die Ankunft der Fähre wurde mit 2 h verspätet wegen Sturm angekündigt. Also Plätzchen suchen, was für unser kleines Fahrzeug gar nicht so einfach war, die Kinder etwas bewegen und dann in den Schnellimbiss im Hafen. Hier war es nur voll und wir mussten auf die bestellten Dinge recht lange warten. Nach der Stärkung, einem Video stellten wir uns wieder in die Schlange. Dieses Mal durften wir durch fahren, aber die Ankunft der Fähre wurde auf noch später angekündigt. L Also Auto hinstellen und die Kunst versuchen, wie schlafe ich zu 7. in einem vollgepacktem VW-Bus. Da es oben nur eng war, legte ich mich halt zwischen die Sitze, na ja bequem ist etwas anderes. Günter opferte mir seine Jacke zum zudecken. Hart war es und ich sollte m eine Position einige Male verändern. Mal hatte ich Daniels Füsse auf mir, dann lag Kira auf mir, dann merkte ich Dominiks Beine… Geschlafen habe ich zwar, aber wie. Gegen 6 Uhr gab ich es auf, lief etwas rum und es gab Hoffnung, 7.30 Uhr sollte es losgehen.
Samstag 28.7.2007
7.30 standen wir im Wind und beobachteten die Ausfahrt aus dem Hafen. Als wir draußen waren schnappte ich Daniel und wir gingen ins Restaurant und fruehstueckten mit einem unserer 75 Kronen Gutscheinen. Günter setzte die beiden andern lieber in Zigaretten um. Als wir etwas gestärkt waren, gingen wir zu der selben ruhigen Ecke wie letztes Mal und suchten wieder einen harten Schlafplatz auf dem Boden auf. Wir waren schon etwas k.o. und müde. Gegen 12 Uhr kamen wir in Kristiansand an. Eigentlich war ja ein Tauchgang an der Do geplant, den wir aber gedanklich schon am Morgen auf den Abreisetag verlegt hatten… Wir fuhren dann zu einer Tauchbasis, um gewisse Details für die Fahrt an der Seattle zu besprechen. Dann sollten nochmals 2,5 Fahrt vor uns liegen zu unserm Haus in Borhaug. Wir hatten alle die Fahrerei so langsam satt, insbersonders die Kinder. Endlich geschafft, auspacken, Zimmer verteilen, Kram sortieren. Das Haus wurde ca. 1890 gebaut, sicher mehrmals umgebaut und ist im Stil der 60 er Jahre eingerichtet. Annehmlichkeiten wie Spülmaschine sind vorhanden… Leider war das Haus lange nicht so schön wie das letztes Jahr. Tauchen vom Haus direkt schlecht möglich, da man nicht vernünftig ins Wasser kam.
Wir beschlossen, das eher nicht zu nutzen. Wir fielen ganz müde ins Bett, Kinder na ja schon etwas überdreht.
Sonntag 29.7.2007
Aufstehen, Fruehstuecken, Tauchkram ins Auto, mit der Hoffnung nichts zu vergessen… Ellestrand, das in unmittelbarer Nähe lag, war unser Ziel. Da ich den Einstieg noch von letztem Jahr kannte, TG flach sein sollte, beschloss ich wegen der Stiefel mit meinem Reservetrocki zu tauchen. Wollten etwas Blei abstimmen und uns eingewöhnen. Für die Kinder war der Platz ideal, sie konnten einiges klettern. Wir machten uns auf den Weg ins Wasser, Kelp schauen. Dünung und Wellen waren schon recht ordentlich. Es ist schon komisch, wenn man so ins Wasser schaut und der Kelp sich bewegt. Wenn man lange drauf schaut, meint man man wird seekrank. Sicht im Flachbereich war nicht so der Hit, sie verbesserte sich aber beim Abtauchen. Dünung war allerdings bis auf 20m merkbar. Wir machten auf ganz gemütlich, Kelp schauen, Steine ableuchten. Immer wieder war Tote manshand zu sehen. Ich war mal wieder bei meiner Lieblingsbeschäftigung verschiedene Seesterne schauen, als ich auf 20m eine Fischreuse sah. Da musste ich natürlich einen kurzen Abstecher hin machen. Trotz intensivem Schauen, sie war leer L Irgendwann bewogen uns kalte Hände zum höher tauchen und wieder umdrehen. Wassertemperatur war dieses Mal deutlich kälter als letztes Jahr, oben 15 Grad, ab ca. 8m 11 Grad. Als wir dachten dass wir in Richtung Ausstieg sind, tauchten wir hoch, um zu schauen. Wir waren schon ganzes Stückchen zu weit, also Kompasskurs und auf ein Neues. Auf Grund schon etwas stärkerem Seegangs, recht schlechter Sicht peilten wir zum 2. Mal. Die letzten m kämpften wir úns dann durch die Wellen zum Ausstieg. Achim, der schon draußen war zeigte uns die beste Ecke zum Aussteigen.
20m 75 min
Kram ausziehen, füllen und zurück zum Haus, Mittagessen, etwas verspätet, Hunger hatten wir… Wetter wechselte heute halbstündlich, Sonnenschein, Wolken, Regen… und recht viel Wind.
Gegen 17 Uhr machten wir uns auf zum 2. Tauchplatz, Schneckesströ, ein kleiner Hafen, der 5 min vom Haus entfernt lag. Günter machte auf Kreuz schonen und somit ging ich alleine mit Daniel tauchen. Zuerst aber das Schwierigste und Langwierigste bei dem Tauchgang. Wie kommt Daniel am schnellsten und nervenschonensten in seine Ausrüstung… Es sollte aber dauern. Antje und Achim waren schon ewig vor uns im Wasser. Aber irgendwann war es geschafft, Daniel war im Wasser. Jetzt Flossen an, was gar nicht so einfach war, vergammelter angenehm stinkender Kelp machte es uns nicht so einfach. Nun hieß es ein paar m aus dem Hafen Rauschnorcheln und abtauchen. Wir machten einen Tauchgang über Kelp, ableuchten, Seesterne und Fische suchen. Nach 15 min bei 11 Grad war es Daniel kalt und wir machten uns auf den Rückweg. Nach 35 min tauchten wir auf und schnorchelten den Weg zurück. Nun wieder der anstrengende Teil, aus dem Wasser kommen. Auf Grund des vergammelten Kelps war das gar nicht so einfach und ich möchte lieber nicht beschreiben wie wir aussahen. Gott sei Dank dachte niemand an einen Photo. Das Lachen… L Ausrüstung auseinander bauen, säubern, was gar nicht so einfach war…
6m 37 min
Zurück zum Haus, Essen richten und Flaschen füllen. Eigentlich hätte das gut funktionieren können, aber der Kompressor machte uns einen Strich durch die Rechnung. Günter und Achim fingen an zu basteln und irgendwann hatten sie es tatsächlich geschafft, das Teil funktionierte wieder.
Montag 30.7.2007
Das übliche Fruehstuecken, Auto packen, Kinder ins Auto schaffen. Wir hatten uns Tauchplatz ausgedacht, an dem wir unser Boot nutzen wollten und für die Kinder ideal zum klettern war. So war der Gedanke, es sollte aber anders kommen. Nach einer recht abenteuerlichen Fahrt auf einer engen Strasse kamen wir nach unten. Hohe Wellen begruessten uns und wir cancelten unseren Plan. Es war aber zurrst die Schwierigkeit zu meistern, wie bekomme ich Bus mit Hänger gedreht… Da es vom Platz her nicht ging, Hänger abkuppeln, von Hand drehen, was bei dem steilen sandigen Gelände nicht so einfach war und wieder an den Bus ankuppeln. Auf den 2. Versuch kamen wir auch den Berg wieder hoch. Ein Auto kam uns entgegen. Es hatte keine Chance und musste rueckwaerts hoch…
Endlich waren wir oben und machten uns auf den Weg zur Gudrun.
Achim wollte heute aufs tauchen verzichten, um mit den Kindern Boot zu fahren. Wir schleppten das nicht so ganz leichte Boot ins Wasser und was war L Es wurde zu heiß, ging immer aus und an eine längere Spazierfahrt war nicht zu denken. Günter und ich richteten unsern Kram und zumindest die Schnorchelstrecke wollte Achim uns ersparen. Also rauf aufs Boot und hin zur Boje. Achim wollte in der Zeit, in der wir tauchen waren, am Boot basteln.
Wir tauchten an der Boje ab und ich genoss es langsam am schön bewachsenem Schornstein abzutauchen. Beim ersten Tauchgang tauchten wir zum Heck. Auf dem Schiff sieht man viel tote Manns Hand und viele Röhrenwürmer. Es gibt viel zum reinleuchten, viele Aufbauten zum Ansehen. Habe mir lange überlegt, ob ich nicht mal in die „offenen“ Laderäume reintauchen soll. Aber da wir schon ein Weilchen unterwegs waren und ich nicht wusste, was Günter zu dieser Idee meint, ließ ich es lieber bleiben. Wir machten uns an den Aufstieg und ich genoss die deepstops vom VR3, in dem ich Kreise um den Mast zog. Mast ist mit Röhrenwürmern, Seescheiden, Krustenanemomen total bewachsen. Ab und zu Miniseesterne und meine Lieblinge die Quallen mit den vielen Fäden. Wunderschön anzuschauen, aber aua, weiß ich noch zu gut von letzten Jahr. Günters Aladin meinte mal wieder wir müssen uns noch ein Weilchen länger auf 3m aufhalten. Was macht man nicht alles als liebende Ehefrau… Bei der Deko dachte ich mir, was wäre doch ein Nitrox in der Flasche so schön…
38m 53 min
So nun hieß es schnorcheln, meine Lieblingsbeschäftigung. Ein riesiges Familentreffen vieler Quallen begleitete uns auf unserm Weg. Endlich war es geschafft und es war nur noch die letzte Hürde zu bewältigen. Wie komme ich mit Turbo soles am besten über einer glitschigen Rampe nach draußen. Bei solchen Situationen frage ich mich immer, wieso habe ich keine Rock boote genommen. Da ich etwas zu klein für die Rampe bin, nahm ich den Weg auf allen Vieren und zog mich am Boot hoch. Geschafft
Mittagspause, wir grillten mit dem mitgebrachten Grill. Bootsmotor war nichts zu machen. L Achim war wegen der vielen kleinen Missgeschicke und da der Motor erst vor dem Urlaub gekauft wurde schon etwas gefrustet.. Wir überzeugten ihn zu einem Tauchgang, den er sich zur Frustbeseitigung auch alleine gönnte.
Da wir hier nicht fuellen wollten, strömten wir die Flaschen über und somit waren nur 150 bar fuer den 2. Tauchgang drin. Es hieß nun, wie komme ich wieder ins Wasser. Ich fluchte mal wieder über meine Turbo soles und schnorcheln konnte wieder losgehen. Irgendwann war es geschafft und wir waren an der Boje. Dieses Mal ließ ich mich fallen. Zumindest hatte ich es vor. Pilker, die nette Taucher am Seil aufgehängt hatten bremsten meinen Fall mit meiner Flosse. Wutentbrannt beseitigte ich dieses Teil und der Fall konnte weiter gehen. Dieses Mal war der Bug angesagt. reinleuchten. Das grosse Steuerrad, ein Blick von oben auf die Schraube. Nach 20 min machten wir uns an den Aufstieg. Dieses Mal passten die deep stops des VR3 nicht so mit den schönsten Stellen des Kamins überein. Meine Deko war dieses Mal etwas länger als die vom Aladin. Letzt endlich war es dann 1 min länger. Bei diesem Tauchgang machte endlich mal Günter Bekanntschaft mit einer der rumlungernden Quallen des großen Clans.
32m 37 min
Nun wieder meine Lieblingsbeschäftigung schnorcheln. Dieses Mal machte ich auf speed und war sogar vor Günter drinnen. Wieder das nette aus dem Wasser kommen, Kram auseinanderbauen und das Boot zum Hänger schleppen. Dann zurück zum Haus.
Essen, füllen, was heute fast ohne Probleme von statten ging. Eigentlich stand ja Seattle auf dem Programm. Bei dem immer stärker werdenden Wind, strichen wir schweren Herzens diesen Punkt für die nächsten 2 Tage.
Hi Marco,
ZitatOriginal von Marco
Habt ihr UW noch mehr Fotos gemacht?
habe die schoensten Photos UW veroeffentlicht.
Mache eigendlich selten UW Photos, machen meist meine Tauchpartner. Aber fuer Thomas und dieses Event habe ich den Photo mitgenommen. Es wurden halt nicht so viele Photos.
Gruesse Anne, die aber damit rechnet, dass beim naechsten TG dort sicher Photo und evtl. sogar Kamera dabei sind
ZitatOriginal von a2l
www.scuba-valdaliso.de in Rovinj
kann die Basis auch nur empfehlen
ZitatOriginal von a2l
Die angebotenen "Buchttauchgänge" vor der Basis taugen nur zum "Ausbleien"!
Widerspruch Ich habe bei den Buchttauchgängen total viel gesehen.
Gruesse Anne
ZitatOriginal von Chabba
Sag mal, wie lange hast Du für die Genehmigung gebraucht? Also ich meine das reine bürokratische Prozedere. Wir wollen im Januar starten, damit die zwei Kalenderjahre gut ausgenutzt werden. Ab wann sollte ich den Antrag losschicken?
die Genehmigung gilt fuer 2 Kalenderjahre, d.h. Du kannst die Unterlagen erst im Januar wegschicken. Es dauert ca. 4-6 Wochen, bis die Genehmigung kommt.
ZitatOriginal von Westo501
Wofür die Kette ist kann ich dir nicht sagen. Bin aber echt froh, daß Anne auch recht einfallslos geblieben ist
meinst Du
Warte mal, bis wir das naechste Mal dort sind...
Gruesse Anne